Helmut Kohl ist tot
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Bundestagswahlen 1976 Kanzlerkandidat der CDU/CSU H.Kohl 48,6%
1983 K. k der Union H.Kohl 48,6%
1987 K.k. der Union H.Kohl 44,3%
1990 K.k. der Union H.Kohl 43,8%
1994 K.k. der Union H.Kohl 41,4%
aller abgegebenen gültigen Stimmen.
( Hab ich bei Wiki nachgelesen)
Nur zur richtigen Einordnung des Politikers Kohl.
Darüber kann man sich jetzt trefflich, aber halt nur hypothetisch auslassen.Chinese hat geschrieben:...
Ich habe nicht den Eindruck das die alliierte Besatzung wirklich vollständig beendet ist.
...
"De jure" ist der Status beendet. Sozusagen Schwarz auf Weiß und mit Brief und Siegel.
Mehr als Verträge und Dokumente kann man nicht haben.
Man kann halt mit einem Buchgefühl keine anfassbaren Urkunden kontern. Vielleicht berechtigtem Bauchgefühl - aber das ist leider unwichtig.
- IrresDing
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Ja, richtige Einordnung. Über 41% der Stimmen würde sich jeder heutige Kanzler alle Finger schlecken. Du hast gerade nachgewiesen, dass Kohl bis zum Ende ein überaus beliebter und angesehener Politiker war. Schröder hat das in seiner gesamten Amtszeit nie erreicht und es brauchte 8 Jahre Kanzlerschaft von Merkel um das "schlechte" Ergebnis wieder einzufahren.heppus123 hat geschrieben:Von mir nur noch paar Fakten (nicht Meinungen und Anschuldigungen) zu einem,, zynischen, machtgeilen, unsymphatischen und egozentrischen" und durchaus streibaren Zeitgenossen:
Bundestagswahlen 1976 Kanzlerkandidat der CDU/CSU H.Kohl 48,6%
1983 K. k der Union H.Kohl 48,6%
1987 K.k. der Union H.Kohl 44,3%
1990 K.k. der Union H.Kohl 43,8%
1994 K.k. der Union H.Kohl 41,4%
aller abgegebenen gültigen Stimmen.
( Hab ich bei Wiki nachgelesen)
Nur zur richtigen Einordnung des Politikers Kohl.
Dieses Fazit würde ich noch nicht einmal ziehen. Das sei mal gesagt. Das gute Ergebnis von Kohl war letztlich auf zwei Umstände zurückzuführen: 1. die Wahlbeteiligung sank kontinuierlich, insgesamt um 10%-punkte. Die anderen Parteien waren unfähig diese sich zurückziehenden Bürger eine Heimat zu geben. 2. die Kanzlerkandidaten der SPD waren schwach, insbesondere 1994 mit Scharping. Und ich würde auch heute noch eher eine Bergziege zum Kanzler wählen als Scharping. Das änderte sich erst mit dem Kandidaten und bekanntlich späterem Kanzler Schröder dem Charisma und staatsmännische Eigenschaften zugesprochen wurden.
Herebordus hat geschrieben:
Kohls Schwarzgeld ist doch nichts gegen Merkels Rechtsbrüche. Die Presse hofiert AM noch. Kritik gibt es kaum. Sowas wird nicht zugelassen.
Herebordus hat geschrieben:
Sag das mal Merkel. Sie hält sich an keine Gesetze und keinen Amtseid.
Nur dass diese Argumentation schon deutlich in Richtung der Reichsbürger geht. Diesen Dummfug nur weil Staatsanwälte weisungsgebunden sind zu behaupten dies würde die Unabhängigkeit der Justiz darstellen ist schon starker Tobak. Man muss juristisch schon sehr abgedreht unterwegs sein und ebenso das Legalitätsprizip in Frage stellen um zu deinem Ergebnis zu kommen. Aber das ist in der Reichsbürgerbewegung nichts ungewöhnliches, dort werden mehr als in der "Mainstreammedien" auch nur ansatzweise möglich Fakten verdreht und Gesetze auf hanebüchener Weise ausgelegt. Insbesondere immer wieder lustig die Interpretation von Einführungsgesetzen. Das kommt halt raus, wenn Laien meinen sich in Staatsrecht zu üben (ne, ich versuch das auch nicht!).Herebordus hat geschrieben:
Durch ihr Amt wird sie geschützt. Die Justiz ist auch nicht unabhängig. Darum wurden alle Anzeigen abgewiesen. Bananenstaat stimmt hier wirklich.
Aber. Bitte sage mir was zum Teufel hat die Kanzlerschaft Merkels mit Kohl zu tun? Warum spammst du das Thema mit Whataboutism zu?
Jeden falls hat er sich nicht an die Macht geputscht!
Und über Schröder lass ich mich hier nicht aus, passt nicht zum Thema und würde Seiten füllen.
H. Schmidt war der beste Mann den die SPD je hatte, der hatte Charisma und staatsmännische Eigenschaften!!!
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Wehner war auch gut. Seine Rededuelle mit FJS sind legendär.heppus123 hat geschrieben: H. Schmidt war der beste Mann den die SPD je hatte, der hatte Charisma und staatsmännische Eigenschaften!!!
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Andere Spitzenpolitiker traten schon zurück, nur weil in ihrem Umfeld ein Spion installiert war. Ohne jede eigene Beteiligung Verantwortung übernehmen. Das nötigt mir, ehrlich gesagt, mehr Respekt ab, als ein (rechtswidriges) "Ehrenwort" den Kumpels gegenüber.
Im übrigen schließe ich mich hier der Meinung an, dass wir andere Namen möglichst raus halten sollten. Das führt nur zu einer unübersichtlich großen Anzahl von "Strängen" innerhalb eines Fadens ... und zu seitenlangen Postings, wenn versucht wird, zu jedem was zu sagen.
Die beliebten "der hat aber auch" Pseudoargumente machen den Diskus unmöglich.
Natürlich sind Vergleiche schon okay - nur wird das Verfehlen des einen bestimmt nicht dadurch besser, dass ein anderer auch gefehlt hat.
Auch Adenauers Verdienste werden heute geachtet ohne dass man jedoch vergisst dass er in seinem Umfeld viele "Nazis" an die Macht gelassen hat.
So werden zukünftige Historiker auch bei Kohl sowohl seine Verdienste wie auch seine Begehen im Kontext würdigen.
Bei mir im Gedächtnis bleibt, dass er seinen jahrzehntelange treuen Fahrer "Ecki" mit einem Tritt in den Hintern verjagte und, spiessbürgerlicher gehts nimmer, mit Strickjacke!😳 auf Staatsbesuch bei Gorbi war....
Auch sein pfälzisches "denglisch" darf nicht vergessen werden.
Wir haben/hatten schon tolle Volksvertreter!
HK ist weder Vater noch Beförderer der Einheit gewesen.
Er hatte aber ohne Zweifel einen guten Draht zu Gorbi. Wieviel der eigentlichen Diplomatie hinter verschlossenen Türen damals Genscher gemacht hat, ist wohl kaum zu bewerten.
Ich mutmaße aber, dass der Außenminister nicht ganz unbeteiligt gewesen sein dürfte.
Aber klar - der Kanzler hat die Richtlinienkompetenz, also ist es sein Verdienst.
Ein Wort in eigener Sache noch einmal:
Kann mir mal jemand erklären, warum ausgerechnet in einem solchen Forum derjenige, der für den europäischen Gedanken nationale Interessen hintan stellte, ausgerechnet derjenge, der die DM begraben hat, ausgerechnet einer, der eine Bilderbuch-Politiker-Karriere hinter sich gebracht hat, nun, kaum dass er tot ist, "gefeier"t wird?
Ich denke es galt in den Verhandlungen zur Wiedervereinigung in erster Linie eine Angst vor einem erneut zu starken Deutschland zu zerstreuen. Daher sehe ich nationale Interessen und die DM eher als Lämmer, die auf dem Altar der Wiedervereinigung geopfert wurden. Wenn man was will, muss man was bieten ...
Ich muss gestehen, dass ich anfangs kein Freund der Wiedervereinigung war. Aber rückwirkend betrachtet, war es richtig.
lifesgood
Dem Sohn täte es im übrigen auch gut, etwas weniger von allem, macht eine bessere Figur.
nein, der "singt" dann.
Z.B. sowas hier:
(Achtung, nicht für schwache Nerven!)
https://www.youtube.com/watch?v=tg_yadNeu3w
Liebe Grüße
Marek
Aber Heino soll singen, hab ich jedenfalls gehört.
Ach so? Wer Merkels Gesetzesbrüche kritisiert oder mit dem Staatsanwalt argumentiert, ist Reichsbürger? Also Rechts? Nazi? Alles klar...IrresDing hat geschrieben: Nur dass diese Argumentation schon deutlich in Richtung der Reichsbürger geht. Diesen Dummfug nur weil Staatsanwälte weisungsgebunden sind zu behaupten dies würde die Unabhängigkeit der Justiz darstellen ist schon starker Tobak. Man muss juristisch schon sehr abgedreht unterwegs sein und ebenso das Legalitätsprizip in Frage stellen um zu deinem Ergebnis zu kommen. Aber das ist in der Reichsbürgerbewegung nichts ungewöhnliches, dort werden mehr als in der "Mainstreammedien" auch nur ansatzweise möglich Fakten verdreht und Gesetze auf hanebüchener Weise ausgelegt.
Sind dir noch nicht bestimmte Signaturen hier aufgefallen?
@ Cardy
Ein Reichsbürger muss nicht gleich ein Nazi sein. Einige sind bspw. in der Zeit davor "hängen geblieben". Es geht lediglich um die Ablehnung unserer aktuellen Staatsform bzw. bezeichnet genau das, den kleinsten gemeinsamen Nenner.
(Reinhard K. Sprenger)