Tiger 1 kg
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denn jede Vergangenheit war einmal eine Zukunft und jede Zukunft wird einmal eine Vergangenheit sein... (Julian Max)
Münzen die hunderte oder tausende Jahre in geringen Mengen erhalten geblieben sind, werden wohl auch in 30 Jahren noch einen Sammerlwert haben. Die modernen Bullion Produkte sicherlich nicht, vielleicht dann wieder in 1000 Jahren, wenn nur noch ganz wenige der Schmelze entgangen sind.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... 0521204308
Einen langfristigen Sammlerwert für heutige Massenware für Anleger erleben wir nicht mehr, den gibt es dann in 1000 Jahren oder irgendwas. Ein Römer damals hätte einen ausgelacht hätte man was vom Sammeln von Denaren gesagt, die waren zum Horten gedacht.
Diese Frage kann Dir sicherlich keiner beantworten. Allerdings würde ich niemals für eine neuere Bullionmünze einen Sammleraufschlag bezahlen. Daher kann es mir auch egal sein, ob die PM Nachprägungen durchführt. Das einzige, worauf man spekulieren kann, ist einen Drachen heute nahe am Spot zu kaufen und beim Verkauf zusätzlich einen eventuellen Sammleraufschlag zu generieren. Ich gehe mal davon aus, dass sich Sammleraufschläge bei Maples oder KR nicht realisieren lassen können. In diesem Sinn kann sich der Kauf von Lunar II-Münzen durchaus lohnen.Bregenpuschel hat geschrieben:Heißt das, die Dinger werden in sagen wir mal 30 Jahren wahrscheinlich nicht über dem Metallwert "gehandelt" (in welcher Form auch immer) werden ? Nur mal so ne Überlegung...
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Also wenn ich mir die historischen Kurse des Silbers anschaue, bedenke, dass diese wohl zumindest ein bissl gedrückt waren (weils ja besser is für die Wirtschaft, wenn man das billig bekommt, Nachfrage gabs aber auch schon damals), dann einrechne, dass es den letzten 40 Jahren im Durchschnitt bestimmt so 4-5% Inflation/Jahr hatte und noch schaue, wie das Verhältnis Gold/Silber steht, würde ich sagen, dass Silber noch nicht allzu teuer ist, gemessen am Wertverlust, den der Dollar in der Zeit hingelegt hat... Nur meine GedankenBregenpuschel hat geschrieben:Na so gesehen... Wenn der Metallwert mal richtig abrutscht, dann kann zwar noch immer ein Sammleraufschlag draufkommen (beim späteren Verkauf), unterm Strich aber trotzdem unter dem ehemaligen Kaufpreis liegen, weil eben der reine Materialwert so niedrig ist. Der Silberpreis ist ja, rein historisch betrachtet, ja auch gerade nicht im Keller. Also ist ja alles reine Spekulation.
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Bis in die 1960er Jahre bekam ein Seeman eine Heuer (Tageslohn) von 5DM, also 7 Gramm Silber. Bei 25 Arbeitstagen im Monat 5,5 Unzen Silber. Mehr als 2 Unzen Silber pro Monat für Unterkunft war nicht möglich.Bregenpuschel hat geschrieben:Der Dollar. Und der Euro ? Fakt ist, daß niemand in die Zukunft sehen kann. Und das Silber mal nen Riesenpusch bekommt in Richtung Gold, also Pi mal Daumen 1 Unze = 1 Monatsmiete kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Nicht mal ne Viertel.
In den 2000 Jahren davor hatte ein Grossteil der Menschen einen Tageslohn von 1/10 Unze Silber, also 3 Unzen im Monat. Viel mehr als 1 Unze pro Monat waren davon für Unterkunft nicht möglich.
Da in den Zentralbanken nur noch Blödmännern an Druckern sitzen kann man Euros und Dollar über kurz oder lang vergessen. Kiloweise Silber für die Montasmiete sind nicht möglich, dafür gibt es nicht genügend Silber. Das wird also wieder auf realistische Werte wie 1-2 Unzen für die Monatsmiete angeglichen werden müssen, sonst sind die meisten tot.