Deutsche Heraeus kauft Schweizer ARGOR
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http://anlagegold24.blog/2017/04/03/her ... r-heraeus/
Mir ist nur noch nicht klar, warum die Commerzbank und die Münze Österreich die Anteile abgeben, die sollten doch die letzten Jahre kräftig daran verdient haben...
Vielleicht gerade deswegen? Oder weil der Aufschlag auf den aktuellen Preis hoch genug war und sie den Gewinn realisieren wollen?GoGoGold hat geschrieben: Mir ist nur noch nicht klar, warum die Commerzbank und die Münze Österreich die Anteile abgeben, die sollten doch die letzten Jahre kräftig daran verdient haben...
Nun, zu jeder Firma kann man anhand verschiedener Kriterien einen Marktpreis ermitteln. Bei börsennotierten Unternehmen ist es relativ einfach, man schaut auf den Börsenkurs und hat einen aktuellen Preis. Bei anderen Unternehmen muss man Umsatz, Gewinn etc. prüfen und den Preis ermitteln.GoGoGold hat geschrieben:Vielleicht gerade deswegen? Oder weil der Aufschlag auf den aktuellen Preis hoch genug war und sie den Gewinn realisieren wollen?
Was bitte ist ein Aufschlag auf den aktuellen Preis ?
Wenn ein potenzieller Käufer ein Angebot abgeben will, prüft er vorher die Bücher der Firma, die er kaufen will (due diligence Phase). Und dann kann er entscheiden, ob und wieviel ihm die Firma mehr Wert ist. Das wäre der Aufschlag.
Das ist ja einfach.Nun, zu jeder Firma kann man anhand verschiedener Kriterien einen Marktpreis ermitteln. Bei b�rsennotierten Unternehmen ist es relativ einfach, man schaut auf den B�rsenkurs und hat einen aktuellen Preis. Bei anderen Unternehmen muss man Umsatz, Gewinn etc. pr�fen und den Preis ermitteln.
Wenn ein potenzieller K�ufer ein Angebot abgeben will, pr�ft er vorher die B�cher der Firma, die er kaufen will (due diligence Phase). Und dann kann er entscheiden, ob und wieviel ihm die Firma mehr Wert ist. Das w�re der Aufschlag.
Aber in der Tat bemerkenswert, dass Heraeus offensichtlich soviel Geld in der Portokasse hat, einen solchen Kauf für geschätzte 500 Millionen bis über 1 Milliarde Euro zu finanzieren...
Müssen sie ja gar nicht haben. Das wird mit Sicherheit über Kredite finanziert. Die Raten werden dann aus dem Gewinn bezahlt und die Kreditzinsen kann man steuermildernd ansetzen.Orini hat geschrieben:Das ist ja einfach.Nun, zu jeder Firma kann man anhand verschiedener Kriterien einen Marktpreis ermitteln. Bei b�rsennotierten Unternehmen ist es relativ einfach, man schaut auf den B�rsenkurs und hat einen aktuellen Preis. Bei anderen Unternehmen muss man Umsatz, Gewinn etc. pr�fen und den Preis ermitteln.
Wenn ein potenzieller K�ufer ein Angebot abgeben will, pr�ft er vorher die B�cher der Firma, die er kaufen will (due diligence Phase). Und dann kann er entscheiden, ob und wieviel ihm die Firma mehr Wert ist. Das w�re der Aufschlag.
Aber in der Tat bemerkenswert, dass Heraeus offensichtlich soviel Geld in der Portokasse hat, einen solchen Kauf für geschätzte 500 Millionen bis über 1 Milliarde Euro zu finanzieren...
Die Frage ist nur, welche Firma den Kredit aufnimmt. Denn manch ein "Investor" zwingt dem gekauften Unternehmen den Kredit auf und hinterlässt verbrannte Erde, oder vielmehr ruiniert damit die Firma vollständig.