Erfahrungen mit Tresor von Vevor?

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Benjito
2 Unzen Mitglied
Beiträge: 23
Registriert: 22.03.2024, 13:25
Hallo zusammen,

da sich nun langsam einige Münzen ansammeln, möchte ich einen Tresor anschaffen. Dabei bin ich auf Tresore der Firma Vevor gestoßen. Diese machen einen sehr günstigen Eindruck (je nach Ausführung zwischen 100 und 200 Euro). Tresore anderer Hersteller kosten dagegen auch gerne mal bis zu 800 Euro. Daher würde mich interessieren, ob hier jemand Erfahrungen mit Vevor-Tresoren hat bzw. worin ihr eure Münzen und Barren lagert?

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IrresDing
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1355
Registriert: 12.02.2012, 01:12
Wohnort: Ich bin dann mal weg.
Solche Tresore sind teils durch einen beherzten Schlag mit der flachen Hand zu öffnen. Kein Witz, da der Riegel mit einer Feder gehalten wird. https://www.youtube.com/watch?v=JixF_wRDJK8 . Ja, das ist sogar das selbe Schloss, wie bei deinem Vevor verwendet wird...

Und das Ersatzschloss mit einem Tubularschlüssel https://www.youtube.com/watch?v=oANPAugUw74 ist wie ein Kaugummi-Schloss. Das knackt man innerhalb von Sekunden.

Ich empfehle den YT Kanal "TheLockpickingLawyer"
https://www.youtube.com/@lockpickinglawyer/videos

Tresore müssen, damit sie bspw. auch unter die Hausratbedingungen als Behältnis mit erhöhtem Schutz (Tresorklausel) fallen, eine EN- oder VdS Zertifizierung haben. Achtung, Behälter mit VDMA 24992 (Sicherheitsstufe A/B) genügen nicht, da sie lediglich Bauartvorschriften sind, sie sagen aber nichts über die wirkliche Schutzklasse aus. Heute hält man sich an die Norm EN 1143-1. Diese kennt mehrere Klassen (Beginnend ab Kl. 0)

Diese Norm ist eine wirkliche Test-Norm, also der Tresor stand wirklich mal bei einem professionellen sachverständigen "Tresorknacker" der wirklich versucht hat (mit immer schwererem Werkzeug) diesen zu öffnen. Alles andere ist, mit Ausnahme der VdS, zu vernachlässigen.

Der Tresor muss i.d.R. im Mauerwerk verankert werden! Dafür liefert der Hersteller entsprechende Schwerlastdübel/Schrauben mit und der Tresor ist entsprechend mit Löchern ausgestattet.

Ich empfehle einen Tresor von Eisenbach und wenn man auf Service verzichten kann, ist auch Hartmann Tresore eine Option (einen solchen habe ich selbst, würde aber heute zu Eisenbach). Und für wen Geld keine Rolle spielt, der wird bei Waldis seine Träume verwirklichen. Eisenbach und Hartmann ist relativ preiswert für das geleistete Produkt. Damit kann man etwas anfangen.

Ganz ehrlich: ENTWEDER RICHTIG ODER LIEBER VERSTECKEN. Denn eines ist sicher: Den Möbelresor reißt der Einbrecher einfach ab, klemmt ihn unter den Arm und nimmt ihn mit. Alle Wertsachen an einer Stelle! Ideal!
Oder er öffnet ihn einfach, wenn er nur stark genug dagegen schlägt (siehe oben).

Ich habe jahrelange Erfahrung mit Einbrüchen und dem Vorgehen von jenen Subjekten. Diese wollen schnell rein und wieder schnell raus. Ewig suchen, weil jemand seine Goldmünzen unter eine Deckenlampe geklemmt hat? Niemals. Aber ein Möbeltresor aus Kuchenblech? Perfekt!

Apropos Kuchenblech!
Kultfilm und absolutes Gold:
https://www.youtube.com/watch?v=PVhYhLQ4Y64

LG
Ich möchte den Weg des Forums nicht weiter mit beschreiten. Ich wünsche allen Mitgliedern viel Erfolg und danke für die schöne Zeit bis dahin. Bye bye

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Eastwood
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1088
Registriert: 27.01.2020, 09:52
Ich stimme dem Irren Ding zu.

Eine Hausratversicherung die auf Tresore verzichtet (bis zu einer gewissen Höhe) und Wertsachen beeinhaltet tut es dann für den Anfang zumeist.

https://downloads.ammerlaender-versiche ... %88sse.pdf

hier mal beispielhaft. Eine Archivierung mit Foto und Tageszeitung ist sicher nicht kontraproduktiv im Schadenfall.

mit wandschonendem Gruß
Clint
Willy Brandt 1968: "Wer einmal mit dem Notstand spielen sollte, um die Freiheit einzuschränken, wird meine Freunde und mich auf den Barrikaden der Demokratie finden, und dies ist ganz wörtlich gemeint.“

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Sapnovela
Gold-Guru
Beiträge: 3821
Registriert: 05.11.2011, 21:59
Tresore machen nur dann Sinn, wenn Sie sicher sind. Die Sicherheit wird nach der europäischen Norm 1143 festgelegt, z.B. von von Instituten wie dem VdS.

Ein Tresor ohne Einbruchmeldeanlage hat verschiedene maximale Versicherungshöchstgrenzen gwerblich wie privat
Sicherheitsstufe 0 privat 40.000, gewerblich 10.000
Sicherheitsstufe 1 privat 65.000, gewerblich 20.000
Sicherheitsstufe 2 privat 100.000, gewerblich 50.000
Sicherheitsstufe 3 privat 200.000, gewerblich 100.000

Es gibt verschiedene Versicherungen, die im Rahmen der Hausrat genau diese Maximalwerte versichern, allerdings natürlich nicht im günstigsten Tarif. Unterhalb dieser Klassen kann man es imho sein lassen, es sei denn man will die Sachen vor den eigenen kleinen Kindern verstecken.

Ich war letztens in Hamburg und bin durch Zufall über diesen Laden gestolpert. Da kann man mal durchstöbern und sehen, was ein brauchbarer Tresor so kostet.... .und was er wiegt ;)
https://www.hamburger-stahltresor.de/sh ... vds-3/rom/

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Oliver
Gold-Guru
Beiträge: 2582
Registriert: 19.10.2019, 07:34
Wohnort: Nordpool
Na dann doch lieber im Schließfach der Hausbank. Bis man die gesparten kosten für einen eigenen vernünftigen tresor wieder drin hat, würden in meinem fall soviele jahrzehnnte vergehen, das ichs nimmer erlebe.
Der entscheidene vorteil ist natürlich das man es dahoam hat. Dies wäre der einzige punkt der mich reizen würde, an so einem teuren, schweren schrank....
smilie_37 smilie_37Gold und Silber lieb ich sehr, deshalb will ich immer mehr

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