USA: Private Haushalte sind so hoch verschuldet wie nie

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 19.05.2017, 09:07

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VfL Bochum 1848
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USA: Private Haushalte sind so hoch verschuldet wie nie

Private Haushalte in den USA waren Ende März mit insgesamt 12,73 Billionen US-Dollar verschuldet. Damit überstieg die Verschuldung das bisherige Rekordhoch von 2008:

http://www.goldreporter.de/usa-private- ... ews/65884/
VfL Bochum? -Find ich gut!

Beitrag 19.05.2017, 10:21

Mehrgoldfüralle
Das predige ich hier schon seit Monaten. Wird noch spannend, das Thema....

Beitrag 19.05.2017, 14:38

Chinese
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Ist ja eigentlich keine Überraschung sondern Normalität.
»Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.« Albert Einstein

Beitrag 19.05.2017, 15:50

kontrast
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Ach was, als hätten wir bei uns keine Schulden, ist auch viel besser sich mit den Schulden der Bürger und dessen Regierung in den USA sich auseinander zu setzen als vor der eigenen Türe zu schauen.
USA ist weit von uns entfernt, auch wirklich gesagt egal was die Bürger für Schulden auf ihre Häuschen haben.

Beitrag 19.05.2017, 16:28

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MaciejP
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VfL Bochum 1848 hat geschrieben:USA: Private Haushalte sind so hoch verschuldet wie nie
Wieviel ist das inflationsbereinigt? Wieviel im Verhältnis zum BIP? Aus den nackten Zahlen kann man doch ohne Bezug nur wenig entnehmen, da wir alle wissen, dass die Schulden in einem Schuldgeldsystem immer weiter steigen müssen.
„Wenn der Durchschnittsmichel Gold kauft, kann er keine Fehler machen.“ – „Gold fliegt nicht weg.“

Beitrag 19.05.2017, 16:39

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Grandmaster
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Und was passiert, wenn die private Verschuldungsorgie da drüben auf 15 Billionen steigt? Oder auf 20 Billionen? Wahrscheinlich nix, da es nur irgendwelche Zahlen sind, die keinen ernsthaft jucken (oder hat es jemanden gejuckt, als die 12 Billionen durchbrochen wurden?) oder die Zahlen geschönt werden. Könnten theoretisch auch auf, 30, 40, 60 oder 100 Billionen gehen...ohne das die Welt untergeht?

Hat da jemand Hintergrundwissen o.ä.? Würde mich ernsthaft mal interessieren, da ich da nicht tief im Thema drin bin.

Beitrag 19.05.2017, 17:20

Mehrgoldfüralle
@MaciejP
Das sind grob gerechnet 3/4 vom BIP. Ne Menge Holz. Die Inflation oder Teuerung spielen dabei keine Rolle, denen unterliegen die bereits vorhandenen Schulden nicht. Lediglich die Rückführung würde erleichtert, aber sie wachsen ja schnell weiter. Die Realeinkommen stagnieren oder schrumpfen.

@Grandmaster
Das wäre dann richtig, wenn die Banken das Geld nicht haben wollten. Das tun sie aber. Denkt mal drüber nach, was die letzte "Finanzkrise"ausgelöst hat! Die Kreditvergabekriterien sind noch unterirdischer als damals, Hauptsache, die Karren, Hochschulabschlüsse und Hypotheken sind verkauft.

Beitrag 20.05.2017, 04:41

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Ladon
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kontrast hat geschrieben:Ach was, als hätten wir bei uns keine Schulden, ist auch viel besser sich mit den Schulden der Bürger und dessen Regierung in den USA sich auseinander zu setzen als vor der eigenen Türe zu schauen.
USA ist weit von uns entfernt, auch wirklich gesagt egal was die Bürger für Schulden auf ihre Häuschen haben.

Hä?
"... als hätten wir keine Schulden ..."?

Bitte bei so etwas genauer zitieren, weil die Zuordnung der Antwort enorm schwierig ist. Ein direkter Bezug lässt sich nicht herstellen, denn niemand hat dies auch nur angedeutet. Oder anders gesagt: für das Threadthema völlig irrelevant.
Bei Interesse an einer Diskussion, die die privaten Schulden in den USA und in der BRD VERGLEICHT, müsstest Du einen weiteren Faden öffnen.
Wenn Dir das Thema hier "egal" ist, bist Du nicht gezwungen etwas dazu zu schreiben.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 20.05.2017, 06:00

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MaciejP
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Ich wollte mal schauen, wie sich die privaten Schulden langfristig im Verhältnis zum BIP entwickelt haben, bin mir aber nicht sicher, welche Zeitreihe ich da suchen muss. Das beste, was ich finden konnte, sind die "Total Consumer Credit Owned and Securitized, Outstanding", allerdings passen die Daten da nicht zu denen aus der Grafik von oben, und die 20% passen auch nicht zu den 75% von Mehrgoldfüralle. Im Verhältnis zum BIP sieht das dann jedenfalls so aus: Grafik als Link, da die Foren-Software das nicht als Bild darstellen will

Damit wäre das also nicht nur nominal sondern auch "real" ein neues Allzeithoch.
„Wenn der Durchschnittsmichel Gold kauft, kann er keine Fehler machen.“ – „Gold fliegt nicht weg.“

Beitrag 20.05.2017, 10:31

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AuCluster
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VfL Bochum 1848 hat geschrieben:USA: Private Haushalte sind so hoch verschuldet wie nie

Private Haushalte in den USA waren Ende März mit insgesamt 12,73 Billionen US-Dollar verschuldet.
Die privaten Haushalte in den USA haben netto ein Geldvermögen. Das Problem ist die Verteilung der Geldvermögen. Gefühlt 10% der privaten Haushalte besitzen 90% der Geldvermögen. Der Rest hat netto Geldschulden. Und wenn noch das Sachvermögen hinzu gerechnet wird, sieht die Rechnung wieder anders aus.

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Beitrag 23.05.2017, 08:35

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Ladon
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Vielleicht hilft's weiter - auch wenn es "nur" das Einkommen ist.
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Beitrag 23.05.2017, 14:25

kontrast
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Ladon hat geschrieben:
kontrast hat geschrieben:Ach was, als hätten wir bei uns keine Schulden, ist auch viel besser sich mit den Schulden der Bürger und dessen Regierung in den USA sich auseinander zu setzen als vor der eigenen Türe zu schauen.
USA ist weit von uns entfernt, auch wirklich gesagt egal was die Bürger für Schulden auf ihre Häuschen haben.

Hä?
"... als hätten wir keine Schulden ..."?

Bitte bei so etwas genauer zitieren, weil die Zuordnung der Antwort enorm schwierig ist. Ein direkter Bezug lässt sich nicht herstellen, denn niemand hat dies auch nur angedeutet. Oder anders gesagt: für das Threadthema völlig irrelevant.
Bei Interesse an einer Diskussion, die die privaten Schulden in den USA und in der BRD VERGLEICHT, müsstest Du einen weiteren Faden öffnen.
Wenn Dir das Thema hier "egal" ist, bist Du nicht gezwungen etwas dazu zu schreiben.

Ich wunder mich nur welch großes Interesse an den US Schulden hier im Forum diskutiert werden.
Bei uns läuft diesbezüglich auch einiges falsch, unsere Schulden der privaten Hauseigentümer ist auch gewaltig.
Dazu laufen auch im Vergleich zu den Südländern einiges falsch wenn man den direkten Vergleich zum Eigentum zieht.
In Europa sind die Bürger fast aller EU Länder uns weit voraus mit dem Besitz von Eigentum einer Wohnung oder Hauses.
Wenn man von den Leistungen unseres Landes zum Besitz derer übergeht, die es geschafft haben in Ihrem leben eine Wohnung an zu schaffen sind wir als Volk kläglich gescheitert im Vergleich zum Rest der Eu Länder.
Robottern können wir gut, was daraus der einzelne macht eher schlecht, warum ist das bei uns so.
Verdienen wir im Vergleich zu wenig um uns ein Haus-Wohnung leisten zu können, haben die restlichen Eu Länder mehr Einkommen das diese uns bei weiten Schlagen im Hausbesitz.
Greifen bei uns die Firmen das Geld ab welches dem Bürger zu stände um Besitz zu erwerben.
Fragen über Fragen, ich weis hier geht es um die USA die schön weit weg ist, so ist halt der Deutsche, immer die Kinder und Probleme anderer Länder ran ziehen damit man vor der eigenen Türe nicht zu schauen brauch.
Nur mal ein Denkanstoß muss auch nicht weiter in diesen Tröt beschrieben werden.

Beitrag 23.05.2017, 20:33

Marek
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Hallo,

selbst zensiert

Marek

Beitrag 24.05.2017, 09:04

Mehrgoldfüralle
Hier,
http://www.goldseiten.de/artikel/333037 ... stuft.html
insbesondere, die Tabelle betreffend US-Verschuldung.

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