Unerklaerter Besitz soll zum Verbrechen erklaert werden

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 25.01.2017, 16:04

Klecks
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@ Sapnovela: Noch in keinem. Die entsprechenden Gesetze sollen ja erst geschaffen werden:
Alle Staaten werden angewiesen, die Erschaffung des Verbrechens des unerklärten Besitzes in Erwägung zu ziehen.
Ein kurzer Blick in die Vergangenheit zeigt: Es waren schon oft solche "Nebensätze", die das eigentlich Wesentliche aussagten. Und immer hat jemand gesagt "lasst doch die Kirche im Dorf". Und meistens kam es auch nicht so schlimm. Sondern noch schlimmer.

Geldwäsche, Terrorbekämpfung, Kampf gegen organisiertes Verbrechen, Steuerhinterziehung usw., das waren ind sind die gängigen Vorwändte, mit denen schon jede Menge Repressalien durchgedrückt wurden. Meist sind die damit begründeten Maßnahmen für das vorgebliche Ziel relativ wirkungslos, im Einsatz gegen Max Mustermann dagegen umso wirkungsvoller. Einmal in der Welt, wurden solche Einschnitte noch nie wieder rückgangig gemacht (es sei denn, das Verfassungsgericht hat sie gekippt). Warum auch sollte der Staat ein Machtinstrument freiwillig abschaffen?

@ hubsi: Genau so sehe ich das auch. Ein weiterer Schritt, Fluchtmöglichkeiten aus dem Zwangsenteignungssystem "Fiat Money" zu unterbinden.
Das Leben ist zu kurz, um alle Fehler selber zu machen.

Beitrag 25.01.2017, 16:35

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Ken.Guru
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ist das gleiche system wie die katzensteuer. scheint langsam überall eng zu werden.
Diese Oneman Show hier hat soviel mit Meinungsfreiheit zu tun wie ein Zitronenfalter mit Zitronen falten. Meine Sperrung war wohl das Beste was mir passieren konnte. Danke an alle linken Weltverbesserer. Irgendwann merkt ihr wie bescheuert ihr seid.

Beitrag 25.01.2017, 22:39

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Sinjawski
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also mal ganz ehrlich - ich kapiers immer noch nicht so ganz, was mir drohen soll und was ich nicht im Gegensatz zu Donald Trump durch einfaches Studium meiner Einkommenssteuererklaerungen an Vermoegenserrungenschaften nachweisen kann. Wenn unerklaerliches Vermoegen also nicht aus Einkommen oder kriminellen Taetigkeiten kommt, dann vl. aus nicht deklarierten Erbschaften (waren da nicht einige, die ganz deutlich machten, dass ein nicht bei der Erbschaftssteuer deklarierter Schatz wie in Frankreich gefunden, sie nicht ruhig schlafen lassen wuerde?), oder Geschenke? Tja, und neben kriminellen Geschaeften und Geldwaesche - wie oben verschiedentlich skizziert - sind es dann ja vl. die Luecken in Erbschaftsgesetzen, die man zuerst schliessen moechte? Plus: welche Laender ausser Deutschland haben egtl. klare Vorschriften bzgl. Schenkungssteuer? Was hier zu Lebzeiten von Eltern unversteuert an Kinder uebergehen darf, ist ja auch genauestens geregelt.

Aber es gibt ja auch noch die anderen Geschenke, und da wird es dann wieder interessant. Waehrend Aerzte und Apotheker ja nicht einmal mehr einen Kugelschreiber einer Pharmafirma annehmen duerfen, sind die Regelungen im Bereich corporate Governace andersweitig z.T. noch etwas flexibler. Kann es sein, dass das "Basel Institute on Governance" daher gar nicht alleine steuerfinanziert ist, wie oben geschrieben, sondern auch ueber Drittmittel, wie zum Beispiel ueber einen deutschen Konzern, der auch gerne mal im Zusammenhang mit Geschenken in der Presse auftaucht?
http://www.siemens.com/about/sustainabi ... rnance.htm
Die Teilnehmer der Global Conference interessieren sich als Interpol oder Europol vl. auch mehr fuer abgehobene Wirtschaftskriminalitaet als fuer ein paar privat gehaltene Unzen oder Bitcoins, die friedlich im Garten schlummern. Ich sehe da wirklich nebst Profi-Kriminellen mehr die in Versuchung gefuehrten Management und Polit-Eliten, die hier in Erklaerungsnoete geraten koennten. Fussballer und Ihre Praesidenten nicht zu vergessen.
Und damit schliesst sich noch ein Kreis, der sich mir ebenfalls nicht erklaert: Wieso findet eine solche Konferenz in Quatar statt? Was auch immer auf Einladung heisst? Muessen also die praesenten Intepol Beamten selbst aufpassen, dass sie durch eine solche Einladung nicht kompromittierbar werden? Wieso Quatar, das der grosszuegige Ausrichter zukuenftiger Fussball WM oder Olympiaden (und gegenwaertiger Handball-Turniere) ist, bei deren Vergabe garantiert keine unzulaessigen Gelder geflossen sind. Will man hier aus erster Hand erfahren, wie man zukuenftig noch diskreter und unentdeckter Gelder fliessen lassen kann? Ist BitCoin auch eine sichere Variante Gelder von Oelkonten oder Schweizer Holdings nach Nordafrika fliessen zu lassen, wo erwiesenermassen IS Kaempfer fuer Gelder unter 10.000 US$ aus Quatarischen Quellen rekrutiert wurden, um sie dann im Irak und Syrien zu verheizen?
Wie organisiere ich Terror-Finanzierung im 21. Jahrhundert, ohne von Europol peinliche Fragen gestellt zu bekommen? Kommt niemand die Frage in den Sinn, warum die Maenner im Bild
https://www.baselgovernance.org/sites/c ... k=mGZ55Vru
an so einer Konferenz teilnehmen, wo ich vl. die Chefs der hiesigen LKAs sehen wuerde, aber so eine Menge engagierter Oekonomen mit karierten und weissen Kopftuechern verwundert mich bei diesem Thema schon ein wenig, und ich habe schon viel gesehen.
Nur so ein paar Fragen, die mich wirklich mehr bekuemmern, als die Sicherheit meines winzig kleinen Privatschatzes.
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Beitrag 26.01.2017, 00:23

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joecoin
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Sapnovela hat geschrieben: Sollten es Spekulationsgewinne aus Gold sein, gibt es meistens Quittungen, sind es Spekulationsgewinne vom Bitcoinhandel so sind diese, da steuerpflichtig, bestimmt von Dir deklariert worden, oder?
smilie_08
Ich mache keine zu erklärenden Spekulationsgewinne da ich nicht spekuliere.

Aber was geht Dich das eigentlich an?

Und warum reden wir jetzt hier über Spekulationsgewinne?

Was ist das für ein Quatsch?

Fragt sich

Joe

Beitrag 26.01.2017, 00:34

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joecoin
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Sinjawski hat geschrieben:....

Wer im Darknet an Muenchner Amoklaeufer Waffen verkauft, oder - neues Milliardengeschaeft - per Ransom-Software massig Bitcoins fuer funktionierende (oder auch nicht) Dateien-Schluessel erpresst, der hat hier meiner Meinung nach auch keine Verteidigung seiner Eigentumsrechte verdient.

Was soll der ganze Schmuh über Gewinne aus kriminellen Aktivitäten?

Da steht nicht "Verbrechen des unerklärten Besitzes resultierend aus Verbrechen".
Da steht auch nicht "Verbrechen des unerklärten Krypto-Währungs-Besitzes".

Da steht "Verbrechen des unerklärten Besitzes". Punkt.

Wenn du meinst, dass ein solcher Vorstoss von solch einer Organisation eh nicht realisiert wird, dann kannst Du das ja argumentieren und wir werden sehen was passiert.

Und wenn Du ernsthaft meinst, dass sowas gegen die tatsächlich geldwaschenden und kriminellen Institutionen, also die Banken gehen soll und nicht gegen Lieschen Müller und Otto Normalo dann sag mir bitte auf welchem Planeten Du lebst.

Hier unten auf der Erde geht sowas nämlich immer und ausschliesslich gegen die ganz normalen Bürger und nie, kein einziges mal, gegen die Banken, die auch schonmal hunderte von Milliarden für massenmordende Organisationen waschen können (zB HSBC, Beihilfe zum 10.000fachen Mord). Die kriegen dann Straffreiheit und Boni.

Beitrag 26.01.2017, 05:02

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Ladon
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Was kümmert's jemanden wie mich, wenn eine Million Mann verrecken?
Soll Napoleon gesagt habe.
Und das gilt wohl für alle "Potentaten" - auch die in den Vorstandssesseln der Banken.

Nebenbei:
Seit Urzeiten kann man die Mächtigen daran erkennen, dass sie die höchsten Gebäude haben: Pyramiden, Kathedralen ... Banken.
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Beitrag 26.01.2017, 09:24

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Sinjawski
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Jaja, alles schoen und gut, ich weiss, was da nicht steht, sondern:
All countries are advised to consider the creation of the crime of unexplained wealth. The existence of such crime and its usage as a predicate offence for the crime of money laundering is key factor successful investigations/convictions/confiscations in this field.
aber eben auch nicht mehr! Da steht nichts von Abschaffung der Menschenrechte, oder grundsaetzlicher Beweislastumkehr ohne Anfangsverdacht. Auch nicht von der Schaffung totalitaeter Staaten und Enteignung politisch unbequemer Mitbuerger.
Im uebrigen habe ich bei SW_TRADE mitgelesen, was doch schon eine ganze Menge erklaert, was geht, und dann schaue Dir bitte auch noch die Gesetzgebungsverfahren an. Da wird nicht eben mal schnell die Verfassung geaendert oder umgangen.

Fuer mich steht das - wie egtl. ganz gut zu verstehen - vor allem im Kontext mit KORRUPTION, damit das nochmal klar geschrieben steht. Das sehe ich im Fokus der Altivitaeten des Basel Institute, das sehe ich als eine Haupt-Qualifikation des Gastgeberlandes, und das sehe ich in der Tat als ein Riesenproblem in fast allen Laendern,

Sorry, aber Geldwaesche war nicht mein Thema, so wenig wie kriminelle Banken, sah ich nie als aufgefuehrtes Problem, das durch solcherlei neue Gesetze angegangen werden soll, ist meiner Meinung nach OT. Aber die "Otto Normalo" Kunden der Banken, wenn die denn nebst regelmaessigen Gehaltseinkuenften immer mal wieder groessere Geldeingaenge haben, weil sie zufaellig in der Bauaufsicht der Stadt sitzen, oder Einkaeufer eines groesseren Unternehmens oder Instituts sind, dann habe ich kein Problem, wenn deren Kontobewegungen in EUR und BitCoin geprueft werden.
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Beitrag 26.01.2017, 13:16

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MaciejP
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All countries are advised to consider the creation of the crime of unexplained wealth.
Also ich verstehe das weder als Anweisung noch als praktisch schon geplant, sondern eher als gut gemeinten Ratschlag, zumal bei der Veranstaltung anscheined auch keine Vertreter der Legislative, sondern nur der Exekutive anwesend waren.
„Wenn der Durchschnittsmichel Gold kauft, kann er keine Fehler machen.“ – „Gold fliegt nicht weg.“

Beitrag 26.01.2017, 13:32

Mehrgoldfüralle
Ladon hat geschrieben:Was kümmert's jemanden wie mich, wenn eine Million Mann verrecken?
Soll Napoleon gesagt habe.
Und das gilt wohl für alle "Potentaten" - auch die in den Vorstandssesseln der Banken.

Nebenbei:
Seit Urzeiten kann man die Mächtigen daran erkennen, dass sie die höchsten Gebäude haben: Pyramiden, Kathedralen ... Banken.
Wen wundert´s, daß die Banken so schöne Türme bauen können mit selbst erzeugtem Geld. Sofern ihre Zentralbankgeldsalden einigermaßen ausgeglichen sind, ist das tatsächlich so.

Beitrag 26.01.2017, 17:03

sw_trade
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@ MaciejP

Genau so sehe ich das auch...

"All countries are advised to consider the creation of the crime of unexplained wealth."

Das kann ebenfalls heißen:

"...sind angehalten..."

"...sollten..."

"...es wird empfohlen..."

"...sind gut beraten wenn..."

Da steht nicht: "...have to...".
"Aus Furcht zu weit zu gehen, gehen wir oft nicht weit genug."
(Reinhard K. Sprenger)

Beitrag 26.01.2017, 17:27

Mehrgoldfüralle
@Klecks
Zwangsenteignungssystem "Fiat Money"

Das ist gut, das muss ich mir merken. Die Frage ist halt, was können wir tun, um es zu ändern. Das betrifft ja das ganze derzeitige Wirtschafts- und Finanzsystem. Um es solange es irgend geht am Leben zu erhalten, wird ja bald vor gar nichts mehr zurück geschreckt. Das, was hier diskutiert wird, ist ja nur ein Beispiel von vielen. Am Ende steht zunehmender Rechtsradikalismus und Gewalt.

Beitrag 26.01.2017, 17:57

hubsi
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Ja. Ich befürchte das "die" es so lange treiben werden bis die ganze Sache eskaliert.

Meine größte Sorge sind wirklich die "Kommerzies". Das System schwatzt doch denen noch das Chipimplantierte Digitalgeld auf und was machen wir dann?

Ohne Chip gibts dann keine Pulle Wein mehr im geschäft ! Und ich steh da mit meinen Münzen und muss Most und Kartoffeln beim Bauern kaufen.

Regionalwährungen werden die dann im Zuge der digitalisierten Währung auch verbieten.
Siehe "Das Freigeld von Wörgl"

Beitrag 27.01.2017, 06:16

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Ladon
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Das schwenkt jetzt aber schwer in den "Bargeldverbot-Verbot" Thread rüber!

Hier geht es um den "unerklärten Besitz".
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Beitrag 31.01.2017, 14:36

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Goldfanatiker
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Ich teile Joecoin's Meinung, die für mich persönlich eindeutig ist. Das lässt mich aber nicht in Sicherheit wiegen, denn der Staat kann sehr schnell mal eben ein Gesetz ändern, auch rückwirkend. Das wäre nicht das erste Mal.

Blöd nur, dass Millionäre und Milliardäre nicht gefragt werden, wie sie zu diesem Vermögen gekommen sind. (Die Dummen wie Hoeneß mal außen vor.)
Gold Is Money, Everything Else Is Credit - JP Morgan

Beitrag 31.01.2017, 14:45

Mehrgoldfüralle
Schöne neue Rolle. Ansonsten smilie_01

Beitrag 01.02.2017, 21:10

Mehrgoldfüralle
Das
http://der-klare-blick.com/?p=36546
passt hierher, denke ich.

Beitrag 01.02.2017, 22:03

lifesgood
Panikmache at it´s best.

Ich schreibe hier schon seit Jahren, dass man auch bei Tafelgeschäften die Belege aufbewahren soll, einfach um beweisen zu können, wann man das Edelmetall gekauft hat.

Sei es, um bei einer eventuellen zukünftigen Steuer auf Edelmetallgewinne, nachweisen zu können, dass man vor dem Stichtag gekauft hat, oder eben auch um nachweisen zu können, dass es sich eben nicht um Schwarzgeld handelt.

Ich habe für jeden Kauf die Belege gesammelt. Während der Verjährungsfrist muss ich auch meine Steuerunterlagen (und damit auch die Kontoauszüge) aufbewahren. Somit kann ich auch beweisen, dass jedem Tafelgeschäft auch eine entsprechende Auszahlung vom Konto gegenübersteht. Was direkt übers Konto bezahlt wurde, ist auch nachvollziehbar.

Für Käufe die bereits ausserhalb der Verjährungsfrist liegen, brauche ich auch die Herkunft des Geldes nicht mehr beweisen können, nur dass das Edelmetall schon vor der Verjährungsfrist gekauft wurde. Selbst wenn das dann mit Schwarzgeld gekauft worden wäre, wäre das ja verjährt.

Daher: Wer eine reine Weste hat, braucht auch nichts zu befürchten.

Das soll jetzt nicht heissen, dass ich das für gut halte. Aber es ist eben auch nicht so schlimm, wie es in dem Artikel dargestellt wird.

lifesgood

Beitrag 02.02.2017, 01:36

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Sinjawski
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Zitat:
Fazit: Das Bankschließfach ist der unsicherste Ort, um sein Vermögen in Sicherheit zu bringen.
Dieser Beitrag wurde gesponsort von der Klepto GmbH - Ihre freundliche Einbrechergilde vor Ort ;-)
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Beitrag 02.02.2017, 08:23

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VfL Bochum 1848
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lifesgood hat geschrieben:....
Ich habe für jeden Kauf die Belege gesammelt. Während der Verjährungsfrist muss ich auch meine Steuerunterlagen (und damit auch die Kontoauszüge) aufbewahren. Somit kann ich auch beweisen, dass jedem Tafelgeschäft auch eine entsprechende Auszahlung vom Konto gegenübersteht. Was direkt übers Konto bezahlt wurde, ist auch nachvollziehbar.

Für Käufe die bereits ausserhalb der Verjährungsfrist liegen, brauche ich auch die Herkunft des Geldes nicht mehr beweisen können, nur dass das Edelmetall schon vor der Verjährungsfrist gekauft wurde. Selbst wenn das dann mit Schwarzgeld gekauft worden wäre, wäre das ja verjährt.
...
Meinst Du hier mit Verjährungsfrist die Haltefrist Edelmetalle für Veräußerungsgewinne, die nach einem Jahr steuerfrei sind oder die Verjährungsfrist für Privatpersonen im Kaufrecht, meines Wissens nach 3 Jahre?
VfL Bochum? -Find ich gut!

Beitrag 02.02.2017, 08:47

Mehrgoldfüralle
Ihr geht von fortgesetzter, dauerhafter Rechtsstaatlichkeit aus. Viele Menschen in Griechenland und Zypern haben andere Erfahrungen gemacht. Natürlich ist der Artikel reißerisch aufgemacht und das Fazit ist übertrieben. Trotzdem wollte ich das zur Diskussion stellen. Meiner Ansicht nach ist es besser, sein Vermögen so aufzubewahren, daß man jederzeit selbst Zugriff hat und sonst niemand. Möglichkeiten dazu gibt es genug.

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