Stellenwert SILBER zu GOLD

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Beitrag 20.02.2011, 12:14

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Erikson
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Ich versuche meine Sicht der Dinge noch einmal mit einem Beispiel;
Ich vergleiche Silber mit dem Azubi und Gold mit dem Meister.

Der Azubi fällt oftmals durch Unerfahrenheit negativ auf und muss sich neu unter beweis stellen.
Dem Meister hingegen,sind Fehler schnell verziehen,denn man weis aus früheren Erfahrungen, dass er es besser kann.
Erst wenn Silber ins Gesellenjahr kommt und über Jahre hinweg stabil bleibt,kann er auch den Meisterbrief erhalten


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Gold sichert das Verdiente.Silber erwirtschaftet es!

Beitrag 20.02.2011, 14:52

GoldLutz
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nach vielen analysten wird das verhältnsi von silber und gold in den nächsten jahren sich bei 1:10 einfinden. gerade wegen der nutzung in der industrie!

Beitrag 20.02.2011, 18:27

Silberpfeil
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Ich kann nur sagen die Zeiten ändern sich und die Industrie ist heutzutage auf Silber mehr angewiesen als je zuvor. Silber ist einfach multifunktionell und Gold sieht einfach nur gut aus.

Beitrag 20.02.2011, 19:47

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TimmThaler
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Gold hat auch einen Nutzwert in der Industrie, so ist es korossionsbeständig, deshalb werden Kontakte gerne vergoldet und es ist leitfähig und sehr dünn auswalzbar, deshalb bei geringen Stromstärken Goldleiter gerne bei Mikrochips.
Da Gold aber so 'gut' zu verarbeiten ist, also man mit dünnstem Belag bzw. Leiter auskommt, ist der Verbrauch gering, aber auch die Rückgewinnung durch Recycling uninteressant. Insofern gibt es dort einen geringfügigen Konsum von Gold, wie auch z.B. bei Danziger Goldwasser, welches getrunken wird :wink:

Bei Silber ist der industrielle Verbrauch viel höher, dadurch wird Silber konjunkturzyklenanfälliger (momentan, es brummt, gut für den Silberbesitzer, dessen Vermögenswert steigt, kann in einer Krise aber auch nach hinten losgehen).

Gold ist aber seit je her als Schmuckmetall sehr begehrt und das wird auch so bleiben. Oder glaubt ihr, bei Eheringen steigen Brautpaare auf Silberringe um, weil Gold 'zu teuer' geworden ist? Never ever.

Außerdem sind in Indien (1 Mrd. Einwohner) bei wohlhabenden Brautleuten 3 kg (Kilogramm), also knappe 100 oz Gold als Geschenk an die Ehefrau Pflicht, und in Indien steigt die Zahl der Wohlhabenden recht stramm an.

Es ist ja auch sinnvoll, eine Ehefrau mit 3 kg quasi abzusichern, denn ein komfortables Unterhaltsrecht wie in D., bei dem man dem gegangenen Ehemann nachehelich über die Jahre den Gegenwert von 3 kg per Gerichtsbeschluss aus den Rippen schneiden kann, gibt es in Indien nicht.
Manche sagen, die Regierung sei unfähig. Das stimmt nicht. Die sind zu allem fähig!
*
Erfolgreich gehandelt mit: Joschi, silverlion, Horst, MelXX, Wetterfrosch, nameschonweg, Jimpanse, Todeja, Edelmetallinvestor, xmio, Robin8888, Goldschürfer, eugene

Beitrag 20.02.2011, 19:55

di-em-ex
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Silberpfeil hat geschrieben:Ich kann nur sagen die Zeiten ändern sich und die Industrie ist heutzutage auf Silber mehr angewiesen als je zuvor. Silber ist einfach multifunktionell und Gold sieht einfach nur gut aus.
Was mich etwas stört, alle jammern herum, das blöde FIAT-Geld, ist aus der Luft gedruckt und lediglich eine Vertrauensfrage.

Aber Gold ist da eigentlich gar nicht mal so anders, gut man kann es nicht so frech wie die Euroscheinchen schnell mal drucken, aber eigentlich wird es genausowenig gebraucht wie die Scheine und ist ebenfalls nur eine Sache in den Köpfen der Menschen. Den monetären Zweck hat Gold ja offensichtlich schon mehrmals die letzten 100 Jahre verloren (bzw. wurde durch Gesetze entrissen). Und was ist mit dem monetären Wert den es erfüllen sollte, als Vergleichsindikator? Anscheinend sind sich da in der Vergangenheit auch viele uneinig gewesen. (China zum Beispiel, wo Gold weniger wert war als Silber).
Das finde ich sehr beunruhigend und lässt mich irgendwie nicht in Ruhe. Gold hat zwar viele positive Eigenschaften aber eben diesen einen gravierenden, es ist ebenfalls nur eine Vertrauensfrage. Wer sagt mir, dass wir nicht wieder mit Zigaretten handeln anstatt mit dem teuren Gold, dass ja irgendwie kaum zu was Nutze ist?

Bei Silber weiß ich wenigstens, auch wenn das alles nicht so aufgeht wie es gerade sich anmutet, so kann man es spätestens in 30 Jahren und mehr noch gebrauchen, zur Not kriegen es die Kinder oder Enkel, wenn es noch länger geht, aber Gold? Im Ernstfall kann es nur schön klimpern und an Computer- und Hifi-Kontakten glänzen.

Edit: Zu dem Schmuck des Vorredners.
Da ist etwas dran, aber im Ernstfall fällt das alles unter die KAtegorie Luxus und den brauch keiner.
Ebenso wie es der Psychologe (Therapeut) in der Krise schwer haben wird einen Kunden zu finden wird es für die Schmuckindustrie schwer sein welche zu finden. Im Moment der BEsinnung erkennt der Mensch einfach die Nutzlosigkeit von Luxus.

Ach und dass die Schmuckindustrie unter höheren Goldpreisen leidet steht doch in jedem zweiten Zeitungsartikel. Denen gehen doch die ganzen Kunden aus wegen dem teuren Gold.

Die goldene Mitgift in Indien gibt es auch in Griechenland, das zählte jahrhunderte lang als der einzige Besitz der Frau die sie mit in eine Ehe nehmen konnte. Wieviele Griechen heute genauso viel Schmuck kaufen wie vor 3 Jahren wäre an dieser Stelle ganz schön interessant....

Beitrag 20.02.2011, 20:47

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Silberhörnchen
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di-em-ex hat geschrieben: [Aber Gold ist da eigentlich gar nicht mal so anders, gut man kann es nicht so frech wie die Euroscheinchen schnell mal drucken, ...
Genau DAS ist ist der elementare Dreh- und Angelpunkt! Voraussetzung für die Funktion von Geld (egal ob Gold Silber, Euro, Glasperlen, Papierscheine, Muscheln, große Felsen ...) als Tauschmittel ist die Funktion als Wertaufbewahrung.

In dem Moment, in dem ich mich nicht mehr fest darauf verlassen kann, dass ich für das Geld, das ich für meine Waren und Dienstleistungen erhalten haben, später eine zu mindestens ungefähr vergleichbare Menge an Waren/Dienstleistungen kaufen kann, bricht das System zusammen!

Sobald die Möglichkeit besteht, dass eine "Obrigkeit" par ordre de mufti die Geldmenge signifikant erhöhen kann und damit unterm Strich den Wert mindert, ist der Wert des Geldes nur noch durch das Vertrauen der Marktteilnehmer (="Untertanen") darin gegeben, dass genau dies nicht gemacht wird.

Dieses Vertrauen ist zur Zeit weltweit erschüttert.

Gold hat sich einfach aufgrund der chemisch/physikalischen Eigenschaften, die es zufälligerweise hat, als eines der am besten geeigneten Materialien für Realgeld heraus gestellt:

-wertlinear teilbar
-beständig (Alterung, Feuer, Korrosion ...)
-kann nur in geringen Umfang vermehrt werden (jährliche Goldproduktion gering gegenüber Gesamtbestand)
-praktisch zu nichts außer Geld und Schmuck nutze (kein nennenswerter Verbrauch)

Eigenschaften wie hohe Wertdichte, Mobilität, Anonymität, hohe "reale"Umlauffähigkeit sind in Hinblick auf eine wahrscheinliche Krise zusätzliche "nice to have's".

Für Silber, Platin ... gilt mit Einschränkungen grundsätzlich das Gleiche. Die industriellen Nutzung ist zweischneidig. Wenn es mit der Wirtschaft runtergeht verlagert sich der Wert eben auf die Nutzung als Zahlungsmittel und umgekehrt. Der absurd niedrige Silberpreis im größten Teil des 20ten Jahrhunderts lag primär weniger an den bösen, bösen Bullionbanken (sorry liebe Verschwörungstheoretiker), sondern daran, dass durch die Einführung des Goldstandards und dann von FIAT-Money über mehrere Jahrzehnte ein Überangebot an Silber bestand, das durch die industrielle Nachfrage nur zu einem kleinen Teil kompensiert wurde.

Diese Zeiten sind vorbei - interessantere (im chinesischem Sinne) stehen uns bevor!
Zuletzt geändert von Silberhörnchen am 20.02.2011, 22:08, insgesamt 1-mal geändert.
From the notebook of Lazarus Long (Robert Heinlein 1973):
Stupidity cannot be cured with money, or through education, or by legislation. Stupidity is not a sin, the victim can't help being stupid. But stupidity is the only universal capital crime.

Beitrag 20.02.2011, 21:27

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Erikson
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di-em-ex hat geschrieben:Was mich etwas stört, alle jammern herum, das blöde FIAT-Geld, ist aus der Luft gedruckt und lediglich eine Vertrauensfrage.


Aber Gold ist da eigentlich gar nicht mal so anders, gut man kann es nicht so frech wie die Euroscheinchen schnell mal drucken, aber eigentlich wird es genausowenig gebraucht wie die Scheine und ist ebenfalls nur eine Sache in den Köpfen der Menschen.
Stimmt! Aber eines vergisst du,dass Gold nicht beliebig oft hergestellt werden kann [s]für[/s] wie unsere Papierscheine!!

di-em-ex hat geschrieben:Gold hat zwar viele positive Eigenschaften aber eben diesen einen gravierenden, es ist ebenfalls nur eine Vertrauensfrage. Wer sagt mir, dass wir nicht wieder mit Zigaretten handeln anstatt mit dem teuren Gold, dass ja irgendwie kaum zu was Nutze ist?.
Tabak könnte im Grunde jeder anbauen vervielfältigen und damit auf dem Schwarzmarkt handeln. Außerdem bin ich nicht Raucher smilie_02


di-em-ex hat geschrieben:Bei Silber weiß ich wenigstens, auch wenn das alles nicht so aufgeht wie es gerade sich anmutet, so kann man es spätestens in 30 Jahren und mehr noch gebrauchen, zur Not kriegen es die Kinder oder Enkel, wenn es noch länger geht, aber Gold? Im Ernstfall kann es nur schön klimpern und an Computer- und Hifi-Kontakten glänzen.
Ja das stimmt schon,aber wer weis jetzt schon was in 30 Jahren ist.Da gibt es ganz andere Technologien,was das Silber vielleicht ablöst weil`s billiger ist.Wie z.B. bei Gold,welches in der Chipindustrie als Verbindungsdrähte zwischen Chips und ihren Gehäusebeinchen genutzt wurde.Heute wird es vorwiegend durch Aluminiumfäden ersetzt.
Oder in der Medizin, wo Gold zur Behandlung von Rheuma eingesetzt wurde.Heute ist es ebenfalls durch günstigere Medikamente abgelöst.

di-em-ex hat geschrieben:Edit: Zu dem Schmuck des Vorredners.
Da ist etwas dran, aber im Ernstfall fällt das alles unter die KAtegorie Luxus und den brauch keiner.
Ebenso wie es der Psychologe (Therapeut) in der Krise schwer haben wird einen Kunden zu finden wird es für die Schmuckindustrie schwer sein welche zu finden. Im Moment der BEsinnung erkennt der Mensch einfach die Nutzlosigkeit von Luxus.
Wer will schon auf Fernseher,Auto,Heizung...verzichten?
Zuletzt geändert von Erikson am 22.02.2011, 23:30, insgesamt 1-mal geändert.
Gold sichert das Verdiente.Silber erwirtschaftet es!

Beitrag 21.02.2011, 00:07

MapleHF
di-em-ex hat geschrieben: Was mich etwas stört, alle jammern herum, das blöde FIAT-Geld, ist aus der Luft gedruckt und lediglich eine Vertrauensfrage.

Aber Gold ist da eigentlich gar nicht mal so anders, gut man kann es nicht so frech wie die Euroscheinchen schnell mal drucken, aber eigentlich wird es genausowenig gebraucht wie die Scheine und ist ebenfalls nur eine Sache in den Köpfen der Menschen. Den monetären Zweck hat Gold ja offensichtlich schon mehrmals die letzten 100 Jahre verloren (bzw. wurde durch Gesetze entrissen). Und was ist mit dem monetären Wert den es erfüllen sollte, als Vergleichsindikator? Anscheinend sind sich da in der Vergangenheit auch viele uneinig gewesen. (China zum Beispiel, wo Gold weniger wert war als Silber).
Das finde ich sehr beunruhigend und lässt mich irgendwie nicht in Ruhe. Gold hat zwar viele positive Eigenschaften aber eben diesen einen gravierenden, es ist ebenfalls nur eine Vertrauensfrage. Wer sagt mir, dass wir nicht wieder mit Zigaretten handeln anstatt mit dem teuren Gold, dass ja irgendwie kaum zu was Nutze ist?
... nun, Silberhörnchen hat eigentlich schon sehr fundiert geantwortet smilie_01

Der Vergleich von FIAT Geld zu Gold ist dann natürlich schon etwas weit hergeholt. Und Du vergißt dabei einen entscheidenden Punkt, nämlich das Gold auch ein Gut ist. Ein Gut mit Gestehungskosten (in diesem Fall Förder- und Prägekosten). Sollte der Wert über einen längeren Zeitraum unter diese Gestehungskosten fallen, würde wohl die Produktion eingestellt, mit dem Effekt, dass die Preise wieder steigen.
di-em-ex hat geschrieben: Bei Silber weiß ich wenigstens, auch wenn das alles nicht so aufgeht wie es gerade sich anmutet, so kann man es spätestens in 30 Jahren und mehr noch gebrauchen, zur Not kriegen es die Kinder oder Enkel, wenn es noch länger geht, aber Gold? Im Ernstfall kann es nur schön klimpern und an Computer- und Hifi-Kontakten glänzen.
Hier widersprichst Du Dir. Wenn Silber wirklich Kurse sehen sollte, von denen man mittlerweile liest (1.000 $ pro Unze usw.), wird auch Silber in der Industrie nicht mehr diese Rolle spielen, weil es schlicht und ergreifend zu teuer ist. Oder glaubst Du ernsthaft, dass bei solchen Silberpreisen noch eine Unze in einem Flachbildfernseher oder zwei Unzen in einem Auto verbaut würden? Gleiches gilt für Sonnenkollektoren und andere Dinge, für die man heute verhältnismäßig viel Silber nutzt.

Gerade die richtig großen Vermögen, werden immer auch Gold zur Absicherung halten, nicht zuletzt wegen der deutlich höheren Wertdichte und der geringeren Volatilität. Nicht umsonst halten doch auch die Zentralbanken Gold als Währungsreserve. Und auch die Rolle des Dollar als weltweite Währungsreserve resultiert doch nicht zuletzt daraus, dass er bis 1971 zu einem fixen Kurs in Gold getauscht werden konnte. Als diese Möglichkeit 1971 fallengelassen wurde, behielt der Dollar aus für mich unergreiflichen Gründen, diesen Status weiter.

Wenn man heute 1 Millarde € in Silber halten möchte, wären das 1.305 to, in Gold nur 30,6 to und zudem hat Gold eine höhere Dichte, somit ist das Volumen (und damit der Platzbedarf) einer Tonne Gold geringer als der einer Tonne Silber.
di-em-ex hat geschrieben: Die goldene Mitgift in Indien gibt es auch in Griechenland, das zählte jahrhunderte lang als der einzige Besitz der Frau die sie mit in eine Ehe nehmen konnte. Wieviele Griechen heute genauso viel Schmuck kaufen wie vor 3 Jahren wäre an dieser Stelle ganz schön interessant....


Da hast Du sicher Recht, dass wohl in Griechenland nicht mehr so viel Gold gekauft werden wird. Aber ich denke mal, dass gerade in Zeiten wie diesen, der Grieche die goldene Mitgift seiner Frau besonders zu schätzen weiß.

MapleHF

Beitrag 21.02.2011, 09:16

di-em-ex
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Erikson hat geschrieben:
di-em-ex hat geschrieben:Was mich etwas stört, alle jammern herum, das blöde FIAT-Geld, ist aus der Luft gedruckt und lediglich eine Vertrauensfrage.


Aber Gold ist da eigentlich gar nicht mal so anders, gut man kann es nicht so frech wie die Euroscheinchen schnell mal drucken, aber eigentlich wird es genausowenig gebraucht wie die Scheine und ist ebenfalls nur eine Sache in den Köpfen der Menschen.
Stimmt! Aber eines vergisst du,dass Gold nicht beliebig oft hergestellt werden kann für unsere Papierscheine!!
Bist du betrunken? smilie_11 smilie_13
Ich hab doch extra geschrieben, bis auf den Punkt. Mir ging es um die Vertrauensfrage alleine und nicht um die anderen monetären Elemente die es besitzt und notwendig sind.
Silberhamster hat geschrieben:In dem Moment, in dem ich mich nicht mehr fest darauf verlassen kann, dass ich für das Geld, das ich für meine Waren und Dienstleistungen erhalten haben, später eine zu mindestens ungefähr vergleichbare Menge an Waren/Dienstleistungen kaufen kann, bricht das System zusammen!
Das ist doch genau der Gedanke dabei, nicht die Inflation die das auslöst sondern, dass dieses Wertaufbewahrungsmittel auch nur in den Köpfen einen Wert besitzt und somit eigentlich dieser deinen Definition nach ungeeignet wäre.
MapleHF hat geschrieben: Der Vergleich von FIAT Geld zu Gold ist dann natürlich schon etwas weit hergeholt. Und Du vergißt dabei einen entscheidenden Punkt, nämlich das Gold auch ein Gut ist. Ein Gut mit Gestehungskosten (in diesem Fall Förder- und Prägekosten). Sollte der Wert über einen längeren Zeitraum unter diese Gestehungskosten fallen, würde wohl die Produktion eingestellt, mit dem Effekt, dass die Preise wieder steigen.
Keine Frage nur ändert das nicht wirklich etwas daran wenn es keinen Menschen mehr interessiert.
Ihr argumentiert alle, wenn für Silber eine alternative in der Technologie gefunden wird.
Aber wieso ist es denn dann so undenkbar, dass für Gold eine Alternative im Gelwesen gefunden wird?
Alles ist vergänglich und wenn keiner mehr ein interesse daran hat (wie es ja 1995-2000) rum so war, gibt es auch keinen Grund dieses Gut zu besitzen.
Sicher die Korresionsbeständigkeit ist etwas besonderes, aber wie ein Vorredner meinte, durch die dünne auswälzung nur ein geringer Umfang.
di-em-ex hat geschrieben: Bei Silber weiß ich wenigstens, auch wenn das alles nicht so aufgeht wie es gerade sich anmutet, so kann man es spätestens in 30 Jahren und mehr noch gebrauchen, zur Not kriegen es die Kinder oder Enkel, wenn es noch länger geht, aber Gold? Im Ernstfall kann es nur schön klimpern und an Computer- und Hifi-Kontakten glänzen.
Hier widersprichst Du Dir. Wenn Silber wirklich Kurse sehen sollte, von denen man mittlerweile liest (1.000 $ pro Unze usw.), wird auch Silber in der Industrie nicht mehr diese Rolle spielen, weil es schlicht und ergreifend zu teuer ist. Oder glaubst Du ernsthaft, dass bei solchen Silberpreisen noch eine Unze in einem Flachbildfernseher oder zwei Unzen in einem Auto verbaut würden? Gleiches gilt für Sonnenkollektoren und andere Dinge, für die man heute verhältnismäßig viel Silber nutzt.
Ich habe das absichtlich so geschrieben. Auch wenn ich darüber öfters schon nachdenken musste.
1. Glaube ich nicht wirklich an so hohe Silberpreise in unter 10 Jahren.
2. Wüsste ich wirklich gerne wo die Schmerzensgrenze liegt, ich denke 200$ sind noch okay für die Industrie. 1000$ sind wohl wirklich zu viel. Aber wir wissen ja alle, dass wenn es bei 1000$ steht es lange keine 1000$ mehr sind.
3. Habe ich bereits gesagt, dass ich denke der Konsum von Luxusartikel bricht sehr ein wenn es darauf ankommt. Wobei man da auf keinen Fall vergessen sollte, was für einen Einbruchseffekt das für Silber haben könnte. (Habeich aber an anderer Stelle auch schon öfters mal geschrieben).
Die Russen haben in der Vergangenheit (anscheinend) öfters mal Aluminium als Silberalternative genutzt als es zu teuer wurde. Und ich denke auch, dass es neue verändernde Technologien geben wird.
Nur das Problem ist, der Mensch befindet sich schon seit längerem auf einem Pfad was die Elektrizität angeht und hat das Problem von einem Verlustfreien fließenden Strom nicht in den Griff bekommen.
Deswegen ist ja Silber das Non-Plus-Ultra durch die herausragenden Eigenschaften.
Es gibt einfach einige Technologien in denen das Silber keine Alternative hat. Bsp. RFID-Chips, Solarzellen, ...
Hierbei wäre es fatal einen Stromverlust zu haben. Müsste man auf Kupfer ausweichen so bräuchte man viel größere Querschnitte des Materials, da es sonst zu heiß wird und durchbrennt. Um das zu verhindern bräuchte man bessere Kühlsysteme, diese Kühlung braucht wieder mehr Energie, mehr Platz und bremst die Effizienz.
Kosten sind auf lange Sicht wichtiger als der Preis (Marketingweisheit) und da gibt es in diesem Gedanken wirklich keine Alternative.
Selbst der Quantencomputer als Zukunftshoffnung und Revolution des IT-Sektors wird zu viel Energie verbraten durch die Kühlung und auch sehr auf Silber bauen müssen bei den enormen Datenmengen die schnell übertragen werden müssen.

Gerade die richtig großen Vermögen, werden immer auch Gold zur Absicherung halten, nicht zuletzt wegen der deutlich höheren Wertdichte und der geringeren Volatilität. Nicht umsonst halten doch auch die Zentralbanken Gold als Währungsreserve. Und auch die Rolle des Dollar als weltweite Währungsreserve resultiert doch nicht zuletzt daraus, dass er bis 1971 zu einem fixen Kurs in Gold getauscht werden konnte. Als diese Möglichkeit 1971 fallengelassen wurde, behielt der Dollar aus für mich unergreiflichen Gründen, diesen Status weiter.
Du hast da Jahreszahlen herausgekramt die genau jene sind die mich wegen diesem Thema stutzig gemacht haben. Wie nach so einem enormen Push nach kürzester Zeit alle in den Dollar rennen konnten und das Gold fallen liesen. Das zeigt eben wie sehr das alles eine Vertrauensfrage ist.

Wieso der Dollar den Goldcharme behalten hatte versteh ich auch nicht. Aber das selbe ist ja auch beim Schweizer Franken aktuell der FAll, obwohl das schon seit 1993 (?) nicht mehr goldgedeckt ist.
Der Schweizer Franken wäre auch so eine alternative Vergleichsmöglichkeit, die Industrie dahinter ist eher schwach, das Land ist überwiegend bergig und hat neben Nestle fast nur Versicherungen und Banken die alle nur auf Vertrauen aufbauen. Wenn das Vertrauen einmal gekränkt werden würde wäre der Schweizer Franken gestorben. (Es müsste dazu nur eine Bank kollabieren, die Industrie könnte das nicht tragen.)
Und am Schluss hätte man auch nichts mehr auf der Hand.
Wenn man heute 1 Millarde € in Silber halten möchte, wären das 1.305 to, in Gold nur 30,6 to und zudem hat Gold eine höhere Dichte, somit ist das Volumen (und damit der Platzbedarf) einer Tonne Gold geringer als der einer Tonne Silber.
Ja. Liegt ja aber auch wieder nur an der Notierung. Bei 1000$ die Unze wären es auch nur 32,x t Silber. (um mal deine Zahlen aufzugreifen)
Momentan keine Frage, ist es attraktiver Gold als Silber zu besitzen. Mir geht es aber um die Zukunft.

Mich interessiert nur die Vertrauensfrage, ich brauche keine Gründe für Gold, die kenne ich zu gut.
Allerdings konnte ich mich vor einiger Zeit von meiner Goldenen Brille lösen und das selbige etwas kritischer begutachten und musste merken wie unsicher das auch wieder ist. Seit dem lässt mich es nicht mehr in Ruhe.
Immerhin wurde in der Vergangenheit öfters mal die ein oder andere Schweinerei begangen um Gold die Puste zu nehmen oder die Leute zu enteignen. Als Beispiel die Ausbeutung von der REgierung als alle ihr Gold abgeben mussten und dann ein paar Wochen später die Goldmarke um 10$ rauf gesetzt wurde.

Du hast vorhin angesprochen, dass GOld ein Gut ist, das trifft voll zu, nur was ist das Gut denn wirklich wert?
Wenn es nur um die Seltenheit geht könnte man doch genauso gut mit Kakapo Vögeln handeln (vorausgesetzt sie vermehren sich nicht, soll nur ein Beispiel für Seltenheitsobjekte sein, die gibt es mehr als genug.)
di-em-ex hat geschrieben: Die goldene Mitgift in Indien gibt es auch in Griechenland, das zählte jahrhunderte lang als der einzige Besitz der Frau die sie mit in eine Ehe nehmen konnte. Wieviele Griechen heute genauso viel Schmuck kaufen wie vor 3 Jahren wäre an dieser Stelle ganz schön interessant....


Da hast Du sicher Recht, dass wohl in Griechenland nicht mehr so viel Gold gekauft werden wird. Aber ich denke mal, dass gerade in Zeiten wie diesen, der Grieche die goldene Mitgift seiner Frau besonders zu schätzen weiß.

MapleHF
Punkt für dich. Gold wird da bestimmt noch attraktiver als vorher sein, aber um auf den Vorredner zurückzukommen, wäre das ein Beispiel, dass auch solche Gold-Traditions-Länder irgendwann nicht mehr können und wollen.

@All
Mir geht es nur darum wie schnell der Mensch das Gold als Geldobjekt wieder fallen lassen könnte und, dass es ja eigentlich nicht viel wert ist (aus technischem Aspekt da hierfür mehr als genug vorhanden ist, aus wirtschaftlichem mit Ang. und Nach. ist es viel Wert)

Ich bin mir über sämtliche positiven Eigenschaften bewusst und brauche keine Bekehrung ;), aber mich stört eben dieser eine Punkt gewaltig, weil mir scheint dass immer mehr und mehr Leute in Gold ein Lösung ohne Risiko sehen, aber das ist es überhaupt nicht, eigentlich heftet hier auch ein riesiges menschliches und moralisches Problem an.

Beitrag 21.02.2011, 09:36

MapleHF
di-em-ex hat geschrieben: @All
Mir geht es nur darum wie schnell der Mensch das Gold als Geldobjekt wieder fallen lassen könnte und, dass es ja eigentlich nicht viel wert ist (aus technischem Aspekt da hierfür mehr als genug vorhanden ist, aus wirtschaftlichem mit Ang. und Nach. ist es viel Wert)


Passieren kann viel, die alten Germanen hatte immer Angst davor dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt, ist er aber nicht ;) Gerade in Krisenzeiten besinnen sich die Menschen auf alte Werte. Das war auch der Grund warum im Krisenjahr 2008 Gold deutlich weniger abgegeben hat, als Silber, das sich ja mehr oer weniger im freien Fall befunden hat.

Und wenn 2012 die Welt untergehen sollte ist es sowieso egal smilie_10

di-em-ex hat geschrieben: Ich bin mir über sämtliche positiven Eigenschaften bewusst und brauche keine Bekehrung ;), aber mich stört eben dieser eine Punkt gewaltig, weil mir scheint dass immer mehr und mehr Leute in Gold ein Lösung ohne Risiko sehen, aber das ist es überhaupt nicht, eigentlich heftet hier auch ein riesiges menschliches und moralisches Problem an.
Wenn Du nicht diskutieren möchtest sondern nur Zustimmung, schreib das bitte künftig mit rein. Dann können wir uns viel Schreiberei sparen.

Ich schreib dann einfach "Mensch toll di-em-ex wie Du das treffend und sachlich fundiert analysiert hast" und alle sind glücklich und zufrieden.

MapleHF

Beitrag 21.02.2011, 09:47

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Lunargold
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Registriert: 17.12.2009, 18:52
:shock: smilie_11

Einfach den Silberkurs anschauen, mehr braucht man nicht! smilie_22

Gruß Lunargold
-Das Bargeld muss für die Gesellschaft voll umfänglich erhalten bleiben
-Keine Obergrenzen für Barzahlungen
-Erhalt des 500 Euro Schein

Beitrag 21.02.2011, 10:01

di-em-ex
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Registriert: 23.01.2011, 22:42
MapleHF hat geschrieben: Passieren kann viel, die alten Germanen hatte immer Angst davor dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt, ist er aber nicht ;) Gerade in Krisenzeiten besinnen sich die Menschen auf alte Werte. Das war auch der Grund warum im Krisenjahr 2008 Gold deutlich weniger abgegeben hat, als Silber, das sich ja mehr oer weniger im freien Fall befunden hat.
Guter Punkt, aber lag das nicht auch mehr daran, dass die Industrie geschwächelt hatte und der Markt so eng ist, dass das Silberpapier mehr Einfluss hatte?
Mich würde wirklich gerne mal sehen wie sich Gold und Silber ungebremst und ohne ETFs verhalten würden.
Gibt es irgendwo vielleicht einen Ort wo man nachsehen kann wieviel EM-Derivate&Freunde gehandelt wurden?
Vielleicht könnte man dann anhand der zwei Chartdaten die Differenz rausfinden.
Und wenn 2012 die Welt untergehen sollte ist es sowieso egal
Mit all den Wirtschaftsproblemen und Politikunruhen in Nordafrika klingt das gar nicht mal mehr so lächerlich. :lol:
di-em-ex hat geschrieben: Ich bin mir über sämtliche positiven Eigenschaften bewusst und brauche keine Bekehrung ;), aber mich stört eben dieser eine Punkt gewaltig, weil mir scheint dass immer mehr und mehr Leute in Gold ein Lösung ohne Risiko sehen, aber das ist es überhaupt nicht, eigentlich heftet hier auch ein riesiges menschliches und moralisches Problem an.[/b]
Wenn Du nicht diskutieren möchtest sondern nur Zustimmung, schreib das bitte künftig mit rein. Dann können wir uns viel Schreiberei sparen.

Ich schreib dann einfach "Mensch toll di-em-ex wie Du das treffend und sachlich fundiert analysiert hast" und alle sind glücklich und zufrieden.

MapleHF
Aha. Den Gefallen kann ich dir nicht machen.
Die Eigenschaften die ich damit meinte sind die die oben von den Vorrednern genannt wurden, mir ging das etwas zu weit weg von der Vertrauensfrage und es wurden mehr zusätzliche Argumente hergeholt die zur Kompensierung sich eigneten, aber nicht wirklich diesen einen Kontrapunkt berührten. Deshalb "ich brauche keine Bekehrung".

Ich möchte sehr wohl diskutieren, aber eigentlich nicht darüber ob nun Silber oder Gold besser ist, da das zu vielen Einflüssen ausgesetzt ist, sondern mehr verstehen wann Gold auch mal wieder wertlos sein könnte und was dazu dem Menschen widerfahren müsste, dass er so reagiert.

Das ganze Gequatsche oben hätte ich eigentlich getrost sein lassen können, da es zu sehr von diesem einen Punkt abgelenkt hatte, habe es aber doch gemacht weil ihr 3 alle nur zusätzliche Argumente genannt hattet und Silber für noch unsicherer haltet. Da musste ich eben noch meinen Senf dazu loslassen. Auf wissenschaftliche fundierte Beweise wie du sie gerne hättest verzichte ich weil mir der Aufwand oft zu groß ist und innerhalb dieser Freizeitaktivität die Zeit genieße und da lieber bewusst Anmerkungen hinzufüge wie "anscheinend", "ungefähr", "war doch mal", alles Aussagen mit Ungenauigkeit impliziert, dass jeder weiß hinter dem Furz den ich da gerade gelassen habe steht kein unseriöser schlechter recherchierter Zeitungsartikel (der wundersamer Weise der tollste Beweis für die meisten wäre) sondern Auffassung, persönliche Ansicht und Interpretation.

Beitrag 21.02.2011, 10:13

MapleHF
di-em-ex hat geschrieben:
MapleHF hat geschrieben: Passieren kann viel, die alten Germanen hatte immer Angst davor dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt, ist er aber nicht ;) Gerade in Krisenzeiten besinnen sich die Menschen auf alte Werte. Das war auch der Grund warum im Krisenjahr 2008 Gold deutlich weniger abgegeben hat, als Silber, das sich ja mehr oer weniger im freien Fall befunden hat.
Guter Punkt, aber lag das nicht auch mehr daran, dass die Industrie geschwächelt hatte und der Markt so eng ist, dass das Silberpapier mehr Einfluss hatte?
Natürlich lag es auch daran, aber es ist eben ein wesentlicher Bestandteil einer Krise dass die Wirtschaft schwächelt ...

Gerade wenn es um Vertrauen geht (das war ja Deine Ausgangsfrage) besinnen sich die Menschen auf ihre Erfahrungen in der Vergangenheit. Man schenkt ja nur einer Sache oder einer Person Vertrauen, die in der Vergangenheit schon bewiesen hat, dass es dieses Vertrauen auch verdient. Das ist ja auch der Grund warum so viele wieder nach der DM schreien. Weil sie mit der DM eben bessere Erfahrungen gemacht haben als mit dem Euro, gehen Sie eben davon aus, dass mit der Wiedereinführung der DM alles wieder gut wäre (was sicher nicht so ist).

Die Erfahrungen mit Gold waren in der Vergangenheit immer so, dass es ein Wertspeicher war. Der Wert war mal höher, mal niedriger, aber es wurde nie wertlos. Gleiches gilt natürlich auch für Silber. Daher werden die Menschen auch bei zukünftigen Krisen wieder auf Dinge setzen, die in vergangenen Krisen schon gezeigt haben, dass sie ein guter Wertspeicher sind. Es würden wohl nur die wenigsten das Risiko eingehen Taubeneier oder Muscheln für ihre Vermögenssicherung zu verwenden, eben weil sie nicht wissen ob Taubeneier denn wirklich ein guter Wertspeicher sind.

MapleHF

Beitrag 21.02.2011, 10:21

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Circle
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http://www.bild.de/BILD/politik/wirtsch ... chaft.html

"TOPMELDUNG – Silber so teuer wie vor 31 Jahren: Die Unruhen im Nahen Osten und Nordafrika haben den Preis für Silber auf den höchsten Stand seit 31 Jahren getrieben. Der Preis für eine Unze (31,1 Gramm) des auch in der Industrie gefragten Edelmetalls kletterte über die Marke von 33 Dollar. Am Morgen kostete eine Unze 33,16 Dollar und damit 2,16 Prozent mehr als am Freitag. Auch Gold setzte seinen Höhenflug fort. Die Marke von 1400 Dollar für eine Feinunze rückt immer näher. Der Goldpreis kletterte zwischenzeitlich bis auf 1396,30 Dollar. Der Rekordstand von Anfang Januar bei 1423,57 Dollar kommt damit wieder in Reichweite. Angesichts der Unruhen hält Angaben von Händlern zufolge die Flucht in Sicherheit an."

Warum startet Silber durch und Gold hinkt noch ein wenig hinterher?
Ist es wirklich auf die Unruhen im nahen Osten zurückzuführen, oder nicht auf die alltäglichen Meldungen im den Wirtschaftsblättern
Aber wenn sich BILD jetzt damit befaßt kommt es auch in der Breite an.
Nein, eine Kristallkugel habe ich nicht -
aber eine eigene Meinung ;-)

Beitrag 21.02.2011, 10:24

MapleHF
Circle hat geschrieben:Warum startet Silber durch und Gold hinkt noch ein wenig hinterher?
Weil Silber seit jeher jede Bewegung (egal ob nach oben oder nach unten) extremer vornimmt als Gold.

Beitrag 21.02.2011, 10:44

di-em-ex
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Weil man lieber nicht die Bildzeitung lesen sollte :D

Aber es ist schon merkwürdig, dass Gold erst knapp 7% vom Januartief und Silber bereits 27% hoch ging.
7 und 17% wäre eher ein Erfahrungswert.
Was mich etwas stutzig macht ist, dass Silber fast jeden Tag mal um 2-3% steigt ohne am nächsten Tag etwas zu korrigieren und das schon seit ner Woche.

Grundsätzlich liegt es aber daran, dass Gold ein gemächlicheres Gemüt hat als Silber, welches sensibler reagiert.

PS: Ob das nur an Nordafrika liegt bezweifle ich, da als Tunesien rebellierte und Ägypten begann solche Steigerungen noch nicht zu sehen waren. Erst wenn Gold ein neues Hoch hat und weiter steigt würde ich sagen der Grund sind Unruhen.

@Maple
Wahrscheinlich hast du recht, völlig wertlos wird Gold wohl auch nie werden. Es gibt wohl immer Gruppen die dieses als wertvoll ansehen.
Nur habe ich trotzdem meine Zweifel aus der Vergangenheit auf die Zukunft zu pauschalisieren, dass es wirklich immer so bleiben wird

Beitrag 21.02.2011, 11:03

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Circle
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Registriert: 26.12.2010, 20:10
di-em-ex hat geschrieben:Weil man lieber nicht die Bildzeitung lesen sollte :D
Kennst Du die Sage von dem alten Kennedy und dem Schuhputzer?
Wo gibt es heute noch Schuhputzer, aber es gibt die Zeitung....


smilie_01
Nein, eine Kristallkugel habe ich nicht -
aber eine eigene Meinung ;-)

Beitrag 21.02.2011, 12:21

nameschonweg
1 kg Barren Mitglied
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Registriert: 20.03.2010, 19:38
Schuhputzer sind wieder in Mode gekommen. Am Münchner Flughafen gibt es beispielsweise wieder einen.

Beitrag 21.02.2011, 12:41

daigneault
Newcomer
Beiträge: 1
Registriert: 21.02.2011, 12:32
Ich lese jetzt heute schon zum zweiten Mal die Frage, ob Silber das neue Gold wird.

Ich halte beide Edelmetalle für ähnliche Geldanlagen. So ganz verstehe ich die Diskussion nicht, was denn nun davon besser sei. Macht es nicht Sinn, in beide Metalle zu investieren, oder sollte man sich nur für eins von beiden entscheiden müssen?

Beitrag 21.02.2011, 12:47

sw_trade
1 kg Barren Mitglied
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Registriert: 14.02.2011, 15:52
Eine Investition in beide Metalle lohnt. Allerdings solltest du dir Gedanken machen, welches EM du mehr gewichten willst. Bei mir ist es Gold, zumindest beim Marktwert. Beim Gewicht ist es jedoch Silber. smilie_20 Anders wäre es mir aber lieber. smilie_21

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