MEHR OPTIMISMUS BITTE
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- goldammer
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ist die Zukunft wirklich so grau? Oder schreiben wir extra so viel, weil wir schon kein Licht mehr sehen (wollen)?
Es gibt auch andere Stimmen.
Um ein bißchen andere Farbe und Optimismus hereinzubringen in die Dikussion hier ein neuer Auftritt des weiß
Gott die Schulden- und Wirtschaftpolitik mit sehr kritischen Beiträgen begleitende Prof. Otte.
MfG
Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir Revolution - und zwar schon morgen früh. Henry Ford, 1863-1947
Immer wenn "Experten" die Massen in irgendwelche Anlagenformen treiben wollen, ist allerhöchste Vorsicht angezeigt.
Optimismus kann man genauso wenig anordnen wie Vertrauen in eine Währung.
Ping
Aber zu dem geforderten Optimismus spendiere ich zwei:
aber eine eigene Meinung
- Öcher Silberjung
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jetzt aber schnell zum Kiosk... ... mich interessieren zwar nicht so die Tips von Prof. Otte, aber die anderen Themen in dieser Ausgabe sind doch auch nicht schlecht. "Diamanten, wie Anleger mit Edelsteinen verdienen" oder die "30 besten Fonds der Welt in die die PROFIS investieren".
mfg
Öcher Silberjung
- goldammer
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Hallo,silverlion hat geschrieben:Der Mann hat mir schon zu oft die "Seiten" gewechselt.
niemand rät dir (auch er nicht) dein Gold zu verkaufen und dafür Aktien zu erwerben.
Dennoch sollte man diese Assetklasse mit einbeziehen, insbesondere, wenn es noch um den Vermögensaufbau geht.
Ertragsverbesserung und Diversifizierung werden so erreicht. Das Heft liefert zugleich 30 der besten Fonds,
MfG
Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir Revolution - und zwar schon morgen früh. Henry Ford, 1863-1947
Insgesamt hat der Mann für mich aber seine Glaubwürdigkeit
nach seinem Treffer aber schon länger verspielt.
Kommt mir manchmal fast gekauft vor.
die meisten hier sind ja deshalb in Edelmetalle gegangen, weil sie (in Anbetracht der momentanen Lage) eben nicht oder nur bedingt in Aktien gehen möchten.
Was Du hier machst ist daher vergleichbar, damit wenn Du auf dem Grünen-Parteitag mit einem "Wählt Merkel!" Plakat rumlaufen würdest
Mag ja durchaus sein, dass die Aktienmärkte noch ein Weilchen durch die enormen Geldmengen getrieben werden, aber das ist nur ein Zwischenspiel. Wenn Du daran verdienen kannst, gönne ich Dir das von Herzen.
Jedoch sehe mittel- bis langfristig keinen Aufschwung, weil dazu einfach das Geld bei der konsumierenden Bevölkerung fehlt. Und das nicht nur in Europa.
Wenn nun Umsatz und Gewinne wegbrechen, wird das auch die Aktienkurse nachhaltig beeinflussen.
An den Ursachen, die uns in die erste Krise getrieben haben, hat sich nichts, aber auch gar nichts geändert. Es wird munter weitergezockt, die nächsten Blasen blähen sich auf. Wer das verdrängt ist nicht optimistisch sondern naiv um es freundlich auszudrücken.
... er ist eben ein Börsenmann. So wie mir Thorsten Schulte teilweise zu euphorisch für Silber ist, ist mir Herr Prof. Otte zu euphorisch für die Börse. Aber nachdem sie ja ihr Geld damit verdienen, sollte man nicht zu streng mit ihnen seinsilverlion hat geschrieben:Nichts gegen Aktien. Und schon klar mit dem Gold.
Insgesamt hat der Mann für mich aber seine Glaubwürdigkeit
nach seinem Treffer aber schon länger verspielt.
Kommt mir manchmal fast gekauft vor.
MapleHF
- goldammer
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Hallo,MapleHF hat geschrieben:Liebe Goldammer,
die meisten hier sind ja deshalb in Edelmetalle gegangen, weil sie (in Anbetracht der momentanen Lage) eben nicht oder nur bedingt in Aktien gehen möchten.
ich fühle mich manchmal hier wie auf einer Einbahnstraße, alle fahren im Konvoi, niemand darf anhalten, aussteigen oder abbiegen, die Seitenstraßen sind alle gesperrt. Aber ist da vorne vielleicht eine Kaimauer??
Nein, Geldanlage ist keine Einbahnstraße, kein Schlafwagen. Auch beim Gold sitzen wir mit den Big-Playern an einem Tisch. Wach und darauf vorbereitet zu sein ist eine Herausforderung und die Chancen in anderen Märkten zu suchen die andere. Das Leben sagt uns:
Das EINE tun und das ANDERE nicht sein lassen!!
MfG
Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir Revolution - und zwar schon morgen früh. Henry Ford, 1863-1947
Wenn man das Gold dem Markt physisch entnommen hat, können diegoldammer hat geschrieben: Auch beim Gold sitzen wir mit den Big-Playern an einem Tisch.
Big Player an ihrem Zockertisch nur noch den Papierpreis beeinflussen.
Die Unze bleibt eine Unze.
Aber ich glaube, Du musst auch niemanden missionieren. Es gibt hier doch so viele unterschiedliche Ansätze ... aber eben auch, zumindest in weiten Teilen der User, soweit man das aus den Beiträgen entnehmen kann, ein Bedürfnis den ganzen Spekulations- und Renditekram beiseite zu lassen und einen beruhigenden Sicherheitspool aus materiellen Werten anzulegen.goldammer hat geschrieben:...
ich fühle mich manchmal hier wie auf einer Einbahnstraße, alle fahren im Konvoi, niemand darf anhalten, aussteigen oder abbiegen, die Seitenstraßen sind alle gesperrt. Aber ist da vorne vielleicht eine Kaimauer? ...
Du scheinst Dein Geld mit "Spekulationen" auf offenbar fundiertem Wissen zu verdienen. Das ist schön und gut. Aber ich z.B. verdiene mein Geld mit meiner Firma. Ich habe weder Zeit, noch Lust mich mich mit Charts, Assets, Diversifikation und diesem ganzen Hochglanzprospekt Zeugs zu beschäftigen. Das ist nicht meine Welt und ich habe auch grundsätzliche "Bedenken", die aber hier nichts zur Sache tun.
Ich habe niemals einen Cent in Aktien, Fonds o.ä. investiert, nie einen Cent damit verloren (auch keinen gewonnen, klar) und bin rundweg zufrieden mit meiner eindimensionalen Geldanlage (nein, ich will es lieber "Wertsicherung" nennen). Was ist denn an dieser Einstellung auszusetzen? Warum soll ich denn Dinge tun, von denen ich nichts verstehe?
Also, goldammer, biege ab, halte an, steige aus - ganz wie es Dir beliebt. "Profit taking" ist Dein Mantra. Aber warum sollte ich ein Schlafwagenfahrer sein, weil ich mein "profit taking" in meinem Beruf sehe und nicht in meinem EM? Das dient mir ausschließlich dazu meine jetzt erfolgende Wertschöpfung, die über meinen Bedarf hinaus geht langfristig zu konservieren - weswegen mich ja auch die "Kursschwankungen" ziemlich kalt lassen.
Du gehst mit uns einfach gestrickten Goldsammlern da etwas hart ins Gericht. Solche unterschiedlichen Ansichten hier in einem Themen-Forum zeigt doch gerade wie viele Facetten die Sache hat!
Jedes Jahr werden 2500 Tonnen Gold gefördert. Kannst Du soviele dem Markt wieder entziehen?silverlion hat geschrieben:Wenn man das Gold dem Markt physisch entnommen hat, können diegoldammer hat geschrieben: Auch beim Gold sitzen wir mit den Big-Playern an einem Tisch.
Big Player an ihrem Zockertisch nur noch den Papierpreis beeinflussen.
Die Unze bleibt eine Unze.
Nein, und wie so häufig propagiert ist fast alles geförderte Gold noch auf dem Markt vorhanden.
Und zusätzlich kann man über den Papier-Hebel doch einiges beeinflussen
aber eine eigene Meinung
- Silverhook
- 10 Unzen Mitglied
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Es geht darum, was ich gesichert habe. Den Markt austrocknen muss ich nicht.Circle hat geschrieben:Jedes Jahr werden 2500 Tonnen Gold gefördert. Kannst Du soviele dem Markt wieder entziehen?
Aber ich muss auch nicht permanent nach der Pfeife des Marktes tanzen.
PS: Wie gross ist der Zuwachs an Menschen/Jahr weltweit?
PPS: Gibt es eigentlich schon die "Ignore"-Funktion? (Nicht für Dich, Circle)
... das mag schon sein, nur ist nicht zwangsläufig jeder Optimist erfolgreich. Man sieht eben nur die wenigen, die es geschafft haben und nicht die vielen, die gescheitert sind.Silverhook hat geschrieben: denn erfolgreiche Menschen sind Optimisten.
Nur wenn der Optimist sein Ziel erreicht hat, legt er Wert darauf, das Erreichte zu sichern.
Ist ja auch ganz logisch - der Bergsteiger der am Gipfel steht, muss sich sichern, damit er nicht abstürzt.
Derjenige der erst in die Wand einsteigt, braucht das nicht. Er kann sich beim Absturz höchsten ein paar blaue Flecken am Hintern holen.
Nun hat jeder seinen persönlichen Berg, den er im Leben erklimmen will. Wenn man am Ziel ist, gibt es nur noch zu bewahren und nichter mehr zu erschaffen.
MapleHF
- goldammer
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sie sollten es sein, die Vielschreiber (>1000 Beiträge), die Moderatoren, die Älteren und die "Gurus", die den jungen Menschen die Vielseitigkeit der Vermögensbildung vor Augen führen, statt in permanent eindimensionaler Weise, ja fast sektengleich in jedem Beitrag den Untergang zu beschwören und in dessen Erwartung das Anhäufen von EM als Monstranz vor sich her zu tragen. Mit einem Wort:
MEHR REALISMUS UND OPTIMISMUS, BITTE !!
MfG
Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir Revolution - und zwar schon morgen früh. Henry Ford, 1863-1947
Gib mir ein paar realistische, nachvollziehbare Fakten, die einen nachhaltigen Optimismus rechtfertigen!!! Zeige mir auf, was sich in unserer Gesellschaft, in unserer Wirtschaft und in unserem Finanzsystem seit 2008 zum Besseren gewandelt hat!!!
Optimismus um des Optimismus willen bringt keinem was. Es hieße nur mit Scheuklappen durchs Leben zu laufen.
Wenn Du optimistische Aussagen bar jeder Realität lesen willst, von Herrn Brüderle gibt es genug solcher Aussagen. Der ist sozusagen der Berufsoptmist hier in Deutschland.
Entweder oder, beides zusammen geht in der momentanen Situation leider nichtgoldammer hat geschrieben:MEHR REALISMUS UND OPTIMISMUS, BITTE !!
MapleHF
einer Sekte angehören müssen
- goldammer
- 10 Unzen Mitglied
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eine selektive Wahrnehmung hilft uns ganz bestimmt auch nicht weiter !!
MfG
Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir Revolution - und zwar schon morgen früh. Henry Ford, 1863-1947
gewesen. Du bist vermutlich jung, erfolgreich und relativ ungebunden.
Je nach Lebenssituation ergeben sich einfach auch andere Blickwinkel.