Fake News rund um den Ukraine Konflikt

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 24.10.2022, 14:26

Austin Powers
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Klecks hat geschrieben:
24.10.2022, 13:52
(...)
taz. die tageszeitung

vom 26. 5. 1999
Wenn du schon Leichenfledderei betreiben musst um deinen Whataboutism irgendwie noch über die Runden zu retten...

....solltest du DRINGEST mit einem Therapeuthen drüber reden! Und das meine ich nicht als dummen Spruch. Deine extreme Zurechtbiegung der Realität zeigt hochgradig bedenkliche Züge.
Mein lieber Klecks,
ich biege nichts zurecht, ich habe eine Frage gestellt. Das ist scheinbar nicht so eindeutig gewesen.
Die Frage lautet: "Stellt die Zerstörung der Elektrizitätsversorgung in Serbien durch die NATO etwas anderes dar als die Zerstörung der Elektrizitätsversorgung durch Russland in der Ukraine?" Da interessiert mich die Meinung der Forenteilnehmer. "Ja/nein/weiß nicht/mir egal" wären mögliche Antworten. Natürlich ist dann eine Begründung von Interesse.

Ich habe auch keine Wertung von vergangenem und aktuellem vorgenommen und will das auch nicht.

Liebe Grüße
Austin Powers
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Beitrag 24.10.2022, 16:19

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Sinjawski
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Du hast keine Wertung vorgenommen, dass aber der Kontext hier manipulativ ist, duerfte Dir schon aufgegangen sein, hat Dein beitrag doch erst einmal recht wenig mit der Ukraine zu tun. Oder wie schmeckt Dir dieser Link hier:
https://www.heise.de/tp/features/Afghan ... 16848.html
Die sowjetische Besatzung des Landes dauerte fast ein ganzes Jahrzehnt an, und sie kostete rund zwei Millionen Afghanen das Leben. Auch in Russland wusste man, was für ein Verbrechen man begangen hatte.
oder hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Russische ... _in_Syrien
Wenn ich Whataboutism nutzte, koennte ich anfuehren, dass die Sowjets oder Russen ein Vielfaches an Menschen- insbesondere Zivilisten - getötet haben, als die US-Koalitionen in beiden Irak-Kriegen und noch diversen anderen Interventionen davor und seitdem.

Zu Deinem konkreten Fall: Die NATO hatte kein UN Manda fuer Kampfeinsaetze, jedoch eine UN Resolution als schwache Grundlage. Das UN Mandat waere wegen eines Veto der Russen auch niemals zustande gekommen, das ist ebenso unstrittig wie dass die NATO Mitglieder das Voelkerrecht gebrochen haben. Tatsache ist, dass die NATO Serbien nicht ausgeloescht hat, besetzt und von der Karte getilgt. Der Einsatz hatte das Lable ""humanitäre Intervention", was nach 10 Jahren Krieg und ueber 100.000 Toten auf dem Balkan (eine Zahl die die Russen in der Ukraine mal laessig in einem dreiviertel Jahr getoppt haben) auch viele Befuerworter bedeutete. Wie Du wahrscheinlich weisst, wurde Jugoslawien damals von einem Kriegsverbrecher regiert (Verurteilung 2002), der zuvor mehrere Doerfer im Kosovo ausradierte - Massaker von Drenica. Nach mehreren UNO Resolutionen und dem gescheiterten Rambouillet-Abkommen, kam es dann zu den Luftschlaegen.
Wie willst Du das jetzt mit dem Ukraine Krieg vergleichen? Alleine der fehlende Kompass, wer der Agressor war und ist, laesst einen Vergleich hier unangemessen erscheinen.
Weil das Vorgehen der NATO vökerrechtswidrig war? Köennen wir das nun mit den Russen vergleichen? Oder sollte man vl. auch einmal die Hintergruende sehen, dass durch den Zwang des NATO Angriffs moeglicherweise ein Voelkermord verhindert wurde? Dass danach die zuvor kontinuierlich aufgebaute Militaerpraesenz Jugoslawiens im Kosovo endete und keine weiteren Kosovo-Albaner ermordet wurden war den Einsatz fuer Dich nicht wert? Ein militaerisch korrekter Schlag alleine gegen militaerische Einrichtungen haette uns allen sicher mehr gefallen, aber wir hatten das weder zu verantworten, noch eine Volksbefragung dazu.

Und wie willst Du das mit heute vergleichen: Putin - der Beschuetzer der armen unterdrueckten Russen? Was hilft es einem russischstaemmigen Muetterchen auf der Krim oder in Donezk, wenn Bomben auf Kindergaerten in Kiev fallen? Und das nicht seit 10 Tagen, sondern seit 9 Monaten.

So unschoen das Kapitel von 1999 - es wurde moeglicherweise ein Genozid verhindert. Ein Krieg, der noch haette Jahre andauern koennen, und ethnische Konflikte in anderen Regionen des Balkans wieder aufflackern lassen konnte, wurde zwar nicht im Keim, aber fruehzeitig erstickt. Serbien und auch Russland haben nach dem Auftreten der NATO 1999 jahrelang keine weiteren Provokationen in Osteuropa gewagt. Wenn auch Serbien noch kein EU Beitrittskandidat ist, so ist vom Kosovo sicher keine Gewalt mehr ausgegangen (so wie kein vernuenftig denkender Mensch der Ukraine unterstellt, ihre Nachbarlaender anzugreifen). Dass die NATO ohne Mandat agierte, hat aber auch zu einer Schwaechung gefuehrt, zum einen der UNO, zum anderen reicht das vl. bis in die gegenwaertige Situation hinein - man denke an die Frage von Flugverbotszonen in der Ukraine. Galt die NATO aber zuletzt als eher geschwaechtes Buendnis, hat Putin leider alles dafuer getan, dies nun massivst zu staerken. Fuer unser zukuenftiges Sicherheitsempfinden mag das vl. irgendwann einmal gut sein, ich haette aber lieber darauf verzichtet.
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Beitrag 24.10.2022, 17:11

Austin Powers
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Hallo Sinjawski,
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Keine historische Situation gleicht der anderen, aber es gibt Ähnlichkeiten.

Du hast mich gefragt, wie mir die Verweise auf die Rolle der Sowjetunion und Russlands in Afghanistan und Syrien schmecken. "Bitter" ist meine Antwort. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man etwas anderes antworten könnte. Unrecht bleibt Unrecht, egal wer es verübt hat.
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Beitrag 24.10.2022, 17:43

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Sinjawski
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@AP - mit Deinem letzten Kommentar kann ich nun voll mitgehen. Wenn die Kriege beendet sind, und die Menschen wieder Freiheit und insbesondere Meinungs- und Pressefreiheit haben, kann man dereinst vl. mal wirklich die Schuldigen ausmachen. Das geht aber nicht mit Whatbaoutism, sondern nur mit vorturteilsfreier Herangehensweise.
Und natuerlich freien Informationen, weder durch Staatsmacht unterdrueckt, wie in so vielen Diktaturen des Heute, noch durch Geheimdienste und Verbuendete des Kapitals. Das wird noch dauern, aber waere schoen, wenn wir das noch erleben koennen.
Ansonsten wuensche ich mir immer, dass die Menschen unter Anerkennung ihrer Menschenrechte in Wuerde und Freiheit leben, und werde immer klar Stellung beziehen gegen die Unterdruecker.
- gegen das royale korrupte Regime in Vietnam (und deren Helfershelfer aus den USA), aber auch gegen das Terrorregime des kommunistischen Vietnam (und Chinesen und Russen)
- gegen die Militaerdiktatur in Chile, aber auch gegen Chavez oder Maduro
- gegen China, das ueber eine Milliarde Menschen mundtot macht
- gegen Russland, das Millionen verschleppt, Zehntausende ermordet und vergewaltigt, Tausende fuer das Aussprechen der Wahrheit ins Gefaengnis steckt, dafuer aber verurteilte Moerder und Vergewaltiger freilaesst, um in der Ukraine weitere Verbrechen zu begehen
- gegen Quatar, die den Buergerkrieg in Syrien mit angefacht und mitfinanziert haben (und natuerlich gegen Syrien)
- gegen Laender, die alles Geld in Militaer und die eigenen Taschen stecken, anstatt in den Wohlstand des eigenen Volkes
- gegen Fundamentalistische Staaten wie Iran oder die Taliban, die ueber die Haelfte der eigenen Bevoelkerung mittels Religion zu unterdruecken suchen
- ...

Es ist nicht der "Westliche Wertekanon", es sind nur einfach die Menschenrechte - wenn die ueberall geachtet wuerden, so waere die Welt um ein vielfaches besser (und der Krieg in der Ukraine sofort beendet).
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Beitrag 24.10.2022, 20:18

Austin Powers
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Sinjawski hat geschrieben:
24.10.2022, 17:43
Ansonsten wuensche ich mir immer, dass die Menschen unter Anerkennung ihrer Menschenrechte in Wuerde und Freiheit leben, und werde immer klar Stellung beziehen gegen die Unterdruecker.
Ich denke, wir sind letztendlich recht ähnlich, auch wenn es oberflächlich gesehen gar nicht so scheint. Du ärgerst Dich darüber, dass das Recht des Stärkeren gilt. Ich ärgere mich u. a. darüber, dass mit zweierlei Mass gemessen wird. Beides steht einer besseren Welt entgegen, und wird es auch noch für eine lange Zeit. Das ist nicht schön, aber Realität.

Große Dichter haben eine bessere Welt ja schon oft besungen, allein an der Umsetzung hapert es noch.
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Beitrag 25.10.2022, 08:50

Klecks
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@ Austin: Vielleicht wertest du nicht aber du relativierst die Aktuellen Kriegsverbrechen, indem du auf frühere -in diesem Fall über 20 Jahre zurückliegende- Kriegsverbrechen verweist. Genausogut könnte man einen Genozit mit dem Verweis auf den Holocaust relativieren.

Ein Verbrechen bleibt ein Verbrechen, egal wie viele es vorher schon begangen haben. Oder wäre ein Einbruch in dein Haus weniger schlimm, weil vorher schon andere Häuser ausgeraubt wurden?
Das Leben ist zu kurz, um alle Fehler selber zu machen.

Beitrag 27.10.2022, 17:25

Austin Powers
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Liebe(r) Klecks,

mir ist nicht so recht klar, wie ich Dir antworten könnte auf diese Passage:
Klecks hat geschrieben:
25.10.2022, 08:50
Ein Verbrechen bleibt ein Verbrechen, egal wie viele es vorher schon begangen haben. Oder wäre ein Einbruch in dein Haus weniger schlimm, weil vorher schon andere Häuser ausgeraubt wurden?
Als ich vor einigen Tagen bereits schrieb:
Austin Powers hat geschrieben:
24.10.2022, 17:11
Unrecht bleibt Unrecht, egal wer es verübt hat.
konnte ich nicht ahnen, wieviel Spielraum zu Interpretationen in jegliche Richtung noch zu sein scheint. Belassen wir es doch dabei, ich widme mich wieder goldigen und silbrigen Themen, das macht mehr Spaß finde ich.

Beitrag 28.10.2022, 17:59

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Sapnovela
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Wir verstehen das einfach nur nicht richtig. Russland ist in der Ukraine, um zu helfen.

z.B. bei der Essensverteilung: Tausende Ukrainer stehen jeden Tag stundenlang für russisches Brot an. Daran sieht man doch, das ist das allerbeste Brot der Welt. Oder hat schon mal jemand so eine lange Schlange bei Kamps gesehen? Siehste...
https://www.reddit.com/r/UkraineWarVide ... nue_to_be/

Auch bei der Neudekoration der Wohnung wird geholfen. Natürlich auch pro-russischen Einwohnern, denn die Kadyrovites sind nun mal Diebe, da wird geklaut, was man braucht.
https://www.reddit.com/r/UkraineWarVide ... find_that/

Derweil Z-elensky mit einer seiner besseren täglichen Ansprachen zum Jahrestag des Sieges gegen die deutschen Nazis.
https://www.reddit.com/r/ukraine/commen ... ss_271022/

Beitrag 11.11.2022, 17:37

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Sapnovela
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Hannoveraner hat geschrieben:
28.09.2022, 13:04

Ob es weitere größere Rückeroberungen der Ukraine geben wird, wage ich zu bezweifeln. Zu groß waren die Verluste. Zu nah der Winter.
Die nächste größere Rückeroberung die es nicht geben könnte, ist geglückt. Nach 3 Monaten Artilleriebeschuss auf die Schützengräben haben sich die russischen Streitkräfte heldenhaft aus der Provinzauptstadt Cherson zurückgezogen.

Die Dynamik einer zusammenbrechenden Front ist hier in Zeitraffer dargestellt.
https://www.reddit.com/r/UkraineWarVide ... d_ukraine/
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

Beitrag 11.11.2022, 19:42

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CAP
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Sapnovela hat geschrieben:
11.11.2022, 17:37
Die nächste größere Rückeroberung die es nicht geben könnte, ist geglückt. Nach 3 Monaten Artilleriebeschuss auf die Schützengräben haben sich die russischen Streitkräfte heldenhaft aus der Provinzauptstadt Cherson zurückgezogen.
Nachdem die Russen, wie immer, ihre eigene Infrastruktur, diesmal die Brücke in Cherson und den Kachowkaer Staudamm, beschossen haben und der eigene Nachschub deshalb nicht mehr gewährleistet werden kann, ziehen sie sich nun auf die rechte Seite des Dnepr zurück, verkürzen damit die Frontlinie ungemein und verbarrikadieren sich in ihren neugebauten 300km langen dreiteiligen Schützengraben entlang des Flussufers.

Mir tun die Leute in Cherson wirklich leid, die bis heuer die Stadt nicht verlassen konnten.

Beitrag 12.11.2022, 20:57

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Sapnovela
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CAP hat geschrieben:
11.11.2022, 19:42
Sapnovela hat geschrieben:
11.11.2022, 17:37
Die nächste größere Rückeroberung die es nicht geben könnte, ist geglückt. Nach 3 Monaten Artilleriebeschuss auf die Schützengräben haben sich die russischen Streitkräfte heldenhaft aus der Provinzauptstadt Cherson zurückgezogen.
Nachdem die Russen, wie immer, ihre eigene Infrastruktur, diesmal die Brücke in Cherson und den Kachowkaer Staudamm, beschossen haben und der eigene Nachschub deshalb nicht mehr gewährleistet werden kann, ziehen sie sich nun auf die rechte Seite des Dnepr zurück, verkürzen damit die Frontlinie ungemein und verbarrikadieren sich in ihren neugebauten 300km langen dreiteiligen Schützengraben entlang des Flussufers.

Mir tun die Leute in Cherson wirklich leid, die bis heuer die Stadt nicht verlassen konnten.
Echt? Die feiern... seit Februar Ausgangssperre, willkürrliche Verhaftungen etc.

https://www.reddit.com/r/ukraine/commen ... s_is_what/
https://www.reddit.com/r/ukraine/commen ... _glory_to/
https://www.reddit.com/r/ukraine/commen ... tion_from/

Aber ja ich weiß schon. Muss alles gefälscht sein. Schließlich haben in den super transparenten Wahlen 98% der Menschen für einen Beitritt zu Russland gestimmt. smilie_20

Ich finde es ja immer recht geil, wenn Realitätsverweigerung zu Satire führt....

Beitrag 12.11.2022, 20:59

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Sapnovela
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Hier noch so ein Comedian. Der Militärberater von Murksel, kein Wunder wie die Bundeswehr heute aussieht bei dem Kasper. Heute übrigens "Berater".

Bin heute über einige seiner Fehleinschätzungen gestolpert....

7.11.2022
Operative Pattsituation in der Ukraine.. und heftige Kämpfe in Cherson.
https://www.youtube.com/watch?v=4HIn3oxagbU

August 2022
Russland wird im Donbass gewinnen... wir müssen schnell verhandeln sonst wird Odessa besetzt. Die laufenden Operationen zeigen, dass wir am Ende einen Rumpfstaat Ukraine übrig behalten.
"Der Gegenschlag im Herbst ist weitgehend Wunschtraum"
https://www.youtube.com/watch?v=Dkq_jnHI-3U

März 2022
Russen stehen vor Odessa, Meldungen über schlechte Logistik sind falsch... Russland schont das Brudervolk
https://www.youtube.com/watch?v=4gbqoIR-oCU

Februar 2022
Russland wird den Krieg sicher gewinnen
https://www.reddit.com/r/UkraineWarVide ... dviser_to/

Was ein Fanboy des Zaren. Liegt ständig daneben, weiß es aber dann doch noch besser. smilie_05

Beitrag 12.11.2022, 23:11

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Puschel
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Ich kann und will nur hoffen, dass diese "hochgepriesene Dauersiegerei" der Ukraine nicht der Startschuß für eine offizielle russische Kriegserklärung gegen o.g. Land sein wird.
Theoretisch kämpfen ukrainische Truppen jetzt schon in von Russland annektiertem Gebiet, also auf dem Staatsgebiet Russland gegen russische Soldaten. (ob die Referenden nun vom Westen annerkannt werden ist aus russischer Sicht egal, Russland hat das jedenfalls so anerkannt, und leider auch schon andere Staaten)
Wer glaubt tatsächlich an einen Sieg der Ukraine wodurch die territoriale Einheit vor 2014 (mit der Krim) militärisch errungen werden könnte ohne das Russland da was massiv gegen haben könnte?
Diese sogenannte "militärische Spezialoperation" könnte sich zum "erklärten Krieg" verändern und somit auch andere Parteien, wie z.B. Belarus oder noch schlimmer: die NATO, damit reinziehen.

Des öfteren mache mir auch schon dahingehend Sorgen, dass möglicherweise wirklich ein Realitätsverlust oder eine Realitätsverweigerung bei dem ein oder anderen User gegeben sein könnte.

Das Thema "Ukraine/Russland" könnte uns noch in den 3. Weltkrieg stürzen, wenn nicht bald mal ein paar kluge Köpfe dem Ganzen sinnvoll Einhalt gebieten können.
Die Krux an der Sache: Russland darf weder militärisch gewinnen, noch (geo-)politisch verlieren. Das irgendwie hinzukriegen ist in meinen Augen die Königsdisziplin der Diplomatie.
Nur mal so meine Meinung hier in den "Gesprächsverlauf" reingeworfen..... smilie_07

Beitrag 13.11.2022, 00:44

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Sapnovela
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Puschel hat geschrieben:
12.11.2022, 23:11
Ich kann und will nur hoffen, dass diese "hochgepriesene Dauersiegerei" der Ukraine nicht der Startschuß für eine offizielle russische Kriegserklärung gegen o.g. Land sein wird.
Theoretisch kämpfen ukrainische Truppen jetzt schon in von Russland annektiertem Gebiet, also auf dem Staatsgebiet Russland gegen russische Soldaten. (ob die Referenden nun vom Westen annerkannt werden ist aus russischer Sicht egal, Russland hat das jedenfalls so anerkannt, und leider auch schon andere Staaten)
Wer glaubt tatsächlich an einen Sieg der Ukraine wodurch die territoriale Einheit vor 2014 (mit der Krim) militärisch errungen werden könnte ohne das Russland da was massiv gegen haben könnte?
Diese sogenannte "militärische Spezialoperation" könnte sich zum "erklärten Krieg" verändern und somit auch andere Parteien, wie z.B. Belarus oder noch schlimmer: die NATO, damit reinziehen.

Des öfteren mache mir auch schon dahingehend Sorgen, dass möglicherweise wirklich ein Realitätsverlust oder eine Realitätsverweigerung bei dem ein oder anderen User gegeben sein könnte.

Das Thema "Ukraine/Russland" könnte uns noch in den 3. Weltkrieg stürzen, wenn nicht bald mal ein paar kluge Köpfe dem Ganzen sinnvoll Einhalt gebieten können.
Die Krux an der Sache: Russland darf weder militärisch gewinnen, noch (geo-)politisch verlieren. Das irgendwie hinzukriegen ist in meinen Augen die Königsdisziplin der Diplomatie.
Nur mal so meine Meinung hier in den "Gesprächsverlauf" reingeworfen..... smilie_07
Sorry, aber selten habe ich einen solchen Unsinn gelesen.

Der russische Angriff auf die Ukraine war vom ersten Tag an ein Krieg, egal wie man es in Russland nennt. Auch kämpfen die ukrainischen Truppen bisher nur und ausschließlich auf eigenem Staatsgebiet. Ich finde es echt albern, dass Du da einen Unterschied aufmachst. Worin soll der bestehen? In der vollständigen Zerstörung ganzer Städte? Das hatten wir schon... Siehe Mariupol etc.

Und.. warum sollte Russland geostrategisch nicht verlieren dürfen? Weil Putin dann traurig ist? Die potemkinsche Armee von Russland ist auf absehbare Zeit keine Gefahr mehr für irgendwen, außer vielleicht für die eigene Bevölkerung. Die geostrategische Niederlage Russlands ist unvermeidlich. Russland hat bereits jetzt jede Soft-Power verspielt, hunderttausende junge Menschen sind vor der Repression geflohen, die Lage im Land ist so absurd, das hätte Monty Python nicht besser hinbekommen... https://www.reddit.com/r/UkraineWarVide ... f_the_top/

Diese Heuchelei des Friedens, wenn man Russland nachgeben würde. Da sind ja nicht nur die dauerhaften Kriegsverbrechen, wie zu letzt die gezielte Zerstörung ziviler Infrastruktur und die Unterdrückung der lokalen Bevölkerung. Die Bevölkerung in Cherson zeigt doch, dass die Volksabstimmugen schlicht eine Lüge waren. Die wollen nicht als Sklaven zweiter Klasse in Russland leben.

Da ist auch der Präzedenzfall einer nuklearen Erpressung nachgegeben zu haben. Danach kann sich jede Atommacht immer alles erlauben. Absurde Vorstellung von Frieden.

Puschel hat geschrieben:
12.11.2022, 23:11
Theoretisch kämpfen ukrainische Truppen jetzt schon in von Russland annektiertem Gebiet, also auf dem Staatsgebiet Russland gegen russische Soldaten. (ob die Referenden nun vom Westen annerkannt werden ist aus russischer Sicht egal, Russland hat das jedenfalls so anerkannt, und leider auch schon andere Staaten)
Russland hat die Referenden anerkannt? Soll das ein Witz sein? Das sind von Russland veranstaltete Schein-Referenden... die haben also ihre eigene Fälschung anerkannt.

Welcher relevante Staat hat das sonst anerkannt? Noch nicht mal enge Verbündete wie China oder Serbien.

Beitrag 13.11.2022, 07:26

ZeroBond
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Das ist kein einfacher Unsinn. Das ist der Wiederhall der russischen Propaganda. Der einzige Weg wie Russland den Krieg gewinnen kann, ist es den Westen zur Aufgabe seiner eigenen Interessen und Werte zu bewegen, also die demokratische Ukraine fallen zu lassen und zuzusehen, wie sich ein neues anti-westliches militarisiertes Großrussland an seiner Ostgrenze bildet.

Dazu werden allerlei Lügen und Falschinformationen als "Nachrichten" versendet, Angst erzeugt und mit Nahrungsmittel- und Energiekrisen erpresst. In unserer Gesellschaft finden sie viele die dem positiv gegenüberstehen. Rechte AfD-Hetzer, die Putins illiberalen Staat schätzen, kommunistische anti-Amerikanisten wie Wagenknecht die eine Schwäche für alle hat, die gegen die USA sind sowie Vertreter der Trümmerpolitk der Merkelzeit, die uns in unsere missliche Lage gebracht haben. Ob ein Stegner oder Mützenich oder Vad, sie phantasieren von einer europäischen Friedensordnung mit Russland ohne anzuerkennen, dass Russland für sich in Anspruch nimmt die dominante europäische Nation zu sein, militärisch wie kulturell und keinerlei Anzeichen macht sich irgendwo in einer Friedensordnung einhegen zu lassen.

Es ist also nur wenig überraschend, dass es genügend Wiederkäuer der russischen Narrative gibt. Mal aus "Besorgnis wegen des Friedens", mal aus "Verunsicherung wegen der Energiepreise", die Strippenzieher aus dem Kremel haben genügend Leute an ihren Fäden. Jede Diktatur braucht ihre nützlichen Idioten.

Russland hat den Krieg begonnen und muss ihn beenden. Dazu muss es sich aus der Ukraine zurückziehen. Ganz einfach.
https://www.youtube.com/shorts/4q7O9lG23Lc

Beitrag 13.11.2022, 10:05

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Sinjawski
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Danke an die Vorredner, aber auch von mir noch eine Replik:
" Russland darf weder militärisch gewinnen, noch (geo-)politisch verlieren."
Warnung - es folgt die Meinung eines Moralisten:
Teil 1 - Zustimmung, aber den Rest kann ich einfach mal wieder nicht unkommentiert so stehen lassen...
Wieso darf Russland geopolitisch nicht verlieren? Was hat Russlands geopolitischer Einfluss in den letzten Jahrzehnten gutes ueber die Menscheit gebracht?
Muss man das nochmal auflisten? Afghanistan, Tschetchenien, Georgien, Syrien. Von den vielen Afrikanischen Laendern ganz zu schweigen - zuletzt marchierten russische Soeldner in Mali ein, noch ehe die Franzosen dort abgeflogen sind..

Heute habe ich im DLF Berichte ueber den Kongo und Elfenbeinkueste gehoert. Da wird Dir sofort klar, wie skrupellose Laender wie Russland dort die Kriege anheizen. Rechne Dir mal aus, was der Ukraine-Krieg schon gekostet hat, Und fuer einen Bruchteil davon, lass es ein paar Hundert Millionen sein, und ein paar Hundert Wagner Soeldner dazu, bekommst Du einen Putsch und noch dazu die passenden Stimmen oder wenigstens Enthaltungen bei zukuenftigen UN Resolutionen.

Fuer mich klingt dieses Ruecksichtnehmen auf russische geopolitische Befindlichkeiten nur zynisch. Da kann ich nur von Glueck reden, dass Churchill nicht der Meinung war, Nazi-Deutschland duerfe geopolitisch nicht duepiert werden.

Als vor Jahren in Frankfurt ein Polizist einen Delinquenten bedrohte, ging das Thema Folter monatelang durch die Presse. In den Filtrationslagern von Cherson und all den anderen besetzten Gebieten ist das fuer die Ukrainer Alltag, da spricht hier aber keiner darueber. Der Unterschied ist allerdings, dass man sich in deutschen Polizeistuben immer noch recht sicher fuehlen kann, da dort trotz vereinzelter Morddrohungen meines Wissens eher selten Verdaechtige erschossen werden - in der Ukraine gibt es jedoch bislang mindestens 16000 zivile Opfer in 9 Monaten, d.h. Tote, nicht Folteropfer - deren Zahl duerfte um ein vielfaches hoeher liegen. Von den Millionen Deportationen und vielen Zwangsadoptionen mal abgesehen.
Aus meiner Sicht darf dieses Land gar keinen geopolitischen Einfluss mehr haben, es hat sich - wie damals Nazi-Deutschland - faktisch von den Menschenrechten und der Menschheit abgewandt und isoliert.

Christentum und christliche Werte spielen in unserer heutigen Gesellschaft anscheinend immer weniger eine Rolle. Aber wenn Ukrainer gefoltert, vergewaltigt und ihre Familienmitglieder getoetet werden, dann sollen sie ihren Feinden vergeben?
Selbst im sozialen Deutschland setzt eine Resozialisierungsmassnahme eines Gewalttaeters oder Moerders Schuldeingestaendnis, Unrechtsbewusstsein und eine positive Prognose voraus. Kann ich in Moskau alles nicht erkennen.
Da ist keiner, mit dem man auf Augenhoehe auf Basis von Voelker- oder Menschenrecht verhandeln kann.

Und schliesslich sehe ich auch nicht, wie ein einseitiger Verzicht der Ukraine, ein Nachgeben des Kluegeren, um endlich dem Toeten ein Ende zu setzen, den Menschen helfen wuerde?
Precht mag ja ein ganz pfiffiges Kerlchen sein, aber vl. auch ein bisschen naiv. Hoeren wir nicht taeglich von Lawrow, dass Verhandlungen mit der Ukraine moeglich waeren, wenn die russischen Ziele damit erfuellt wuerden?
Von der appeasement-Front kommt hier immer Neutralitaet (kein NATO/EU-Beitritt), demilitarisierte Zone, vl. sogar ein neutraler Status gewisser ukrainischer Territorien, aber haben wir nicht oft aus Moskau gehoert, dass
- die Ukraine von der Landkarte getilgt werden soll?
- die Ukrainische Regierung eliminiert werden muss?
- Ukrainische Kultur, und Sprache ausradiert werden sollen?
Das ist trotz desastroeser militaerischer Berichte immer noch Alltag im Moskauer Staatsfernsehen, wo die Menschen aufgehetzt werden, nebst allfaelliger Koketterie mit Atombombenabwuerfen auf die Ukraine, London, usw usf.
Waere ja mal ein guter Start fuer Verhandlungen, dass in Moskau nicht tagtaeglich die Vernichtung des Gegners gefordert wuerde - so ein klein bisschen goodwill - ist aber anscheinend nicht moeglich.

Was bliebe den Ukrainern in Cherson, Donezk, auf der Krim, in Kiew und Lemberg bei einem solchen Frieden unter der Knute Moskaus?
Ein Terrorregime, genau wie im Rest Russlands. Willkuer auf Polizeistationen und in den Kellern des Geheimdienstes.
Ein Nachbar aergert sich ueber Deinen respektlosen Ton, oder dass Du Dich ueber seinen Hund beschwert hast? Da er ein etablierter Spitzel ist, genuegt ein Anruf, und Du wirst ein paar Wochen durch die Mangel gedreht, weil Du sicher was mit den Angriffen auf ein Munitionsdepot auf der Krim zu tun hattest.
Wieso sollte das Leben fuer Ukrainer dort in den naechsten Jahren besser werden als in den letzten 9 Monaten?
Selbst von den russischen Kollaborateuren, die die Verwaltung in den besetzten Gebieten mittrugen, waehrend die frueheren gewaehlten ortsvorsteher, Politiker, Abgeordnete, sofern sie nicht geflohen waren, von den Russen gefoltert wurden, selbst diese starben zuletzt an mysterioesen Autounfaellen.
Fragt doch mal die Stasi-Opfer, wie das mit der Staatswillkuer war! Das ist ja noch nicht so lange her, wie der NS-Terror, aber auch die DDR war ein Unrechtsstaat, dessen Taeter aus Boeswilligkeit Menschen zerbrachen und zerstoerten.

Russland ist genau so ein Unrechtsstaat, wie er im Buche steht. Ich hoere immer von Oligarchen und Korruption in der Ukraine, aber ich weiss von Ukrainern, dass sich im Lande in den letzten Jahren viel veraendert hat. Das ist jedoch alles auf einem ganz anderen Niveau, als der Staatsterror Russlands und seiner Schergen, wo taeglich Menschen (auch in Russland) vernichtet werden.
In Russland gehoert keinem Menschen sein Leben wirklich selbst. Freiheit? Fehlanzeige! Warum sind denn soviele hundert Tausende vor der Einberufung ins Ausland geflohen?
Jedem Menschen, dem Du zumutest, sich unter dessen Einflusssphaere zu begeben, nimmst Du seine Freiheit und seine Menschenrechte - da gibt es keine Ausreden. Fuer die deportierten Ukrainer gibt es kein Recht und keine Gerechtigkeit mehr, hoechstens eine kleine Hoffnung, das blanke Leben zu behalten.
Wie wuerde es Dir in Dobrijanka gefallen? Schau Dir an, welche Kleider Du gerade am Leib hast. Dein Haus, Deine persoenlichen Gegenstaende, Dein EM, alles weg. In zwei Wochen wirst Du hungrig im Hinterland von Perm von einem Lastwagen gescheucht, und hast erst mal ein paar Wochen im Filtrationslager oder Arbeitslager vor Dir. Wie wuerde Dir dieses neue Leben gefallen?
Wer gibt Putin das Recht, so mit Menschen umzugehen?
https://www.bing.com/maps?q=archangelsk ... 15&lvl=8.0
Sieh Dir die Bilder von Charkiv und Cherson an - Menschen wie Du und ich, die zur Arbeit gehen, oder im Strassencafe sitzen. Ist deren Leben, deren Freiheit weniger wert als Deine?
Und jetzt schau Dir Deine Stadt an und stelle Dir vor, sie saehe aus wie die Truemmerwuesten von Mariupol, oder aber "nur" Du haettest den Winter ueber kein Wasser und keinen Strom im Haus.

Dieses Unrecht muss zuallererst wieder gutgemacht werden. Von diesen Forderungen sollte keiner abruecken. Dann - irgendwann zum Schluss - kann man sich um Geopolitik Gedanken machen. Aber nicht um das russische Unrechtssystem zu exportieren und zu vergroessern.
Half of what he said meant something else,
and the other half didn't mean anything at all.
(Rosencrantz And Guildenstern Are Dead)

Beitrag 13.11.2022, 14:51

puffi
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Beitrag 20.11.2022, 22:54

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Sapnovela
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Russland ist nur gekommen, um die Ukrainer zu befreien.
n2xeguz9371a1.jpg
https://twitter.com/Gerashchenko_en/sta ... 40/photo/1
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Beitrag 26.11.2022, 13:45

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Sapnovela
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Gehobene Funktionäre werden als Soldatenmütter ausgegeben. Man stellt sich die Frage, für wie blöd der Kreml die einheimische Bevölkerung hält? Oder es ist halt inzwischen total gleichgültig was gesagt wird und es kommt nur noch auf die Show an.

https://www.stern.de/politik/ausland/wl ... 31660.html

Beitrag 25.12.2022, 11:04

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Sapnovela
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Schon wieder... "Noch am Freitag weiht der Direktor der russischen Admiralitätswerft, Alexander Buzakov, ein neues U-Boot ein. Einen Tag später ist er tot." Wenn Putin die russischen Führungskräfte weiter in einer solchen Frequenz exekutieren läßt, muss er den ganzen Sch... bald alleine machen.

https://www.n-tv.de/panorama/Chef-von-r ... 05788.html

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