Die heilige Barbara gilt schließlich als die Schutzheilige aller, die mit Pulver arbeiten, darunter auch Bergleute...
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Wenn Du Nichts importieren musst wird ein schwacher Währungsaußenwert Wirtschaft und damit auch der Bevölkerung zu Gute kommen.Thomasio hat geschrieben:Was bitte hat der Aussenwert einer Währung mit Inflation innerhalb des Landes zu tun?Gar nichts vielleicht?
Diese Behauptung hatten wir ja nu schon öfter hier im Forum, aber die ganz offensichtliche Frage, die ich dazu immer stelle, kann mir keiner beantworten.Indiana Jones hat geschrieben:Man nennt das Phänomen auch importierte Inflation.
Nein, ThomasioThomasio hat geschrieben:Diese Behauptung hatten wir ja nu schon öfter hier im Forum, aber die ganz offensichtliche Frage, die ich dazu immer stelle, kann mir keiner beantworten.Indiana Jones hat geschrieben:Man nennt das Phänomen auch importierte Inflation.
WENN unvermeidbar nötige Importe, wie Öl und Gas teurer werden und die Verbraucher für Auto, Heizung und Küche mehr ausgeben müssen, ohne dass die Verbraucher gleichzeitig mehr Lohn bekommen, WOHER sollen die Verbraucher das Geld nehmen um für alles Andere was sie kaufen wollen immer noch genauso viel zu bezahlen wie vorher?
Die Antwort ist: Das können sie nicht.
Da hast du eine Tatsache genannt, und darauf einen fundamentalen Widerspruch aufgebaut.Indiana Jones hat geschrieben:Das nennt man Geldschöpfung, Kreditvergabe oder am Ende eines Schuldenzyklus nennt man das Überschuldung und dann folgen entweder steigende Zinsen und Insolvenzen oder Enteignungen im Wege einer Währungsreform. In Neudeutsch auch Straf - oder Negativzinsen genannt.
Angenommen, dass Du Dein Geld nicht unter der Matratze sondern in 10 jährige Schuldverschreibungen investieren möchtest.Thomasio hat geschrieben:So weit, so gut und unbestritten, die Inflation in den USA seit den 80ern kommt nur aus der Tatsache, dass die ihr Einkommen mit Schulden "aufgebessert" haben.Die daraus entstandene Überschuldung führt dann zu Insolvenzen und Enteignungen, soweit auch unbestritten.Das führt aber NICHT zu einer Währungsreform, sondern zu steigendem Wert der amerikanischen Währung, sehr schön zu sehen am Wert des US$ im Vergleich zum Euro in den letzten Jahren, wo der Euro von fast $1.40 auf heute $1.05 verloren hat.
Dass Du die Subprimekrise als Grund für das erstarken des Dollars anführst ist abwegig. Man kann in der Fachliteratur aber auch in der Tagepresse allerorten nachlesen, dass die Immobilien Krise in USA die FED dazu veranlasst hat, diverse quantitative Easing Programm aufzulegen. Mit "Geldmengenschrumpfung" hat das nun wirklich nichts zu tun.Thomasio hat geschrieben:...In USA findet das Gegenteil von Währungsreform statt, da gibt es Deflation und Erstarkung der Währung, einfach weil eine Bank, die statt Rückzahlung der vergebenen Kredite Besitzurkunden von Immobilien bekommt die nicht mal die Hälfte vom Kreditbetrag wert sind die Differenz abschreiben muss.Diese abgeschriebene Geldmenge führt zu Schrumpfung der Geldmenge im Umlauf, damit schrumpfender Nachfrage nach Konsumgütern und damit Deflation.
Eine Währungsreform bedeuted, dass man einen Teil der Schulden der Privathaushalte, Unternehmen und Staaten streicht. Im Gegenzug wird ein Teil der Sparguthaben ebenfalls gestrichen. Das steigert die Arbeitsmoral und schafft sozialen Frieden, da auf diesem Weg auch die überschuldeten Privathaushalte wieder frisch motiviert ans Werk gehen.Thomasio hat geschrieben:Inflation via Kredit geht nur genau so lange, bis die Kreditnehmer ihren Kreditrahmen ausgeschöpft haben, danach fällt die Inflation noch UNTER den Level den sie ohne Kredite gehabt hätte.Noch mehr Schulden als sie schon haben können die Verbraucher in der westlichen Welt aber kaum aufnehmen, da sind wir schon am Anschlag, da kannst du deine Idee, dass demnächst mehr Inflation durch mehr Schulden aufkommen wird glatt vergessen.Wie du daraus eine kommende Währungsreform prophezeihen willst ist mir endgültig schleierhaft.Warum sollte eine Währung reformiert werden, wenn sie auf dem Binnenmarkt stabil ist?
Wenn es den Staaten gelänge, ihre Schulden per Inflation abzubauen müssten wir uns nicht über eine Währungsreform unterhalten. Dann müssten wir uns über steigende Preise und steigende Zinsen sowie über Insolvenzen der Staaten, Unternehmen und Privathaushalte unterhalten. Davon sind wir bei 0 % Inflation, 0 % Zinsen und 0 Einsichtsfähigkeit weit entfernt.Thomasio hat geschrieben:Währungsreform gibt es, wenn das Geld schneller an Wert verliert als die Notenbanken die zusätzlichen Nullen auf die Scheine drucken können, aber davon haben wir zur Zeit das genaue Gegenteil.Wir haben so wenig Inflation, dass die Zentralbanken händeringend (aber erfolglos) versuchen mehr Inflation zu erzeugen.
Erstmal wirfst du schon wieder zwei Dinge durcheinander die nichts miteinander zu tun haben.Indiana Jones hat geschrieben:Dass Du die Subprimekrise als Grund für das erstarken des Dollars anführst ist abwegig. Man kann in der Fachliteratur aber auch in der Tagepresse allerorten nachlesen, dass die Immobilien Krise in USA die FED dazu veranlasst hat, diverse quantitative Easing Programm aufzulegen. Mit "Geldmengenschrumpfung" hat das nun wirklich nichts zu tun.
Achsoooooooo .......Indiana Jones hat geschrieben:Eine Währungsreform bedeuted, dass man einen Teil der Schulden der Privathaushalte, Unternehmen und Staaten streicht. Im Gegenzug wird ein Teil der Sparguthaben ebenfalls gestrichen. Das steigert die Arbeitsmoral und schafft sozialen Frieden, da auf diesem Weg auch die überschuldeten Privathaushalte wieder frisch motiviert ans Werk gehen.
Inflation baut absolut GAR NICHTS an Schulden ab, Inflation macht es leichter Schulden zu bezahlen, WENN man mit dem inflationierten höheren Einkommen mehr zurückbezahlen kann, aber davon wird kein einziger Cent Schulden bezahlt.Indiana Jones hat geschrieben:Wenn es den Staaten gelänge, ihre Schulden per Inflation abzubauen müssten wir uns nicht über eine Währungsreform unterhalten. Dann müssten wir uns über steigende Preise und steigende Zinsen sowie über Insolvenzen der Staaten, Unternehmen und Privathaushalte unterhalten. Davon sind wir bei 0 % Inflation, 0 % Zinsen und 0 Einsichtsfähigkeit weit entfernt.
Das scheint korrekt und nachdem der FED die Tinte fürs Gelddrucken ausgegangen war scheint das Geschäft mit der unbegrenzten Gelddruckerei kurzer Hand Kollege Draghi aus Italien übernommen zu haben?Thomasio hat geschrieben:Und dann erklär doch mal, warum die Inflation 2009 in USA negativ war? Meine Erklärung:Die Konsumenten haben Unsummen verloren und dementsprechend weniger Konsumgüter nachgefragt, wodurch die Hersteller die Preise senken mussten, während der Staat neues Geld nur in die Banken gepumpt hat, die damit an den Börsen zocken gegangen sind.
Auch wenn Inflation nichts an Schulden abbaut, so ist sie doch eine versteckte Steuer und Steuern bauen zumindest Staatsschulden ab.Thomasio hat geschrieben:Inflation baut absolut GAR NICHTS an Schulden ab, Inflation macht es leichter Schulden zu bezahlen, WENN man mit dem inflationierten höheren Einkommen mehr zurückbezahlen kann, aber davon wird kein einziger Cent Schulden bezahlt.Indiana Jones hat geschrieben:Eine Währungsreform bedeuted, dass man einen Teil der Schulden der Privathaushalte, Unternehmen und Staaten streicht. Im Gegenzug wird ein Teil der Sparguthaben ebenfalls gestrichen. Das steigert die Arbeitsmoral und schafft sozialen Frieden, da auf diesem Weg auch die überschuldeten Privathaushalte wieder frisch motiviert ans Werk gehen.
Währungsreformen gibt es immer dann, wenn sich die Notenbanker, Staatsoberhäupter und insbesondere deren Berater aus der Hochfinanz anders nicht mehr zu helfen wissen. Die währungspolitische Problematik einer aktuell angedachten Währungsreform steht weder historisch noch volkswirtschaftlich mit Griechenland oder dem Deutschland der Nachkriegsjahre in irgendeinem Sachzusammenhang.Thomasio hat geschrieben:Achsoooooooo .......Komisch, bei mir nennt sich das "Schuldenschnitt", wenn man Guthaben gegen Schulden streicht, hat mit Währungsreform nichts zu tun. Hatten die Griechen Währungsreform, als man ihnen in Verbindung mit einem neuen Hilfspaket auch einen Teil der Schulden erlassen hat? Gabs 1953 in Deutschland Währungsreform oder gabs die Währungsreform 1948 nachdem das Geld wertlos geworden war und gabs dann 1953 noch einen Schuldenschnitt, weil die Währungsreform nicht das Geringste an den Schulden geändert hat?
WENN Inflation eine versteckte Steuer wäre, dann hiesse sie Deflation.Indiana Jones hat geschrieben:Auch wenn Inflation nichts an Schulden abbaut, so ist sie doch eine versteckte Steuer und Steuern bauen zumindest Staatsschulden ab.
Nein können sie nicht, zumindest nicht so generell.Indiana Jones hat geschrieben:Es bleibt bei meiner Aussage:
"Auch wenn Inflation nichts an Schulden abbaut, so ist sie doch eine versteckte Steuer und Steuern bauen zumindest Staatsschulden ab."
OK, ich eränze/bzw. ersetze wie folgt: "und Steuern könnten zumindest Staatsschulden abbauen..."
Ja, für sich alleine gesehen ist der Satz richtig, setzt aber ein paar Bedingungen voraus.Ladon hat geschrieben:Inflation BAUT Staatsschulden ab. (besser: kann ...)
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