Sozialstaat wächst schneller als die Wirtschaft

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team

Beitrag 03.07.2016, 14:37

HenryMorgan
5 Unzen Mitglied
Beiträge: 81
Registriert: 18.05.2016, 18:16
Sapnovela hat geschrieben:
Wird immer besser...
a) Wieso sind 12,50 viel? Im Vergleich zu was?
b) Wieso stehen sie 2 Stunden rum? Keine Personaleinsatzplanung? Kein Marketing?
c) Gibst Du 5 Euro Trinkeld beim Friseur? 1000 Euro ... was eine Milchmädchenrechnung...
Viel Ahnung hast du nicht.
a) Hälst du Friseurberuf etwa für ein Job in der Hochlohnbranche??
b)Glaubst du etwa, im Friseurladen stehen die Kunden zu jedem Zeitpunkt Schlange und es gibt nie Leerlauf?
c) Ich gebe immer 10 Euro Trinkgeld. Meinst du wirklich, da sind 5 Euro im Schnitt utopisch?

Sorry, du hast absolut gar keine Ahnung.
Zumal in dem Berufszweig natürlich auch die Schwarzarbeit extrem hoch ist.

Aber 12.50 Euro Stundenlohn muss man mit den ganzen zusätzlichen Abgaben erstmal erwirtschaften in diesem Business.

Beitrag 03.07.2016, 20:08

Herebordus
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 527
Registriert: 12.02.2016, 13:38
Titan hat geschrieben:@Herebordus

Was hat das mit dem Faden zu tun?
T.
Wer nicht genug verdient, hat später nur ein Leben in Altersarmut. Das bedeutet dann Rente aufstocken.

Beitrag 03.07.2016, 20:10

Chinese
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 538
Registriert: 30.07.2011, 13:46
2160€ brutto sind ein ordendliches Gehalt. Hier kommt dann noch Trinkgeld dazu.

Dieses Gehalt wird übrigens auch bei Urlaub und Krankheit bezahlt, da andere hier anderer Meinung sind.

Das Netto so wenig vom Brutto bleibt hängt mit dem Titel des Threads zusammen. Der Sozialstaat nimmt über die bei allen so beliebte Umverteilung hier kräftig weg. Weniger Sozialstaat würde mehr Mehr Netto vom Brutto für den Arbeitnehmer bedeuten und weniger Leistung für den Bezieher der sozialistischen Umverteilung.
»Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.« Albert Einstein

Beitrag 03.07.2016, 22:11

Benutzeravatar
AuCluster
Gold-Guru
Beiträge: 2197
Registriert: 13.12.2011, 22:46
Wohnort: Auf Schalke
Chinese hat geschrieben: Das Netto so wenig vom Brutto bleibt hängt mit dem Titel des Threads zusammen. Der Sozialstaat nimmt über die bei allen so beliebte Umverteilung hier kräftig weg. Weniger Sozialstaat würde mehr Mehr Netto vom Brutto für den Arbeitnehmer bedeuten und weniger Leistung für den Bezieher der sozialistischen Umverteilung.
Wenn man "Mehr Netto vom Brutto" fordert, so steigt gleichzeitig die Staatsverschuldung. Und die Leute, die mehr Netto fordern, mögen keine steigenden Staatsschulden. Wie es der Staat macht, so macht er es falsch.
Within our mandate, the ECB is ready to do whatever it takes to preserve the euro. And believe me, it will be enough.

Beitrag 04.07.2016, 04:55

Chinese
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 538
Registriert: 30.07.2011, 13:46
AuCluster hat geschrieben:
Chinese hat geschrieben: Das Netto so wenig vom Brutto bleibt hängt mit dem Titel des Threads zusammen. Der Sozialstaat nimmt über die bei allen so beliebte Umverteilung hier kräftig weg. Weniger Sozialstaat würde mehr Mehr Netto vom Brutto für den Arbeitnehmer bedeuten und weniger Leistung für den Bezieher der sozialistischen Umverteilung.
Wenn man "Mehr Netto vom Brutto" fordert, so steigt gleichzeitig die Staatsverschuldung. Und die Leute, die mehr Netto fordern, mögen keine steigenden Staatsschulden. Wie es der Staat macht, so macht er es falsch.
Vieleicht wären weniger Sozialausgaben eine Möglichkeit?
»Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.« Albert Einstein

Beitrag 04.07.2016, 16:22

Benutzeravatar
Sapnovela
Gold-Guru
Beiträge: 3607
Registriert: 05.11.2011, 21:59
HenryMorgan hat geschrieben:
Sapnovela hat geschrieben:
Wird immer besser...
a) Wieso sind 12,50 viel? Im Vergleich zu was?
b) Wieso stehen sie 2 Stunden rum? Keine Personaleinsatzplanung? Kein Marketing?
c) Gibst Du 5 Euro Trinkeld beim Friseur? 1000 Euro ... was eine Milchmädchenrechnung...
Viel Ahnung hast du nicht.
a) Hälst du Friseurberuf etwa für ein Job in der Hochlohnbranche??
b)Glaubst du etwa, im Friseurladen stehen die Kunden zu jedem Zeitpunkt Schlange und es gibt nie Leerlauf?
c) Ich gebe immer 10 Euro Trinkgeld. Meinst du wirklich, da sind 5 Euro im Schnitt utopisch?

Sorry, du hast absolut gar keine Ahnung.
Zumal in dem Berufszweig natürlich auch die Schwarzarbeit extrem hoch ist.

Aber 12.50 Euro Stundenlohn muss man mit den ganzen zusätzlichen Abgaben erstmal erwirtschaften in diesem Business.
Absolut keine Ahnung? Wenn Du das sagst... ist ja eine fundierte Argumentation. smilie_11

Ich würde nicht für 12,50 Euro die Stunde arbeiten und finde es auch völlig richtig, dass offensichtlich auch andere diese Meinung teilen. Im ürbigen sollte es ja kein Problem sein die Preise und damit die möglichen Löhne anzuheben, wenn das Trinkgeld so locker sitzt. smilie_11

Beitrag 04.07.2016, 16:26

Benutzeravatar
Sapnovela
Gold-Guru
Beiträge: 3607
Registriert: 05.11.2011, 21:59
Chinese hat geschrieben:2160€ brutto sind ein ordendliches Gehalt. Hier kommt dann noch Trinkgeld dazu.
... dumm nur, das die Summe offensichtlich nicht zusammenkommt.
https://www.gehaltsvergleich.com/gehalt ... -Friseurin
https://www.gehalt.de/statistik/friseur ... bundesland

Beitrag 04.07.2016, 17:13

BOB
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 317
Registriert: 14.01.2012, 20:12
@ Sapnovela:
Genau. Aber das bedeutet doch gerade, dass 12,50 EUR mehr ist, als auf dem Arbeitsmarkt derzeit bezahlt wird. Ob nicht mehr bezahlt werden kann oder nciht mehr bezahlt zu werden braucht, lasse ich dahingestellt.

Beitrag 04.07.2016, 17:34

BOB
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 317
Registriert: 14.01.2012, 20:12
Sapnovela hat geschrieben: Im ürbigen sollte es ja kein Problem sein die Preise und damit die möglichen Löhne anzuheben, wenn das Trinkgeld so locker sitzt. smilie_11
Das ist es doch gerade: Das Trinkgeld wird gezahlt, weil der Kunde weiß, dass es direkt und vollständig dort ankommt, wo er meint, dass es hingehört: nicht beim Staat, nicht in Sozialkassen, nicht beim Chef. Wenn man so will, ist es ein von allen Seiten geduldetes Schwarzgeld.

Beitrag 04.07.2016, 17:36

HenryMorgan
5 Unzen Mitglied
Beiträge: 81
Registriert: 18.05.2016, 18:16
Richtig.
Nicht jeder Chef ist ein geldgeiler Blutsauger, der seinen Angestellten nicht den Dreck unter den Fingernägeln gönnt.

In gewissen Berufen sind 12.50 Euro Stundenlohn nunmal nicht refinanzierbar, wenn man kein Laden für die High Society hat.

Und Friseurberuf war schon immer mies bezahlt. Da haben die Leute gut profitiert vom Mindestlohn.

Beitrag 04.07.2016, 18:44

Herebordus
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 527
Registriert: 12.02.2016, 13:38
@HenryMorgan

Vor dem Mindestlohn war der Tariflohn in Friseurhandwerk so.

Sachsen-Anhalt 3,38 € / h

Sachsen 3,82 € / h

Beitrag 04.07.2016, 18:49

Benutzeravatar
Sapnovela
Gold-Guru
Beiträge: 3607
Registriert: 05.11.2011, 21:59
BOB hat geschrieben:@ Sapnovela:
Genau. Aber das bedeutet doch gerade, dass 12,50 EUR mehr ist, als auf dem Arbeitsmarkt derzeit bezahlt wird. Ob nicht mehr bezahlt werden kann oder nciht mehr bezahlt zu werden braucht, lasse ich dahingestellt.
Dumm nur, dass die 12,50 nicht bezahlt werden (wollten...) Wie war noch der Ausgangspost der
Friseur-Geschichte?
HenryMorgan hat geschrieben:...
Meine Tante hat ein Friseurgeschäft. Sie meinte, sie findet keine neue Friseurin (Meisterin?) für den Laden. Die wollen teilweise 12.50 Euro Stundenlohn haben.
Das gibt aber das Geschäft nicht her, weil die ja auch teilweise einige Zeit rumstehen, weil keine Kunden da sind.
Für weniger machen viele es nicht, weil sie da lieber Arbeitslosengeld kassieren.
Da scheint die Soziale Hängematte gut genug zu sein um Ansprüche stellen zu können.
Wer also nicht für einen Stundenlohn von weniger als 12,50 arbeiten will ("die wollten teilweise 12,50 Euro Stundenlohn haben..... EMPORUNG?) ist ein was...? Parasit? ("Da scheint die Soziale Hängematte gut genug zu sein um Ansprüche stellen zu können.") Oder ist es nur jemand, der keinen Lust hast sich für wenig Kohle verarbschen zu lassen? Ich find es schlicht albern sich über 12,50 Lohnforderung zu echauf­fie­ren mit dem Hinweis, dass die anderen noch weniger bekommen und dann die soziale Hängematte zu zitieren. Für eine(n) Meister(in), die ihre Meisterausbildung auch noch selbst zahlen müssen... wäre .... es .... totale ... Verarschung.

Die weiter oben zitierten 2160 Euro sind doch eine Schein-Summe, die eben genau nicht gezahlt werden. Und selbst dieser Lohn würde beim aktuellen Rentensystem noch zielsicher in Grundsicherung führen. Ich kann schlicht nicht verstehen, warum man den Betroffenen noch nicht mal das gönnt?!?

Beitrag 04.07.2016, 22:54

BOB
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 317
Registriert: 14.01.2012, 20:12
Ich versuche es doch noch einmal.
Es gibt Jobs für Schüler, Studenten und Rentner.
Es gibt Berufe, die für einen Menschen gerade so zum Leben reichen, aber keine Familie ernähren. Diese sind allgemein bekannt, siehe z.B. https://www.gehalt.de/news/das-sind-die ... bs-in-2015 . Wer sie wählt, weiß dies und macht es trotzdem, z.B. weil ihr/ihm der Beruf Spaß macht, sie/er nichts anderes arbeiten kann oder den Beruf nur eine kurze Zeit ausüben will.
Meist geht es ja nicht darum, dass der Chef das große Geld für sich behält - im Gegenteil, gerade in den schlecht bezahlten Berufen hat auch der Besitzer des Unternehemens nicht so viel mehr. In manchen Betrieben (z.B. Gastronomie) weiß ein Mitarbeiter ja ziemlich genau, was abend in der Kasse ist und kann Kosten für Miete, Waren und Betrieb zumindest abschätzen.
Aber was gibt es für Alternativen zum Niedriglohnsektor?
Die Preise entsprechend erhöhen? Je nach Branche fördert das aber die Schwarzarbeit (z.B. Friseure, Handwerker) oder senkt die Nachfrage (z.B. Taxis, Kino, Essengehen).
Die Bezuschussung solcher Arbeit durch den Staat? Dies ist nicht seine Aufgabe und erhöht die Sozialausgaben.
Ein bedingungsloses Grundeinkommen? Dann wird es noch mehr Selbstbedienung und Do-it-yourself-Handwerk geben, aber auch (wie schon heute bei der Pflege von Menschen und Haushalten) nach Möglichkeit grenzüberschreitende Hilfe aus Ländern, in denen man von unserem Mindestlohn nur träumt.
Also was nun?

Beitrag 05.07.2016, 07:25

Benutzeravatar
AuCluster
Gold-Guru
Beiträge: 2197
Registriert: 13.12.2011, 22:46
Wohnort: Auf Schalke
Bei Deinen Beispielen gibt es nur Friseure, Kellner, Taxifahrer, Kartenausgeber, Kassierer und Handwerker, die nur eine geringe Wertschöpfung haben. Ein Land, in dem die Menschen hauptsächlich diese Berufe ausüben, kann man die Löhne nicht sinnvoll erhöhen. Eine Lohnerhöhung würde wahrscheinlich die von Dir beschriebenen Konsequenzen haben.

Für den Wohlstand eines Landes sind die wertschöpfenden Unternehmen (Maschinenbau, Automobil, Chemie, Pharma, Optik, etc.) verantwortlich. Man muss hier entsprechend hohe Löhne zahlen. Dann kann man auch den Friseuren (also ortsgebundene Dienstleistungen) mehr zahlen.
Within our mandate, the ECB is ready to do whatever it takes to preserve the euro. And believe me, it will be enough.

Beitrag 05.07.2016, 07:51

mazell
5 Unzen Mitglied
Beiträge: 60
Registriert: 31.07.2011, 15:14
Wenn ihr bloß mal auf der Straße euren Unmut Luft machen würdet! ;)

Ansonsten stimme ich euch zu!

Beitrag 05.07.2016, 09:55

Chinese
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 538
Registriert: 30.07.2011, 13:46
12,50 € pro Stunde ist kein Niedriglohn.

Außerdem hängt die Bezahlung doch sehr damit ab welche Ausbildung, Qualifikation und in den meisten Firmen welchen Einsatz der Arbeitnehmer zeigt, zusammen. Man verdient im Regelfall doch immer was man verdient.

Wenn wer hier wer schreibt für 12,50 € würde er nicht arbeiten ist dies halt dem Thema dieses Threads geschuldet das die Sozialkosten immer weiter steigen und dummerweise von denjenigen bezahlt werden die für 12,50 € tatsächlich arbeiten und frühmorgens losmaschieren.
»Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.« Albert Einstein

Beitrag 05.07.2016, 10:21

Klecks
Gold-Guru
Beiträge: 2670
Registriert: 28.11.2011, 14:16
Chinese hat geschrieben:12,50 € pro Stunde ist kein Niedriglohn.

Außerdem hängt die Bezahlung doch sehr damit ab welche Ausbildung, Qualifikation und in den meisten Firmen welchen Einsatz der Arbeitnehmer zeigt, zusammen. Man verdient im Regelfall doch immer was man verdient.
Im knkreten Fall geht es um eine Friseurmeisterin. Auch wenn bei den Friseuren der Meisterbrief etwas günstiger ist als bei den meisten nderen Handwerksberufen: Ein Jahr Meisterschule kostet trotzdem 'ne Menge. Da sind dann 12,50/Std. wirklich nicht viel.
Das Leben ist zu kurz, um alle Fehler selber zu machen.

Beitrag 05.07.2016, 10:34

kribelboble
€12,50 ist nicht viel aber Realität vorallem in Ostdeutschland sind niedrigere Löhne:
https://www.gehalt.de/einkommen/suche/F ... rmeisterin

Friseur ist "heutzutage" ohne eigenes Studio für die Masse der Friseure ein Zusatzeinkommen für einen Ehepartner. Alleine kann man da keine Familie ernähren. Die Rente wird später entsprechend mager ausfallen

So und jetzt schaue man sich mal das in der Schweiz an und vergleiche und staune.

http://www.lohnanalyse.ch/ch/loehne/det ... .html#tab1.

(Wobei ein Friseurbesuch in Zürich aber für Männer mit 40 bis 60 Schweizer Franken kostet)

Beitrag 05.07.2016, 12:00

Benutzeravatar
Sapnovela
Gold-Guru
Beiträge: 3607
Registriert: 05.11.2011, 21:59
kribelboble hat geschrieben:€12,50 ist nicht viel aber Realität vorallem in Ostdeutschland sind niedrigere Löhne:
https://www.gehalt.de/einkommen/suche/F ... rmeisterin
Zumal die 12,50 ja als zu viel galten... und eben nicht gezahlt werden wollten.
kribelboble hat geschrieben:Friseur ist "heutzutage" ohne eigenes Studio für die Masse der Friseure ein Zusatzeinkommen für einen Ehepartner. Alleine kann man da keine Familie ernähren. Die Rente wird später entsprechend mager ausfallen

So und jetzt schaue man sich mal das in der Schweiz an und vergleiche und staune.

http://www.lohnanalyse.ch/ch/loehne/det ... .html#tab1.

(Wobei ein Friseurbesuch in Zürich aber für Männer mit 40 bis 60 Schweizer Franken kostet)
Dennoch führt das nicht dazu, dass alle Schweizer mit langen ungepfelgten Haaren rumrennen. Zürich ist aber in der Tat ein ganz spezielles Pflaster, was das Preisniveau angeht.

Beitrag 05.07.2016, 14:07

Goldunze
HenryMorgan hat geschrieben:
Sapnovela hat geschrieben:
Wird immer besser...
a) Wieso sind 12,50 viel? Im Vergleich zu was?
b) Wieso stehen sie 2 Stunden rum? Keine Personaleinsatzplanung? Kein Marketing?
c) Gibst Du 5 Euro Trinkeld beim Friseur? 1000 Euro ... was eine Milchmädchenrechnung...
Viel Ahnung hast du nicht.
a) Hälst du Friseurberuf etwa für ein Job in der Hochlohnbranche??
b)Glaubst du etwa, im Friseurladen stehen die Kunden zu jedem Zeitpunkt Schlange und es gibt nie Leerlauf?
c) Ich gebe immer 10 Euro Trinkgeld. Meinst du wirklich, da sind 5 Euro im Schnitt utopisch?

Sorry, du hast absolut gar keine Ahnung.
Zumal in dem Berufszweig natürlich auch die Schwarzarbeit extrem hoch ist.

Aber 12.50 Euro Stundenlohn muss man mit den ganzen zusätzlichen Abgaben erstmal erwirtschaften in diesem Business.
Sorry, aber Jobs die keine 12,50 Euro die Stunde erwirtschaften, sind es nicht wert dass man sie macht. Weil sie ja offensichtlich keinen Wert haben.
Ich bin sowieso der Meinung dass es keine Vollzeitjobs geben darf, die einen Menschen nicht ohne zusätzliche "Stütze" anständig leben lassen. Mit 8,50 €/Std. geht das m.E. nicht.

Und Du gibt 10 Euro Trinkgeld beim Friseur? Ein einfacher Haarschnitt kosten 20 Euro. Und dann gibts du 50% Trinkgeld? Respekt!

Ich gebe i.d.R. 10% Trinkgeld, egal ob im Restaurant, Café, Friseur. Ich denke das ist angemessen und muß auch reichen.
Schließlich bezahle ich ja schon die Dienstleistung. Tinkgeld ist für mich eine Anerkennung, also ein "Dankeschön" wenn ich besonders zufrieden war/bin.

Gesperrt