Neues bezahlsystem bei Ebay
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Ab sofort hat Ebay ein neues Zahlungssystem in die Welt gerufen, auf das nach und nach Alle Nutzer umgestellt werden.
Ein Käufer hat nun die Möglichkeit jede mögliche Zahlungsweise zu wählen, Kreditkarte, PayPal, Banküberweisung, Debitel und was weiß ich noch. Dieses Geld wird zu einem gesamtkonto zu Ebay umgeleitet und später an die Verkäufer verteilt. Die Ebaygebühren werden dem Verkäufer direkt ab gezogen, ebenso ein weiterer Betrag für das Zahlungssysthem. Überraschenderweise wird's natürlich bei den meisten Verkäufen teurer, und es muss auch das Konto an Ebay mit geteilt werden.
Wer da nicht mit machen will, kann schlicht weg nix mehr da verkaufen.
Hier gut per Tube erklärt
https://www.youtube.com/watch?v=FCddJnI1xK0
Ich muss drüber nachdenken, man hat wohl bis zum 31.12. Zeit sich zu entscheiden
Das Geschäftsmodell stagniert, dann muss man die bestehenden Kunden stärker auspressen. 2,29% sind bei EM mit den geringen Spannen eine Menge Geld. Die Reichweite ist natürlich unerreicht, aber das Preisniveau wird dadurch unattraktiver. Ich habe bei eBay bisher nur bei Sonderaktionen mit 1, 2 oder 3 Euro Fixkosten verkauft und nur per Überweisung.Oliver hat geschrieben: ↑05.03.2021, 18:33Hallo liebe Foristen
Ab sofort hat Ebay ein neues Zahlungssystem in die Welt gerufen, auf das nach und nach Alle Nutzer umgestellt werden.
Ein Käufer hat nun die Möglichkeit jede mögliche Zahlungsweise zu wählen, Kreditkarte, PayPal, Banküberweisung, Debitel und was weiß ich noch. Dieses Geld wird zu einem gesamtkonto zu Ebay umgeleitet und später an die Verkäufer verteilt. Die Ebaygebühren werden dem Verkäufer direkt ab gezogen, ebenso ein weiterer Betrag für das Zahlungssysthem. Überraschenderweise wird's natürlich bei den meisten Verkäufen teurer, und es muss auch das Konto an Ebay mit geteilt werden.
Wer da nicht mit machen will, kann schlicht weg nix mehr da verkaufen.
Hier gut per Tube erklärt
https://www.youtube.com/watch?v=FCddJnI1xK0
Ich muss drüber nachdenken, man hat wohl bis zum 31.12. Zeit sich zu entscheiden
Abgesehen vom Vorteil die Firma komplett mit fremder Liquidität zu fahren, wären die 2,29% bei einer Unze aktuell
32,70 Euro. Dem steht welcher Gegenwert / welche Dienstleistung gegenüber?
Vielleicht gibt´s ja dann mehr Chancen für Alternativen. Hood.de ist z.B. vollkommen kostenlos. Kommen halt nur selten Leute vorbei...
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/
Ist das bei jedem Verkauf so? Oder wird die allgemein hinterlegt?Köni123 hat geschrieben: ↑05.03.2021, 19:26Die Gebühren sind das eine. Das man zukünftig auch seine Steuer-Ident angeben muss nur noch ein weiterer Aspekt.
Als Privat Verkäufer ??Köni123 hat geschrieben: ↑05.03.2021, 19:26Die Gebühren sind das eine. Das man zukünftig auch seine Steuer-Ident angeben muss nur noch ein weiterer Aspekt.
Bitte Punkt 3 von Absatz 4 genau lesen.
Die Steuer ID ist der neue Masterschlüssel der staatlichen deutschen Bürokratie. Alle staatlichen Dienste sollen ihre Datenbestände abgleichen können. Für einen US-Techkonzern ist das auf alle Fälle eine nützliche Information, mit der sich Geld verdienen läßt. Die Datenspur bei eBay kann ganz schon breit werden, wenn man preisgibt, was man über Jahre kauft und verkauft.MaciejP hat geschrieben: ↑06.03.2021, 21:32Wofür sollte eBay die Steuer-IdNr. benötigen? Wird die nicht nur benötigt, wenn automatisch Steuern abgeführt werden, wie z.B. die Abgeltungssteuer bei der Bank?
" Die geplante Bürger-Identifikationsnummer wird kommen. Auch der Bundesrat hat dem Vorhaben heute zugestimmt. Damit wird zukünftig jeder Bundesbürger mit einer individuellen Kennziffer ausgestattet.
Seit einiger Zeit gibt es bereits eine individuelle Nummer, die jeder Deutsche ab Geburt erhält und sein Leben lang mit sich führt: Die Steuer-Identifikationsnummer. Diese war bisher aber ausschließlich von den Finanzbehörden nutzbar. Aufgrund der bestehenden Datenschutzregelungen war es nicht möglich, sie einfach auch zur Identifizierung von Personen bei anderen Ämtern zu verwenden. Das soll sich durch die Änderung des Registermodernisierungsgesetzes nun aber ändern. "
https://winfuture.de/news,121585.html
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/
Mag sein, aber eBay ist keine staatliche Behörde. Da sehe ich einfach die Notwendigkeit nicht, das verpflichtend zu machen. Es dürfte auch dem Datensparsamkeitsprinzip von BDSG/DSGVO widersprechen. Darüber hinaus konnte ich auch keine Hinweise dazu finden, dass man die Steuer-IdNr. tatsächlich bei eBay hinterlegen muss. Möglicherweise wurde das verwechselt mit der Umsatzsteuer-IdNr. für gewerbliche Händler?Sapnovela hat geschrieben: ↑06.03.2021, 22:33Die Steuer ID ist der neue Masterschlüssel der staatlichen deutschen Bürokratie. Alle staatlichen Dienste sollen ihre Datenbestände abgleichen können.
Ja sicher, Frage ist was eBay dafür bekommt, wenn sie die Daten herausrücken.lillebor hat geschrieben: ↑09.03.2021, 14:37Ich könnte mir eher vorstellen das unser Finazamt interesiert ist wer was, für wieviel und wie oft verkauft!
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/
Das Finanzamt braucht Ebay nicht dafür um raus zu finden wen jemand in großem Stil als Privatmann gewerblich handelt. Frei nach Stasi Like haben die ihre Fahnder die sich bei entsprechenden Kategorien da durch arbeiten. Hoch im Kurs natürlich Elektoartikel Markenkleidung und.... Gold ...lillebor hat geschrieben: ↑09.03.2021, 14:37Ich könnte mir eher vorstellen das unser Finazamt interesiert ist wer was, für wieviel und wie oft verkauft!
Ich habe mal bei EBay angerufen und gefragt, ob sie dem FA die Daten eines Users herausgeben. Durch die Blume wurde mir das bestätigt und der Mitarbeiter hat mir empfohlen, alle Unterlagen bzgl. der Fracht und der Versendung gut aufzuheben.Sapnovela hat geschrieben: ↑09.03.2021, 20:20Ja sicher, Frage ist was eBay dafür bekommt, wenn sie die Daten herausrücken.lillebor hat geschrieben: ↑09.03.2021, 14:37Ich könnte mir eher vorstellen das unser Finazamt interesiert ist wer was, für wieviel und wie oft verkauft!
Natürlich muss ebay auf Anfrage des FA die Daten herausgeben und nicht nur auf 1 User sondern auch in Listen je nach Anfrage des FA. Und Schmerzkumpel als Bank genauso wie unsere Banken.
Ebenso gilt dies hier für die Küchenhändler. Der Betreiber muss auf Nachfrage des FA Daten bereitstellen.
Steuerhinterziehung ist und bleibt ne Straftat, bei der "Datenschutz" (soweit das überhaupt existent ist) hinten ansteht.
Es ist ne ganz andere Frage ob das FA das macht und die Begründung dafür kann gewiss von Gerichten überprüft werden. Frage ist dann ob der Betreiber gegen das FA vorgeht und die Herausgabe verweigert. Aber warum sollte er es geht ja nicht gegen ihn.