Fake News rund um den Ukraine Konflikt
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Ich brauche keine Bilder oder Videos, um solche Emotionen zu fuehlen. Auch Fakten, Zahlen und Imagination genuegen mir da. Zum Jahrestag im Februar wurde von Staedten berichtet, in denen Menschen ueber 900 Stunden in Luftschutzkellern verbracht haben. Das sind ueber 5 Wochen am Stueck. Stunden, in denen Du nicht weisst, wer draussen von Deinen Freunden vl. gerade stirbt, in denen Du zweifelst, ob "nur" Dein Haus, Deine Wohnung, Deine ganze Habe in Truemmern liegt, wenn Du zurueckkehrst, oder Du auf einen Volltreffer auf Deinen Bunker wartest, oder der Schutzraum unter Geroell begraben wird, und Du wie die Erdbebenopfer zuletzt vl. nicht mehr lebendig geborgen werden kannst. Ich habe Freunde in der Ukraine, die immer wieder erzaehlen, wie sie mit ihren Kindern in die Schutzraeume muessen, und dann muss ich an meine Mutter denken, die von "wenigen" Fliegeralarmen im WW2 als kleines Kind zeitlebens traumatisiert war.
Wie unvorstellbar erschien es, dass sich so etwas im 21. Jh wieder ereignen wuerde? Und wie naiv war es, nach Tschetchenien, Georgien, der Krim oder Syrien nicht zu sehen, dass es bei manchen eben keine Hemmschwelle fuer solche Taten gibt?
and the other half didn't mean anything at all.
(Rosencrantz And Guildenstern Are Dead)
Der stellvertretende russische Minister für Wissenschaft und Hochschulbildung ist am Samstag während eines Rückflugs aus Kuba überraschend gestorben.
https://www.berliner-zeitung.de/news/po ... -li.351002
War da nicht letztens was? So mit dem unbesiegbaren Hyperschall-Flugkörper, der nicht unbesiegbar ist? Und dessen Konstukteure auch schon verhaftet worden sind?
Wissenschaftler verhaftet Kreml sieht "ernste Vorwürfe" gegen Kinschal-Experten
https://www.n-tv.de/politik/Kreml-sieht ... 30061.html
Läuft.
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Und endlich können die Bewohner in Bachmut wieder einziehen......

Ungesund bleiben weiter Flugzeuge, Fenster und Balkone
Mal zum hinsehen:
Wie geht es denn gerade in Avdiivka, wo sich die Ukraine seit 2014 auf den Angriff vorbereitet hat?
https://www.reddit.com/r/UkraineWarVide ... _avdiivka/
Und was macht das am Ende des Tages aus?
https://www.reddit.com/r/UkraineWarVide ... 1_armored/
Über 1300 Tote an einem Tag und über 240 Fahrzeuge. Mein Gott Vladimir, wann hörst Du endlich auf, Dein Volk sinnlos zu verheizen?
Ich glaube das hängt am Ende des Tages alles von den USA ab. Die EU und UK haben schlicht nicht den Output an Munition, die es der Ukraine erlauben würde weiterzumachen, sollte z.B. ein Herr Trump seinem Kumpel Vladimir die Ukraine überlassen.ZeroBond hat geschrieben: ↑21.10.2023, 00:05Gibt es hier eigentlich noch jemanden, der an den russischen Erfolg bei der 3-Tage militärischen Spezialoperation glaubt?
Frankreich z.B. will die Produktion von 155mm Granaten verdreifachen... klingt gut, das wären dann 3000 pro Monat für die Ukraine, das ist aber dummerweise der Tagesverbrauch. Und Europa hat keine 30 Frankreichs.
https://www.defensenews.com/industry/20 ... ns-output/
Wobei mir da Robert F. Kennedy Hoffnung macht. So absurd das bei so einer Person klingen mag.... er luchst Trump offensichtlich mehr Stimmen ab als Biden.
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Viele Ukrainier wollen auch nicht den "Heldentod" sterben. 640.000 ist es gelungen ,trotz Verbot, ins Ausland zu gelangen.
https://www.n-tv.de/politik/20-000-Ukra ... 74816.html
https://www.youtube.com/watch?v=H4-RSkeJFBA
https://www.youtube.com/watch?v=Zm8duuDhvys
Und wer hat den nun NordStream2 gesprengt? Unsere "Verbündeten" in Kiew oder die in Washington?
Frieden,Freiheit,Selbstbestimmung
Clint
Mensch Clint, zu viel RT gesehen?Eastwood hat geschrieben: ↑21.10.2023, 22:28Wieviele Ukrainische Gegenoffensiven, Siege und toter Soldaten bedarf es dann noch bis zum Sieg? Die Russen halten das Patt bis den Anderen die Luft ausgeht. Nur der Tod (welcher Art auch immer) Putins könnte da Veränderung bringen.
So wie es gerade in Avdiivka läuft, wird es Russland eher nicht ewig aushalten, da wurde in 3 Tagen die Produktion von Kriegsgerät von 3 Monaten sinnlos verheizt... zzgl. Personal.
https://www.reddit.com/r/ukraine/commen ... g_to_plan/
Die Ukraine hat die wenig dankbare Aufgabe die Hinterlassenschaften der roten Armee zu verschrotten, eine Armee die in wenigen Wochen ganz Westeuropa aufräumen sollte. Noch kann Putin das Altgerät aus den Depots ziehen, dennnoch die Reserven sind zwar groß, aber eben nicht unendlich. Sonst müssten sie ja nicht in Nordkorea einkaufen gehen...
Ansonsten ... in der Rückschau wird es sich als Fehler herausstellen, dass Putin dem Iran zu Liebe mit der Hamas gekuschelt hat.
https://www.n-tv.de/politik/Israelische ... 76953.html
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Das Deutschland und die europäische Union zweitgrößter Geldgeber der Palästinenser sollte nicht unter den Teppich gekehrt werden. Angesichts der Barbarei wurde ja dann schon mal die Zahlungen um 50 Millionen erhöht. Auch auf deutschen Straßen für und wogegen demonstriert wurde zeigt wo wir stehen.
Die Shoa dient ja nur noch dem Schuldkult, dessen man sich bediente um den politisch "Rechten" Gegner zum Nazi erklären zu können. Wobei schon das Wort Nazi Framing ist, Richtig wäre ja Naso. Dazu passt ja auch das Zitat Goebbels:
"Der Idee der NSDAP entsprechend sind wir die deutsche Linke. Nichts ist uns verhasster als der rechtsstehende nationale Bürgerblock."
In Wirklichkeit war den Linken Israel doch stets verhasst. Die PLO wurde ähnlich wie Allende,CheGuevara zu puren Freiheitskämpfern und Idolen verklärt- Das die RAF und auch die Stasi stets die Nähe zu palästinensischen Terrorgruppen ist bekannt. Die Fatah Jugend kooperierte mit den Jusos. In der DDR wurde Yassir Arafat (PLO) mit Küßchen empfangen.
Ob direkt oder indirekt, durch die Zahlungen Deutschlands an /in den Gazastreifen klebt das Blut der Opfer wieder an deutschen Händen. Das einzige Geschäftsmodell im Gazastreifen sind die Zahlungen aus dem .Ausland. Der Großteil der arabischen Welt redet vom Zweistaatenmodell. Aber veranstaltet Autokorsos auf den Straßen mit Menschen die vor Freude weinen wenn Juden abgeschlachtet werden.
Diesmal kommen aus Deutschland aber keine Sanktionen sondern Geld für die Schlächter.
VG Clint
Die verirrte linke pro-Palästina Politik ist irgendwie nicht das Thema vom Ukraine Faden, denke ich. Schätze Du selbst schätzt die Lage für Russland nicht ganz so extrem positiv dar, wie schon mal voher. Die drei Tage ziehen sich auch echt hin...Eastwood hat geschrieben: ↑22.10.2023, 17:41Das Deutschland und die europäische Union zweitgrößter Geldgeber der Palästinenser sollte nicht unter den Teppich gekehrt werden.
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Ich habe nie, dieses 3 Tage Spezialoperation Gedöns, auf das die russische Seite wert zu legen scheint vertreten. Es handelt sich um einen Krieg.Punkt.
Die Russen können aktuell nur gewinnen wenn die USA seine Unterstützung einstellt. So lange die Europäer dies bezahlen können/wollen ist das ein einträgliches Geschäft und entspricht den geostrategischen Interessen der USA.
Noch braucht man Menschen für das gegenseitige Töten. Offensiven kosten da mehr und besser ausgebildete Soldaten. Durch die neue Art der Kriegsführung mit Drohnen sind kaum überraschende Durchbrüche (Panzer) mehr möglich. Daher bleibt es meiner Meinung nach beim Stellungskrieg.
Ein Krieg den die Ukraine nicht wie propagiert gewinnen wird, den aber beide Seiten verlieren könnten.
Die Wachstumsprognose für die russische Wirtschaft ist übrigens besser als für die Deutsche. Rohstoffe werden auch gebraucht wenn wir nicht mehr produzieren oder konsumieren wollen.
VG Clint
Nur mal so am Rande erwähnt....Durch die neue Art der Kriegsführung mit Drohnen sind kaum überraschende Durchbrüche (Panzer) mehr möglich.
Die Drohnen sind schon sehr gefährlich und haben in diesem Krieg gezeigt, dass es wirkungsvolle Waffen sind.
Auf beiden Seiten.
Die mangelnden Durchbrüche mittels Kampfpanzer haben m.M.n. aber eine andere Hauptursache.
Zu meiner Zeit in der BW (Richtkanonier FlakPz Gepard) war das A und O einer erfolgreichen Panzeroffensive das sogenannte "Gefecht der verbundenen Waffen".
Dazu gehörten nicht nur Heeresverbände (Kampf- und Kampfunterstützungstruppen) sondern vor allem die Einbindung von Luftwaffe und ggf. Marineeinheiten.
D.h., dass die eigene Luftüberlegenheit gewährleistet sein sollte. Das ist in der Ukraine leider nicht der Fall, auch eine Unterstützung von seiten der Marine gibt es nicht, da die Ukraine keine nennenswerte Marine in dem Sinne hat.
Das Wichtigste war aber die Lufthoheit in dem entsprechenden Gebiet zu haben.
Noch bevor die Panzeroffensive richtig starten sollte, hatte die Luftwaffe den Auftrag mit Bomber- und Jägerstaffeln das Gebiet anzugreifen und somit schon mal den "Boden vorzubereiten". Dazu dann Artilleriefeuer ohne Ende.
Das alles in engster Koordination und Abstimmung innerhalb der Teilstreitkräfte.
Wenn dann das Gebiet soweit vorbereitet sein sollte, dann marschieren die Kampfpanzerverbände und Kampftruppen los, dicht gefolgt von den Kampfunterstützungstruppen (also auch wir im Gepard). Sobald irgendwo größerer Widerstand auftreten sollte......setzte die Artillerie wieder ein. Die Luftwaffe sollte in der Zeit mit Jägerstaffeln den Feind in der Luft bekämpfen und die Bomber weit im Hinterland operieren um Nachschublinien zu unterbinden. So die Übungen, so die Theorie jedenfalls dazu.
Das mal so grob in Kurzfassung. Ehemalige Soldaten der BW (Heer) werden sich so oder so ähnlich daran erinnern können.
- Aufgrund fehlender Marine können keine entlastenden Paralellangriffe von Seeseite ausgeführt werden.
- Aufgrund fehlender Luftüberlegenheit ist die Unterstützung von Fliegerverbänden gegen die feindliche Luftwaffe sehr schwierig bis nahezu unmöglich.
- Die Ukraine verfügt leider nicht über eine große Kampfpanzerarmee. Die paar Panzer aus westlichen Beständen sind zwar russischen Panzern überlegen aber nicht kriegsentscheidend.
- Innerhalb des ukrainischen Heeres wird das Gefecht der verbundenen Waffen (-Systeme) auch nicht immer richtig umgesetzt, da einfach die Erfahrung dafür fehlt. Ist aber "Gott sei Dank" bei den Russen noch eklatanter..
- Ukrainische Soldaten und auch Kommandeure, die in westlichen Staaten an westlichen Waffensystemen ausgebildet wurden, beklagen eben diese Ausbildungsart da diese aufgrund fehlender Luftüberlegenheit gar nicht so umsetzbar wäre. (womit sie m.M.n. auch recht mit haben)
- Aber: es gab in der Vergangenheit ein paar Nato-Generäle die Selenskj eine Änderung der taktischen/strategischen Gefechtsführung vorschlugen. Das wurde aber auf seiten der ukrainischen Militärführung als Einmischung angesehen und wohl auch abgelehnt. Inwiefern das jetzt noch so ist, weiss ich nicht.
Zu dieser äusserst unglücklichen Lage kommt noch die Drohnenkriegsführung, die zwar nicht neu ist, aber in diesem Krieg fast zu einer eigenen Waffengattung mutiert.
Es geht nun in den zweiten Kriegswinter und ich hoffe für die Ukraine, dass alsbald die ersten F-16 geliefert werden, die Abrams und andere Systeme zeitnah vollständig in der Ukraine eintreffen und dass sich der Herr Scholz in Bezug auf das strikte Ablehnen des Taurus-System noch mal Gedanken macht.
Abwarten...Eastwood hat geschrieben: ↑22.10.2023, 21:10
Ein Krieg den die Ukraine nicht wie propagiert gewinnen wird.
In meinen Augen geht es in Washington und London gar nicht darum einen schnellen Sieg der Ukraine zu ermöglichen, dazu hätten entscheidende Waffensysteme schneller geliefert werden müssen. Die Waffen werden genau immer dann geliefert, wenn die Ukaine nicht mehr weiterkommt, so wie letztes Jahr die HIMARS, dann im Sommer die Strom-Shadow oder jetzt eben die ATACMS.
Imho... haben weder die USA noch die Briten ein Interesse daran, dass es den Russen nochmal gelingt ihre Systeme so sauber und schnell wie in Cherson zurückzuziehen. Die Ukraine wird schlicht als Hammer genutzt, um die russischen Systeme eins nach dem anderen zu demontieren. Russland soll militärisch ausbluten, bis die endlosen Reserven des kalten Krieges verbraucht sind.
Die Ukraine hat nicht wirklich eine Wahl... hat der Kreml doch schon absolut klar gemacht, dass er neben den aktuell besetzten Gebieten auch noch weitere beansprucht. Die Ukraine kann also nur kämpfen oder kapitulieren und untergehen. Die Industriellen Teile und die gesamte Schwarzmeerküste würden annektiert, in der Westukraine gibt es eine Marionetten-Regierung für einen abhängigen Pufferstaat Richtung Osteuropa (analog des französischen Modells bei deutscher Besatzung im 2. WK)
Btw: russisches Wirtschaftswachstum
Die Zinsen in Russland lagen vor zwei Jahren bei 4,5%, aktuell sind sie bei 12%.
https://de.statista.com/statistik/daten ... russlands/
Die Automobilindustrie steht de facto, der internationale Flugverkehr ist nahezu erloschen, etc.
Wenn dann die Wirtschaft wächst, obwohl hunderttausende Menschen in zwei Auswanderungswellen (Kriegsbeginn, Moblisierung) das Land verlassen haben oder eben in der Armee sind und nicht mehr arbeiten, ist das ganz sicher absolut glaubwürdig und keinesfalls eine Desinformation auf die manche nur zu bereitwillig hineinfallen.
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/
Das denke ich auch. Und zum Gewinnen/verlieren noch einen Gedanken.Sapnovela hat geschrieben: ↑23.10.2023, 08:48
Abwarten...
In meinen Augen geht es in Washington und London gar nicht darum einen schnellen Sieg der Ukraine zu ermöglichen, dazu hätten entscheidende Waffensysteme schneller geliefert werden müssen. Die Waffen werden genau immer dann geliefert, wenn die Ukaine nicht mehr weiterkommt, so wie letztes Jahr die HIMARS, dann im Sommer die Strom-Shadow oder jetzt eben die ATACMS.
"Gewinnt" Russland müssen sie selbst das zerstörte Gebiet wiederaufbauen.
"Gewinnt" die Ukraine soll sicher die EU ergo Deutschland bezahlen. Schaffen wir das? Oder anders gefragt, fließt das Geld für den Wiederaufbau wieder in die Deutsche Wirtschaft zurück? Haben wir die noch,die partizipieren könnte?
Trotzdem ist jedes Szenario besser als Krieg. Realistisch wahrscheinlich aber erst nach der Wahl 2024 in den USA.
@Puschel Das Gefecht der verbundenen Waffen ist mir durchaus ein Begriff. Die Drohnen sind aber eine neue Komponente im Gefecht.
a) fernsteuerbar und in großen Mengen zu produzieren
b) kann ein relativ günstig produzierte Waffe millionenteure Waffen mit langen Bauzeiten zerstören. Selbst Schiffe und Flugzeuge können zerstört werden
c) Tag und Nachtsicht
d) KI fähig?!
nach Clausewitz: „Die Überraschung liegt mehr oder weniger allen Unternehmungen zugrunde.“
Durch die Drohnen entfällt nun auch regional jedes Momentum. Bis es einer Seite gelingt mittels Programmierung? oder magnetischer Störimpulse? den Gegner kurzzeitig "die Sicht" zu nehmen. Daher sind Offensivaktionen beider Seiten aktuell wenig erfolgreich.
VG Clint
Man muss wirklich nicht alles glauben. Wie es um die Prosperität einer Gesellschaft steht kann auf kurze Sicht gut an Geburtenraten abgelesen werden. Und die fallen in Russland gerade stark.Sapnovela hat geschrieben: ↑23.10.2023, 08:48
Btw: russisches Wirtschaftswachstum
Die Zinsen in Russland lagen vor zwei Jahren bei 4,5%, aktuell sind sie bei 12%.
https://de.statista.com/statistik/daten ... russlands/
Die Automobilindustrie steht de facto, der internationale Flugverkehr ist nahezu erloschen, etc.
Wenn dann die Wirtschaft wächst, obwohl hunderttausende Menschen in zwei Auswanderungswellen (Kriegsbeginn, Moblisierung) das Land verlassen haben oder eben in der Armee sind und nicht mehr arbeiten, ist das ganz sicher absolut glaubwürdig und keinesfalls eine Desinformation auf die manche nur zu bereitwillig hineinfallen.
https://www.eurasiareview.com/16082023- ... tury-oped/
Ganz ehrlich, es ist ein Jammer, dass dieses Land wieder mit so einer Regierung geschlagen ist. Imperiale Träume von territorialer Größe in einer Zeit, wo Wissen die Ressource Nummer eins ist. China hat es ganz ohne Krieg geschafft zur Supermacht aufzusteigen, Russland wird wegen eines Krieges diesen Status verlieren. Die USA haben zehn Jahre benötigt, um sich von den Bush-Kriegen, insbesondere dem IRAK Krieg zu erholen. Alles kein Zufall.
Aufgrund der zuletzt massiv gestiegenen Weltmarktpreise konnte es daran partizipieren und wahrscheinlich die Verluste aus den Sektoren des verarbeitenden Gewerbes und der Touristik auffangen. Inwieweit Kriegsproduktion zum Wirtschaftswachstum zählt weiß ich nicht.
Die Handelsverträge mit Indien und China sind bekannt. Die Zahlen von zB Gazprom sind auch einsehbar. Auch wenn man Russland oder seine Politik ablehnt kann man doch nicht einfach Fakten negieren.
VG Clint
Gesteigerte Kriegsproduktion zählt natürlich zum Wachstum.Eastwood hat geschrieben: ↑23.10.2023, 10:54Russlands Kerngeschäft ist die Rohstoffproduktion.
Aufgrund der zuletzt massiv gestiegenen Weltmarktpreise konnte es daran partizipieren und wahrscheinlich die Verluste aus den Sektoren des verarbeitenden Gewerbes und der Touristik auffangen. Inwieweit Kriegsproduktion zum Wirtschaftswachstum zählt weiß ich nicht.
Ja eben, sowohl China als auch Indien zahlen weniger als vor zwei Jahren die EU. Dazu war der Euro eine prima Devise, Indien bezahlt aber in Rupien, Du kannst ja mal das Rupien Russland Problem googlen.Eastwood hat geschrieben: ↑23.10.2023, 10:54Die Handelsverträge mit Indien und China sind bekannt. Die Zahlen von zB Gazprom sind auch einsehbar.
Also Russland lehne ich nicht ab, weder die Kultur noch das Land. Allerdings die Regierung, deren Ziele und die vielen Günstlinge der Regierung.Eastwood hat geschrieben: ↑23.10.2023, 10:54Auch wenn man Russland oder seine Politik ablehnt kann man doch nicht einfach Fakten negieren.
Was das Negieren der Fakten angeht: Russland und die Ukaine führen einen Abnutzungskrieg. Ein solcher wird ganz allein aufgrund eines einzelnen Faktors entschieden: Der Wirtschaftskraft. Sofern sich die Chinesen nicht genauso entschlossen hinter Russland stellen (was ich aus verschiedenen Gründen für ausgeschlossen halte) wie die NATO hinter die Ukraine, sieht das auf Dauer für Russland nicht gut aus. Die Wirtschaftskraft des Westens ist einfach sehr viel größer als die Russlands, da machen der IRAN oder Nordkorea auch keinen Unterschied.
Du kannst im Grunde jedes Waffensystem aussuchen, was Du willst, früher oder später dreht sich der ursprüngliche Vorteil der Russen in einen Nachteil. Hier mal als Beispiel für die Artillery die täglichen Abschussraten. Hab leider nicht die deutsche Version, aber die Grafik ist auch nicht so komplex
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/
Der Vorsitzende des NATO Militärrates a.D. und Generalinspekteur der Bundeswehr a.D. stellt seine Sicht der Dinge und die ihm vorliegenden Informationen vor.
https://www.youtube.com/watch?v=Ws0wX6ZTjkk
mit zackigem Gruß
Clint
Etwas schwere Kost. Gut Herr Kujat war General, Herr Vlat auch. Letzterer hat konsequent mit seinen Thesen und Prognosen daneben gelegen, also könnte das ersterem auch passieren. Fachwissen schützt vor Bias nicht.Eastwood hat geschrieben: ↑08.11.2023, 23:46General Kujat hat sicher mehr Expertise als wir.
Der Vorsitzende des NATO Militärrates a.D. und Generalinspekteur der Bundeswehr a.D. stellt seine Sicht der Dinge und die ihm vorliegenden Informationen vor.
https://www.youtube.com/watch?v=Ws0wX6ZTjkk
mit zackigem Gruß
Clint
Ich habe mich echt bemüht mir das ganze Interview anzuhören, weil es eine Gegensätzliche Meinung widerspigelt und man dadurch seinen Horizont erweitert. An manchen Stellen war die Argumentation jedoch recht bemüht.
Beispiele
Herr Kujat sagt, der Krieg hätte nach 6 Wochen beendet werden können. Ja klar, aber ausgehend vom 24.2.2022 wäre das der 7. März 2022 gewesen. Da standen die russischen Truppen noch vor Kiew, große Teile der Nord- und Ostukraine waren besetzt (z.B. in der Region Charkiv) im Süden de facto ganz Cherson. Das war der Höhepunkt der Gebietsverluste für die Ukraine. Im weiteren Verlaufe des Jahres wurde der gesamte Norden, die Region Charkiv sowie 1/3 der Region Cherson zurückerobert. War also aus Sicht der Ukraine richtig zu diesem Zeitpunkt nicht aufzugeben.
Herr Kujat bezeichnet die Waffenlieferungen des Westens als Eskalation, jedoch nicht z.B. die im übrigen völkerrechtwidrige gezielte Zerstörung von ziviler Infrastruktur.
Herr Kujat beschreibt die operative Lage als Anrennen der Ukrainer gegen eingegrabene Russen, da sich die Russen zu einer strategischen Defensive entschieden haben. Das ist schlicht nicht richtig. Russland versucht seit Wochen mit sehr hohen Verlusten, die Kleinstadt Avdiivka nordwestlich von Donetsk zu erobern. In Vuhledar gab es das dieses Jahr schon zweimal, in Bachmut hat die Ukraine genau den Rückzugskampf geführt, den laut Kujat angeblich die Russen führen. Passt irgendwie nicht zusammen...
Der Oryx Blog listet fein säuberlich jedes einzelne in dem Krieg zerstörte Fahr- oder Flugzeug beider Seiten auf. Russland hat inzwischen mehr als 13.000 Stück schwere Ausrüstung etc verloren, wovon fast 3000 durch die Ukraine erbeutet wurden. Die Ukraine hat 4700 schwere Ausrüstung verloren, wovon ca. 1000 durch Russland erbeutet wurden. Macht Für Russland netto -12.000 für die Ukraine netto -1700. Das sieht auch nicht wirklich nach russischer Defensive aus.
https://www.oryxspioenkop.com/2022/02/a ... pment.html
Herr Kujat beschreibt das Szenario indem Russland auch noch Odesse erobert und die Ukraine vollständig vom schwarzen Meer verdrängt "als kleine Lösung". Ich frage mich ernsthaft, wie man das glauben kann? Die letzte Eroberung Russlands im Krieg war Backmut durch die Wagner Truppen und die als Kanonenfutter vorgeschickten Gefängnis-Insassen. Beide "Truppengattungen" existieren nicht mehr. Wer soll denn da mal eben bis nach Odessa vorstoßen und wie soll die Logistik organisiert werden?
Die strategischen Vorteile (Krim und Langstreckenangriffe) Russland stellt er schon richtig dar. Wobei es dann schon wieder etwas verwunderlich ist, dass er die Angriffe der Ukraine in Russland auf Flugplätze als "weitere Eskalation" durch die Ukraine beschreibt.
Die düstere Prognose, dass die NATO dann auch noch ihre Soldaten in die Ukraine schickt darf ebenso nicht fehlen wie das Lob auf absolute Luftüberlegenheit Russlands, die weit überlegene russische Technolgie (Kampfhubschrauber, Gefechtsfeldinformationssystem) oder Zitate von Fox-News über ukrainische Verluste.
Weiter als bis Minute 33 habe ich es dann nicht mehr geschafft.
Witzigerweise sagt Igor Girkin - ja der ehemalige GRU Offizier und Führer der Volksrepublik Donezk - genau das Gegenteil von Kujat. Ich schätze er ist sogar noch ein wenig näher an der Materie dran als Kujat, immerhin hat er dort jahrelang selbst gekämpft.
https://www.newsweek.com/ukraine-winter ... er-1841518
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