Mal abgesehen davon, dass dein Beispiel wieder falsch ist, habe ich jetzt verstanden. Ich dachte, dir geht es um die betriebswirtschaftlichen Aspekte der Spekulation und nicht um die persönlichen, moralischen oder gesellschaftlichen.Indiana Jones hat geschrieben: Verstehst du wirklich nicht den Unterschied zwischen einem Spekulanten mit 100 % Eigenkapital und einem Spekulanten mit 20 % Eigenkapital ?
a) Der Spekulant, der sein persönlich Erspartes oder seine Erbschaft komplett verloren hat steht mit 0 Euro da. Eben Totalverlust. Er kann jetzt Hartz IV beantragen oder sich einen Arbeitgeber suchen. Ein Unternehmen wird er ohne Eigenkapital jedenfalls nicht starten können.
b) Der Spekulant, der "nur" 20 % Eigenkapital und die als Sicherheiten zwangsweise verwerteten Aktien verloren hat seht nicht mit 0 Euro, sondern hat einen großen Haufen Schulden. Er muss nämlich Zwangsverwaltungs - und Gerichtsgebühren bezahlen. Im schlimmsten Fall geht er wegen Insolvenzverschleppung in das Gefängnis.
Und falsch ist dein Beispiel deshalb, weil die als Sicherheit verwerteten Aktien nicht komplett verloren gehen. Sie bedienen seine Schuld (1000 Euro), vielleicht noch die Kreditzinsen, das wars aber.
Der war wirklich gut. Einer, der meint, die Spareinlagen der Kunden gehören zum Eigenkapital einer Bank, gibt mir den Rat, mich einzulesen. Na dann sag mir bitte, welche Bücher du gelesen hast, damit ich andere nehme.Indiana Jones hat geschrieben: Ist für Banken Eigenkapital wirklich "sehr teuer" ? Also die Sparkasse um die Ecke bezahlt in meiner Gegend 0,01 % Zinsen auf das Festgeld. Eigenkapital ist nicht das Geld des Bankdirektors sondern ganz etwas anderes. Arbeite dich einfach mal in die Bilanzierungsvorschriften einer Bank ein. Dann kommt vielleicht auch bei dir etwas mehr Verständnis für einfachste Zusammenhänge auf.
Du musst nicht persönlich werden, weil du mal falsch liegst.