Ein Schnäppchen?
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Sie waren 3 Münzen von Au .999 und je 9,87 / 9,83 und 9,67 g. Zusammen sind fast 1 Unze Gold (29,37 g) aber sie wurden für nur €389 verkauft! Also, Top oder Flop?
P.S. Der Preis von Gold heute um 21:25 ist über €767,67 pro Unze. 29,67 g sollten €732,37 kosten. Ob die Münzen sich löhnen...
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Ich habe daran gedacht aber ich war nicht sicher ob die Medaillen wirklich aus .999 Au waren. Ich habe die Auktion gefunden, 5 Minuten bevor sie zum Ende kam.edson hat geschrieben:Für die eigene Sammlung hätte ich die Münzen nicht gewollt, aber ein Geschäft hätte man mit ihnen sicher machen können.
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Daran habe ich natürlich gedacht und deswegen kein Gebot gemacht. Ich vertraue keine Auktion wo die Preise sehr niedrig sind, obwohl sie vielleicht teurerer sein sollten. Und auch vertraue ich keine Auktion, wo die Gebote zu schnell zu dem Verkaufspreis in wenigen Tage kommen.edson hat geschrieben:silber_maus, wer weiß was du wirklich bekommen hättest. Abhaken. In der Bucht kaufst du oft die Katze im Sack und dafür war es viel Geld.
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So Pi x Augenmaß könnte es hinkommen... (Durchmesser laut Angabe 26 mm)edson hat geschrieben:silber_maus, wer weiß was du wirklich bekommen hättest. Abhaken. In der Bucht kaufst du oft die Katze im Sack und dafür war es viel Geld.
Quelle www.autobahngold.de (Hervorhebung von mir)
Auf die Medaillen in der Auktion angewendet (ich hab mal die Angabe für die leichteste genommen):Bei Münzen muss beachtet werden, dass die Höhe aufgrund der dreidimensionalen Münzmotiven nicht genau bestimmt und daher nur als annähernder Mittelwert in die Formel eingetragen werden kann. Die mittlere Höhe liegt bei Münzen i.d.R. ca. 0.45 mm unter der maximal gemessenen Höhe der Münze. Mit diesem Wissen kann mit rel. Genauigkeit u.a. das Soll-Gewicht einer Münze bestimmt werden, wenn Abmessungen und die verwendete Legierung bekannt sind.
Für Münzen wird die Zylindervolumenberechnung verwendet:
V = Pi x r² x h_mittel,
Mittels der, in der Tabelle aufgeführten Spez. Gewicht-Konstante der bekannten Legierung kann man nun das Gewicht bestimmen:
Gewicht = V x spez. Gewicht der Legierung aus Tabelle (in g/cm³)
dies entspricht nach V umgestellt:
V = Gewicht / Pi x (Durchmesser in cm / 2)² x mittlere Höhe (in cm) x spez. Gewicht der Legierung aus Tabelle (in g/cm³)
und nach h_mittel aufgelöst:
h_mittel = Gewicht / Pi x (Durchmesser in cm / 2)² x spez. Gewicht der Legierung aus Tabelle (in g/cm³)
oder nach Gewicht:
Gewicht = Pi x (Durchmesser in cm / 2)² x h_mittel x spez. Gewicht der Legierung aus Tabelle (in g/cm³)
h_mittel = 9,67 / Pi x (2,6 cm / 2)² x 19,33 (spez. Gewicht für Feingold) = 0,094 cm = 0,94 mm
Das könnte also in etwa hinkommen, ist schätze den Münzrand nicht höher als 1,4 mm. Ist aber nur eine Schätzung. Wesentlich genauer ist natürlich eine Tauchwägung, dafür müsste man aber die Medaillen erstmal haben...
- dr.springfield
- 5 Unzen Mitglied
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- Registriert: 27.12.2009, 09:11
Schreiben kann man ja viel in der Beschreibung !? Und woher die Gewichtsabweichungen, sicher nicht vom Fehldruck ?
9,87 / 9,83 / 9,67 0,2 Gramm Differenz ! Bei Goldmünzen hab ich noch nie von derartigen Gewichtsabweichungen einer Serie gehört !?
Kohl hab ich noch nie getraut !
Nicht alles was glänzt ist Gold !
dr.springfield hat geschrieben:Kohl hab ich noch nie getraut !
Die Auktion war -denke ich- nicht so in Ordnung. Wie Du gesagt hast, könnte es sein, das die Münzen einfach nur vergoldet sind!
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