griechenland dieses wochenende haircut?
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Wenn nun die Regierung zurücktritt, was ja aktuell so scheint, bin ich gespannt was passiert, wenn eine neuer Regierung den Sparplan ablehnt (welche Reaktionen kommen dann von der EU, EZB und aus Berlin?).....
Das wird heiß werden in den nächsten Wochen..... (und der Goldpreis geht soeben durch die Decke!).
Da bei uns ja alle Gewalt von den Banken ausgeht, frag ich mich ob wir schon eine Bundes(bank)wehr haben. Wer soll uns an einem neuen 17. Juni dann in die Schranken weisen, Sarkopoleon mit seinen Legionären ? Unsere Berufsarmee hat ja 17.00 Dienstschluß, oder so.
Es bleibt spannend.
Knoxler
dass das nur in die Hose gehen kann.
Vermute mal, dass die besitzende Klasse ( weltweit ) nun ihre Schäfchen ins
Trockene bringt. Die Luxusjacht, oder die schicke Villa ist bald wieder so viel wert wie heute.
Na ja, mancher hat wenigstens ein wenig EM auf der Seite.
Mich regt am meisten auf, mit welcher Dreistigkeit man angelogen wird.
Dennoch entgeht dem aufmerksamen Leser nicht, dass Hr. Schäuble schon ankündigt,
dass das Griechenlanddebakel schlimmer wird als die Lehman Pleite.
gruß, plumbum
Knoxler
... da hat sich doch seit der Steinzeit nichts verändert ...Knoxler hat geschrieben:Der schlimmste Faktor in diesem System, ist u. bleibt der Mensch. Gier, Neid, Mißgunst u. Machtgeilheit sind die Verursacher.Knoxler
Und der Frust, der sich hier breit macht, ob der Banken, der Reichen, der Politiker usw. - der mag hier im Forum noch weitgehend rational diskutiert werden, aber es zündelt schon in Griechenland, es brodelt in Spanien, Portugal wird auch wieder rumoren und irgendwann springt der Funke in die Länder der Netto-Zahler über ...
Soll doch dieses ganze Gesockse nach Spitzbergen auswandern - mitsamt ihren Papieren, dann haben sie wenigstens was zum Hintern abwischen dabei - in der Tundra.
Man hatte die Lehmann Pleite, man hatte Spielregeln in der Eurozone, wer sich aber nach Gutsherrnart darüber hinwegsetzt und gar keine Lehren aus alledem zieht (und das waren alle Beteiligten), wird sich über die zukünftigen (noch offenen) Entwicklungen nicht beschweren dürfen.
Gruß
Tom
Deutschland koennte sich hingegen sanieren, wenn all die Zahlungen ans Ausland, an Randgruppen, an EU, Israel, fuer Kriege "befreundeter Staaten", wegen "historischer Schuld" usw. aufhoeren wuerden, und die Buerokratie radikal abgebaut werden wuerde. Eine eigene Waehrung waere da ebenfalls sinnvoll. Aber Deutschland darf ja nicht souveraen sein, wegen dem was vor 70 Jahren wirklich oder angeblich geschehen ist...
Ja schön, was ist denn da angeblich geschehen ??Suedwester hat geschrieben:Aber Deutschland darf ja nicht souveraen sein, wegen dem was vor 70 Jahren wirklich oder angeblich geschehen ist...
- Argentum13
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Ja, da müsst ihr fronen, noch bis über die dritte Generation hinaus. So wie das Thema in gymnasialen Geschichtsbüchern präsentiert wird als 'Vergangenheit, die nie vergeht' bekommt man schon einen Eindruck, worum es geht: Die Kapitalisierung dieser Vergangenheit, deren Bild von den Siegern gezeichnet wird...mittlerweile noch krasser von willfährigen deutschen Erfüllungsgehilfen...anders wär' nämlich schlecht für die Staatsräson.Suedwester hat geschrieben: Deutschland koennte sich hingegen sanieren, wenn all die Zahlungen ans Ausland, an Randgruppen, an EU, Israel, fuer Kriege "befreundeter Staaten", wegen "historischer Schuld" usw. aufhoeren wuerden, und die Buerokratie radikal abgebaut werden wuerde. Eine eigene Waehrung waere da ebenfalls sinnvoll. Aber Deutschland darf ja nicht souveraen sein, wegen dem was vor 70 Jahren wirklich oder angeblich geschehen ist...
Da ging mir noch durch den Kopf, als ich medial mitbekam, dass die deutsche Reparationen 2010 abbezahlt worden sind, dass es an der Zeit ist, neue Geldhähne für das Ausland zu öffnen. Sozusagen ein Versailles ohne Krieg und Kriegsschuld vorher. Und siehe da: meine Gedanken wurde mit dem 'Rettungsschirm' bestätigt.
Endlich fließt der Fluss deutschen Geldes wieder...und, wie man annehmen kann, ungehemmter als je zuvor.
Meine einzige Hoffnung: Hoffentlich denkt man daran, die Kuh, die gemolken wird, nicht zu schlachten.
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Argentum13 hat geschrieben:Ja, da müsst ihr fronen, noch bis über die dritte Generation hinaus. So wie das Thema in gymnasialen Geschichtsbüchern präsentiert wird als 'Vergangenheit, die nie vergeht' bekommt man schon einen Eindruck, worum es geht: Die Kapitalisierung dieser Vergangenheit, deren Bild von den Siegern gezeichnet wird...mittlerweile noch krasser von willfährigen deutschen Erfüllungsgehilfen...anders wär' nämlich schlecht für die Staatsräson.Suedwester hat geschrieben: Deutschland koennte sich hingegen sanieren, wenn all die Zahlungen ans Ausland, an Randgruppen, an EU, Israel, fuer Kriege "befreundeter Staaten", wegen "historischer Schuld" usw. aufhoeren wuerden, und die Buerokratie radikal abgebaut werden wuerde. Eine eigene Waehrung waere da ebenfalls sinnvoll. Aber Deutschland darf ja nicht souveraen sein, wegen dem was vor 70 Jahren wirklich oder angeblich geschehen ist...
Da ging mir noch durch den Kopf, als ich medial mitbekam, dass die deutsche Reparationen 2010 abbezahlt worden sind, dass es an der Zeit ist, neue Geldhähne für das Ausland zu öffnen. Sozusagen ein Versailles ohne Krieg und Kriegsschuld vorher. Und siehe da: meine Gedanken wurde mit dem 'Rettungsschirm' bestätigt.
Endlich fließt der Fluss deutschen Geldes wieder...und, wie man annehmen kann, ungehemmter als je zuvor.
Meine einzige Hoffnung: Hoffentlich denkt man daran, die Kuh, die gemolken wird, nicht zu schlachten.
Eurer Logik vermag ich nicht zu folgen. Als würde es irgendeinen internationalen Spekulanten auch nur ansatzweise interessieren, was genau in der jüngeren deutschen Geschichte tatsächlich passiert ist. Diese Jungs holen sich das Geld da, wo es was zu holen gibt. Auch auf indirektem Weg über Griechenland. Denn die Griechen haben davon ja nichts. Der Skandal ist doch, dass aber auch Niemand diesem Treiben Einhalt gebietet.
Mit Euren vereinfachten Pseudoargumenten befördert ihr genau das Gegenteil von dem, was sich eigentlich jeder wünschen sollte.
Gruß
Tom
-
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Diese ist systembedingt.
Die ganze Welt hat seit 1971, nach der Aufkündigung des Bretton Woods Abkommen durch US-Präsident Nixon, ein ungedecktes Papiergeldsystem. Der Dollar war vor 1971 an Gold gekoppelt. Für 35 US-Dollar erhielt man eine Unze Feingold. Als Frankreich seine Dollar 1971 in Gold tauschen wollte, stellten die USA fest, daß es nicht genug Gold gab und Nixon kündigte das Bretton Woods Abkommen.
Seitdem haben wir also ein ungedecktes Zinses-Zins-Schuldgeldsystem, welches früher oder später zusammenbrechen wird. Ähnlich wie bei einem Kettenbrief.
Schuldgeldsystem heißt, daß alles Geld dieser Welt aus einer Schuld heraus geboren wurde. Würden alle Schulden dieser Welt zurückgezahlt werden, würde es kein Geld mehr geben. Durch den Zinseszins-Effekt ist das System aber auf immer mehr Geld und somit auf immer mehr Schulden angewiesen.
Wir sind in der Endphase dieses Systems angelangt und der Zusammenbruch steht unmittelbar bevor.
2011 bis Juni 2011 Ihren Staatsanleihebestand von Euro 13.2 Millarden auf Euro 2.3 Millarden.Ich denke
diese Aktion beschreibt den wirklichen Zustand des Landes und die Hilflosigkeit der plumpen Eurokraten.
MFG
Peter
- Argentum13
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Das kannst du natürlich sehen wie du willst.Kilimutu hat geschrieben:
Eurer Logik vermag ich nicht zu folgen. Als würde es irgendeinen internationalen Spekulanten auch nur ansatzweise interessieren, was genau in der jüngeren deutschen Geschichte tatsächlich passiert ist. Diese Jungs holen sich das Geld da, wo es was zu holen gibt. Auch auf indirektem Weg über Griechenland. Denn die Griechen haben davon ja nichts. Der Skandal ist doch, dass aber auch Niemand diesem Treiben Einhalt gebietet.
Mit Euren vereinfachten Pseudoargumenten befördert ihr genau das Gegenteil von dem, was sich eigentlich jeder wünschen sollte.
Gruß
Tom
Bin aber sicher, dass dein - für mich - einseitiger Blick auf die internationalen Spekulanten nicht die Ursache-Wirkung-Problematik erfasst, die für die gegenwärtige Krisenlage verantwortlich ist.
Ein Beispiel: Die Einführung des Euros und die Teilnahme Deutschlands am Euro geschah allein(!) aus politischen Gründen. Kohl glaubte damals, sich die Zustimmung Englands und Frankreichs durch dieses Zugeständnis (!) erkaufen zu müssen [Mein Kommentar: Welch' ein Blödsinn: Wie hätten denn F/GB die Dt.Einheit verhindern wollen?]. Das berührt den Aspekt, dass jede deutsche Regierung nach dem 2.WK einen sogen. deutschen Sonderweg verhindern möchte. Dahinter steht das von den Siegern des 2.WKs den Deutschen eingebläute Dogma, der deutsche Sonderweg seit dem Bismarckreich sei verantwortlich für die europäischen Kriege. Mal von den 'Singularitäten' des 3.Reiches ganz zu schweigen.
Daraus ergibt sich für jede deutsche Regierung eine von Anfang an defensive Haltung; sie wird immer krampfhaft bemüht sein, auch nur den Anschein eines deutschen Sonderweges zu vermeiden. Wenn mal doch eine Entscheidung getroffen wird, die eine gewisse politische Eigenständigkeit erkennen lassen könnte - wie im Libyenkrieg - dreschen fast unisono die einheimische Medienlandschaft und ausländische 'Ratgeber' auf die Regierung ein.
Diese Art der Selbstverleugnung, des Nicht-Wahrnehmens eigener nationaler Interessen, zeigt sich m.E. auch in der Euro- und Europakrise. Das befähigt dann z.B. Sarkozy, Merkel permanent über den Tisch zu ziehen und sich den französischen Interessen zu beugen. Als Geldgeber für Europa und die Welt sind wir gerne gesehen -aber wehe, wenn eine deutsche Regierung versuchte, national begründbare Interessenpolitik zu betreiben, wie z.B. Frankreich.
Fürchte wirklich, die Zusammenhänge sind komplexer als von dir vermutet.
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In Deutschland gibt es, mangels einer serioesen (r)echten Alternative, im Prinzip nur die FDP und die Gruenen, um seinen Protest zu zeigen. Die FDP hat sich selbst zerlegt, und wenn die Gruenen in BW die alte CDU-Politik fortfuehren, wird es bald kein parlamentarisches Ventil fuer Protest in der BRD mehr geben. Das koennte ein Problem werden. Ich hoffe nicht, dass dann das Pendel wieder in irgendeine extremistische Richtung ausschlagen wird. 50% Nichtwaehler bei manchen Wahlen sollten eine Warnung sein. Die Gruenen in BW hat gerade mal ein Sechstel der Wahlberechtigten gewaehlt.
- Argentum13
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Na, da brauchen wir keine Angst zu haben, dass in Deutschland eine...sagen wir mal: nationalliberale oder rechtskonservative Partei Fuß fassen könnte. da passen die Medien und die Politik in schöner Eintracht schon auf und verteufeln eine solche politische Richtung als 'populistisch' [=Schimpfwort, obwohl es sich auf das VOLK bezieht], und dann ist die 'Gefahr von rechts' nicht mehr weit, und dann sind wir schon bei den Neonazis....schwupp, ist die Sache gegessen.Suedwester hat geschrieben: In der Schweiz ist die rechtskonservative SVP die staerkste Partei, in Oesterreich liegen die nationalliberalen Freiheitlichen auf Platz 2. In Holland, Daenemark, Flandern und Ungarn ist es normal, auch mal was "Rechtes" zu waehlen. Alle diese Laender waren, sind und bleiben, wie selbstverstaendlich, Demokratien.
In Deutschland gibt es, mangels einer serioesen (r)echten Alternative, im Prinzip nur die FDP und die Gruenen, um seinen Protest zu zeigen. Die FDP hat sich selbst zerlegt, und wenn die Gruenen in BW die alte CDU-Politik fortfuehren, wird es bald kein parlamentarisches Ventil fuer Protest in der BRD mehr geben. Das koennte ein Problem werden. Ich hoffe nicht, dass dann das Pendel wieder in irgendeine extremistische Richtung ausschlagen wird. 50% Nichtwaehler bei manchen Wahlen sollten eine Warnung sein. Die Gruenen in BW hat gerade mal ein Sechstel der Wahlberechtigten gewaehlt.
Es wird ja politisch und medial alles getan, diesen Bereich 'rechts der Mitte' zu diskreditieren. nur: die Mitte ist heute politisch links. Merkel hat ja alles getan, die Konservativen in der CDU zu entmachten und rauszuekeln und sich auf rot und grün auszurichten. Ein schwerer politischer Fehler von der CDU, auf diese Weise vorzugehen und einen möglichen Koalitionspartner rechts der Mitte von vorne herein abzuwürgen.
Meine Prognose: Wenn es einen radikalen politischen Umschwung geben wird, dann nach links und linksaußen - das ist der Bereich, der ja mit den Ex-Kommunisten aus der DDR auch salonfähig gemacht worden ist.
Man denkt ja immer: Schlimmer kommt's nimmer...na, mal schauen, ich bin mir da nicht so sicher.
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Ich finde wenn aus deutschen Steuergeldern der Euro gerettet wird und die Griechen einen weiteren Kredit bekommen...der eh nicht zurück gezahlt werden kann....
denn sollten jeder Steuerzahler was davon haben oder
Wäre doch ne Wirschaftsförderung oder Abwrackprämie?
Vom letzten Treffen wurden schon keine Beschlüsse veröffentlich.
Deutschland hat die Zahlungen an Griechenland auf September verschoben, sprich zum Sanktnimmerleinstag .....
Wenn Ihr mich fragt, ab Sonntag bzw. Montag ist nichts mehr, wie es war.
Ab Montag knallt`s, wenn Ihr mich fragt.
nee nicht
" wir sind Euro " sondern
entweder wir werden gerettet
oder
lernen russisch und chinesisch
tauschen unsere Resteuro alle 31.12.2011 in Rubel oder Yuan
der Mensch hat ein Wurmfortsatz , die Vereinigten Staaten von Europa vermutlich mehre
Gruss
alibaba (grins)
reale zeitnahe Info's im eigenen Land werden von Kinder nicht erkannt ;
Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst .
Nee, ab Montag (spätestens!!!) zahlen wir an Griechenland OHNE Bedingungen zu stellen - weil wir u.a. mit der EZB solidarisch sind!!macfunny hat geschrieben:Die EU-Finazminister haben Ihr für nächste Woche geplantes Treffen auf kommenden Sonntag vorverlegt.
Vom letzten Treffen wurden schon keine Beschlüsse veröffentlich.
Deutschland hat die Zahlungen an Griechenland auf September verschoben, sprich zum Sanktnimmerleinstag .....
Wenn Ihr mich fragt, ab Sonntag bzw. Montag ist nichts mehr, wie es war.
Ab Montag knallt`s, wenn Ihr mich fragt.
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ich glaub ich beeile mich lieber und tausche den rest Fiat gegen 2 Andorras...