Fake News rund um den Ukraine Konflikt
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Ich habe beim Interview auch für mich Widersprüchliche s entdeckt. Das den Ukrainiern bei den vermuteten Verlusten und bei den vor dem Kriegsdienst geflüchteten Männern eher die Soldaten als das Material ausgeht halte ich jedoch schon für wahrscheinlich.
Und wer kämpft dann dort?
viele Grüße
Clint
Das ist mir auch aufgefallen. Kann nicht stimmen.Sapnovela hat geschrieben: ↑09.11.2023, 13:42
Herr Kujat beschreibt die operative Lage als Anrennen der Ukrainer gegen eingegrabene Russen, da sich die Russen zu einer strategischen Defensive entschieden haben. Das ist schlicht nicht richtig. Russland versucht seit Wochen mit sehr hohen Verlusten, die Kleinstadt Avdiivka nordwestlich von Donetsk zu erobern. In Vuhledar gab es das dieses Jahr schon zweimal, in Bachmut hat die Ukraine genau den Rückzugskampf geführt, den laut Kujat angeblich die Russen führen. Passt irgendwie nicht zusammen...
Angeblich haben die russischen Streitkräfte aktuell ca. 40.000 Mann vor Avdiivka zusammengezogen. Man mag sich gar nicht ausmalen was passiert, wenn die Ukrainer mit der Cluster-Munition der USA in diese Angriffe reinschlagen.
https://www.telegraph.co.uk/world-news/ ... est-news2/
Die Verluste hägen in diesem Krieg maßgeblich von der Dichte des Artillerie-Feuers ab. Diese nimmt seit Monaten ab, zumindest bei den russischen Streitkräften. Sowohl die Munition geht aus, als auch die Systeme.Eastwood hat geschrieben: ↑09.11.2023, 16:31. Das den Ukrainiern bei den vermuteten Verlusten und bei den vor dem Kriegsdienst geflüchteten Männern eher die Soldaten als das Material ausgeht halte ich jedoch schon für wahrscheinlich.
Und wer kämpft dann dort?
Sollten die Fußsoldaten ausgehen - was ich nicht glaube - finden sich ganz sicher Söldner (wie bei den Russen auch) und zunehmend eben auch Waffengattungen, die weniger Personal benötigen, die F16 sind ja schon im Anflug.
Sorry, das klingt ein wenig wie Durchhalteparolen der Deutschen Wochenschau. Nach kurzer google SucheZeroBond hat geschrieben: ↑09.11.2023, 21:02Die Verluste hägen in diesem Krieg maßgeblich von der Dichte des Artillerie-Feuers ab. Diese nimmt seit Monaten ab, zumindest bei den russischen Streitkräften. Sowohl die Munition geht aus, als auch die Systeme.Eastwood hat geschrieben: ↑09.11.2023, 16:31. Das den Ukrainiern bei den vermuteten Verlusten und bei den vor dem Kriegsdienst geflüchteten Männern eher die Soldaten als das Material ausgeht halte ich jedoch schon für wahrscheinlich.
Und wer kämpft dann dort?
Sollten die Fußsoldaten ausgehen - was ich nicht glaube - finden sich ganz sicher Söldner (wie bei den Russen auch) und zunehmend eben auch Waffengattungen, die weniger Personal benötigen, die F16 sind ja schon im Anflug.
Frankfurter Allgemeine vom 30.09.2023
https://www.faz.net/aktuell/politik/aus ... 10742.html
mit an Fakten interessiertem Gruß
Clint
In einem "Bewegungskrieg" hängen beidseitige Verluste nicht nur von der Artillerie ab. Im "Stellungskrieg" mag das bedingt zutreffen. Allerdings bedarf es hierzu einer sehr guten Feindaufklärung und Präzisionsschlägen. Einfach nur auf gut Glück Artilleriemunition zu verschiessen (also auf Masse zu gehen) wird eher der Ukraine helfen, diese Stellungen zu lokalisieren und seinerseits zu reagieren.ZeroBond hat geschrieben: ↑09.11.2023, 21:02Die Verluste hägen in diesem Krieg maßgeblich von der Dichte des Artillerie-Feuers ab. Diese nimmt seit Monaten ab, zumindest bei den russischen Streitkräften. Sowohl die Munition geht aus, als auch die Systeme.
Den Rest der Aussage hat bereits @Eastwood als nicht wirklich zutreffend beschrieben. Was ich leider auch so empfinde. Geht bei dem ein oder anderen Waffensystem die Munition zur Neige, so werden halt andere Systeme nach vorne gebracht. Oder man schickt irgendwelche Einheiten an die Front, die aus "unliebsamen" russischen Staatsbürgern rekrutiert wurden, deren Verluste man bereits im Vorfeld einkalkuliert hat. Man hat somit 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen, im Bewusstsein, das auch diese Einheiten den Ukrainern schwere Verluste beibringen werden.
Das Söldner jemals ukrainische Soldaten ersetzen sollen halte ich mal für ganz ausgeschlossen. Jedenfalls niemals in einer derartigen Kampfstärke, dass diese Söldner das Blatt wenden könnten. Weder personell noch waffentechnisch.ZeroBond hat geschrieben: ↑09.11.2023, 21:02Sollten die Fußsoldaten ausgehen - was ich nicht glaube - finden sich ganz sicher Söldner (wie bei den Russen auch) und zunehmend eben auch Waffengattungen, die weniger Personal benötigen, die F16 sind ja schon im Anflug.
Fragen: Woher kommen denn diese Söldner? Aus welchem Land? Aus der Ukraine selbst?
Falls Du die "Wagner-Söldner" meinst: Das ist/war eine Truppe von erfahrenen Frontkämpfern, ausgebildet an den gängigsten Waffensystemen Russlands. Jahrelange Erfahrungen an vielen Kriegsschauplätzen der Welt hauptsächlich in Afrika. Finanziert, ausgerüstet mit schwerem militärischem Gerät von Russland selbst. Die Ukraine hat keine solch ausgebildete Söldnertruppe. Und selbst wenn es in der Ukraine ähnliche "private Kampfgruppen" geben sollte, so werden sie keine zehntausende reguläre Soldaten ersetzen können. Von welchen Ländern sonst erwartest Du die Söldnertruppen? Und wer soll die bezahlen und ausrüsten?
Es wird nicht so passieren wie bei Hollywoodfilmen, wo bei Tagesanbruch ganze Horden von Allierten am Horizont erscheinen und das bedrängte Volk im gemeinsamen Kampf erretten.
Nun Deine Aussage zu Waffengattungen (nicht Waffensystemen wohlgemerkt) die nur wenig Personal benötigen. Welche sollen das denn sein? .........also Waffengattungen? Drohnen?
Sollten jetzt Drohnen eine eigene Waffengattung werden?
Drohnen sind keine eigene Waffengattung und auch im Zusammenspiel der Streitkräfte recht personalaufwändig. Zumindest was eigenständige Kampfdrohnen betrifft. Wir reden da nicht über die 4-Flügler-Drohnen von Amazon zu 130€/Stk sondern über wirkliche Drohnen die waffenfähig sind. Da steht ein relativ großer Stab an Soldaten dahinter, die diese Missionen leiten und koordinieren müssen. Diese Soldaten muss man erstmal haben, die das so präzise leiten können. Ich belasse das jetzt mal dabei.
Jetzt der Oberhammer: F16 Kampfflugzeuge.
Wie lange, denkst Du, braucht ein Pilot einer F-16 um ein richtig guter Pilot zu werden? Ein Pilot der seine Maschine kennt und in fast jeder Lage beherrschen kann?
Dazu finden zukünftig Luftkämpfe ohne Unterstützung anderer Streitkräfte statt, da die Ukraine den Kampf der verbundenen Waffen nicht wirklich umsetzen kann. Wieviele erfolgreiche Einsätze vermutest Du? Ein halbes Jahr Ausbildung reicht da grade mal, überspitzt gesagt, fürs gradeaus fliegen. Keine "nicht-simulierte" Waffengang-Erfahrung mit der F-16 aber wohlmöglich sofort schon Feindflüge. Das wird schwierig.
Noch schwieriger wird aber die Tatsache, das über 500 Kampfflugzeugen Russlands ganze (ich kenne die Zahl jetzt nicht genau, spielt aber keine Rolle ob 20 oder 30) die paar F-16 entgegen stehen und die nun das Blatt wenden sollen. Temporäre Erfolge ja, im Gesamtergebnis vermutlich nicht wirklich kriegsentscheidend.
Wird genauso effektiv werden wie die Lieferung von den paar Leopard2 und anderen Panzern aus Nato-Beständen, wo man jetzt auch nichts mehr von hört. Hat also mittelfristig auch keine bemerkenswerten strategische Vorteile gebracht. Und mehr Panzer aus westlicher Produktion sind derzeit nicht auf dem Weg in die Ukraine, ist noch nicht mal im Gespräch.
Das Gleiche gilt für die "Wunderwaffe" F-16. Wenn da nicht mehr kommt und Verluste direkt 1zu1 (oder höher) an Material und Mensch wieder ausgeglichen werden, so ist das für alle Piloten nicht nur ein Himmelfahrtskommando, für die Ukraine keine wirkliche kriegsbeeinfussende Waffe, sondern auch für die "ach so besorgten" Natostaaten ein Armutszeugnis. Für die EU sowieso.
Nur meine persönliche Meinung dazu.
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Es ist eher ein Stellungskrieg als Bewegungskrieg.
Beide Seiten haben stark ausgebaute Stellungen gegen die die andere Seite anrennt.
Durch die Drohnenaufklärung gibt es sehr genaue Zielinformationen. Ebenso ist das Thema Opferdrohne eine absolute Neuheit in diesem Krieg. Panzer und Artilleriestellungen werden von Opferdrohnen zerstört. Andere Drohnen lassen Granaten auf Soldaten in den Schützengräben fliegen.
Mittlerweile sind alle Einheiten mit Minidrohnen ausgestattet die mit Ihren Kameras die gegnerischen Stellungen auskundschaften. Das sind genau die einfachen Drohen die du bei Amazon kaufen kannst.
Diese Drohnen steuern dann die Artillerie und Opferdrohnen. In den einschlägigen Foren findest du täglich etliche Aufnahmen von solchen Angrifffen.
Stellungen , Fahrzeuge und Artilleriesysteme werden Mittlerweile mit Stahlnetzen geschützt um vor Opferdrohnen und herabfallenden Granaten zu schützen. Die Steuerung gerade von diesen Granaten sind mittlerweile so gut das du immer wieder siehst wie diese Punktgenau in Panzerluken fallen oder in Eingänge von überdachten Stellungen.
Die Kriegsführung hat sich kolossal geändert.
Von russischer Seite weis ich das ganze Einheiten ausgebildet werden die diese Minidrohnen steuern und bedienen.
Auf Ukrainischer Seite sieht es mit Sicherheit nicht anders aus.
Beim Thema F16 gebe ich dir recht.
Der wievielte Gamechanger sind die? Erst wurden die alten NVA Bestände aus Deutschland geliefert die mit den anderen uralt Waffen der NATO den Wandel bringen sollten. Dann sollten Panzerfahrzeuge das Blatt wenden. Später Panzer, Raketensysteme und andere moderne Waffen.
Die Panzer sind in den Mienenfeldern liegen geblieben, wurde von Artillerie und Drohen zerstört.
Im Frühjahr und jetzt im Herbst versinken diese im Schlamm.
Uranmunition sollte helfen und bringen auch nichts außer das Land dauerhaft mit Uran zu verseuchen.
Streubomben die die Uranmunition geächtet sind haben auch nicht geholfen den Durchbruch zu erzielen.
Ich habe es letztes Jahr um diese Zeitgeschrieben und es wird sich wiederholen.
Der Herbst ist da und Winter kommt.
Beide Seiten werden sich eingraben und die Verteidigung ausbauen.
Es wird wieder ein Stellungskrieg geben und nächstes Jahr ein anrennen auf diese Stellungen.
Das ganze wird sich hinziehen wie Kaugummi.
Wenn einer größere Chancen hat Erfolge zu erzielen, dann Russland.
Die Wirtschaft ist auf Kriegswirtschaft umgestellt und die Waffenfertigung hochgefahren.
Die Waffensysteme sind einfacher und preiswerter.
Die Ukraine ist komplett vom Wohlwollen des Westens abhängig.
Auch hier gibt es immer weniger Ressourcen die der Ukraine zur Verfügung gestellt werden kann.
Die wirtschaftlichen Maßnahmen gegen Russland verlaufen im Sand. Auch hier hat die Wirtschaft reagiert. Immer mehr Produkte und Waffensysteme werden im eigenen Land hergestellt.
Immer mehr Länder wollen zu den Brics Staaten. Auch hier treten mit den arabischen Ländern Rohstoffstarke Länder ein.
Man braucht sich nur einmal die Schuldenentwicklung in den USA und bei uns anschauen um zu sehen das es nicht mehr lange so weitergehen kann.
Gut das man in Deutschland noch ein 200 MRD Sondervermögen gefunden hat.
Die von Russland besetzten Gebiete sind für die Ukraine verloren.
Wenn es nicht noch schlimmer werden soll, dann geht es nur über den Verhandlungstisch.
Wie soll das aussehen frage ich mich... Die Ukraine wird Sicherheitsgarantien verlangen, um einem Waffenstillstand zuzustimmen. Dazu gibt es genau zwei glaubwürdige Wege:Hannoveraner hat geschrieben: ↑11.11.2023, 11:47Die von Russland besetzten Gebiete sind für die Ukraine verloren.
Wenn es nicht noch schlimmer werden soll, dann geht es nur über den Verhandlungstisch.
1) eigene Nuklearwaffen
2) amerikanische Nuklearwaffen über die NATO-Mitgliedschaft.
An Verträge hat sich Russland nicht gehalten (Budapester Memorandum) und die Ukraine wird kaum glauben, dass sich das ändert. Russland wird aber beiden Punkten nicht zustimmen.
Das ist nicht wegzuverhandeln.
P.S.
Zu der These die Sanktionen verlaufen im Sande ein kleines Gegenbeispiel
Sogar die Chinesen machen ihre Projekte inzwischen lieber ohne Russland.
https://www.airlinerwatch.com/2023/11/c ... y-jet.html
COMAC entwickelt die C929 inzwischen lieber ohne Russland weiter. Das ist bitter, denn so kann Russland niemals mehr darauf hoffen bei einem größeren FLugzeug mitzumachen, gegen den A350 oder die 787. Die bislang geplanten PD-35- Triebwerke aus Russland fliegen aber nicht ohne westliche Teile.
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/
Der erste Punkt stimmt so weit, aber genau dafür hat man Verbündete. Frankreich hätte sich nach der Niederlage gegen Deutschland im 2. WK auch nicht mehr selbst "zurückerobern" können. Letztendlich ging es dann aber doch.Hannoveraner hat geschrieben: ↑11.11.2023, 11:47
Die Ukraine ist komplett vom Wohlwollen des Westens abhängig.
Auch hier gibt es immer weniger Ressourcen die der Ukraine zur Verfügung gestellt werden kann.
Das die "immer weniger Ressourcen" angeht bin ich anderer Meinung. Die Waffenproduktion in den NATO-Staaten befindet sich noch immer zu Beginn der Hochlaufphase. Das sind industrielle Prozesse, die nur über Jahre auszubauen sind. Der Höhepunkt der Waffenproduktion der USA im 2. WK war beispielsweise 1944, also kurz vor Kriegsende. Das wird auch hier so sein, weil es ein Abnutzungskrieg ist. Hat die NATO nur genug Geduld, kann Russland mit seiner viel kleineren Wirtschaftsleistung diesen Konflikt nicht gewinnen.
Aktuell ist nicht zu sehen, dass bspw. hierzulande die Motivation nachläßt.
Bundesregierung will offenbar Militärhilfe für Ukraine verdoppeln
https://www.sueddeutsche.de/politik/ukr ... -1.6296558
Die Union im Bundestag will über eine Taurus-Lieferung an die Ukraine abstimmen
https://www.nzz.ch/international/taurus ... ld.1765040
Einen weiteren Punkt sollte man dabei auch nicht vergessen: Es sterben keine NATO Soldaten in diesem Krieg, es sind nicht die Firmen in den USA oder Deutschland die sich fragen wer die Arbeit machen soll weil er an der Front oder im Leichensack steckt. Aktuell hat Russland ca. 400.000 Soldaten in der Ukraine, über eine Millionen Menschen sollen Russland Richtung Westen, Georgien oder Kasachstan verlassen haben, hunderttausend weitere sind für die Waffenproduktion, die Logistik, die Instandsetzung von Wafffen etc. aus Firmen abgezogen worden.
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Die Sanktionen gegen Russland sind in Summe gescheitert. Russland ist weiterhin wirtschaftlich Handlungsfähig und kann seine Waffen weiterhin bauen und importieren.
Die Brics werden immer stärker und Mächtiger. Gerade die Rohstoff reichen Staaten orientieren sich in diese Richtung.
Ebenso wird es keinen massiven Anstieg der westlichen Waffenproduktionen geben. Zumindest keinen der massiv in die Ukraine geht.
Im Gegenteil die westliche Handlungsfähigkeit geht weiter zurück. Zu stark die wirtschaftlichen Probleme im Westen. Probleme die zum Teil durch die Sanktionen kommen.
Die Bereitschaft der Ukraine zu helfen sinkt gewaltig. In den einzelnen Staaten und durch Druck der eigenen Bevölkerung. Die russische Bevölkerung ist hier viele Leidensfähiger. Im Westen und vor allem Europa kommen weitere Probleme hinzu die Hausgemacht sind.
Ob man es gut findet oder nicht spielt dabei keine Rolle. Es kommt wie es kommen musste. Die große Gegenoffensive ist gescheitert. Die Bereitschaft im Westens Westen zu helfen sinkt, besonders in der Bevölkerung.
Eine Verhandlung ist unumgänglich und wird Millionenfaches Leid verhindern. Hätte schon letztes Jahr geschehen müssen.
Das kommt mir verdächtig brekannt vor... Irgendwo hab ich das Geblubber schon gehört.... Ich glaub das war eine "Podiumsdiskussion", bei der keine Diskussion erwünscht war. Da wollte einer nur seine Argumente für Dummies unters Volk bringenHannoveraner hat geschrieben: ↑13.11.2023, 10:14Träumt weiter.
Die Sanktionen gegen Russland sind in Summe gescheitert. Russland ist weiterhin wirtschaftlich Handlungsfähig und kann seine Waffen weiterhin bauen und importieren.
Die Brics werden immer stärker und Mächtiger. Gerade die Rohstoff reichen Staaten orientieren sich in diese Richtung.
Ebenso wird es keinen massiven Anstieg der westlichen Waffenproduktionen geben. Zumindest keinen der massiv in die Ukraine geht.
Im Gegenteil die westliche Handlungsfähigkeit geht weiter zurück. Zu stark die wirtschaftlichen Probleme im Westen. Probleme die zum Teil durch die Sanktionen kommen.
Die Bereitschaft der Ukraine zu helfen sinkt gewaltig. In den einzelnen Staaten und durch Druck der eigenen Bevölkerung. Die russische Bevölkerung ist hier viele Leidensfähiger. Im Westen und vor allem Europa kommen weitere Probleme hinzu die Hausgemacht sind.
Ob man es gut findet oder nicht spielt dabei keine Rolle. Es kommt wie es kommen musste. Die große Gegenoffensive ist gescheitert. Die Bereitschaft im Westens Westen zu helfen sinkt, besonders in der Bevölkerung.
Eine Verhandlung ist unumgänglich und wird Millionenfaches Leid verhindern. Hätte schon letztes Jahr geschehen müssen.

Jetzt kann man ja anderer Meinung sein. Man kann sogar der Meinung sein die Argumente oder die Person sei dumm. Man darf sich sogar fremder Argumentation anschließen oder sie mit der eigenen Meinung kreuzen. Eventuell sollte der kluge Mensch das sogar.Klecks hat geschrieben: ↑13.11.2023, 20:50
Das kommt mir verdächtig brekannt vor... Irgendwo hab ich das Geblubber schon gehört.... Ich glaub das war eine "Podiumsdiskussion", bei der keine Diskussion erwünscht war. Da wollte einer nur seine Argumente für Dummies unters Volk bringen![]()
Aber von Geblubber schreiben und selber nicht argumentieren....
Das kannst du besser!
mit blubberndem Gruß
Clint
Bliblablubb. Es mach mich einfach nur noch müde.
https://www.fr.de/politik/ein-russland- ... 76870.html
Sieht so aus als wären die ukrainischen Streitkräfte südlich des Dnjeper, also da wo keine Minenfelder liegen, inzwischen recht aktiv.
In der Zwischenzeit freuen wir uns dann darüber, dass der Hannoveraner mit seiner extrem hohen Steuerlast die Krieg auch noch finanziert. Zeit auszuwandern, richtig? Schon den Koffer gepackt für Südafrika?
Macht in der Tat wenig Sinn das Punkt für Punkt zu widerlegen. Das sind Glaubenssätze, das ist so, weil es so sein muss.Klecks hat geschrieben: ↑14.11.2023, 14:00@ Clint: Ich habe mir erst überlegt, ernsthaft auf die einzelnen Punkte einzugehen. War es mir dann aber nicht wert. Seit einem Jahr hört man -vornehmlich von bestimmten Leuten- immer das gleiche Geblubber: Die Ukraine kann nicht gewinnen, Russland hat endlose Ressourcen, die russische Wirtschaft ist stark wie nie, besser gleich aufgeben usw. usf.
Bliblablubb. Es mach mich einfach nur noch müde.
Zerobond hat schon rcht, warum nicht die Realität fragen? In der Realität hat die Ukraine 50% des 2022 besetzten Territoriums zurück erobert, obwohl das ja nicht möglich war. Die Offensive der Ukraine im Süden war langsam, weil Mensch und Material geschont worden ist. Wie es anders geht zeigt Russland jetzt im Osten. Dort verliert Russland ohne strategischen Durchbruch 14x so viel Material wie die verteidigende Ukraine.
https://www.forbes.com/sites/davidaxe/2 ... eb0ab05838
Ja, die Reserven aus der Zeit der roten Armee sind riesig, aber nicht unendlich. Inzwischen kommen sogar schon T-55 zum Einsatz, die sind 1958 eingeführt worden und waren Standard z.B. bei der Niederschlagung des Prager Frühlings. Die sind deutlich älter als die Besatzungen.
https://postlmg.cc/9ryL62n8
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/
Sapnovela hat geschrieben: ↑16.11.2023, 11:42Macht in der Tat wenig Sinn das Punkt für Punkt zu widerlegen. Das sind Glaubenssätze, das ist so, weil es so sein muss.

Wie jetzt? Zurück erobert? Wie das denn??? Wo doch die Waffenlieferungen aus dem Westen niemals, niiiieeeemals, NIEEEEEMALS!!!! zum Game Changer taugen? Wo doch deutsche Panzer und Haubitzen völlig nutzlos sind? Und mit diesem unbrauchbaren, westlichen Schrott ertreisten sich die Ukrainer, Gebiete zurück zu erobern?Sapnovela hat geschrieben: ↑16.11.2023, 11:42In der Realität hat die Ukraine 50% des 2022 besetzten Territoriums zurück erobert
Das siehst du falsch. Die sind nagelneu, gestern erst vom Band gerollt. Frisch geliefert von der komplett auf Rüstung umgestellten, hochproduktiven russischen Industrie, die dank der westlichen Sanktionen jeden Tag aufs neue zur Höchstform aufläuft.Sapnovela hat geschrieben: ↑16.11.2023, 11:42Inzwischen kommen sogar schon T-55 zum Einsatz, die sind 1958 eingeführt worden und waren Standard z.B. bei der Niederschlagung des Prager Frühlings. Die sind deutlich älter als die Besatzungen.
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Ich bin mittlerweile beruflich ausgestiegen und lebe weitestgehend vom System. Von daher ist vieles erträglicher.ZeroBond hat geschrieben: ↑16.11.2023, 09:27Wir können ja einfach abwarten und sehen was die Realität macht, richtig?
https://www.fr.de/politik/ein-russland- ... 76870.html
Sieht so aus als wären die ukrainischen Streitkräfte südlich des Dnjeper, also da wo keine Minenfelder liegen, inzwischen recht aktiv.
In der Zwischenzeit freuen wir uns dann darüber, dass der Hannoveraner mit seiner extrem hohen Steuerlast die Krieg auch noch finanziert. Zeit auszuwandern, richtig? Schon den Koffer gepackt für Südafrika?
Zudem macht es ich Freude wenn man genug Zeit hat mit dem Wohnmobil Deutschland und Europa zu erkunden.
Sobald ich keine Anwesenheitsverpflichtung mehr habe um Geld zu bekommen geht es 3 -6 Monate nach Südafrika. Hängt davon ab wie lange meine Frau frei bekommt.
Im Anschluss fällt die Entscheidung. Gehen wir ganz rüber oder bleiben wir hier.
Auf alle Fälle habe ich es geschafft mit 53 aufzuhören und genieße die Zeit.
Mit dem Rest bin ich bei dir die Zeit wird es Zeigen.
Letztes Jahr um diese Zeit hatte ich prognostiziert das die Ukraine keine riesigen/ wichtigen Rückeroberungen mehr machen wird. Das ist auch so gekommen.
Wie viele Leo haben die Ukrainer noch? Die ersten wurden als Mienenräumpanzer missbraucht und jetzt von Drohnen zerstört.
https://www.merkur.de/politik/piloten-f ... 55200.html
https://www.stern.de/digital/technik/ka ... 66846.html
Wer darüber lästert das Russland alte Panzer einsetzt, darf nicht verschweigen das die Ukraine den alten Leopard1 Schrott gar nicht erst angenommen hat.
https://www.mdr.de/nachrichten/welt/ost ... t-100.html
Ebenfalls darf nicht verschwiegen werden das die Panzerproduktion in Russland hochgefahren wurde und in Summe mehr neue und modernisierte Panzer an die Front werfen kann.
Wichtig ist dabei der Kostenfaktor. Eine neuer Leopard ist ca. so teuer wie ein neuer Armata . Da natürlich abhängig von der Ausstattung
Die Produktion des T80 wird gerade neu angefahren und in der kommt noch einmal in einer vergünstigten Form.
Das Thema Kosten wird ein extrem wichtiger Faktor in diesem Krieg.
Das wird auch gerne verschwiegen wenn zu lesen ist das Russland uralt Panzer in die Schlacht wirft. Diese werden oft Ferngesteuert genutzt und sollen die Panzerabwehrraketen der Ukraine auf sich ziehen. Ein Schuss auf den Panzer kosten mal eben 200.000€
https://www.merkur.de/politik/putin-rus ... 61060.html
Die eingesetzten Drohen die Jagd auf den Leoparden machen kosten 20-50.000€
Die Luftabwehrraketen der Ukrainer die diese Drohen zerstören sollen kosten mal eben 140-500.000 Dollar
https://www.bernerzeitung.ch/die-hohen- ... 3748110026
Du hast recht. Die Zeit wird es Zeigen. Um abzuschätzen was sich wie entwickelt bedarf aber auch alle Informationen zu beleuchten.
Faktor Geld und Mensch spricht klar für Russland
P.S. Ich bin gespannt wie Habeck das 60 MRD Disaster von gestern ausgleichen wird.
Ob noch einmal 200MRD Sondervermögen gefunden wird?
Wo soll das Geld herkommen?
Da sind wir wieder im Reich der Legenden. Wurde eigentlich schon mal ein Armata an der Front gesehen? Nein? Warum nur nicht..... vielleicht zu gut, um sie im Krieg zu opfern? Könnte vielleicht auch daran liegen, dass es nur eine Waffen im Prototypenstadium ist. So wie die SU-57 die man auch nie sieht.Hannoveraner hat geschrieben: ↑16.11.2023, 15:25
Wichtig ist dabei der Kostenfaktor. Eine neuer Leopard ist ca. so teuer wie ein neuer Armata . Da natürlich abhängig von der Ausstattung
Die T80 Produktion soll im Übrigen wieder hochgefahren werden, noch läuft da gar nichts.
In der Realität gibt es somit 20 neue T90 pro Monat. Im Verhältnis zu den 2462 dokumentierten (!) Verluste russischer Panzer in 19 Monaten (also 129 pro Monat oder 4,3 pro Tag) stellt Russland pro Monat so viele Panzer her, wie sie in weniger als 5 Tagen verlieren. Die anderen 109 pro Monat(!) kommen aus der Reserve (T72, T62, T55). Das ist definitiv endlich.
https://www.oryxspioenkop.com/2022/02/a ... pment.html
20-50.000€ ? Du hast ja mal extrem präzise Informationen.Hannoveraner hat geschrieben: ↑16.11.2023, 15:25Die eingesetzten Drohen die Jagd auf den Leoparden machen kosten 20-50.000€
Die Luftabwehrraketen der Ukrainer die diese Drohen zerstören sollen kosten mal eben 140-500.000 Dollar

Russland hat genau eine Drohne für den geschilderten Einsatzzweck, die ZALA Lancet, die kostete vor den Sanktionen ca. 35.000 USD. Diese fliegt im Übrigen so tief und so nah an der Front, dass die Ukraine gar keine Luftabwehrraketen dagegen nutzen kann. Es mag für Anhänger der Theorie einer flachen Erde merkwürdig klingen, aber ein Radar z.B. von einem IRIS-T System kann in 20 Kilometer Entfernung keine Drohne orten, die in nur 5 Metern Höhe fliegt, weil die Erde nun mal gekrümmt ist und der Erdmantel eine enorm gute Abschirmung hat. Das ist im übrigen die ganze Theorie hinter dem Tiefflug...
Ansonsten... die Ukraine setzt gegen Russland in großer Zahl handelsübliche FPV Dronen ein. Die kosten je nach Größe zwischen 300 Euro (5 Zoll), 600 Euro (7 Zoll) und ca. 1500 Euro für die größeren Modelle. Die tragen ganz normale Granaten, was durchaus zu funktionieren scheint.
https://www.reddit.com/r/Multicopter/co ... ze_drones/
https://www.reddit.com/r/ukraine/commen ... _operator/
https://www.reddit.com/r/CombatFootage/ ... ian_tos1a/
https://www.reddit.com/r/UkraineWarVide ... _car_that/
https://www.reddit.com/r/RussiaUkraineW ... pv_drones/
Nachteil: Die Reichweite ist sehr gering (max 3 Kilomenter) man muss also recht nah an die Front.
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/
Als interessierter Leser hier in diesem Faden fände ich es ganz praktisch wenn die zur Quellenangabe angebrachten Links nicht nur hauptsächlich deutschsprachig wären sondern die Artikel auch ohne Anmeldung, Registrierung oder (seltenst) gar kostenpflichtig vollständig angezeigt würden.
Ist nur ein frommer Wunsch um dem ganzen Forum hier, entsprechend den verlinkten Medien, auch folgen zu können. Ist nur eine Bitte.

Vielen Dank !!

Der Armata (T-14) ist wahrscheinlich noch nicht (nie?) ausgereift und eher im Teststadium.
Russen und Ukrainer sind im Sinne der Militärtaktik immer noch Brüder im Geiste. Kein Wunder bei der gemeinsamen militärischen Vergangenheit. Ihre Gegner ob Grande Armee oder Wehrmacht haben sie stets eher durch Abnutzung den durch ihre militärische Präzision bezwungen. Die Mongolen sind ja einfach so abgerückt...
mit googelnden Grüßen
Clint
Interessant wird es, wenn sich Hochrechnungen aus verschiedenen Quellen wechselseitig bestärken. Die Ukraine meldet seit langem russische Opferzahlen, die aber generell abgestritten werden (Überraschung...). Aktuell sind es lt. Verteidiungsministerium in Kiew etwas mehr als 300.000 Tote und Verwundete. Experten sprechen von einer Rate 1 Toter zu 2 Verwundete da die russische Armee eher schlecht in erste Hilfe ist.
Die Kleinstadt. Kamyshin im in Oblast Volgograd hat ca. 119.000 Einwohner. Ganz offiziell sind inzwischen 90 Tote gemeldet und auf einer Ehrentafel registriert. Rechnet man die 90 Toten bei 119.000 Einwohnern auf die 145.000.000 Einwohner Russlands hoch, wären das ca. 109.000 Tote. Passt relativ gut. Erschreckend auch, wie die Opferzahlen in die Höhe schnellen.
24. Februar 4. Juni 19. November
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/