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Das beste Tauschmittel wird man(n) selbst sein. Sofern man(n) weiterbringende / helfende Fähigkeiten besitzt.Quinar hat geschrieben: ↑05.04.2020, 13:57
Schlußendlich weiß ich nicht was das optimale Tauschmittel sein wird.
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muß, was er nicht will" *Jean-Jacques Rousseau
Schon mal mit jemandem vom Fach darüber gespröchen? Das ist schon arg paraniodQuinar hat geschrieben: ↑05.04.2020, 13:57Außerdem sprechen Münzen (und seinen es nur Heiermänner) immer dafür daß sich die betreffende Person mit der Thematik beschäftigt hat, ergo MEHR zu holen ist.
Ein paar kleine 333er Ringelchen,Creolen etc. sind diesbezüglich deutlich unauffälliger
....
Dazu kommt eben die Tatsache daß JEDE Edelmetallmünze dafür spricht daß der Überbringer im Thema und somit lohnendes "Opfa" ist.
Fakt ist: Auch mit 333er Edelblech wirst du einen extrem beschissenen Tauschkurs haben. Falls du es nicht glaubst, frag jemanden, der das nach dem Krieg mitgemacht hat.
Hat irgendwer behauptet daß Tauschkurse auf einem Schwarzmarkt "pralle" sind?? Die werden grundsätzlich übel sein!Klecks hat geschrieben: ↑05.04.2020, 22:23Schon mal mit jemandem vom Fach darüber gespröchen? Das ist schon arg paraniodQuinar hat geschrieben: ↑05.04.2020, 13:57Außerdem sprechen Münzen (und seinen es nur Heiermänner) immer dafür daß sich die betreffende Person mit der Thematik beschäftigt hat, ergo MEHR zu holen ist.
Ein paar kleine 333er Ringelchen,Creolen etc. sind diesbezüglich deutlich unauffälliger
....
Dazu kommt eben die Tatsache daß JEDE Edelmetallmünze dafür spricht daß der Überbringer im Thema und somit lohnendes "Opfa" ist.
Fakt ist: Auch mit 333er Edelblech wirst du einen extrem beschissenen Tauschkurs haben. Falls du es nicht glaubst, frag jemanden, der das nach dem Krieg mitgemacht hat.
Wer wäre denn "jemand vom Fach"?
Einer derjenigen Leute welche medial als "Experten" erst bezeichnet und dann befragt werden?
Eine von der Leyen mag sich "Berater" vom Fach im Aberdutzend gönnen. Ich verlasse mich da lieber Hausverstand,Logik, historische Analogien und einschlägige Erfahrungen.
Analogien zum Phase nach dem WKII greifen hingegen meines Erachtens nur sehr bedingt.Draußen gibt es eine vollkommen veränderte Gesellschaft und eine vollkommen veränderte Ökonomie.
Aber selbst dejeniger welcher ...sagen wir im Herbst 1947 mit ein paar g einfachem Goldschmuck zum Tausch erschien hatte immer noch bessere Karten als derjenige welcher mit nüschde auflief.
Ernsthaft, für die Zeit Juogoslawienkriege ist der Tausch mitttels Schmuckgold ganz brauchbar belegt.
Und JA, die Kurse waren hochbescheiden, aber oftmals eben der einzige Weg um überhaupt an ein dringend benötigtes Gut zu gelangen.
Ich werde mir jedenfalls 3 oder 4 Konvolute zulegen welche je aus 20-25 Gramm 333er Schmuck bestehen.
Kein riesiger finanzieller Aufwand, kein sinnvolles Au Invest , aber genau passend um die entsprechende Eventualität zu bedienen.
Danke für diesen und die letzten Beiträge die meinen glauben bestärkten.
Amen
Oliver hat geschrieben: ↑06.04.2020, 05:58Das passt perfekt ins Beuteschema der Nachkriegsgeneration, ich vermutete es, nun weiß ich es. Hamsterkäufe, Bargeld horten für die Enkeltrickser, tauschobjekte wie minderwertiges EM, und Vorurteile schüren.
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Nach Corona: Hyperinflation und neue Euro-Krise?
Nach der Corona-Krise droht eine europäische Währungskrise, warnt Thomas Mayer, ehemaliger Chefvolkswirkt der Deutschen Bank. Der Ökonom sieht historischen Parallelen zur Hyperinflation in den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts:
https://www.godmode-trader.de/artikel/n ... se,8272365
Ehrt mich daß Du religiöse Empfindungen bezüglich meiner Reflektionen entwickelst.Oliver hat geschrieben: ↑06.04.2020, 05:58Das passt perfekt ins Beuteschema der Nachkriegsgeneration, ich vermutete es, nun weiß ich es. Hamsterkäufe, Bargeld horten für die Enkeltrickser, tauschobjekte wie minderwertiges EM, und Vorurteile schüren.
Danke für diesen und die letzten Beiträge die meinen glauben bestärkten.
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Im Grunde hast Du sogar recht.
Von den hochbetagten Damen und Herren der Nachkriegsgeneration habe ich in der Tat besseres,substantielleres und wertigeres gelernt als vom durchschnittlichen 68er APO-OPA.
Erschaffen und Struktur, statt Vernutzung und Beliebigkeit.
Ob deine Kugel da mal nicht poliert werden muss. Neulich ging es ja schon mal steil nach oben und die letzten 30 Stunden schon wieder bald 12%. Zumindest weitere dicke Rücksetzer scheinen erst mal auszubleiben, die Billionen drücken wohl doch ungemein. Schaumerma.lifesgood hat geschrieben: ↑04.04.2020, 15:09Ich denke schon, dass sich die Aktienindizes zumindest halbieren müssen, bevor es wieder nach oben geht. Das war doch auch beim Millenium-Crash und auch bei der Finanzkrise so.
Der DAX als Beispiel hatte sich beim Millenium-Crash sogar gedrittelt und bei der Finanzkrise halbiert. Ausgehend vom letzten Hoch wäre eine Halbierung beim DAX rund 6.900 Punkte. Ich denke mal das Tief werden wir im April / Mai sehen.
"Man" verspricht sich davon ein längeres Durch- bzw. Zusammenhalten des Euros bzw. der Eurozone. Das birgt aber das Risiko, dass der Euro bzw. die Eurozone länger durch- bzw. zusammenhält.Gladius hat geschrieben: ↑07.04.2020, 14:37Was in letzter Zeit wieder öfter zu hören ist, ist die Forderung nach Euro/Corona-Bonds.
Welche Vor- bzw- Nachteile verspricht man sich davon und welche Risiken stehen dahinter?
In Europa (hauptsächlich Südeuropa) sind mehrere Länder arg gebeutelt bis de facto pleite. Die müssten normalerweise sehr hohe Zinsen für ihre Staatsanleihen zahlen. Wenn aber Länder, die noch nicht ganz pleite sind, mit in einem gemeinsamen Eurotopf sind, müssen diese Länder nicht so viel zahlen, weil Kreditgeber / Staatsanleihenkäufer der Bonität der restlichen Länder noch mehr vertrauen.
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650.000 Betriebe haben Kurzarbeit angemeldet
Immer mehr Betriebe melden Kurzarbeit an. Binnen einer Woche steigt die Zahl um 40 Prozent, vermeldet die Bundesagentur für Arbeit:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 18789.html
Vielleicht ist das der Plan hinter der ganzen Sache (shutdown). Schön eingefädelt.
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Ich frage mich, wie weit 25.000 EUR reichen? Das wären evt. 6 Bruttolöhne + Arbeitgeberanteil für einen Monat. Besser als nichts, aber hilft es wirklich so sehr oder nur ein paar Tropen auf den heißen Stein? Ich habe da leider keinen Bezug, mag mir bitte jemand seine Erfahrungen / Eindrücke hier mitteilen? Danke vorab.Oliver hat geschrieben: ↑10.04.2020, 10:37...die klein Betriebe brauchen die soforthilfe bis 25 k nicht zurück zahlen....allerdings versteuern. Da arbeitet man mittlerweile aber auch dran
Und noch so eine Sache - bei der Staatsverschuldung heißt es ja immer, aller nicht so wild, ist ja durch die Wirtschaftskraft des Landes gesichert. Dann wird immer die Relation Staatsschulden / BIP genannt, bei D z. B. 62 % des Bruttoinlandsproduktes, Fr 100 %. Aber was bedeutet das wirklich? Wenn BWM ein Auto verkauft der der Friseur 15 EUR Umsatz macht ist das ja schön, aber der Staat verdient "nur" über Steuern und Abgaben daran. Konkret:
https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsver ... utschlands
"Die an Eurostat für 2018 gemeldete Verschuldung betrug 2069 Milliarden Euro und damit 61,9 % des Bruttoinlandsprodukts."
https://de.statista.com/statistik/daten ... chaetzung/
Das Steuereinkommen 2018 betrug 747,7 Mrd EUR.
Die Staatsverschuldung beträgt also 276,7% der Steuereinnahmen, das finde ich realistischer. Ich kann doch auch nicht sagen, ich verdiene 50.000 EUR Brutto im Jahr und habe einen Kredit über 50.000 EUR, das passt schon. Ehrlicher wäre: ich verdiene 50.000 EUR brutto, erhalte 30.000 EUR netto, und nach Abzug aller Kosten kann ich 10.000 EUR im Jahr sparen / für den Kredit aufwenden. Das wären dann Kredit / Brutto 100%, Kredit / Netto 167 % und Kredit / Sparleistung 500%.
Irgend jemand wird am Ende die Zeche zahlen müssen. Wer das wohl sein wird ???
Das gesamte Marktwirtschaftliche System geht gerade den Bach runter und die Geldflut von den Notenbanken beschleunigen das nur. Klar - die Leute brauchen Geld um diese Zeit zu überstehen, aber das was jetzt läuft halte ich für grundlegend falsch - Politik versagt massiv gerade
Einen schönen Samstag allen
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Wie und in welchem Umfang wird der Lockdown gelockert? Wenn ja, in Italien, Spanien, Frankreich auch?
Und wenn ja, wird der weitere Corona-Infektions-Verlauf ungefähr wie bisher weitergehen?
Ich denke, der Worst-Case wäre, wenn nach Aufhebung des Lockdowns eine zweite (schlimmere) Infektions-Welle hochschwappen würde, und das ganze Drama inklusive Lockdown beginnt wieder von vorn. Dann würde selbst der blauäugigste Unternehmer innerlich aufgeben, von den psychologischen Auswirkungen auf den Finanzmarkt mal ganz abgesehen. Ab dem Punkt sollte man dann überlegen, EM-mäßig noch mal massiv aufzustocken oder sogar "all-in" zu gehen.
Das mit dem sagen wir mal 90 prozentigen al in gehen beschäftigt mich auch schon. Dafür fehlen mir aber die . ...aber ich Stimme dir voll zu. Eine zweite Coronawelle wäre fatal. Die erste ist es schon...und der Euro nebst EU wird in Kürze beerdigt.....VfL Bochum 1848 hat geschrieben: ↑11.04.2020, 09:13Ich denke ganz viel wird von der Entwicklung in den nächsten Wochen abhängen.
Wie und in welchem Umfang wird der Lockdown gelockert? Wenn ja, in Italien, Spanien, Frankreich auch?
Und wenn ja, wird der weitere Corona-Infektions-Verlauf ungefähr wie bisher weitergehen?
Ich denke, der Worst-Case wäre, wenn nach Aufhebung des Lockdowns eine zweite (schlimmere) Infektions-Welle hochschwappen würde, und das ganze Drama inklusive Lockdown beginnt wieder von vorn. Dann würde selbst der blauäugigste Unternehmer innerlich aufgeben, von den psychologischen Auswirkungen auf den Finanzmarkt mal ganz abgesehen. Ab dem Punkt sollte man dann überlegen, EM-mäßig noch mal massiv aufzustocken oder sogar "all-in" zu gehen.
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Vielleicht bringt die Dir morgen der Osterhase .Oliver hat geschrieben: ↑11.04.2020, 09:32...
Das mit dem sagen wir mal 90 prozentigen al in gehen beschäftigt mich auch schon. Dafür fehlen mir aber die . ...
Sehe ich nicht so, jedenfalls nicht auf ganzer Linie.Oliver hat geschrieben: ↑11.04.2020, 08:47Klar - die Leute brauchen Geld um diese Zeit zu überstehen, aber das was jetzt läuft halte ich für grundlegend falsch - Politik versagt massiv gerade
Immerhin haben es unsere Volksverar.. äh vertreter geschafft, in kürzester Zeit und über alle Parteiideologien hinweg eine Art Rettungsschirm zu basteln. Dass der mit der heißen Nadel gestrickt und dementsprechend weit entfernt von perfekt ist, braucht niemanden wundern. Da muss eben nachgebessert werden.
Trotzdem, Versagen sieht anders aus. Normalerweise wird monatelang gestritten und taktiert, wenn es um "schnelle Soforthilfen" geht, die im Ergebnis weder sofort noch hilfreich sind.