Goldschatz vergessen
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Mittlerweile im Heim lebend, 90 Jahre alt, hat er ihn vergessen, seinen Goldschatz.
Die alte Wohnung wurde saniert und ein ehrlicher Finder hat seinen Fund bei der Polizei abgegeben.
Ich hadere gerade mit mir, ob ich auch alles, also wirklich jedes Münzlein abgäbe.....
Palladium zu haben hätt ich gern...
Jetzt zu Deiner irgendwie indirekten Frage:Tja, wie soll man über so eine Geschichte denken?
Auf der einen Seite ein junger Mann, dem das Gold quasi vor die Füße gefallen ist. Hochachtung vor der Charakterstärke die er durch Anzeige des Fundes durchaus bewiesen hat.
Auf der anderen Seite ein 91-jähriger Mann der in einem Pflegeheim wohnt, als wohl rechtmäßigen Eigentümer.
Das Gold nützt ihm wohlmöglich nichts mehr. Falls er Geld genug für die fehlenden Kosten eines Pflegeheimes haben sollte, dann fallen ja "nur" 135.000€ nicht groß auf. Ein Pflegeheim kann gut und gerne mal bis 5.000€/Monat oder darüber kosten. Falls nicht, dann wird ihm schon das Sozialamt eine Zeitspanne weit in die Zukunft benennen, in der der Herr das Geld zu "verleben" hat, also für die zukünftigen fehlenden Pflegeheimkosten aufkommen muß. Andererseits, und das halte ich für wahrscheinlicher, wird des Sozialamt direkt Anspruch auf das Gold bzw. dessen Wert erheben, da ja die Vermögensverhältnisse seinerzeit nicht korrekt angegeben wurden. Also rückwirkend, wegen Kosten in der Vergangenheit, einfordern.
Der einzige Nutzniesser des Fundes wird wohl das Sozialamt sein.
Aber es läuft so nach Gesetzen und das ist auch gut so.
Ich hoffe aber, dass der junge Mann einen guten Finderlohn erhält.
Tja, was hätte ich in der Situation gemacht?
Ich weiß es, ehrlich gesagt, nicht. Vermutlich erst mal meine Frau anrufen und ihr das erzählen.
Aber im Grunde genommen gibt es nur 2 Möglichkeiten. Alles abgeben oder alles behalten.
Da nur ein paar Münzen zu mopsen und den Rest abgeben wäre für mich keine Option, da viel zu riskant.
Ich habe quasi Diebstahl begangen und gehe dann zur Polizei damit die schon mal meine Personalien zur Sache haben? Ob ich nun 3 Münzen mopse oder alles behalte, bleibt der gleiche Straftatsbestand des Diebstahls.
Entweder ich ziehe das Ding voll und ganz und richtig durch, oder ich lasse die Finger davon. Der 29-jährige Mann wußte ja (vermutlich) nichts über den 91-Jährigen und war sicherlich auch hin- und hergerissen.
Das Bild im Link von Dir zeigt nur ein "Symbolbild" und ist nicht der wahre Goldschatz. In einem anderen Artikel heißt es, dass 2 Ein-Kilo-Baren dabei waren. Das sind ja schon über 120.000€ an Wert. Die restlichen paar Tausend dann in Münzen. Je nach "Gewichtsklasse" sieht dann die Anzahl der Münzen doch schon wesentlich überschaubarer aus.
Ich finde es jedenfalls gut, dass das Engelchen auf seiner rechten Schulter das Teufelchen zur linken "besiegt" hat.
Habe deinen Beitrag nicht gesehen, bin nicht so intensiv hier aktiv, sorry dafür!
Da ich vom Phone schreibe und es einfacher ist, hier ein Zitat aus deinem Zitat:
"Der einzige Nutzniesser des Fundes wird wohl das Sozialamt sein"
Das ist im Prinzip richtig aber, wer ist 'das Sozialamt'?
Das sind wir alle bzw alle Steuerzahler! Insofern ist es nur richtig, dass das Geld/Gold direkt in deren Strumpf landet.
Im Text steht wohl was von Barren und Münzen. Wer sollte beweisen/nachweisen, wieviel Münzen?
Und ja, auch der Diebstahl von einer Münze ist Diebstahl. Trotzdem würde es sich anfühlen, wie Finderlohn. Jedenfalls für mich!
Ich bin sicher, dass ich auch alles abgeben würde. Ich wünschte, ich hätte auch ein ganz klein wenig krimineller Energie in mir.
Stand schon mal absichtlich im eingeschränkten Halteverbot, kam mir vor, wie ein Pate...
Palladium zu haben hätt ich gern...
Ein bisschen französisches Blut in unseren Adern wäre Mal ein Anfang ...Goldsegen hat geschrieben: ↑17.04.2023, 15:37 Hallo Puschel
Ich bin sicher, dass ich auch alles abgeben würde. Ich wünschte, ich hätte auch ein ganz klein wenig krimineller Energie in mir.
Stand schon mal absichtlich im eingeschränkten Halteverbot, kam mir vor, wie ein Pate...
Hallo Guineeguinee hat geschrieben: ↑17.04.2023, 18:24 Ein bisschen französisches Blut in unseren Adern wäre Mal ein Anfang ...
Ich kenne den Spruch "englisch einkaufen", steht ja für mopsen, aber was hat es denn mit dem "französischen Blut" auf sich? Habe ich so noch nicht gehört.
Kannst auch italienisch nehmenPuschel hat geschrieben: ↑17.04.2023, 18:41Hallo Guineeguinee hat geschrieben: ↑17.04.2023, 18:24 Ein bisschen französisches Blut in unseren Adern wäre Mal ein Anfang ...
Ich kenne den Spruch "englisch einkaufen", steht ja für mopsen, aber was hat es denn mit dem "französischen Blut" auf sich? Habe ich so noch nicht gehört.
In beiden Ländern werden Gesetze und Regeln eher als Empfehlungen gesehen: Man hält sich daran, wenn man es für sinnvoll hält
Im letzten Projekt habe ich mit Franzosen zusammengearbeitet. Als sie für einen Workshop bei uns in D waren, meinte einer zu mir, das erste, was ihm hier aufgefallen sei: Deutsche Fußgänger bleiben an einer roten Ampel stehen - IMMER! Auch wenn weit und breit kein Auto kommt. Seine Frage: Warum? Es macht doch überhaupt keinen Sinn?
Jedes Land hat so seine Eigenheiten. In Frankreich z.B. halten sich Autofahrer peinlich genau an die vorgegebene Geschwindigkeit... das könnte mit den horrenden Strafen zusammenhängen, die auf Überschreitungen stehen. In Deutschland ist die StVO irgendwie sowas wie eine unverbindliche Empfehlung der Behörden... kommt mir jedenfalls so vorKlecks hat geschrieben: ↑17.04.2023, 20:56Kannst auch italienisch nehmenPuschel hat geschrieben: ↑17.04.2023, 18:41Hallo Guineeguinee hat geschrieben: ↑17.04.2023, 18:24 Ein bisschen französisches Blut in unseren Adern wäre Mal ein Anfang ...
Ich kenne den Spruch "englisch einkaufen", steht ja für mopsen, aber was hat es denn mit dem "französischen Blut" auf sich? Habe ich so noch nicht gehört.
In beiden Ländern werden Gesetze und Regeln eher als Empfehlungen gesehen: Man hält sich daran, wenn man es für sinnvoll hält
Im letzten Projekt habe ich mit Franzosen zusammengearbeitet. Als sie für einen Workshop bei uns in D waren, meinte einer zu mir, das erste, was ihm hier aufgefallen sei: Deutsche Fußgänger bleiben an einer roten Ampel stehen - IMMER! Auch wenn weit und breit kein Auto kommt. Seine Frage: Warum? Es macht doch überhaupt keinen Sinn?
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/
Hallo KlecksKlecks hat geschrieben: ↑17.04.2023, 20:56 Kannst auch italienisch nehmen
In beiden Ländern werden Gesetze und Regeln eher als Empfehlungen gesehen: Man hält sich daran, wenn man es für sinnvoll hält
Vielen Dank für die Erklärung. Hatte mir schon grob sowas in der Richtung gedacht, bin aber nur bis zu diesem Spruch gekommen: "Dem Franzosen bedarf es der Gefahr bis er auf die Straße geht. Dem Deutschen bedarf es des Untergangs". So oder so ähnlich.
Eine nicht geringe Menge an Gesetzen und Regeln ist im gelebten Alltag völliger Kappes.Klecks hat geschrieben: ↑17.04.2023, 20:56 Im letzten Projekt habe ich mit Franzosen zusammengearbeitet. Als sie für einen Workshop bei uns in D waren, meinte einer zu mir, das erste, was ihm hier aufgefallen sei: Deutsche Fußgänger bleiben an einer roten Ampel stehen - IMMER! Auch wenn weit und breit kein Auto kommt. Seine Frage: Warum? Es macht doch überhaupt keinen Sinn?
Fällt mir grade so ein: Hatte vor 30 Jahren einen Arbeitskollegen der mich öfters zur Arbeit mitnahm. In einem schneeweißen VW-Porsche.....
Hält an einer roten Ampel, guckt und gibt Gas.
Ich: Sauber, die Ampel war auf Rot
Er: In jeder Farbe ist was Grünes !!!
Was hatten wir gelacht...........
Wir Deutschen können auch auf "Outlaw"................
Der Schwager meiner Frau (Sizilianer) hat mr erklärt, in Italien gibt es drei Arten von roten Ampeln:Puschel hat geschrieben: ↑17.04.2023, 21:47 Fällt mir grade so ein: Hatte vor 30 Jahren einen Arbeitskollegen der mich öfters zur Arbeit mitnahm. In einem schneeweißen VW-Porsche.....
Hält an einer roten Ampel, guckt und gibt Gas.
Ich: Sauber, die Ampel war auf Rot
Er: In jeder Farbe ist was Grünes !!!
Die erste ist wirklich rot. Absolut. Keine Diskussion. Entweder wird geblitzt oder es ist zu viel Verkehr.
Die zweite ist wahrscheinlich rot. Du kannst dich mal vorsichtig rantasten, vielleicht kommst du drüber.
Die dritte ist eigentlich gar nicht rot. Man hat nur das grün vergessen, also fahr zu.
Ich hielt das für eine typische Italienergeschichte, absolut glaubhaft, natüüürlich
Bis ich zum 1. mal in Süditalien war (Kalabrien). In einem kleinen Ort stand eine einzige Ampel. Sie war rot, also hielt ich an. Das Auto hinter mir zog auf die Gegenspur, bremste kurz, hupte und fuhr weiter. "Idiot" dachte ich mir.
Ein paar Sekunden später kam der nächste. Gleiches Spiel: Auf der Gegenspur an mir vorbei, bremsen, hupen, drüber. Kopfschütteln meinerseits. Allerdings wunderte ich mich langsam über die lange Rotphase.
Dann kam einer entgegen: Bremsen, hupen, drüber. "Ja Zefix, bin ich der einzige Depp, der hier stehen bleibt?" fragte ich mich und wollte gerade losfahren.
In dem Moment kam ein Polizeiauto entgegen - bremste, hupte und fuhr drüber. Ich WAR der einzige Depp, der stehen blieb!
Klecks hat geschrieben: ↑19.04.2023, 09:40 ................ Allerdings wunderte ich mich langsam über die lange Rotphase.
Dann kam einer entgegen: Bremsen, hupen, drüber. "Ja Zefix, bin ich der einzige Depp, der hier stehen bleibt?" fragte ich mich und wollte gerade losfahren.
In dem Moment kam ein Polizeiauto entgegen - bremste, hupte und fuhr drüber. Ich WAR der einzige Depp, der stehen blieb!
Geile Geschichte
Könnte da auch noch so die ein oder andere Story kund tun, aber das wären dann Stories wo ich/wir (Motorradclub und Freunde (ca. Mitte/Ende der 80er bis etwas über Mitte der 90er)) bewusst gegen die StVO verstossen hatten. Vor allem dann, wenn man auf einem "Run" war und im Pulk mitfuhr. Ist zwar schon super-lange her und verjährt aber nichts für ein seriöses Forum wie Gold.de.
Früher hatte man sich einfach mehr "Freiheiten" rausnehmen können, wie heutzutage. Die Polizei war ganz anders drauf, hatte auch nicht die technischen Möglichkeiten so wie jetzt. Die "Dorfsheriffs" nuckelten im VW-Käfer rum oder saßen bequem im VW-Bulli. Die Stadtpolente hatte schon die ersten VW-Kombis. Bei vielen "Verstößen" wurde da auch mal ein Auge zugedrückt. Geknipst wurde früher auch schon, aber als Biker konnte das einem egal sein. Nummernschild war eh nicht drauf und eventuelle Anhalteversuche blieben oftmals nur beim Versuch.
Die damaligen "Werner-Comics" waren da schon nah dran......
Trotzdem war das die mit Abstand "teuerste" Zeit, was Bußgelder anbelangte. Hat aber trotzdem Spaß gemacht.........
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Das ist ja kurios. Ja die Ordnungshüter können völlig unterschiedlich agieren. Generell sollten sie aber wieder mehr zum Freund und Helfer werden. Aber es bedarf unseres Respekts diesen gegenüber.Dirk hat geschrieben: ↑23.04.2023, 17:51 Wenn es um Verkehrsregeln und Einhaltung geht: ich stand ganz artig in einem kleinen Ort in Brasilien vor einer roten Ampel. Ein Polizist kam auf mich zu, sah mich an und fragte mich, ob ich verrückt sei, stehen zu bleiben. Die Straße sei frei und ich solle endlich weiter fahren, damit ich nicht überfallen werde.
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Miesbach: Frau entdeckt Tasche mit Gold im Wert von 50.000 Euro – Lohn für ehrliche Finderin
Am Donnerstag fand eine 30-Jährige in Miesbach eine Tasche mit Gold im Wert von 50.000 Euro. Die Polizei ermittelte die Eigentümerin:
https://www.merkur.de/lokales/region-mi ... 21989.html