Gute Vorsätze
Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team
http://norberthaering.de/de/27-german/n ... lbwesten-d
wäre mal ein Anfang.
Allen ein gutes neues Jahr. Mögen eure Wünsche sich erfüllen und die Ängste und Befürchtungen sich zerstreuen. Hoffen darf man ja
... ich kann mit solchen frommen Wünschen immer wenig anfangen. Ist ja alles gut und schön, aber komplexe Systeme entziehen sich einfachen Lösungen. Es ist Kokolores, sie als "Vorschläge" zu tarnen.
*Rest des Posts dann doch wieder raus genommen. Mein guter Vorsatz für hier bleibt trotzdem*
Es ist durch nichts zu rechtfertigen, dass die Steuern auf Arbeitseinkommen bis zu doppelt so hoch sind wie die auf Kapitaleinkommen. Auch nicht die Beitragsbemessungsgrenzen, die ausgerechnet die Leistungsfähigsten aus der Solidarität entlassen.
Daran ist nichts komplex. Dazu brauchts, wenn ich mich nicht irre, eine einfache Mehrheit im Bundestag. Bei den Sozial- und Krankenversicherungen geht es in der Schweiz und ebenso in Östereich, bei uns nicht. Ginge es, müsste ich über meine Haltung zur Demokratie noch intensiver nachdenken. Das Thema ist wirklich komplex.
Ich will nicht bestreiten, dass es gewaltige zivilisatorische Fortschritte bezüglich Bürgerrechten gegeben hat, ebenso in sozialer Hinsicht, über einen längeren Zeitraum zumindest. Diese sind aber nicht vom Himmel gefallen, sondern wurden allesamt erkämpft, gegen harten Widerstand von Kirchen, Adel, Arbeitgeber und Regierungen. Seit etwa Mitte der 70iger Jahre wird aber das Rad zurück gedreht, langsam zwar, aber stetig.
Was die Demokratie anbetrifft, so wusste schon Aristoteles, dass man die Leute nicht einfach wählen lassen kann, wie sie wollen. Man muss ihnen schon klar machen, was gut für sie ist und was nicht. Insofern ist kein substantieller Unterschied zwischen repäsentativer und direkter Demokratie. Einfacher ist es natürlich in der Repräsentativen, da stehen von vorne herein diejenigen Leute, die ändern wollten oder könnten, gar nicht erst zur Wahl. Die werden vorher aussortiert, bei Fehlern bei der Selektion hilft hinterher der Fraktionszwang. Wie bereits gesagt, das Thema ist komplex und bedarf vielleicht bei mehr Interesse eines eigenen Fadens.
Aber es kann jedenfalls nicht demokratisch sein, wenn die Organisation einer Gesellschaft wirtschaftlichen Sachzwängen unterliegt.*
Den Schuh "Diskussionskultur" ziehe ich mir nicht an. Dass Meinungsfreiheit Grenzen haben muss, ist selbstverständlich richtig.
*Nicht auf meinem Mist gewachsen. Das ist von Rainer Mausfeld. Ebenso der Hinweis auf Aristoteles.
Es gibt eine Handvoll Leute, die nicht in der Lage sind, auf versöhnliche Worte einzugehen und bei jedem Posting von mir ein Haar in der Suppe finden, das sie noch dazu stets auf sich persönlich beziehen. Letzteres ist völlig absurd, weil ich hier niemanden (!) persönlich kenne.
Statt dessen wurde mir erklärt, dass ich bei meiner Darstellung, warum ich gelegentlich scharf reagiere, völlig falsch liege. Geht's noch?
Muss ich mir erläutern lassen, wie es bei mir ankommt, was manchmal gesagt wird? Also bitte. Der Thread hier heißt "Gute Vorsätze", nicht "Diskutiere über Ladons Befindlichkeiten".
Vielleicht kann man das aber sogar machen ... per PN oder so, aber ganz bestimmt nicht öffentlich!
Das ist eine ziemliche Unverschämtheit und würde umgekehrt zu wütenden, oft mit Unterstellungen gepaarten Reaktionen führen. Dieser völlige Mangel an Empathie ist geradezu schmerzhaft. Das Selbstmitleid Mitleid erregend.
Allen anderen weiterhin viel Spaß und gute Geschäfte am Marktplatz und vielleicht gelegentlich beim Lesen mancher Sachinformationen. Die müssen einem ja nicht immer passen, um wahr zu sein. Geht mir genauso.
- IrresDing
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Es darf und kann jedem egal sein, WARUM ich mir was vorgenommen (und aufgrund dieser Reaktion auch wieder verworfen) habe! Ob aus "falschen" Gründen oder aus richtigen. Was soll das?
Es IST versöhnlich, wenn ich sage, dass ich mir vorgenommen habe weniger "scharf" zu reagieren.
Darauf überheblich zu erklären, dass meine Gründe falsch seien, ist ziemlich daneben und zeigt mehr als deutlich, dass man (oder: der) einfach nicht an einem Ausgleich interessiert ist, sondern bloß seine pathologische Abneigung gegen mich ausleben will.
Au weia.