Jetzt wirklich: Crashtime
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333er Ringe.
Falls (ich betone FALLS!!) es je zu einer Notwendigkeit kommt Au für eine Dienstleistung -oder die berühmte Dose Ravioli - einzutauschen ist man kaum gut beraten dies mittels ernsthaftem Investgold (gleich gar nicht mit Ag!) umzusetzen.
Die Gefahr in einem möglichen Schwarzmarkt als lohnendes Ziel (Opfa) zu gelten ist schlicht zu groß.
3-4 kleine Schmuckstücke (Ringe-Kettchen etc.) sind noch plausibel um als "arm" durchzugehen.333er Kram,375er,eventuell eben noch 585er.
Von dieser Melange aus 3-4 Schmuckstücken kann man für sich selbst Zuhause ja durchaus mehrere "Sets" hinlegen und bei Bedarf zu unterschiedlicher Zeit an unterschiedlichen Orten verwenden.
Ja, das ist ein ganz wesentlicher Punkt.lifesgood hat geschrieben: ↑04.04.2020, 11:02
Irgendwie werde ich immer ganz nachdenklich, wenn der Optimismus zu groß wird ...
lifesgood
Denn, wenn es so einfach wäre, wie meine Glaskugel behauptet, fragt man sich schon, warum das nicht alle so machen. Bzw. im Umkehrschluss wird sich der Staat (die Staaten) etwas einfallen lassen, diesen unseren Weg zu unterbinden oder zumindest zu partizipieren.
Tom
Korrekterweise müssen wir hier aber hinzufügen, dass Du Dich auf den POG/POS in US$ beziehst. In EUR waren das seinerzeit nur etwas mehr als 10% beim POG und ca. 35 bis 40% beim POS.lifesgood hat geschrieben: ↑04.04.2020, 08:27Man muss aber, wenn man den Vergleich mit der Finanzkrise zieht, auch berücksichtigen, dass im Zuge der Finanzkrise anfangs der Goldpreis um über 30% und der Silberpreis um über 60% gefallen ist, bevor die enormen Steigerungen kamen.
In Krisenzeiten schwächelt der EUR gegenüber dem Dollar traditionell (sofern man das nach gerade mal 20 Jahren so ausdrücken kann), weshalb die $-Kursverluste in EUR gepuffert werden.
Und dass der EUR gegenüber dem Dollar gegenwärtig auch schwächelt, dafür gibt's ja auch die bekannten Gründe.
Tom
Aber wenn man den EM-Preis in Euro betrachtet, muss man berücksichtigen, dass noch im Sommer 2008 der Euro mit knapp 1,60 einen Höchststand zum Dollar erreicht hatte.
Aktuell sind es gerade mal 1,08. Sollte der Goldpreis in $ fallen haben wir ausgehend vom aktuellen Wechselverhältnis bei weitem nicht den Puffer, um den EM-Preis in Euro abzufedern, den es 2008 gab.
Auch aus diesem Blickwinkel ist die Lage nicht mit 2008 zu vergleichen.
Ich will hier wahrlich nicht den Miesmacher geben, aber wir sollten uns schon bewußt sein, dass der Goldpreis in € schon neue Allzeithochs generiert hat und aktuell rund 12% über dem letzten Allzeithoch liegt, wohingegen der Goldkurs in $ noch 15% unter dem letzten Allzeithoch liegt.
lifesgood
...aber ich glaube nicht
Man muss aber auch bedenken, dass 2008 die Lieferketten nicht beeinträchtigt waren.
Es gab damals zwar recht lange Lieferzeiten und auch die Händlershops waren teilweise offline, aber die Aufgelder waren deutlich niedriger als momentan.
lifesgood
(Wir entfernen uns zwar immer weiter vom Thema, aber) Hier würde ich gern noch fragen: Warum nicht mit Ag? Was spricht dagegen?ist man kaum gut beraten dies mittels ernsthaftem Investgold (gleich gar nicht mit Ag!) umzusetzen.
Chucky hat geschrieben: ↑05.04.2020, 09:27(Wir entfernen uns zwar immer weiter vom Thema, aber) Hier würde ich gern noch fragen: Warum nicht mit Ag? Was spricht dagegen?ist man kaum gut beraten dies mittels ernsthaftem Investgold (gleich gar nicht mit Ag!) umzusetzen.
Mag sein daß man in bereits etablierten Tauschringen auch für Ag Ware oder Dienstleistung bekommt,generell ist Ag ein Mittel eher der Wertaufbewahrung für Zeiten NACH großen Krisen.
Meine obige Einlassung war auf "worst case" Szenarien bezogen.
Wenn neben praktisch verwertbaren Dingen (welche diesbezüglich immer das wesentliche Element darstellen sollten) dann irgendein Tauschmittel darüber hinaus größere Verbreitung findet so wird es Au sein.
Da ich eben nicht mit einem Krügi (nicht einmal mit einem Dukaten) in dunkle Ecken eines Scwarzmarkts rennen mag eben der Gedanke an ein wenig "minderwertiges" Gold in Form von 333er-375er oder eventuell noch 585er Schmuck.
Ringe,Creolen,Kettchen (eher klein).......keinesfalls Stücke welche auf "reich" schließen lassen!
Wird dann janz jewiß a la "my hammer" etc. über das Netz geschehen.Oliver hat geschrieben: ↑05.04.2020, 13:04....wäre sicher spannend einen Threat zu öffnen in dem Dienstleistungen gegen Ag/Au angefragt werden
keine Sorge mach ich nicht
Doch doch, ei gewiß ....
Nee, KlopapierQuinar hat geschrieben: ↑05.04.2020, 12:50Wenn neben praktisch verwertbaren Dingen (welche diesbezüglich immer das wesentliche Element darstellen sollten) dann irgendein Tauschmittel darüber hinaus größere Verbreitung findet so wird es Au sein.
Spaß beiseite: Ich denke, dass man .B. auch mit den alten Silberadlern ganz gut durchkäme, die Dinger sind doch noch recht gut bekannt und in der Werteinschätzung für den Bauern gefühlt einfacher.
Jetzt sind wir aber wirklich beim Worst Case gelandet
1. DEN klassischen Bauern aus den Nachkriegsgeschichten gibt es nicht mehr!
Ein paar Hobbylandwirte welche kaum für den eigenen Bedarf produzieren können.... und den de facto Agroindustriellen welcher durchgängig Spezialist ist.
Dazwischen gibt es wenig...sehr wenig.
2. Für ein paar Silberbröckchen wird Dir in echten Notzeiten kaum Jemand Substantielles geben.
Gold ist diesbezüglich -auch über die jeweiligen Kulturgruppen hinaus - bekannter, "fungibler" und die Chance daß Du in den urbanen Brennpunkten mit ein paar Gramm 333er z.B. in Form eines Ringes ein Medikament, Zugang zu Wasser oder wegen mir auch die viertel Rolle Klopapier bekommst ist zumindest e t w a s höher als wen du mit 3 Bröcken Kleinsilber daherkommst.
Außerdem sprechen Münzen (und seinen es nur Heiermänner) immer dafür daß sich die betreffende Person mit der Thematik beschäftigt hat, ergo MEHR zu holen ist.
Ein paar kleine 333er Ringelchen,Creolen etc. sind diesbezüglich deutlich unauffälliger.
Schlußendlich weiß ich nicht was das optimale Tauschmittel sein wird.
In Stadt A mag x einigermaßen laufen, in Stadt B eher y und z.
"Minderwertiges" Gold halte ich bezüglich der Wahrscheinlichkeit einer Akzeptanz für deutlich geeigneter als Silbermünzen.Dazu kommt eben die Tatsache daß JEDE Edelmetallmünze dafür spricht daß der Überbringer im Thema und somit lohnendes "Opfa" ist.
Klopapier 1 : 3 zu Rodium......
Das darfst glatterdings in die Tonne treten. Geeichte Waagen mit festgelegten Wechselkursen ....Oliver hat geschrieben: ↑05.04.2020, 17:57Also ich glaube ja auch das wir demnächst mit unseren Silber oder Goldbarren und einer Feile zum einkaufen gehen, und darauf hoffen das die Waage unseres gegenübers geeicht ist. Einfach wird's dann ja beim Hefe kaufen.... - Wechselkurs 1 : 1 zu Silber
Klopapier 1 : 3 zu Rodium......
...gut "glauben" kannst wegen mir auch an das fliegende Raviolimoster
Ich ziehe einen für meinen Teil vor wenn ich gewisse Überlegungen zumindest für nicht ausgeschlossen halte und entsprechend agiere.
Ob die Wahrscheinlichkeit daß meine Überlegung so oder ähnlich eintrifft nun bei 10% oder 15% oder gar 20% liegt kann ich Dir nicht sagen.
Was ich Dir versichern kann ist der Umstand daß auch 333er Ringe+Creolen weniger schimmeln als die immer gleichen, ollen Gags.