Immobilien oder Gold

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 09.12.2015, 09:24

Klecks
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Ladon hat geschrieben:Liegts vielleicht auch daran, dass jetzt die Vermieter die Gebühren zahlen müssen und die das einfach nicht nötig haben in den Ballungsräumen, wo du Wohnraum durch eine einfache Anzeige locker los wirst.
Ich kenne mich damit allerdings nicht aus, aber das ist mir als erstes eingefallen.
Jep. Wenn man sich die Vermietungsanzeigen anschaut, dann sind die insgesamt nicht weniger geworden, nur der Anteil von Makleranzeigen liegt jetzt nicht mehr bei 80%.
Das Leben ist zu kurz, um alle Fehler selber zu machen.

Beitrag 01.01.2016, 11:13

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Düstere Prognose
Abwanderungswelle! In diesen Regionen ist Ihre Wohnung bald nichts mehr wert

In den Städten blähen sich die Preise auf - doch auf dem Land bröckelt die Nachfrage nach Immobilien bereits. Eine Studie des Analyseinstituts Empirica zeigt, in welchen Regionen ein Überangebot herrscht - und wo im Jahr 2030 kaum noch Immobilienkäufer unterwegs sein werden.

http://www.focus.de/immobilien/kaufen/d ... 01880.html

Beitrag 01.01.2016, 11:57

lifesgood
Das kann aber sehr schnell drehen.

Wenn sich Dinge wie gestern die Terrorwarnung in München wiederholen. Es ist schon heute ein gewisser Rentnerabfluß aus den Ballungszentren in die ländlichen Regionen zu verzeichnen. Derzeit wohl noch mehr aus Kostengründen.

Wenn ich hier im Bayer. Wald eine Wohnung im Net inseriere kommen rund 40% der Anfragen aus dem Münchner Raum und 10% aus dem Rest von Deutschland. Wir haben auch zwei Mietparteien, die von Hamburg hierher gezogen sind.

Generell kann man in den letzten Monaten konstatieren, dass die Nachfrage höher wird und die Mietpreise etwas steigen.

Und für den Preis, den in München eine 90er Jahre 70qm-Eigentumswohnung kostet, kann ich hier ein 90er Jahre Mehrfamilienhaus mit 5 - 6 Wohnungen kaufen.

lifesgood

Beitrag 15.03.2016, 15:03

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Tschüß deutsche Immobilienblase!
Wohnimmobilienkreditrichtlinie: Weniger Kredite, fallende Preise!

Die Preise für Wohnimmobilien in deutschen Großstädten steigen und steigen – in den letzten fünf Jahren alleine um 45%! Aber damit könnte, damit wird wohl eher bald Schluß sein. Der Grund: die Wohnimmobilienkreditrichtlinie (WKR), die am 4. Februar 2014 von der EU beschlossen wurde und binnen zwei Jahren, sprich jetzt, in die nationale Gesetzgebungen umzusetzen ist (für Deutschland siehe die Texte hier). In dieser Woche werden erste Banken in Deutschland beginnen, diese Richtlinie umzusetzen – mit vermutlich dramatischen Konsequenzen für den deutschen Immobilienmarkt.
(...)
Nach Angaben von informierten Bankenkreisen geht man innerhalb der deutschen Banken davon aus, dass sich die Zahl der vergebenen Immobilien-Kredite so um 50% reduzieren dürfte, also faktisch nur noch jeder Zweite einen Kredit bekommen wird, der zuvor kreditwürdig war! Was das für die Preisentwicklung von Immobilien bedeuten wird, kann man sich ausrechnen!
(...)
Daher: Es ist Zeit, der Immobilienblase in deutschen Großstädten „Tschüß“ zu sagen. Die Flucht in Betongold ist meist mit dem Eingehen von Klumpenrisiken verbunden, die den Sicherheitssuchenden nicht einmal bewußt sind. Jede Wette, dass viele Kreditnehmer, die keine Prolongierung in ihren Verträgen vereinbart haben, sich der neuen Gesetzeslage und der damit verbundenen Änderung der Praxis bei der Kreditvergabe nicht einmal bewußt sind. Da wird es für Tausende ein böses Erwachen geben ...

Weiterlesen: http://finanzmarktwelt.de/deutschland-t ... nie-28912/

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Problem für junge Familien
EU: Kredite für Wohn-Immobilien werden drastisch eingeschränkt

In wenigen Tagen, am 21. März, tritt die neue EU-Richtlinie für Kredite für Wohnimmobilien in Kraft. Mit dieser Regulierung wird es für junge Familien äußerst schwer, Kredite für ein Eigenheim zu erhalten. Den Banken sind die Hände gebunden. Die Auswirkungen werden gravierend sein.

Weiterlesen: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... schraenkt/

Beitrag 25.03.2016, 05:53

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Wilder Wohnungsmarkt
Der tägliche Immobilien-Wahnsinn

Makler verticken Wohnungen im Stundentakt.
Die Käufer schauen die Immobilien gar nicht mehr an.
Gesund ist das alles nicht.

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/mei ... 35386.html

Beitrag 27.03.2016, 00:41

marigold
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Wichtig für den Vermögensaufbau wären alle drei Standbeine: Immo, Gold, Aktien

Gold an sich, ist ein "Wert-Speicher" Geschichtlich über tausenden von Jahren bestätigt.
Beweist aber auch das im Gold kein Zuwachs statt findet, geglättet ab 20Jahre.
Denn Inflationsbeteinigt hat Gold zum höchstand 2011 nicht einmal sein All-Time high überboten.
Historisch betrachtet ist es derzeit sogar noch 30% zu teuer.

Immobilien, dienen Grundsätzlich ebenfalls als Wertspeicher, wobei die Thematik wesentlich schwieriger ist
und um erfolgreich zu sein unmengen an baulichen und Infrastrukturellen Wissens erfordert.

Aktien, wenn sich jemand auf Einzeltitel festlegen will: ein Spiel mit dem Glück. Kauft jemand aber
langfristig über ETFs 2000Aktien Weltweit. Das Risiko wird hierbei auf das Sparbuch-Risiko minimiert.
Bedeutet, Crashen die größten 2000 Unternehmen dann bekommt man am Sparbuch ebenfalls keine Auszahlung
mehr. Bis auf die Einlagesicherung, die in einem Worst-Case nicht ausgezahlt werden könnte, denn woher soll das Geld kommen.


Auf den Punkt gebracht: wer Erfolgreich sein will, kauft Immobilien (100% EK), Investiert 80% der Mieteinnahmen in Gold und Aktien (pro Monat) die restlichen 20% werden als Bargeldrücklagen gesichert.
Wenn diese Schleife anfängt zu laufen, dann bekommt man den positiven ZinsesZins ordentich zu spüren der Zug fährt und die Einnahmen werden nach Jahren vom Anfangsinvestment immer schneller verdoppelt. smilie_23

Beitrag 27.03.2016, 05:48

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marigold hat geschrieben:Wichtig für den Vermögensaufbau wären alle drei Standbeine: Immo, Gold, Aktien
Nein, die Drei-Speichen-Regel ist richtig für den Vermögenserhalt.

Für den Vermögensaufbau solltest solltest Du zum richtigen Zeitpunkt mit 100 % in das richtige Asset investieren,
zu einem niedrigen Preis einsteigen und zu einem hohen Preis wieder aussteigen.

Beitrag 27.03.2016, 10:09

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VfL Bochum 1848
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Datenreisender hat geschrieben: ...
Für den Vermögensaufbau solltest solltest Du zum richtigen Zeitpunkt mit 100 % in das richtige Asset investieren,
zu einem niedrigen Preis einsteigen und zu einem hohen Preis wieder aussteigen.
Joh, wenn das mal so einfach wäre smilie_16 .
Möchte ja nicht wissen wie viele, die sich in diesem Bereich für ultrafähig halten, beim Ein- und Ausstieg lediglich Glück gehabt haben.
VfL Bochum? -Find ich gut!

Beitrag 27.03.2016, 13:06

lifesgood
marigold hat geschrieben: Auf den Punkt gebracht: wer Erfolgreich sein will, kauft Immobilien (100% EK), Investiert 80% der Mieteinnahmen in Gold und Aktien (pro Monat) die restlichen 20% werden als Bargeldrücklagen gesichert.
Wenn diese Schleife anfängt zu laufen, dann bekommt man den positiven ZinsesZins ordentich zu spüren der Zug fährt und die Einnahmen werden nach Jahren vom Anfangsinvestment immer schneller verdoppelt. smilie_23
Wunderschöne Theorie, aber um sie umsetzen zu können, solltest Du uns vielleicht erklären wo die 100% EK für die Vermiet-Immobilie herkommen. Geerbt? Im Lotto gewonnen? Um 100 % EK für eine Vermiet-Immo neben den normalen Lebenshaltungskosten für Familie usw. ansparen zu können, muss jemand schon sehr gut verdienen und sehr lange sparen.

Wer erfolgreich sein will? Was definierst Du als erfolgreich? Möglichst viel Vermögen anzuhäufen, um irgendwann der Reichste auf dem Friedhof zu sein?

Mein Ziel ist es eher glücklich und zufrieden zu sein. Dazu gehört eine gewisse Absicherung, um frei von Existenzängsten zu sein, keine Frage. Aber ein Vermögen, das über eine gewisse Größenordnung hinausgeht, kann durchaus auch zur Belastung werden.

Gerade bei Immobilienvermögen, ist dies auch mit Arbeit (Vermietung, Renovierung usw. usw.) und Verantwortung verbunden. Und ich weiss durchaus worüber ich schreibe.

Für mich hat das Leben vermögenstechnisch betrachtet drei Phasen:

1. Eine Aufbauphase in jungen Jahren
2. Eine Erhaltsphase im mittleren Alter, hier kann man im Wege der vorweggenommenen Erbfolge auch schon was abgeben
3. Eine Verbrauchsphase im Alter, hier werden Vermögenswerte (die man noch nicht an den Nachwuchs übergeben hat) dazu verwendet, auch im Alter ein lebenswertes und glückliches Leben führen zu können.

Ein Leben lang nur Raffen und Sparen um möglichst reich zu werden, erscheint mir nicht als erstrebenswert.

Ich persönlich befinde mich wohl im letzten Viertel von Phase 2. Ja, ich könnte wohl vermögender sein, wenn ich mehr gerafft und gespart hätte, aber zufriedener wäre ich sicher nicht.

lifesgood

Beitrag 30.03.2016, 15:59

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Gefahren der Niedrigzinsen:
Bundesbank warnt vor Immobilienblase

Der Immobilienmarkt boomt - und die Bundesbank sieht erste Anzeichen einer gefährlichen Preisblase.
Die Kreditvergabe sei zuletzt bedenklich gestiegen, warnt Vorstand Andreas Dombret im Interview.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/immobi ... 84518.html

Beitrag 31.03.2016, 11:49

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Ladon
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Sieh an ...
... haben wir darüber nicht schon vor Monaten hier geredet?
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 31.03.2016, 12:15

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Titan
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Ladon hat geschrieben:Sieh an ...... haben wir darüber nicht schon vor Monaten hier geredet?
Na klar doch !
Wir brauchen halt solche "Experten" nicht...
gibt es für solche Typen (auch der Schreiberlinge...)
eine "nachhaltige Entsorgungs-Möglichkeit"

smilie_08

T.
"Das Leben ist Schwingung.Verändere Deine Schwingungen--
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos

Beitrag 10.04.2016, 01:14

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Warum Immobilienfonds kein Anlegergeld mehr wollen
Zu wenig Immobilien, zu viel Geld

Die Hauspreise in Deutschland steigen rasant, Immobilienfonds sind beliebter denn je. Die Fonds reagieren auf den erhitzten Markt auf eigene Weise - mit einem Geld-Annahmestopp.

http://www.manager-magazin.de/finanzen/ ... 86182.html

Beitrag 11.04.2016, 07:38

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Das kann noch übel werden.

Und wieder: jeder sieht die Blasenbildung, jeder weiß, dass das nicht gut ist, jeder ahnt, dass es zu einer Entladung kommen muss ...

... und jeder versucht, sich schnell noch ein Stück vom Kuchen zu sichern. In der momentanen Anstiegsphase können große "Player" irrwitzige Renditen einfahren. Bauen, bauen, bauen (wer in kleineren Orten/Städten wohnt, sieht die "Verdichtung" jeden Tag vor Augen) und sofort in den ansteigenden Markt hinein verkaufen.
Und schon ist die Immobilie ein "PAL" (Problem anderer Leute).
Es kann Blasen werfen, wie es will. Die Immo-Firma selbst ist da schon außen vor. Das Problem haben nun die Besitzer - und von denen vor allem die kleineren, die sich ein, zwei Eigentumswohnungen zur Alterssicherung angeschafft hatten.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 22.04.2016, 01:38

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Überschätzen wir die eigene Immobilie?
Experte: Die meisten Immobilienbesitzer rechnen sich ihr Häuschen schön

Eigenheimkäufer sollten sich von der Illusion verabschieden, dass ihre Immobilie eine sehr rentable Langfristinvestition sein wird. Auch das außergewöhnlich niedrige derzeitige Zinsniveau dürfte an diesem Sachverhalt für den typischen Haushalt nichts ändern.

http://www.focus.de/immobilien/finanzie ... 56711.html

Beitrag 22.04.2016, 06:24

lifesgood
Das hängt vor allem davon ab, wo man wohnt.

Nimmt man die teure Großstädte wie München, Hamburg, Suttgart usw. raus, haben Eigenheimerwerber eine historisch günstige Situation.

In mittelgroßen Städten war es vor Jahren noch so, dass die Mietrendite bei der Vermietung von Neubauten bei rund 4% lag. Gleichzeitig lagen aber die Hypothekenzinsen bei 5 - 6 % und höher.

Das heißt bei einer 100%-Finanzierung hätte der Eigenheimerwerber mit der gesparten Miete nicht mal die Zinsen bezahlen können.

Heute liegt die Mietrendite bei der Vermietung von Neubauten bei rund 2,5%, da alle Neubauten im KfW 70 oder 55-Standard gebaut werden müssen, kann ein Teil der Finanzierung mit vergünstigen Kfw-Darlehen (teilweise mit verminderter Rückzahlung) finanziert werden, so landet man selbst bei langfristiger Zinsfestschreibung bei einem Durchschnitt von rund 1,5%, somit bleibt ca. 1% der ersparten Miete für die Tilgung.

Verfügt der Eigenheimerwerber über ein gewisses Eigenkapital sieht die Rechnung noch günstiger aus. Denn die Mietrendite von 2,5% kann er mit seinem Eigenkapital anderweitig nicht erwirtschaften. Gleichzeitig kann er durch das Eigenkapital eine kürzere Zinsfestschreibung machen und erhält als sicherer Darlehensnehmer günstigere Hypothekenzinsen.

Meist gibt es von den Bundeslänger auch noch gewisse Eigenheimförderungen, die das Ganze noch interessanter werden lassen.

Daher denke ich, dass trotz der hohen Preise für jemanden, der weiß, dass er aus beruflichen Gründen den Wohnort nicht wechseln muss und über ein gesundes Eigenkapital von 1/3 bis 1/2 des Kaufpreises verfügt, die selbsgenutzte Immobilie eine sehr sinnvolle Anlage ist. Wenn man dann zudem noch über Mittel verfügt, die man über die ersparte Miete hinaus zur Tilgung verwenden kann, ist das Ding in 10 - 15 Jahren abbezahlt.

Diejenigen, die in den überteuerten Regionen leben, sind sowieso arm dran, egal ob Mieter oder Eigentümer. Denn sie verdienen in diesen Regionen nicht soviel mehr, wie sie mehr an Wohnkosten haben.

lifesgood

Beitrag 31.05.2016, 04:44

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Wenn Anleger zu Vermietern werden und die Immobilienblase platzt

Was passiert, wenn es mit den Preisen deutsche Immobilien nicht so weiter geht wie bisher? Die Folgen werden dramatisch sein. Zwar nicht ganz so schlimm wie während der 90er Jahre in Japan (Zusammenbruch des Aktienmarktes im Gefolge rückläufiger Immobilienpreise) oder während der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrzehnts in den USA (Verarmung breiter Bevölkerungsschichten wegen viel zu hoher Kredite bei extrem rückläufigen Häuserpreisen), aber für die betroffenen deutschen Anleger dramatisch genug.

Das renommierte Bankhaus Metzler warnt vor Immobilien, ja sogar die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, die Bank der Zentralbanken, ist zu den Warnern übergegangen, obwohl Immobilien nur ausnahmsweise mal ihr Thema sind. Und die Helaba, eine öffentlich-rechtliche Bank, die unter anderem viele Immobilienkredite vergibt, äußert sich sogar besonders kritisch:

"Bei vermutlich noch über Jahre anhaltendem Nullzins und damit durch die Geldpolitik forciertem 'Run in die Immobilie' scheint eine fortschreitende Überbewertung unvermeidbar. Der Weg in die Immobilienblase ist damit vorgezeichnet - die Frage bleibt, wann und wo diese platzt oder ob es vielleicht doch gelingen kann, hier vorsichtig Luft entweichen zu lassen."

Weiterlesen: http://www.goldseiten.de/artikel/286395 ... latzt.html

Beitrag 31.05.2016, 06:54

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Ladon
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Ich hoffe inniglich, dass hierzulande wenigstens die schlimmsten Auswüchse für den privaten immo-Besitzer ausbleiben, weil (hoffentlich) nichtmit derart kriminellen Methoden gearbeitet wurde, wie in den USA.
Trotzdem kaufen natürlich auch hier viel zu viele Leute Häuser,die weit über ihren Möglichkeiten liegen.


In dem Buch "Kleptopia" (wenn ich mich nicht irre) wird eine Methode erläutert,wie es in den USA lief:
Da wurde "Häuslebauern" geraten, sich dutzendweise Kreditkarten zu besorgen und sie nicht zu belasten. Jede Karte räumt einen gewissen Kredit ein.
Damit hat man eine ungeheure "Bonität" erreicht! Riesigen und nicht ausgeschöpften Kreditrahmen! Der wiederum die Grundlage für den Immo-Kredit bilden konnte. Das war tatsächlich "Geschäftsmodell".
Steht zu hoffen, dass wenigstens solches hier nicht möglich ist.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 04.07.2016, 22:29

Herebordus
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Im ZDF war mal eine Sendung über Geldanlage. Da kam alles dran von Whisky, Gold, Immobilien, Kunst usw. Auch mit Video über das Flüssige Gold.

http://www.zdf.de/volle-kanne/sachwerte ... 78826.html

Beitrag 06.07.2016, 15:29

olso
Ladon hat geschrieben:Ich hoffe inniglich, dass hierzulande wenigstens die schlimmsten Auswüchse für den privaten immo-Besitzer ausbleiben, weil (hoffentlich) nichtmit derart kriminellen Methoden gearbeitet wurde, wie in den USA.
Trotzdem kaufen natürlich auch hier viel zu viele Leute Häuser,die weit über ihren Möglichkeiten liegen. .....................

Da wurde "Häuslebauern" geraten, sich dutzendweise Kreditkarten zu besorgen und sie nicht zu belasten............................
st.
Dein Gottvertrauen ehrt dich. Zu meinen Zeiten wurde Eigenkapital in D. erzeugt.
War der Verkaufspreis 300.000.-€ und du hattest kein EK. wurde der Preis (mit Wissen der Bank) auf 360.000.-€ erhöht und schwups, schon war EK da. 300.000 hat die Bank bezahlt, 60.000.- theoretisch der Käufer. Die Gier der Bank war unerfüllbar.
Das wird heute nicht anders sein.
[s]Bestechungen[/s] nette Geschenke an Bauämtern und Bürgermeistern in Franken waren nicht selten.
Ich finde keinen Immobilienmarkt ehrlicher als in Florida. (Rest-USA kenne ich nicht). Spekulationen wie in D., schnell mal was billig kaufen und teuer verramschen gibt es nicht.
Der Kaufpreis wird Staatlich geprüft.

Das Grauen überkommt mich bei Neubauten von EFH in Deutschland.
Ich berate kostenlos meinen Bekanntenkreis in D. und bin eigentlich nur am Warnen. Die "Bank" finanziert in einem Kuhdorf 15 km hinter Allersberg ein EFH mit 120 qm Fläche, 900qm Grund für 560.000.-€. Vorhandenes EK 30.000.-€. Das Ehepaar arbeitet in FOCHHEIM/Erlangen bei einem bekannten Konzern der ständig Stellen streicht. !!! Man MUSS ein Haus haben.............
Das werden die Immobilien sein, die über den Jordan gehen.
Diese Bauten am A... der Welt werden auch die "Blase" sein von der man spricht. Denn in guten gesuchten Baulagen gibt es (fast)keine Grundstücke mehr.
Und in diesen guten Lagen mit gut gewachsener Struktur wird es bei Anlage in Vermietungen keine Probleme geben. Notfalls kommen halt die Blasen-Käufer wieder zurück in eine Mietwohnung.

OT...suche dringend mehrere 200.- € Stücke D. Gold zum Kauf .
smilie_21 Bitte PN

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