Japan
Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team
... und der "Umstieg" geht überhaupt natürlich nur mit Großanlagen (unter Kontrolle der Energiekonzerne); dezentrale Lösungen; massive Förderung von Kleinstanlagen auf Eigenheimen, die Renaissance des "Mühlenwesens" (früher Mehl, heute Strom) und ähnliche Überlegungen werden nicht einmal ansatzweise einbezogen. Warum? Ganz einfach: Das würde Vorteile für den "kleinen Mann" bringen. Es geht aber um Vorteile für die Industrie! Wenn die Großanlagen mehrheitlich nur noch den "industriellen Strom" liefern sollten, dann könnte man die Großverbraucher nicht mehr mit erhöhten Kosten für den Privatverbraucher subventionieren!
Zuerst muss die Menschheit unter praktischen Gesichtspunkten bis in alle Ewigkeit die Folgekosten des "billigen" Atomstroms tragen (und das auch, wenn nie mehr "was" passiert) und jetzt, wo ein gesellschaftlicher Konsens erreicht werden und man zupacken könnte, sitzen RWE (oder Eon? Egal) Chefs im "Ethikrat", um die Zukunft zu planen. Der Herr war - Überraschung! - der Meinung, man könne nicht auf Atomstrom verzichten.
Aber das ist alles nur Geplänkel. Die Truppen sind längst aufgestellt. Es geht um:
1. Erhalt der Macht der Energiekonzerne (= Großanlagen, weite Transportwege)
2. Verteuerung (da greift der Betriebswirtschaftler eben zu, wenn sich die Möglichkeit ergibt es irgendwie zu rechtfertigen)
Nebenbei:
Auffällig ist, dass aus der gleichen Ecke, die noch vor kurzem die "CO2-Lüge" propagierten, jetzt von dem massiv erhöhten CO2-Ausstoß beim Bau neuer Kraftwerke auf der Basis fossiler Brennstoffe gewarnt wird.
Da könnte man doch
Ach Du Glücklicher, dass Dir nur zum Heulen ist ... mir ist nämlich schon seit geraumer Zeit schlecht ...Ladon hat geschrieben:Da könnte man doch
Tom
- SilberHund
- 10 Unzen Mitglied
- Beiträge: 109
- Registriert: 04.12.2010, 04:11
habt ihr euch mal die Albtraum Atommüll (ARTE Doku) angeschaut ?
- SilberHund
- 10 Unzen Mitglied
- Beiträge: 109
- Registriert: 04.12.2010, 04:11
[img]http://i53.tinypic.com/11qhcet.jpg[/img][img]http://i53.tinypic.com/maxgzs.jpg[/img]
[img]http://i52.tinypic.com/2q38w7t.jpg[/img][img]http://i53.tinypic.com/oabpl3.jpg[/img]
Alle bilder: http://www.flickr.com/photos/xtcbz/sets ... 705368411/
Fukushima Daiichi Nuclear Power Station Status of the Spent Fuel Pool of Unit 4
http://www.youtube.com/watch?v=qCY0xQRZ1UY
auf cryptome gibt es immer mal wieder neue bilder, sehr aufschlussreich.
Cryptome.com ist so was wie wikileaks nur besser find ich.
Sind jetzt doch vereinzelt bilder von der militärischen drone aufgetaucht.
alles hängt mit allem zusammen
seit ende März ist die Belastung der Luft auf der ganzen Nordhalbkugel der Erde erhöht, auch in D
http://inters.bayern.de/mnz/php/ifrmw.p ... 7&tbltyp=2
Normalwert vor FuckUrSchema war so ungefähr 10-20Bequerel/cbm Luft, jetzt sind es im schnitt so 50bq/cbm
die Japsen sollten endlich die ganze Anlage grossflächig zudeckeln oder ausländische Hilfe zulassen
Die Russen haben angeboten zu helfen
Putzmeister betonpumpen stehen schon bereit
solange die Japsen das nicht zumachen bzw. keine Hilfe zulassen:
BOYKOTT JAPANISCHER PRODUKTE!
DONT BUY RADIOACTIVE ITEMS FROM JAPAN!
- Nikotinbolzen
- 500 g Barren Mitglied
- Beiträge: 543
- Registriert: 10.02.2011, 12:56
- Wohnort: nördl. Halbkugel
Wert: 0.151 Mikrosievert/h
Standort: München-City
Die Stralenwerte sind hier in D in letzter Zeit nicht angestiegen.
aus denen man lernen kann,
möglichst früh zu begehen.
W.S.Churchill
jedoch sind die strahlenwerte insgesamt seit ende März in D höher als davor
war das gleiche spiel nach tschernobyl, 2-3 Jahre erhöhte Werte
und nach den überirdischen atomtests in den 60ern sowieso
mal sehen wann das wieder runtergeht
die japsen sollen einen sarkophag bauen damit endlich ruhe ist
solange kaufe ich keine Japanischen produkte
Es sollte vieleicht daran erinnert werden das der Auslöser eine Naturgewalt war.
Die imensen Probleme vor denen man bei der Verhinderung weiterer Schäden -geschweige deren Neutralisierung bzw Beseitigung-steht kann sich der größte Teil von uns Laien gar nicht vorstellen.
Selbst ein einbetonieren ist bei dieser Größe des Bauwerkes eine Herausforderung an Ingenieurtechnischer Leistung.
Die einzige Antwort die alles andere übertönt,hauptsächlich in Deutschland "Abschaltung der Kernkraftwerke".
Tolle Lösung!
Grüner Strom jawohl,jetzt und sofort...
Aber bitte keine Windräder auf unseren Bergen-das zerstört die Natur und vergrault die Wanderer-
Und bitte keine Oberleitungen auf unseren Fluren-der Elektrosmog macht krank-
Aber vor allem nicht solche riesigen Solaranlagen auf unseren Wiesen...und überhaupt wie das alles aussieht.
Die größten Wiedersacher werden aus dem Volk der Grünenwähler sein und die ersten die die Schuld bei anderen sehen wenn wieder alles teurer wird.
Die Grünen haben eine Wahl gewonnen nicht weil sie so tolle politischen Programme und Lösungen haben sondern
weil die hälfte der Bevökerung nicht mehr wählen geht.
Und das liegt daran das sich dieser Teil nicht mehr fragt wie kann das Problem gelöst werden sondern wie schaue ich weg...am besten ich Boykottiere...die Wahl.. die Waren aus Japan...
- Butterblume
- 5 Unzen Mitglied
- Beiträge: 54
- Registriert: 28.04.2011, 08:06
Dieser Meinung bin ich auch. Mit ideologischen Spinnereien Polemik zu machen, scheint derzeit das einfachste zu sein was in D möglich ist. Um ein tragfähiges Energiekonzept für die Zukunkft zu entwickeln gehört mehr. Man schaue nur mal genau hin, was die WR und PV Anlagen wirklich an nutzbarer Energie produzieren - so gut wie nichts. Solange noch genügend Kohle/Gas/Atom-Karftwerke in da sind ist das kein Problem. In Zukunft aber, wenn die so weiter machen, fürchte ich, werden wir mal alle im Dunkeln sitzen. Und das gibt ein Debakel was sich noch keiner so richtig vorzustellen vermag.
Schönen Sonntag
Butterblume
der andere o.g. link zeigt seit ca. ende März erhöhte Werte. Letztendlich hilft nur selber messen!
Dosimeter können lediglich einen Anhaltswert bieten, besser ist ein Geigerzähler.
@butterblume: so ein Blödsinn
schon jetzt (2010) werden 20% des Stromes in Deutschland regenerativ (Wind, Wasser, sonne) erzeugt
und es werden laufend mehr dank neuer PV anlagen und Windmühlen
mich stören die Mühlen nicht, die neuen grossen drehen sehr langsam
und PV Anlagen schon gar nicht bin selber für den Bau einer 670KWp Anlage verantwortlich und stolz darauf
durch regenerativen strom sind wir unabhängig von Importen von Brennmaterial
selbstverständlich ist 100% regenerativ in D möglich selbst mit steigender Elektromobilität
das Konzept steht schon und wird im NORGER verbund auch verwirklicht!
da dürfte kein weg mehr dran vorbeiführen und das ist auch richtig so
mit steigender Infla relativieren sich die Finanzierungskosten für die SKWs und WKAs während die Brennstoff- bzw. Entsorgungskosten der konventionellen Kraftwerke laufend steigen
- Butterblume
- 5 Unzen Mitglied
- Beiträge: 54
- Registriert: 28.04.2011, 08:06
Weht immer dann Wind oder scheint die Sonne, wenn die Verbraucher gerade Strom aus der Steckdose ziehen?
Was ist, wenn mal ein stabiles Sommerhoch über Deutschland liegt und eine Woche lang fast kein Wind da ist. Was ist, wenn im Winter mal ein paar Zentimeter Schnee auf den Solarpanelen liegen (soll in D noch vorkommen, trotz Klimaerwärmung).
Am Ende läuft das ganze darauf hinaus, dass die Bestandskraftwerke, trotz Wind und Sonne, mitlaufen müssen, um immer genügend Reserven zu haben. Die CO2 Ersparnis ist dabei weit geringer als, als von den Medien propagiert.
Außerdem, ich kenne Windparkfonds, die in die Miese geraten sind, weil die Windprognosen viel zu optimistisch waren. Bei unseren Wetterbedingungen erreichen die meisten WKA ohnehin nur eine durchschnittliche Jahresleistung von nur 16-20% ihrer Maximalleistung. Und wenn man die Energiebilanz von Solaranlagen betrachtet, ist das eher eine moderne Form von Wirtschaftssabotage.
Ich will nur eines herausstreichen, bis jetzt ist D. noch ganz gut die die Finanzkrise gekommen und das hat vor allem einen Grund, die starke Wirtschaft im Rücken. Sollte es hier zu Blackouts kommen, kann sich das aber schnell ändern.
Damit die in guten Zeiten erzeugte regenerative Energie gespeichert werden kann werden ja gerade die Pumpspeicherwerke gebaut und im NORGER vernetzt, so lässt sich eben Strom doch mit Hilfe der Lageenergie des Stauwassers speichern!
Hat auch den schönen Nebeneffekt Trink- oder Brauchwasser zurückzuhalten falls mal Dürren kommen sollten
Und moderne Solarmodule die die Herstellungsenergie schon nach 8 Monaten erwirtschaftet haben und mindestens 30 Jahre halten als Sabotage zu werten halte ich offen gesagt für Schwachsinn
Regenerative Energieerzeugung ist sauber und wird immer preiswerter!
wird sind schon bei 1€ pro Watt installierte Leistung egal ob Wind oder Sonne
dies gilt für gutgeplante Grossanlagen bzw. knallharte Einkäufer und vielleicht nicht gerade hierzulande aber es ist möglich
das heisst es kostet 1€ um auf Dauer 1 Watt zu erzeugen wenn die Sonne knallt oder der Wind bläst, übers Jahr gerechnet hierzulande ca. 1000W aus 1 Watt Spitzenleistung (Wp)
Warum bauen die Chinesen eine Solarmodulfabrik nach der anderen?
was nicht exportiert wird geht in die chinesische Wüste und macht dort Strom zum Nulltarif!
wer klug ist baut Solarmodulfabriken oder stellt Direktläuferwindmühlen her, ein Wachstumsmarkt!
Schau doch mal was Audi entwickelt: http://www.audi-balanced-mobility.com/en/index.htmlButterblume hat geschrieben:Das gehört zwar eigentlich nicht hier ins Goldforum, aber mir scheint, dass einige der Befürworter für erneuerbare Energien dabei etwas zu kurz denken. Elektrische Energie lässt sich nicht im Netz speichern, Angebot und Verbrauch müssen immer im Gleichgewicht sein, sonst droht ein Blackout.
Weht immer dann Wind oder scheint die Sonne, wenn die Verbraucher gerade Strom aus der Steckdose ziehen?
Was ist, wenn mal ein stabiles Sommerhoch über Deutschland liegt und eine Woche lang fast kein Wind da ist. Was ist, wenn im Winter mal ein paar Zentimeter Schnee auf den Solarpanelen liegen (soll in D noch vorkommen, trotz Klimaerwärmung).
Am Ende läuft das ganze darauf hinaus, dass die Bestandskraftwerke, trotz Wind und Sonne, mitlaufen müssen, um immer genügend Reserven zu haben. Die CO2 Ersparnis ist dabei weit geringer als, als von den Medien propagiert.
Außerdem, ich kenne Windparkfonds, die in die Miese geraten sind, weil die Windprognosen viel zu optimistisch waren. Bei unseren Wetterbedingungen erreichen die meisten WKA ohnehin nur eine durchschnittliche Jahresleistung von nur 16-20% ihrer Maximalleistung. Und wenn man die Energiebilanz von Solaranlagen betrachtet, ist das eher eine moderne Form von Wirtschaftssabotage.
Ich will nur eines herausstreichen, bis jetzt ist D. noch ganz gut die die Finanzkrise gekommen und das hat vor allem einen Grund, die starke Wirtschaft im Rücken. Sollte es hier zu Blackouts kommen, kann sich das aber schnell ändern.
Und natürlich lässt sich so gewonnenes "e-gas" auch speichern und wieder verstromen. Besonders geeigent wären dafür imho kleine Blockheizkraftwerke in möglichst vielen Haushalten.
Eine weitere Möglichkeit um eben aus Windenergie erzeugten Strom zu speichern.
- Butterblume
- 5 Unzen Mitglied
- Beiträge: 54
- Registriert: 28.04.2011, 08:06
Klar so ein modernes Pumpspeicherwerk mit 1000MW kann eine ganze Region versorgen. Nur nach einem Tag ist das Oberbecken leer gelaufen. Und dann? Ungünstiges Wetter kann schon mal 'ne Woche andauern (jedenfalls ist das meine persönliche Erfahrung).
Naja sehmermal. Wenn das in dem Tempo so weitergeht, werden wir es ja bald alle wissen.
PS:
In meinem Leben habe ich schon so manchen (Pardon) Gehirnfurz unserer Politoberen miterlebt und weiß, wie solche Dinge enden können.
ob es tatsächlich reicht muss ich mal nachrechnen, da hast Du recht!
das prinzip im NORGER ist das irgendwo schon wind weht (vor allem auf See) oder die sonne scheint, sodass nur die überzähligen energieen in die Seen gepumpt werden
wenn dann noch das vernetzte BHKW system mit Gas verbreiteter wird dürfte es auf jeden Fall langen, zum die AKWs abschaltenl, war ne nette idee, das Restrisiko ist einfach zu gross
mir ist eine idiotensichere Technik lieber bzw. lieber es sterben ein paar Hundert durch einen geplatzten Staudamm als Zigtausende krebsopfer jedes Jahr und das u.U. Tausende von Jahren
und das risiko dass einem ne windmühle auf den Kopf fällt oder eine solaranlage abfackelt ist überschaubar
ansonsten bleibe ich dabei:
DONT BUY JAPANESE PRODUCTS UNTIL THEY COVER FUKUSHIMA!
habe gestern beim einkauf von Mikrochips das japanische angebot abgelehnt (der war so frech und wollte sogar mehr Geld wegen Lieferschwierigkeiten!) und stattdessen amerikanische genommen
besser es wird nichts gebaut als mit japanischen produkten!
die Russen haben es ja auch geschafft ihre Ruine abzudichten, den japanern sind ihre leute zu wertvoll, stattdessen soll es die ganze welt abbekommen?
nichteinmal russische Hilfe haben sie angenommen wenn die Info stimmt
sollen sie doch ihren verstrahlten Reis essen aber ich kauf von denen nichts mehr!
Nocheinmal ein Messlink wer nicht glaubt dass die werte angestiegen sind:
vor Fukushima waren es die gleichen schwankungen, nur in der spitze bis 20, jetzt geht es in der spitze bis 130:
http://inters.bayern.de/mnz/php/ifrmw.p ... 7&tbltyp=2
Fukushima muss verschlossen werden, das betrifft uns alle!
Solarmodule, die ihre HerstellungsENERGIE bereits nach 8 Monaten erwirtschaften? Hast du dazu mal einen Link?
Oder meintest du ihren HerstellungsPREIS, das ist bei der augenblicklichen massiven Subventionierung vielleicht eher möglich.
Dachte die CdTe Module wären in den modernen Fertigungsstrassen schon soweit, als Link habe ich nur ein Jahr gefunden, also die Module müssen ein Jahr laufen bis sie ihre Herstellungsenergie produziert haben, bei Silizium Zellen liegt der Faktor je nach Machart zwischen 1,5 und 3 Jahre, energieaufwendige also teurere Zellen verschwinden vom Markt und werden in den Massenmodulen nicht mehr verarbeitet
CdTe ist momentan meines wissens noch die billigste funktionierende Technik, die farb-und ähnliche Zellen sind noch nicht in serie meines wissens
http://www.rechner-photovoltaik.de/phot ... lurid-cdte
(da sieht man mal wieder auch mit Solar muss man aufpassen, die CdTe Module sollten nicht brechen, die heutzutage meistverbauten SiliziumZellen sind unbedenklich
Stand 4.6.11:
http://www.wochenspiegel.de/ausland/akw ... ma102.html
Stand 18.6.11:
http://www.wochenspiegel.de/multimedia/ ... 70578.html
http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima520.html