Nigel Farage: Deutsche sollen DM einführen

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Beitrag 10.07.2011, 13:10

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Nigel Farage: Deutsche sollen DM einführen

Nigel Farage zur EU und Brüssel: sie haben unsere Nationen verraten, sie haben unsere Demokratien verraten und sie haben uns an eine Art Brüsseler Demokratie verkauft und wir werden uns dagegen zur Wehr setzen. - In Deutschland gibt es niemanden, der im Europäischen Parlament aufsteht und für die Demokratie kämpft. - Nigel Farage in Hochform: Video.

http://www.mmnews.de/index.php/wirtscha ... einfuehren

Beitrag 10.07.2011, 13:39

Querulant
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Meines Erachtens ein sehr guter Kommentar dazu auf der Seite:

"Leider braucht jedermann etwas derartiges wie ein Geldsystem, um seine persönlichen Leistungen bewerten zu können und sich aus dem Gewinn etwas anderes leisten zu können.
Leistungsabhäng iges Geldsystem ist was für die Rechtschaffenen .
Gibt es in unserem Universum nicht doch die Möglichkeit, sich unabhängig von den Geldhaien zu machen?
Ich brauche zum Überleben Geschick, Mut, Willenskraft, Gesellschaft, ein Dach über den Kopf, Garten, Wärme, Strom, Wasser, Nahrung... ehrlich gesagt habe ich das alles.
Manche sind in der Landwirtschaft tätig, manche in der Energiewirtscha ft, manche Menschen arbeiten in der Bauwirtschaft, manche in der Finanzwirtschaf t *ups* und da liegt der Hase im Pfeffer: Es gibt keine Finanzwirtschaf t.
Kein Mensch brauch Geld zum Leben.
Geld ist nur eine Erfindung, eine Idee, eine Illusion, ein Nichts.
Viele Berufe haben mit Geld zu tun. Es ist eine virtuelle Welt, die nichts schafft außer Krieg, Unterdrückung, Versklavung.

Dabei ist es doch ganz einfach. Die Menschheit ist ein Ganzes und alle Werte, ob geistig, handwerklich oder gesellschaftlic h nutzen dem Ganzen. Kein Mensch ist überflüssig. Alles arbeiten miteinander und sind voneinander abhängig.
Also könnten wir alle unserem Wachstum nachgehen, den fähigkeiten entsprechend arbeiten, füreinander da sein und heutiges Geld abschaffen.
Ich bin nach 40 Jahren immernoch gegen Geld (Druckmittel, Ehrabschneidung , Versklavung, Unterdrückung, Betrug) und gegen Grenzen. Grenzen sind genauso künstlich. Die Menschen werden sich schon dort wohlfühlen, wo sie stammesgeschich tlich hingehören und wo sie willkommen sind, denn es bilden sich nach den Naturgesetzen immer Symbiosen."

Beitrag 10.07.2011, 14:15

norga
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Ich glaube, bei Einführung des Euros haben viele Menschen gejubelt. Immerhin waren mit der gemeioinsamen Währung auch die Grenzen offener. Andere gab es, die sicher mit Wehmut an die DM - Zeit zurück dachten. Wie auch immer: wir stehen heute hier mit diesem Euro, den doch eigentlich die wenigstgen wirklichhaben wollten. Doch wie damit klar kommen? Der Euro bzw. die Europolitiker haben klar versagt. Ansonsten wäre heute nich Europa größtenteils eigentlichpleite. Aber wie jetzt alles wieder richtig hinbekommen?

Allgemewin herrscht ja die Angst, dass wir mit einer Griechenlandpleite abstürzen. Aber das stimmt nicht. Es ist nicht die Griechenlandpleite, sonder die Irland-Griechenland-Portugal-Spanien-Italien-Belgien - Pleite.Erst kippen die schwachen Länder, dann die stärkeren. Das ist so.

Aber es gibt nach Ansicht eines Schweizer Journalisten von der NZZ (Neue Zürcher Zeitung) eine Lösung. Er sagt, dass nicht Griecheanland aus der Eurozone soll, sondern dass Deutschland da austreten und die DM wieder einführen soll. Das kostet zwar erst einmal eine Menge Geld, aber mit dem Geld, was Deutschland in den großen Rettungstopf einzahlen muss, wäre dies Problem schon gelöst und wir hätten dann eine stabile Währung wieder. Klar - die übrige Eurozone wird auseinanderbrechen, denn auch Österreich und Holland werden austreten und letztendlich alle kleineren Länder. Aber die werden ihre eigenen Währungen wieder einführen und auch selbst vollverantwortlich für die Geldpolitik desLandes sein. Und keiner ist mehr auf die überflüssigen Leute in Brüssel angewiesen, die uns allle ja nur Geld kosten.

Meiner Meinung nach wäre dies eine akzeptable Lösung.

Aber ob unsere Übeerflieger und Besserwisser in Berlin das auch so sehen? Wahrscheinlich nicht, dazu muss erst die Scheuklappe an manchen Köpfen entfernt werden. - Nichts gegen Herrn Schäuble, der hat ja früher Wirtschaftswissenschaften studiert und auch hier promoviert. Aber mit fast 70 Jahren darf an den Platz ruhig frei machen für jüngere Menschen, dievielleicht eine andere "Denke" haben.

Warten wirs mal ab. - Nur so, wie es jetzt läuft, fährt die "Karre in den Dreck".

Beitrag 10.07.2011, 14:33

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Friedrich 3
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norga hat geschrieben:Ich glaube, bei Einführung des Euros haben viele Menschen gejubelt. Immerhin waren mit der gemeioinsamen Währung auch die Grenzen offener. Andere gab es, die sicher mit Wehmut an die DM - Zeit zurück dachten. Wie auch immer: wir stehen heute hier mit diesem Euro, den doch eigentlich die wenigstgen wirklichhaben wollten. Doch wie damit klar kommen? Der Euro bzw. die Europolitiker haben klar versagt. Ansonsten wäre heute nich Europa größtenteils eigentlichpleite. Aber wie jetzt alles wieder richtig hinbekommen?
Ich habe gejubelt als die DM in den Ostteilen Deutschlands eingeführt wurde!

Die Probleme einiger Mitgliedsstaaten sind aber NICHT die Ursache der EU,sondern hausgemacht.
Griechenland hat erst seit Mitte der 80er eine Demokratie aufgebaut.
Italien hatte bis zur Wahl von Berlusconi jedes Jahr eine Wahl und einen neuen Ministerpräsidenten(von Stabilität keine Spur...Der "Herr Berlusconi" ist ein anderes Thema)
Spanien ist auch noch nicht all zu lange von seiner Militärregierung befreit.

Das Ganze könnte man beliebig fortsetzen....

Beitrag 10.07.2011, 14:51

norga
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Die Probleme einiger Mitgliedsstaaten sind aber NICHT die Ursache der EU,sondern hausgemacht.
In gewissem Sinne stimmt das.Aber andererseits ist es doch so, dass ein Staat doch auch selbst seine finanziellen Probleme regeln sollte. Ob das Können dafür da ist, ist eine andere Sache. Aber die Politiker in Brüssel sind nicht geeignet, finanzpolitische Maßnahmen für Griechenland oder andere Länder zu treffen. Ich bin auch nicht damit einverstanden, dass Brüssel sich in die deutsche Geldpolitik einmischt. Ich hätte auch was dagegen, wenn unser Stadtrat in meine Geldangelegenheiten einmischt, nur weil ich(mit anderen) in dieser Stadt lebe.

Es sind viele Faktoren, die hier hereinspielen.

Im Übrigen: Ich komme nicht aus Ostdeutschland, aber mir hat sich oft die Frage gestgellt, ob die frühere DDR sich vielleicht ohne Russland weiter entwickelt hätte als sie es mit Russland getan hat. Dies nur nebenbei.

Beitrag 10.07.2011, 15:05

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Ladon
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Friedrich 3 hat geschrieben:...
Die Probleme einiger Mitgliedsstaaten sind aber NICHT die Ursache der EU,sondern hausgemacht.
Griechenland hat erst seit Mitte der 80er eine Demokratie aufgebaut.
Italien hatte bis zur Wahl von Berlusconi jedes Jahr eine Wahl und einen neuen Ministerpräsidenten(von Stabilität keine Spur...Der "Herr Berlusconi" ist ein anderes Thema)
Spanien ist auch noch nicht all zu lange von seiner Militärregierung befreit.

Das Ganze könnte man beliebig fortsetzen....
Interessanter Aspekt!
Griechenland, Spanien, Portugal - 3 Länder die bis in die 70er hinein Diktaturen waren.
Italien mit durchaus "unbewältigter" diktatorischer Vergangenheit und einem heute noch sichtbaren Hang zu ... ich sage mal vorsichtig: Präsidialer Willkür
... und natürlich die östlichen Mitgliedsländer.

Genau das sind die Problemkinder. Besteht ein Zusammenhang?
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 10.07.2011, 15:11

TH
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norga hat geschrieben:Im Übrigen: Ich komme nicht aus Ostdeutschland, aber mir hat sich oft die Frage gestgellt, ob die frühere DDR sich vielleicht ohne Russland weiter entwickelt hätte als sie es mit Russland getan hat. Dies nur nebenbei.
Wenn man allein das Ausmaß der Demontage nach 1945 sieht, wird man dem wohl kaum widersprechen können. Sachsen war immerhin eines der großen industriellen Zentren in Deutschland. Allerdings gibt es ein entscheidendes Problem: Ohne die Sowjetunion hätte sich die politische Konstruktion DDR nie halten können. Keine SU, keine DDR.
Friedrich 3 hat geschrieben: Ich habe gejubelt als die DM in den Ostteilen Deutschlands eingeführt wurde!

Die Probleme einiger Mitgliedsstaaten sind aber NICHT die Ursache der EU,sondern hausgemacht.
Griechenland hat erst seit Mitte der 80er eine Demokratie aufgebaut.
Italien hatte bis zur Wahl von Berlusconi jedes Jahr eine Wahl und einen neuen Ministerpräsidenten(von Stabilität keine Spur...Der "Herr Berlusconi" ist ein anderes Thema)
Spanien ist auch noch nicht all zu lange von seiner Militärregierung befreit.
Ostdeutschland nach 1990 und die Südstaaten nach 1999 sind eigentlich gut miteinander vergleichbar. Beide bekamen eine Währung, die den ökonomischen Realitäten nicht entsprachen und waren/sind mit anderen Volkswirtschaften im Wettbewerb, die wesentlich wettbewerbsfähiger sind. Im DDR-Fall war es zwr noch krasser, da die West-Industrie die Ost-Industrie in wenigen Monaten plätten konnte, aber im Prinzip passiert derzeit im Süden Europas nichts anderes als in der DDR nach 1990, eben im Zeitlupentempo. Der Unterschied ist nur, dass der Westen Deutschlands es als nationale Aufgabe empfunden hat, den Lebensstandard im Osten durch Geldtransfers erheblich zu steigern, wozu wir Deutschen im europäischen Kontext aber nicht bereit sind.

Beitrag 10.07.2011, 15:26

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Friedrich 3
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@norga

Ganz sicher das sich die DDR anders entwickelt hätte!In den Westzonen entwickelten sich die Besatzungsmächte zu Partnern und in gewisser Weise zu Freunden.

Im Gegensatz zu den Ostteilen.Da führte sich die Sovietunion bis zum Ende der DDR als Besatzungsmacht auf.Entzog der Wirtschaft wichtige Güter und Bodenschätze.

Ohne Russland wäre schon 1957 Schluss mit der DDR gewesen.Allerdings wäre alles nur reine Spekulation,was den weiteren Verlauf betrifft bei was wäre wenn....

@Ladon

Ganz sicher besteht ein Zusammenhang zwischen Geschichte der einzelnen Staaten und der heutigen EU.Und wir müssen diesen Problemkindern helfen.Ob wir ihnen helfen indem wir ihr Taschengeld erhöhen ist allerdings zweifelhaft...
Besser wäre es zB. in Griechenland Schwerindustrie zu bilden,da so etwas ja in nennenswerter Grösse nicht vorhanden ist. Deutschen Firmen die dort etwas aufbauen entgegenkommen in Form von Steuererleichterungen,schnelle Entscheidungen vor Ort,Bürokratieabbau usw.

Beitrag 10.07.2011, 15:40

regenbogendieb
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Farage ist im Prinzip auch nur ein Populist, aber immerhin einer mit finanzpolitischem Sachverstand.

Beitrag 10.07.2011, 15:48

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Ladon
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regenbogendieb hat geschrieben:Farage ist im Prinzip auch nur ein Populist, aber immerhin einer mit finanzpolitischem Sachverstand.
Das heißt aber, dass die "Forderung" nach Wiedereinführung der DM so ähnlich ist, wie die eines Landwirts nach Regen in einer Trockenperiode: Wär' nicht schlecht, vielleicht sogar gut, aber sie (die Forderung) ist völlig hypothetischer Natur.
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Beitrag 10.07.2011, 15:52

norga
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@regenbogendieb
...nur ein Populist
Was ist eigentlich ein Populist? Dieser Begriff ist auch ein Wortneuschöpfung. Sind es Menschen zweiter Klasse? Menschen, die ihr Heimatland ins Unglück stürzen wollen? Terroristen? Landesverräter?

Oder sind es vielleicht Menschen, die gern in ihrem Heimatland leben und es lieben. Denen die Heimat nahe liegt und die nicht wollen, dass in ihrem Land alles den Bach runter geht.

Sicher sind da manchmal recht markige Worte dabei, aber hört denn sonst einer zu?

Bei Sarrazin sind alle auf die Palme gegangen, obwohl vom Grundsatz her ihm fast alle recht gegeben haben. EDs warfen halt einige provokante Äußerungen. Aber diese Äußerungen haben bewirkt, dass einige Menschen mal wach wurden und nun tut sich ja auch einiges.

Ich glaube, wir sind in unserem Land noch viel zu verschlafen und zu verträumt. Selbst Napoleon hat ja gesagt, dass man den Deutschen alles erzählen kann, die glauben einfach alles, was ihnen von "oben" gesagt wird und laufen wie Schafe dem Hirten hinterher. Aber handelt der Hirte immer richtig?.

Ich finde es schade, wenn Menschen, die sich für unser Land einsetzen in eine Schublade gesteckt werden, in der sie als Gegener, Volksverhetzer oder Neonazis beschimpft werden.

Beitrag 10.07.2011, 16:02

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Friedrich 3
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Solange Populisten Populisten bleiben ist das in Ordnung.Gegenspieler in der Politik sind wichtig!

Sonst werden die Politiker zu Unterdrückern!Haben Populisten keine Gegner mehr werden sie auch zu Unterdrückern!

Sorgen wir dafür das das Gleichgewicht in der Politik gewahrt bleibt,sonst ist die Demokratie am Ende.Ein gutes Beispiel haben wir ja in unserer Geschichte.Von der Weimarer Republik sind nur einige Goldmünzen übrig geblieben...

...und das ist mir etwas zu wenig....

Beitrag 10.07.2011, 16:03

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Ladon
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Ich kann nicht sehen, wo der "regenbogendieb" jemanden in eine Schublade gesteckt hätte? smilie_08

Aber davon abgesehen:
"Populismus" als Begriff ist so neu nicht - und beschränkt sich nun wirklich nicht auf "Rechtspopulismus". Wer bewusst "einfache Lösungen" als Heilmittel in komplexen Situationen anbietet, verarscht die Leute genauso wie die herrschende Politikerkaste.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 10.07.2011, 16:27

regenbogendieb
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Die meisten Politiker sind Populisten. Unter anderem ist es auch deren Aufgabe komplexe Sachverhalte einfach darzustellen um sie für das Volk verständlich zu machen, soweit ist das ok. Farage ist da nicht anders. Das er schon früher vor dem EURO warnte dürfte einerseits auf seine politische Einstellung ("EU-Gegner") zurückzuführen sein. Andererseits ist er aber nicht dumm, und hat von Finanzwirtschaft mehr Ahnung als fast alle Pfeifen die im Europaparlament sitzen und ihren EURO-Traum verwirklichen wollen, koste es was es wolle. Ich gönne Farage daher durchaus daß er jetzt zu den "Rechthabern" gehört, die das Desaster schon vorher geahnt haben.

Beitrag 10.07.2011, 17:08

Suedwester
Alle Politiker sind Populisten. Sie wollen dem Volk etwas verkaufen, und was sie verkaufen, kleiden sie in mehr oder weniger schöne Worte.

Komplexe Systeme lassen sich natürlich nicht in einem knappen Satz erklären. Nur, oft sind einfache, platte Parolen ("Steuern senken - wählt FDP" oder meinetwegen "Ausländer raus - wählt NPD") sogar erfolgreicher als langatmige und differenzierende Erklärungen. Und mal ehrlich, welcher Wähler liest schon die Wahlprogramme aller sich zur Wahl stellenden Parteien, um sich gründlich und detailliert zu informieren? Das will der Wähler gar nicht; kleine mundgerechte Häppchen, die kann er besser verdauen.

Beitrag 10.07.2011, 17:55

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cavallo
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Kontaktdaten:
Ja genau, nicht die oben sind schuld sondern wir unten.
Wir sind nicht bereit alles zu lesen und verstehen wollen wir auch nicht, wenn jemand hinterfragt ist er ein Querulant.
Ja wirklich wir glauben doch alles.
Fragen wir uns doch mal wer hat uns den € gebracht, was für einen Grund hatte das, ist da noch jemand anderes beteiligt, von wem werden diese Menschen fremd bestimmt, wollte man Deutschland mit dem € vielleicht seine kommende Macht frühzeitig nehmen, macht man die EU Länder durch die Schulden bewusst abhängig usw. usw
Ich bin bereit jeden Weg zu gehen, solange es nach vorne ist.

Beitrag 10.07.2011, 18:00

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alibaba
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mit der Merkelregierung führt kein Weg in die Unabhängigkeit zum wohle Deutschland's ,

die ist wie ihr alter Staatsratsvorsitzender Erich Honecker in der gedanklichen Einbahnstrasse smilie_02

" vorwärt's immer rückwärt's Euro nimmer " smilie_02

vermutlich weiss sie auch nicht wie ( "ihr(?)") das Volk denkt , trotz alle Staasimethoden der Belauschung

und Überwachung smilie_02

Gruss
alibaba (grins)
"unter 12 Jahre oder über 12 Jahre" nun bin ich drauf gekommen ,
reale zeitnahe Info's im eigenen Land werden von Kinder nicht erkannt ;
Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst .

Beitrag 10.07.2011, 18:17

Suedwester
Natürlich ist der Wähler schuld, der sich immer wieder täuschen läßt. Über 90% derjenigen, die zur Wahl gehen, wählen nach wie vor bei jeder Wahl die etablierten Einheitsparteien, obwohl sie es besser wissen müßten. Die anderen haben meiner Meinung nach nicht einmal das Recht, sich zu beschweren, da sie ja nicht zur Wahl gehen, aus Faulheit oder Desinteresse, oder weil es ihnen zu gut geht.

Schon lange ist klar, wohin der eingeschlagene Weg führt. Als ein Franz Schönhuber vor 20 Jahren (!) Fehlentwicklungen differenziert (!) aufzeigte, nachzulesen in unzähligen von ihm verfaßten Büchern, wurde er als Nazi beschimpft. Die Republikaner warnten in einer von ihrer Landtagsfraktion herausgegebenen Broschüre vor den möglichen Folgen des Euro, ebenso wie sie vor Masseneinwanderung usw. warnten. Auch ein Prof. Hankel warnte und klagte gegen den Euro. Aber diese Leute, die den Mut hatten, öffentlich gegen den Strom zu schwimmen, wurden ja von der schweigenden, feigen Mehrheit nicht unterstützt.

Und das muß man "dem Wähler" vorwerfen!

Im übrigen hatten sowohl die Republikaner als auch Hankel Recht.

Beitrag 10.07.2011, 19:02

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alibaba
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im Moment ist die Rumänenschwämme in Berlin ,

Früher hatte man als erstes Wort gelernt "Asyl" , Heute lernt man als erstes Wort "Berlin-Neuköln" smilie_02

der beliebteste Bezirk mit dem beliebtesten Bürjermeister Buschkowski ,der es wahrlich nicht leicht hat ,

die Welt zu vereinen smilie_02

naja zu gute halten muss ich die kleinen rumänichen Kinder ,das sie lernwillig sind und in den Ferien

deutsche lernen auf des Steuerzahlerkosten natürlich smilie_01

mal sehen ob wir mal ein Rumänen als Gesundheitsminister oder gar Finazminister mal bekommen

"wer weiss das schon(?)" in der heutigen und zukünftigen Zeit .

Gruss
alibaba (grins)
PS. es wird auch mal Zeit für ein rumänischen oder türkischen Bundeskanzler aller Deutschen und Aufenthaltsberechtigte .
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Beitrag 10.07.2011, 20:05

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plutokrat
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Suedwester hat geschrieben:Natürlich ist der Wähler schuld, der sich immer wieder täuschen läßt. Über 90% derjenigen, die zur Wahl gehen, wählen nach wie vor bei jeder Wahl die etablierten Einheitsparteien, obwohl sie es besser wissen müßten. Die anderen haben meiner Meinung nach nicht einmal das Recht, sich zu beschweren, da sie ja nicht zur Wahl gehen, aus Faulheit oder Desinteresse, oder weil es ihnen zu gut geht.
Und das muß man "dem Wähler" vorwerfen!.
Also, ich kann nur für mich sprechen, dass die von dir angeführten Gründe nicht der Grund sind, warum ich seit Jahren nicht mehr zur Wahl gehe. Ich bin sehr Politikinteressiert, war auch nicht zu faul, da das Wahllokal eh nur fünf min entfernt ist. Die Gründe liegen doch auf der Hand. Keine Alternativen in Sicht, da der einzigste Unterschied unter den Parteien, die unterschiedlichen Buchstaben sind. Wir leben in einer parlamentarischen Demokratie, in der die Volksvertreter angeblich die Interessen des Volkes vertreten. In Wahrheit haben wir Wahlen, um die Parteien die Legitimation zu geben regieren zu dürfen, obwohl sie die Wirtschaftsinteressen ihrer Finanziers vertreten.
Die Wahlbeteiligung nimmt ab, weil viele die Sinnlosigkeit darin begriffen haben. Politikverdruss entsteht aus mangel an Verständnis für die Realpolitik, die man sich selber in Kleinstarbeit zusammen suchen muss, da das was man im TV sieht, nur propagierte Informationen sind, die zu unserer Unterhaltung dienen. Des weiteren sieht man sich eines viel komplexeren Systems konfrontiert, wenn man sieht, wer die Puppenspieler hinter dem Vorhang sind und man weiß, dass sich die Puppen auszusuchen keinen Einfluss auf den Fädenzieher besitzt.
Wenn wir unser demokratisches Mittbestimmungsrecht hierzulande von der der Anzahl der Volksentscheide abhängig machen würden, müsste ich sagen, wir haben kein Mittbestimmungsrecht auf irgendwas, was in Deutschland passiert. Natürlich nur im Sinne einer Direktdemokratie.

Die Gedanken die uns lenken führen oft in ein großes Nichts
Wir illusionieren das Vollkommene und vergessen die Welt in der wir leben

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