Japan
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Im Boden rund um das beschädigte Kernkraftwerk Fukushima werden Spuren von hochgiftigem Plutonium entdeckt. Dies meldet die Nachrichtenagentur Kyodo. Das äußerst gefährliche Schwermetall sei an insgesamt fünf Stellen nachgewiesen worden.
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Dieser Kommentar wurde von welt online, bzw. deren Zensurnasen laufend gelöscht. Offensichtlich sollen wir, wie das japanische Volk für blöd gehalten werden!
+++ 20.34 Sarkozy will nach Japan reisen +++
Als erster ausländischer Staatschef seit Beginn der Katastrophe im AKW Fukushima Eins will der französische Präsident Sarkozy Japan besuchen. Frankreich hofft, dass sich japanische Interessenten an französischen Atomkraftwerken durch die Katastrophe nicht von ihren Kaufabsichten abbringen lassen.
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Money must rule......oder wie?
Helmut Schmidt (*1918), dt. Politiker (SPD), 1974-82 Bundeskanzler
Plutonium hat eine Halbwertzeit von 24.000 Jahren.
Das heisst, es wird nie wieder Menschen in Fukushima geben, die da leben könnten.
Super gemacht! Rücken wir eben enger zusammen, passt schon.
- Nikotinbolzen
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Ist doch noch harmlos bei uns, aber wie lange noch?
aus denen man lernen kann,
möglichst früh zu begehen.
W.S.Churchill
Die sind ja schon mit dem Messen von Strahlenwerten überfordert.
Und hierzulande wär's nicht besser.
Z.B. wird Steuerungssoftware aus Sicherheitsgründen von verschiedenen Zulieferern gebastelt (Auftrag: diese Daten rein, dasunddas mit den Daten gemacht, mit diesen Spezifikationen neue Daten bereitstellen), ohne dass die eigentlichen Programmierer 100%ig wissen, welchen Prozess genau sie da steuern (oder zu dessen Steuerung ihr Teilprogramm beiträgt).
Das wird mit der "Mechanik" ähnlich sein.
Und dann muss man in der Bedienungsanleitung erst mal finden welches Ventil wie geschlossen werden muss.
So ein Atomkraftwerk sieht innen bestimmt ganz anders aus, als die hübschen, übersichtlichen Schema-Zeichnungen zur Erläuterung, was da geschieht.
http://www.heise.de/tr/artikel/Lesen-in ... 16575.html
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! Mittler zwischen Hirn und H�nden muss das Herz sein!
+++ 13.31 Brennstäbe in Reaktoren 1 bis 3 beschädigt +++
Die Brennstäbe in den Reaktoren 1 bis 3 des havarierten AKW Fukushima sind nach Angaben der japanischen Atomaufsicht beschädigt. Es bestehe eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Schutzhüllen nicht mehr dicht seien, teilt die Behörde mit.
+++ 13.10 Wieder starkes Nachbeben in Japan +++
Erneut erschüttert ein starkes Nachbeben die Katastrophenregion im Nordosten Japans. Der Erdstoß mit einer Stärke 6,4 lässt auch in Tokio Hochhäuser wackeln. Eine Warnung vor einem Tsunami wird jedoch nicht ausgegeben.
+++ 12.50 Nicht genug Tanks für verstrahltes Wasser +++
Stark radioaktiv verstrahltes Wasser behindert die Arbeiten in der Atom-Ruine von Fukushima in Japan. Teile des Wassers werden abgepumpt. Doch die Arbeiter wissen nicht, wohin mit der für Menschen hochgiftigen Flüssigkeit in den Turbinenhäusern. Es fehle an genügend Tanks, berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo. Zwar pumpten Arbeiter der Betreiberfirma Tepco weiter verstrahltes Wasser aus dem Reaktorblock 1 in einen Tankbehälter. Beim Wasser in den Turbinenhäusern der Blocks 2 und 3 sei dies aber wegen der Speicherfrage aktuell nicht möglich. Verteidigungsminister Toshimi Kitazawa sagt nach Angaben des staatlichen Nachrichtensenders NHK, es sei zwar Tepcos Aufgabe, das Wasser zu beseitigen. Aber die Armee würde auch helfen, falls es eine entsprechende Anfrage gäbe.
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Helmut Schmidt (*1918), dt. Politiker (SPD), 1974-82 Bundeskanzler
Man glaubts ja gar nichtlenca hat geschrieben:Verteidigungsminister Toshimi Kitazawa sagt nach Angaben des staatlichen Nachrichtensenders NHK, es sei zwar Tepcos Aufgabe, das Wasser zu beseitigen. Aber die Armee würde auch helfen, falls es eine entsprechende Anfrage gäbe.
n.tv
Wäre ja so ähnlich als wenn ein Arzt zufällig an einem Unfall vorbeikommt und bevor er hilft, erst auf einen Auftrag seiner Einsatzzentrale wartet oder darauf wartet, dass der halbtote Patient erst mal um Hilfe schreit.
Unverständlich dass die Regierung nicht sofort und schnellstens was tut, sondern erst auf Anfragen von der Betreiberfirma wartet.
Auch wenn der Einsatz der Armee den Steuerzahler viel Geld kostet ... aber was ist wohl wichtiger...
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Das kannst Du ganz dick unterstreichen und ist genau das Problem.Querulant hat geschrieben:
Wäre ja so ähnlich als wenn ein Arzt zufällig an einem Unfall vorbeikommt und bevor er hilft, erst auf einen Auftrag seiner Einsatzzentrale wartet oder darauf wartet, dass der halbtote Patient erst mal um Hilfe schreit.
Unverständlich dass die Regierung nicht sofort und schnellstens was tut, sondern erst auf Anfragen von der Betreiberfirma wartet.
Auch wenn der Einsatz der Armee den Steuerzahler viel Geld kostet ... aber was ist wohl wichtiger...
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Ohne Auftrag wird nichts gemacht und wenn die Welt untergeht interessiert nicht.
Die Frage ist nur, WARUM interessierts es die Verantwortlichen nicht?
Wenn die Verseuchung irgendwann um den ganzen Globus zieht (und das ist nicht abwägig - und sei es nur in Form der Nahrungskette), dann nützen denen auch die besten Zufluchtsorte nichts. Oder hoffen die darauf dass die Strahlung um die einen Bogen macht?
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@Querulant
Jetzt stellt doch mal die Japaner nicht als die allerletzten Deppen hin. Das ist schlicht und einfach unfair.
Hier geht es um mehrere 1.000 m³ (vermutlich sogar >> 10.000 m³) hochgradig verstrahltes Wasser. Und es wird immer mehr, weil ja weiter gekühlt werden muss und kein geschlossener Kühlkreislauf existiert.
Das kann man nicht so einfach mal abtransportieren. Wohin denn auch ? Meines Wissens gibt es keine Anlagen zur Aufbereitung derartiger Mengen von verstrahltem Wasser. Oder entsprechend abgeschirmte Becken / Tanks wo man das einfach mal einfüllt.
Und was soll die Armee denn dabei leisten ? Eimerketten ? Ein Auffangbecken mit 30.000 m³ Fassungsvermögen in ein paar Tagen herstellen ?
Meiner Meinung nach wird das Wasser letztlich ins Meer geleitet werden und auf den (ja tatsächlich gegebenen) Verdünnungseffekt gesetzt. Das findet ja übrigens ohnehin schon statt - woher kommen sonst die erhöhten Werte im Meerwasser. Nur will man es halt nicht so deutlich zum Ausdruck bringen.
Realistischerer (?) Vorschlag: Man könnte natürlich auch mal kurzerhand 1.500 Tanklaster á 25 m³ anfordern, um das Wasser einzufüllen. Die brauchen dann aber wiederum 180.000 m² Parkplatz und würden zudem für die Treibstoff und Heizölversorgung im übrigen Japan fehlen.
Man kann hoffentlich ein wenig erkennen: ein Super-GAU ist ein Super-GAU uns sprengt jegliches Vorstellungsvermögen.
Gruß
Tom
- Willi Tell
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abgesehen davon, dass wohl in Japan bzw. bei dem Kraftwerksbetreiber so einiges schlecht läuft, kann die Armee wohl nicht einfach mal so einmarschieren und Wasser abpumpen. Ich denke, dass nur der Betreiber die Informationen hat, die u.a. der Armee fehlen - und ohne diese entsprechende Informationen halte ich einen Einsatz für Selbstmord.Querulant hat geschrieben:Man glaubts ja gar nichtlenca hat geschrieben:Verteidigungsminister Toshimi Kitazawa sagt nach Angaben des staatlichen Nachrichtensenders NHK, es sei zwar Tepcos Aufgabe, das Wasser zu beseitigen. Aber die Armee würde auch helfen, falls es eine entsprechende Anfrage gäbe.
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Wäre ja so ähnlich als wenn ein Arzt zufällig an einem Unfall vorbeikommt und bevor er hilft, erst auf einen Auftrag seiner Einsatzzentrale wartet oder darauf wartet, dass der halbtote Patient erst mal um Hilfe schreit.
Unverständlich dass die Regierung nicht sofort und schnellstens was tut, sondern erst auf Anfragen von der Betreiberfirma wartet.
Auch wenn der Einsatz der Armee den Steuerzahler viel Geld kostet ... aber was ist wohl wichtiger...
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Daher ist die Aussage des Verteidigungsministers für mich nachvollziehbar.
warum keine Eimerketten ? (nein, das war jetzt Quatsch)Kilimutu hat geschrieben:@Spongebob
@Querulant
Jetzt stellt doch mal die Japaner nicht als die allerletzten Deppen hin. Das ist schlicht und einfach unfair.
Hier geht es um mehrere 1.000 m³ (vermutlich sogar >> 10.000 m³) hochgradig verstrahltes Wasser.
Und was soll die Armee denn dabei leisten ? Eimerketten ?
Aber, wenn sie keine Hilfe von Außen bekommen, gehts früher oder später sowieso alles ins Meer. Da kommts jetzt auf bestimmte Details auch nicht mehr an.
Fakt ist, das Wasser muss raus, damit die Pumpen evtl wieder betriebsbereit gemacht werden können.
Übrigens hatte ich in den Nachrichten gehört, dass es eben gerade an Tanks mangelt um das Wasser rauszuschaffen ... ich denke mal, diesbezüglich könnte doch die Armee Kapazitäten haben, oder?
Selbst wenn die Tanks nicht strahlengeschützt sind - was machts, das Gebiet ist sowieso schon hochgradig verseucht.
Ich sehe das so ähnlich wie bei einer OP: auch wenn andere Körperteile durch die OP in Mitleidenschaft geraten, das Wichtigste ist erst einmal, dass die Pumpe (Herz) funktioniert - da spielts dann keine Rolle wenn dafür vielleicht ein Bein oder was weiß ich geopfert werden muss.
Aber das sieht vielleicht jeder anders - ist nur meine bescheidene Meinung
.
" vor Gott(?) ,auf hoher See und bei radioaktiver Strahlung sind alle Menschen gleich "
erst wenn in Frankreich oder Deutschland ,das selbige Schicksal ereilt
wird das gross umdenken kommen nur ist es dann für Millionen Menschen zu spät.
Gruss
alibaba (grins)
PS. Importstop für Artikel aus Japan .
reale zeitnahe Info's im eigenen Land werden von Kinder nicht erkannt ;
Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst .
Alles gut und schön, aber bei diesen AKW-Betreibern, denen Profit vor Sicherheit geht, kann ich weder Verständnis noch Fairness aufbringen . .Kilimutu hat geschrieben:@Spongebob
@Querulant
Jetzt stellt doch mal die Japaner nicht als die allerletzten Deppen hin. Das ist schlicht und einfach unfair.
Wo ist/war deren Fairness und Verantwortungsbewusstsein (für zig Millionen Menschen), als sie mit der Regierung gekungelt hatten, als sie gravierende Sicherheitsmängel ignorierten usw. (schon VOR dem Unfall -> entsprechende Links dazu müsste ich suchen, falls gewünscht) ?
Das bezieht sich jetzt nicht nur auf die Japaner, das sehe ich genauso auch bei den deutschen AKW-Betreibern, bzw. bei allen Betreibern.
Ich denke mal, wir sitzen alle auf einem gigantischen Pulverfass, weil der Mensch die Atomkraft nicht beherrscht - u.a. wegen seiner Pofitsucht
.
Napoleon der II. zieht selbstverständlich voran!
Nix für ungut, aber vor lauter Elend das ich kriege, wenn ich an Japan denke, bleibt mir nur noch hilfloser Sarkasmus.......
Helmut Schmidt (*1918), dt. Politiker (SPD), 1974-82 Bundeskanzler
Halt, halt Querulant,Querulant hat geschrieben:Man glaubts ja gar nichtlenca hat geschrieben:Verteidigungsminister Toshimi Kitazawa sagt nach Angaben des staatlichen Nachrichtensenders NHK, es sei zwar Tepcos Aufgabe, das Wasser zu beseitigen. Aber die Armee würde auch helfen, falls es eine entsprechende Anfrage gäbe.
n.tv
Wäre ja so ähnlich als wenn ein Arzt zufällig an einem Unfall vorbeikommt und bevor er hilft, erst auf einen Auftrag seiner Einsatzzentrale wartet oder darauf wartet, dass der halbtote Patient erst mal um Hilfe schreit.
Unverständlich dass die Regierung nicht sofort und schnellstens was tut, sondern erst auf Anfragen von der Betreiberfirma wartet.
Auch wenn der Einsatz der Armee den Steuerzahler viel Geld kostet ... aber was ist wohl wichtiger...
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meine Einwände bezogen sich auf das hier von Dir Gesagte. Und ich wollte nur darauf hinweisen, dass in der gegenwärtigen Situation ein hoher Einsatz von Kräften nicht unbedingt etwas bringt und das man z.T. einfach auch NICHTS machen kann. Das ist das Charakeristikum eines Super-GAUs.
Damit verteidige ich aber doch keineswegs die Machenschaften von Tepco, das Gekungel mit der Regierung oder gar RWE, EON, Vatenfall etc. wie Du es mir nun unterstellst.
Deine Fragestellung kam mit dem Tenor, ja sind die denn zu doof (bzw. zu geizig) die Armee da hinzuschicken ... diese Fragestellung versuchte ich begründet zu beantworten, nicht mehr und nicht weniger.
Gruß
Tom
Da bist Du nicht alleine ...lenca hat geschrieben:Ich plädiere dafür, das Luftverkehrsverbot in Libyen sofort aufzuheben und die "Operation Eimerkette" mit allen Beteiligten zu starten!!
Napoleon der II. zieht selbstverständlich voran!
Nix für ungut, aber vor lauter Elend das ich kriege, wenn ich an Japan denke, bleibt mir nur noch hilfloser Sarkasmus.......
Deutschland strebte eins die Endlösung an , für Brennstäbe in Gorleben .
Frankreich hat Deutschland erkoren als Endlösung für seine AKW-Abfälle .
Nun sollte Europa für sämtliche AKW-Abfälle einfach die Endlösung Japan nutzen ,
da ist sowie so bald die Endlösung im Schacht
" der Mensch kommt durch den Menschen um , nicht durch das Tier "
Gruss
alibaba (grins)
PS. in Stuttgart sind wieder die Schauspieler am rudern ,welch eine fass (grins)
reale zeitnahe Info's im eigenen Land werden von Kinder nicht erkannt ;
Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst .
okay, dann hatten wir uns etwas missverstanden. Unter diesen Gesichtspunkten kann ich Deine Einwände besser akzeptierenKilimutu hat geschrieben:
Halt, halt Querulant,
meine Einwände bezogen sich auf das ... von Dir Gesagte. ... Damit verteidige ich aber doch keineswegs die Machenschaften von Tepco, das Gekungel mit der Regierung oder gar RWE, EON, Vatenfall etc. wie Du es mir nun unterstellst....
. vollste Zustimmung - leideralibaba hat geschrieben:...
" der Mensch kommt durch den Menschen um , nicht durch das Tier "...
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Eva Herman
Seit dem Reaktorunglück von Fukushima ist ARD-Journalist Ranga Yogeshwar ein viel gefragter Mann. Doch kaum jemand ahnt, dass Yogeshwar wohl zwei Herren dient: der Wahrheit, zu der er als ARD-Journalist verpflichtet ist, und der Kraftwerksbranche, von der er ebenfalls Geld erhielt.
Auch der Energie-Riese E.ON engagierte Yogeshwar als Moderator für den E.ON Future Award. Im Jahr 2008 war Yogeshwar dort zudem auch Gastredner. Und Yogeshwar, der als ARD-Wissenschaftsjournalist eigentlich zurückhaltend sein sollte, ist gleich bei sechs Redneragenturen gelistet.
http://www.kopp-online.com/hintergruend ... 751540923B
Helmut Schmidt (*1918), dt. Politiker (SPD), 1974-82 Bundeskanzler