Dirk Müller - Crashkurs

Bekanntgabe von Sendeterminen, Wiederholungsterminen und Möglichkeit, die TV-Sendungen u. Videos zu kommentieren.

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Beitrag 02.10.2011, 10:26

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capazo hat geschrieben:warum ein Buch kaufen?
smilie_08
Ladon hat geschrieben:Weil man damit die Arbeit des Autors (und ggf. des Verlages) honoriert? Wenn man überdies diese Arbeit für gut befindet, ist so ein "Honorar" nur fair - finde ich jetzt mal.
Das sind ja merkwürdige Argumente für den Kauf von Büchern ...

Beitrag 02.10.2011, 10:49

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Ladon
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Datenreisender hat geschrieben:
Ladon hat geschrieben:Weil man damit die Arbeit des Autors (und ggf. des Verlages) honoriert? Wenn man überdies diese Arbeit für gut befindet, ist so ein "Honorar" nur fair - finde ich jetzt mal.
Das sind ja merkwürdige Argumente für den Kauf von Büchern ...
smilie_08

Wieso? Ein Artikel den ich gut finde ... dafür zahle ich doch auch gern, eben weil ich die Arbeit die dahinter steht honorieren will. Ich käme mir etwas, naja, "schäbig" vor, wenn ich mir ein Buch kopieren würde, das ich inhaltlich für empfehlenswert erachte, aber erwarte, dass ich es umsonst zur Verfügung gestellt bekomme?
Was ist merkwürdig daran, die Arbeit eines anderen, die mir zugute kommt, entsprechend zu honorieren, meiner Ansicht nach ist genau das der Hauptgrund überhaupt irgendetwas zu erstehen: Ich möchte es haben, weil es mir "passt" - also zahle ich etwas dafür.

Umgekehrt wird ein Schuh draus: Ich will den "Ertrag" haben, aber nicht dafür zahlen? Sorry, DAS finde ich merkwürdig.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 02.10.2011, 10:56

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Ladon hat geschrieben:
Datenreisender hat geschrieben:
Ladon hat geschrieben:Weil man damit die Arbeit des Autors (und ggf. des Verlages) honoriert? Wenn man überdies diese Arbeit für gut befindet, ist so ein "Honorar" nur fair - finde ich jetzt mal.
Das sind ja merkwürdige Argumente für den Kauf von Büchern ...
smilie_08

Wieso? Ein Artikel den ich gut finde ... dafür zahle ich doch auch gern, eben weil ich die Arbeit die dahinter steht honorieren will. Ich käme mir etwas, naja, "schäbig" vor, wenn ich mir ein Buch kopieren würde, das ich inhaltlich für empfehlenswert erachte, aber erwarte, dass ich es umsonst zur Verfügung gestellt bekomme?
Was ist merkwürdig daran, die Arbeit eines anderen, die mir zugute kommt, entsprechend zu honorieren, meiner Ansicht nach ist genau das der Hauptgrund überhaupt irgendetwas zu erstehen: Ich möchte es haben, weil es mir "passt" - also zahle ich etwas dafür.

Umgekehrt wird ein Schuh draus: Ich will den "Ertrag" haben, aber nicht dafür zahlen? Sorry, DAS finde ich merkwürdig.
Also Ladon, ich kaufe vorrangig Bücher, weil ich diese lesen und zum späteren Nachschlagen besitzen möchte.

Daß durch den Kauf eines Buches nebenbei auch dessen Autor (und der Verlag, der Handel, der Finanzminister usw.) entlohnt werden, nehme ich dabei billigend in Kauf. Und eine private Bibliothek (ich besitze einige Tausend Bücher), die aus Stapeln von Fotokopien oder Aktenordnern besteht, finde ich auch nicht besonders attraktiv (ganz abgesehen davon, daß sich das Fotokopieren von ganzen Büchern auch finanziell überhaupt nicht rechnet).

Beitrag 02.10.2011, 11:15

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Ladon
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@ Datenreisender

Ich sage nur, dass anständige Arbeit anständig bezahlt gehört.
Ob Du, als "Endkunde", beim Kauf nun daran denkst oder "lediglich" Deinem Wunsch nach dem Buch an sich nachkommst, ist dabei ja unerheblich.
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Beitrag 02.10.2011, 11:38

capazo
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Diese frage "warum das buch kaufen?" kann man rhetorisch betrachten...
ich muss nicht unbedingt den inhalt des buches lesen,wenn der autor öffentlich das wertvolle wissen an alle durch medien verteilt,es geht nicht um raubkopie.
Ich finde übrigens Dirk Müller einzigartig,weil er im stande ist nichtmaterielle und materielle werte zu unterscheiden.
Z.B. lasst die finger von "lebensmittelaktien",denn dadurch steigen die preise,viele menschen hungern und viele menschen durch hungersnot qualvoll sterben
:|

Beitrag 02.10.2011, 12:01

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Goldhamster79
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capazo hat geschrieben:Ich finde übrigens Dirk Müller einzigartig,weil er im stande ist nichtmaterielle und materielle werte zu unterscheiden.
Z.B. lasst die finger von "lebensmittelaktien",denn dadurch steigen die preise,viele menschen hungern und viele menschen durch hungersnot qualvoll sterben
:|
Ja Dirk Müller hat noch soviel Menschlichkeit um diese These zu vertreten.

Wer mit Lebensmitteln spekuliert hat Blut an seinen Händen kleben und verdient mit dem Tod von Menschen.
Finde ich kann man nicht oft genug schreiben sowas, daher vielen Dank für die Thematisierung.

(Mal Bauern ausgenommen die dies zur Absicherung der Ernte tun, das ist legitim weils in Verbindung mit der Produktion steht)
Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Anglerschein bestraft werden,
jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman

Beitrag 02.10.2011, 12:25

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Ladon
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Goldhamster79 hat geschrieben:...
Ja Dirk Müller hat noch soviel Menschlichkeit um diese These zu vertreten.
Wer mit Lebensmitteln spekuliert hat Blut an seinen Händen kleben und verdient mit dem Tod von Menschen.
Finde ich kann man nicht oft genug schreiben sowas, daher vielen Dank für die Thematisierung.
...
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Beitrag 02.10.2011, 13:26

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Die beiden vermutlich besten Anlagetips stehen im Schlußwort:

1. Investieren sie in die Ausbildung ihrer Kinder (Kostolany)
2. Investieren sie frühzeitig einen Teil des übrigen Geldes in Erinnerungen: Romantischer Abend mit der Frau, Traumurlaub, Feier mit guten Freunden usw. (Müller)

Gruß 31,1
Sei gut zu Deinen Kindern - sie suchen dein Pflegeheim aus.

Beitrag 02.10.2011, 13:54

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sorry, stand im cashkurs, habe wohl das r übersehen. :?

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Beitrag 02.10.2011, 13:57

capazo
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Dirk Müller betrachtet das leben realistisch...,nach dem ganzen genuss bleiben uns nur die erinnerungen.
:idea:
ich persönlich sage immer,die qualität des lebens hängt von geistigen werten ab,
stell dir einen abdachlosen vor der eine mio eur auf dem konto hat und unter der brücke schläft...
nicht jeder hat das bewußtsein,dass er sterben wird...,(die erben und staat freuen sich),das letzte hemd hat keine taschen,wir sterben und die heiss geliebten edelmetalle bleiben auf der erde,die körper werden verbrannt oder gehen in die erde-das ist realismus-alles frage der zeit.
Viele menschen die sich an die edelmetalle geistig klammern sind selbstsüchtig und eitel(nicht alle),aber das sind menschliche eigenschaften die ich bei mir selbst finde-man erwartet nicht nur selbstlosiglkeit,nächstenliebe und bedinungslose liebe von den menschen.
Solche Menschen wie Dirk Müller,Prof.Hankel,Prof.Bocker oder Marc Faber handel oft selbstlos in dem sie uns guten rat geben-wäre das nicht so,würden wir totale opfer des systems...,die geschichte lehrt.
Was die zukunft bringt?
http://www.youtube.com/watch?v=gUMQJuU8 ... re=related
Herr Bocker will uns auch "wachrütteln" ,Danke!

Beitrag 02.10.2011, 15:33

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plutokrat
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Bei aller Selbstlosigkeit von Dirk Müller und die von dir angesprochenen... er verkauft seine Bücher, lebt vom Geldsystem und wird für Geld als Sachverständiger in TV und Medien gerne mal nach seiner Meinung gefragt... ich verurteile das nicht, denn jeder muss etwas mit seinem Tun verdienen, blos diese Selbstlosigkeit ist dann doch ein bisschen Schönmalerei.

Die Gedanken die uns lenken führen oft in ein großes Nichts
Wir illusionieren das Vollkommene und vergessen die Welt in der wir leben

Beitrag 02.10.2011, 16:18

capazo
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Es gibt so viele analisten und bänker die totalen müll verkaufen,kunden über den tisch ziehen und dabei dickes geld verdienen.Bei Dirk Müller es ist anders,er muss geld damit verdienen was er beruflich macht,aber man merkt,in seinen vorträgen dreht es sich nicht immer alles ums GELD,Börse oder aktien,das was er uns mitteilen möchte ist gutwillig.
Guter wille oder guter rat kann man selbstlos bezeichnen,wenn kein egoistisches interesse dahinter steckt,
manches tun kommt aus idealismus,manches aus interesse und gier.
Als ich vor 9 jahren meinen vermögensberater wegen investition in gold angesprochen habe hat er mir mit zinischen lächeln beantwortet: "der preis kann aber fallen",der kurs stand bei etwa 470 usd/unze...daraufhin habe ich viel geld in fonds investiert und viel geld verloren-dann es war mir klar,der bänker war nicht ganz sauber...hätte ich bloß damals auf jemanden anderen gehört-wäre alles anders gelaufen.
Ich traue den banken nicht...

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... hlung.html

:?
http://www.bild.de/ratgeber/geld-karrie ... .bild.html

Beitrag 14.11.2011, 18:51

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Dirk Müller: Klartext über das Geldystem

Dirk Müller spricht Klartext über das Geldsystem und die aktuelle Unterdrückung von Demonstrationen in den USA…

Die Bürger werden seit Jahren bewusst dumm gehalten, es gibt kein Schulfach dafür, sie werden nicht aufgeklärt, um sie am Bankschalter abzocken zu können. Die Bürger sollen das Geldsystem nicht verstehen, denn sonst hätten wir eine Revolution!

http://der-klare-blick.com/2011/11/dirk ... geldystem/

Beitrag 14.11.2011, 19:34

Chinese
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Es wird zwar eine neue Währung aber kein neues Geldsystem kommen. Alles andere kann ich mir momentan nicht vorstellen.
»Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.« Albert Einstein

Beitrag 14.11.2011, 19:38

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Titan
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Chinese hat geschrieben:Es wird zwar eine neue Währung aber kein neues Geldsystem kommen. Alles andere kann ich mir momentan nicht vorstellen.
Ich schon...nämlich genau andersherum smilie_16
T.
"Das Leben ist Schwingung.Verändere Deine Schwingungen--
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos

Beitrag 15.11.2011, 07:35

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Ladon
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@ Chinese + Titan

Ich glaube, Ihr müsst erst die verwendeten Begriffe definieren ...
Ich interpretiere mal und bitte um Korrektur, falls ich falsch liege:

Chinese glaubt,
dass es eine neue Bezeichnung für das "gesetzliche Zalungsmittel" geben wird, ohne dass sich am grundlegenden Geldsystem (Geldschöpfung auf der Basis zinsbehafterer Schulden) was ändert.

Titen glaubt,
dass die bestehende Währungsbezeichnung überlebt (Euro und/oder Dollar), aber die Rahmenbedingungen verändert werden (so wie hinsichtlich des Dollars im 20. Jahrhundert mehrfach geschehen).

Mit dem Chineses gehe ich konform hinsichtlich der Prognose, dass sich grundlegend nichts ändern wird. Das Geldsystem ist ein INSTRUMENT im ganz großen Spiel um die Macht. (Selbst der engagierte Versuch der jungen Sowjetunion sich - international gesehen - daraus zu befreien scheiterte rasch.)
Dem Titanen pflichte ich bei, dass sich in absehbarer Zeit die Rahmenbedingungen ändern werden. Das Sytsem ist seit dem 18. Jahrhundert, als die "papierne" Verschuldung der Staaten so richtig ins Rollen kam, über die Erfindung der (papiernen) Geldschöpfung durch Zentralbanken im 19. Jahrhundert (unter dem klassischen Goldstandard!) und diverse immer rascher aufeinander folgende weitere "Neuerungen" stets im Sinne der "Anwender" oder "Nutznießer" weiterentwickelt worden - das wird auch jetzt geschehen.

Insgesamt hat sich das System aber als ausgesprochen widerstandsfähig gegen jeglich Art politischer Änderungen und sogar politischer Extreme erwiesen. Ein "Alleingang" ist in einer derart vernetzten Welt für intensiv eingebundene Staaten (und das sind mehr oder weniger ALLE; zumindest die nicht inselartige Selbstversorgung praktisch ohne Außenhandel leben können) wohl nicht möglich ohne einen weltweiten grundsätzlichen Paradigmenwechsel.
Neue "Zeitalter" jedoch brauchen i.a.R. mehrere Generationen, bis sie als solche wahrnehmbar werden - und das geschieht dann meist im Rückblick.
... aber jetzt schweife ich ab. Sorry.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 15.11.2011, 13:18

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Ladon hat geschrieben:... aber jetzt schweife ich ab. Sorry.
So weit war Deine Abschweifung gar nicht... smilie_24

Ja,der Paradigmenwechsel ist ein hochkomplexer Prozeß...der dauert.
Unsere Wahrnehmungen der jetzigen Entwiclung sind aus meiner Sicht meistens zu kurz gefaßt.
Beispiel:
Rund 400 (vierhundert Jahre!!)hat es gedauert bis "die Erde ist etwa eine Kugel" als allgemeine
Erkenntnis Normalität erreichte.
Die komplexen Verflechtungen haben dadurch auch unsere Erfahrungen auf einen neuen Prüfstand
zu stellen...und das machen wir gerade.
Die Muster der Vergangenheit sind leider nur noch fraktal zur neuen Erkenntniserweiterung heranziehbar...
sprich NEULAND betreten und KEINE Vergleiche haben...UND genau da liegt die Herausforderung für einen Entwicklungssprung.
Insofern ist die Meinung vom Chinesen AUCH mit zu beachten.
T.
"Das Leben ist Schwingung.Verändere Deine Schwingungen--
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Beitrag 15.11.2011, 13:33

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In der europäischen Geschichte hat mindestens seit Erathostenes NIEMAND (von Wichtigkeit) daran geglaubt, dass die Erde eine Scheibe sei! Ein hübscher Aufsatz dazu ist in Zwidtmayr; Wie das Mittelalter erfunden wurde zu finden, der die diesbezügliche Forschungsarbeit schön zusammenfasst.

*Besserwisser-Modus OFF*

smilie_16
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Beitrag 15.11.2011, 14:42

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Ladon hat geschrieben:*Besserwisser-Modus ON*
In der europäischen Geschichte hat mindestens seit Erathostenes NIEMAND (von Wichtigkeit) daran geglaubt, dass die Erde eine Scheibe sei! *Besserwisser-Modus OFF*
Echo: die 400 Jahre haben etwas mit dem sogennanten "Vergessen" von Wissen (Ich nenne das: Wissen vorenthalten) des Bürgers in unseren Breiten zu tun--Niedergang von Epochen,Entstehung von "Geheimwissen",Bildung durch Schule ...ja wo denn,schau in unser unsägliches Bildungs-System...
Wird da das gelehrt,was die Hintergründe der jetzigen Entwicklung bedeutet?
Es wird nicht gelehrt-wo bleibt das anwendungsbereite Wissen für das tägliche Leben?
Schule hat in unserem Land etwas mit Dressur zu tun--ähnlich wie vor Jahrhunderten...
wie sich diese Muster gleichen.
Aus meiner Sicht leben wir immer noch im Mittelalter,nur die Art und Weise hat durch bestimmte Entwicklungen
dazu beigetragen uns als "aufgeklärte Zivilisation" zu sehen.
Wieso sind hier so viele kontroverse Meinungen über die weitere Entwicklung zu lesen?
Wieviele KENNEN davon die GESCHICHTE des Geldwesens? Und schreiben doch ihre Meinung...
...Ausdruck von NIcht-Wissen -Dürfen,weil nix dazu vermittelt wurde.
Erst wenn Jeder wieder ein "Wichtiger" ist,dann ist der Paradigmenwechsel auf dem rechten Weg.
T.
"Das Leben ist Schwingung.Verändere Deine Schwingungen--
und Du veränderst Dein Leben"
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Beitrag 15.11.2011, 16:27

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"Niemand von Wichtigkeit" hieß in diesem Zusammenhang lediglich, dass der Mythos von der Flachen Erde fast ausschließlich auf den Schriften eines gewissen Kosmas Indicopleustes beruht, wohingegen Leute wie Thomas von Aquin, Albertus Magnus oder sogar der Kirchenvater Augustinus, der im Mittelalter weithin bekannte Aristoteles, auch etwa Gervasius (Verfasser der Otia Imperialis aus dem 13. Jhd.), die Kugelgestalt als selbstverständlich ansehen!
Es gibt starke Hinweise darauf, dass das beileibe nicht nur "akademisches" Wissen war, sondern weit verbreitet, wenn auch bestimmt nicht von jedem verstanden (im o.a. Buch wird es mit der Situation heute und dem Wissen um die Relativitätstheorie sehr eingängig verglichen).

Deine Betrachtungen zur Wissensvermittlung an sich sind davon nicht berührt! Ich habe lediglich punktuell diese eine Sache angesprochen.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

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