Deutsche Anlagemünze
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Kam die Werbung per Post, oder hast du evtl. einen Link dazu?
Generell wäre ich bei einigen Händlern vorsichtig.
Was diese als einem als gute Angebote verkaufen wollen, ist meistens nur für den Verkäufer ein gutes Geschäft.
Wenn du noch Infos hast, immer her damit.
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Also ich bekam die Info per mail von mdm. Da die mdm-mails bei mir aber immer im Spamordner landen, sind die nun unwiderruflich gelöscht. Inhalt der mail war in etwa wie folgt:iwbrar hat geschrieben:Ich habe dazu im Web nix gefunden.
Kam die Werbung per Post, oder hast du evtl. einen Link dazu?
Generell wäre ich bei einigen Händlern vorsichtig.
Was diese als einem als gute Angebote verkaufen wollen, ist meistens nur für den Verkäufer ein gutes Geschäft.
Wenn du noch Infos hast, immer her damit.
Wie auf der WMF bekannt gegeben, will D. eine eigene BU herausbringen. Man konnte sich dann unverbindlich anmelden, um ja nicht die einmalige Chance zu verpassen
Ich denke da sollte zuerst mal der Bedarf des Marktes abgecheckt werden, um besser kalkulieren zu können und nebenbei noch schön Adressen gesammelt werden. Im silberforum gab es da auch eine kleine Diskussion drüber. Weiß aber nicht mehr wo und bin auch zu faul zum Suchen.
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Das wird z.B. hier dargelegt: http://www.muenzen.eu/forum/deutsche-an ... -1384.html
Viele Grüße
- Mithras
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Es soll wohl also eine "Neuauflage" der letzteren mit anderem Motiv sowie deutlich größerer Auflage kommen?! Hmmm, wenn's schee macht ...
Woll'n wir wetten?! Ich setze einen Silber-"Zehner" BRD: Das wird vom Motiv her die Quadriga mit irgendeinem "phantastischen" Nominalwert. "Phantastisch" hier natürlich im Sinne von "phantasievoll niedrig". Das wäre nämlich zuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu schön um wahr zu sein, wenn die BRD mal keine Pseudomoneta herausbringen würde, sondern etwas, was ansatzweise als wirkliche Kurantmünze durchgeht (so wie die "alten" Silber-Zehner). Also 1 oz und Nennwert 1000,- €. Zu kaufen am Ausgabetag für 1000,- € brutto (ggf. zzgl. ein paar Euronen Versand). Wenn der POG fällt, ist der Nennwert der Hedge: Man kann das Ding dann jederzeit zur Landesbank tragen und sich dafür zwei violette Lappen geben lassen. Wenn der POG "Eichelburgsche Regionen" erreicht oder der Euro crasht, ist's halt Au zum Tageskurs - wie Krügi, Maple, Phili, Kangaroo, Eagle, ...
PS1: Hier die "Ur-Quelle": https://www.mdm.de/rm_1455323 In den verlinkten Video genau hinhören: Der Verweis auf die "deutsche Einheit" ist ja zuuuuu deutlich! Und welches Symbol hat die?! Eben. Also, ich an Eurer Stelle täte jetzt nicht die o.g. Wette annehmen....
PS2: Die Ösis haben das ja 1976 mit dem Babenberger vorgemacht (1000 ATS waren damals nur unwesentlich über Tageskurs für die 12,15 g fein). Und die Franzosen letztens auch mit ihren 1000,- € und 20 g fein. Zeit würde es ja, daß die BRD nachzieht. Und das wäre dann wie gesagt wirklich mal eine echt pfiffige Idee!!
Euer Mithras, der Goldjunge
Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
Nein, gibt es nicht. Rein rechtlich handelt es sich dabei nämlich nicht um Anlage- sondern um Sammler- und Gedenkmünzen:Mithras hat geschrieben:Deutsche Bullion-"Münzen" (numismatisch: "Pseudomonetae", also Pseudomünzen mit zwar einem aufgeprägten Nennwert und der "staatlich definierten" Funktion als "gesetzliches Zahlungsmittel", die aber definitiv nicht für den Umlauf sondern nur für Anlagezwecke bestimmt sind...) in Gold gibt's doch schon: Als 1/8 oz ("20 €"), 1/2 oz ("100 €"), und einmal sogar (nämlich in 2002) als ganze Unze ("200 €") ...
http://www.bundesbank.de/Navigation/DE/ ... 8bodyText5
http://www.bundesfinanzministerium.de/W ... enzen.html
Womit auch die horrenden Ausgabeaufschläge gerechtfertigt werden
Abgesehen davon: Zur "echten" Bullion fehlen den deutschen Münzen die Feingehalts- und Gewichtsangabe.
- Mithras
- 500 g Barren Mitglied
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Aber bei Bullions muß nicht grundsätzlich der Feingehalt aufgeprägt sein .... das ist mittlerweile bei solchen im Unzen-Maß nur so üblich geworden. Und dieses "Objekt" wird natürlich bestimmt(!) so eine Angabe enthalten. Doch eben "on top" noch einen phantasievollen "Nennwert" (z.B. 200,- € .... ich glaube kaum mehr, eher sogar nur 100,- € ... vgl. den "Nennwert" der Eagles oder Kangaroos).
Ausnahmen bestätigen die Regel: da fallen mir z.B. die modernen Sovereigns als de facto Bullionmünzen sowie die Dukaten/Kronen-NPs ein.
Andererseits: die diversen Südamerika-Prägungen Anfang/Mitte des 20. Jh. mit ihrem zusätzlich immer auch aufgeprägten Feingehalt (z.B. Mexiko, Peru, Kolumbien, Kuba, ... für mich macht genau das den ganz besonderen Reiz dieser Stücke aus!) sind eher echte Numismatik als "bloße" Anlage, auch wenn man sie oft noch recht spotnah bekommen kann (die massenweisen NPs der Mexikaner jetzt außen vor gelassen; ich meinte schon die historischen, echt als Alltagsgeld umgelaufenen Münzen!).
Euer Mithras, der Goldjunge
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Der Nennwert muss drauf weil sie sonst kein gültiges Zahlungsmittel wären (somit keine Münzen sondern Medaillen). Meines Wissens gibt es nur in einer Handvoll Länder davon abweichende Bestimmungen (SA, GB (Sov.), Mexiko, mehr fallen mir auf Anhieb nicht ein). Und wahrscheinlich hast du Recht: Der Nennwert wird unterirdisch niedrig sein. Manchmal kommt mir das vor wie der verzweifelte Versuch, einen möglichst soliden Wert der zugrundeliegenden Währung vorzugaukeln
Zu Sovereign & Co.: Die "de facto Bullionmünzen" sind ja eigentlich Handelsgoldmünzen, so gesehen also NP von "echtem" Geld (auch wenn sie heute praktisch nur noch zu Anlagezwecken gehandelt werden). Und wie du selbst schon mal in einem anderen Faden angemerkt hast, gibt es auch heute noch Gegenden, wo sie diesen ursprünglichen Zweck tatsächlich noch erfüllen (z.B. Sovereign in Indien als Zahlungsmittel/Ersatzwährung).
Jep! Die sind zum großen Teil auch wirklich schön und aufwändig gestaltetMithras hat geschrieben:Andererseits: die diversen Südamerika-Prägungen Anfang/Mitte des 20. Jh. mit ihrem zusätzlich immer auch aufgeprägten Feingehalt (z.B. Mexiko, Peru, Kolumbien, Kuba, ... für mich macht genau das den ganz besonderen Reiz dieser Stücke aus!) sind eher echte Numismatik als "bloße" Anlage, auch wenn man sie oft noch recht spotnah bekommen kann (die massenweisen NPs der Mexikaner jetzt außen vor gelassen; ich meinte schon die historischen, echt als Alltagsgeld umgelaufenen Münzen!).
Gab es damals eigentlich einen handfesten praktischen Grund für die Feingehaltsangaben oder war das nur eine südamerikanische Mode?
- eisendieter
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37,5 Gr. Oro Puro macht auf jeden Fall mächtig was her.Klecks hat geschrieben: Gab es damals eigentlich einen handfesten praktischen Grund für die Feingehaltsangaben oder war das nur eine südamerikanische Mode?
E PLURIBUS UNUM
- Mithras
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Was kann schon dabei rauskommen... Bundesadler und Bauwerke...?
Eine Goldmünze kann ich mir nicht vorstellen da fällt wahrscheinlich zuwenig für den Staat ab.
Das ist fraglich.KRAlex hat geschrieben:...
Eine Goldmünze kann ich mir nicht vorstellen da fällt wahrscheinlich zuwenig für den Staat ab ...
"Unter'm Strich" und "am Ende des Tages" bekommt der Bund schließlich den Löwenanteil am Buba-Gewinn. Und von der Bundesbank kauft der Bund das Gold zum Ausprägen von Münzen.
Das klingt - ohne jetzt die Details der Transaktion zu kennen - schon ganz lukrativ. Jedenfalls irgendwie lukrativer, als Silber "am Markt" von einem Dritten zu kaufen, der seinen Gewinn selbst behält.