FED und Dollardruck in Massen

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 28.07.2011, 08:51

scottjohnson
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Es ist unglaublich, wie stark die die Dollarproduktion in den USA gestiegen ist. Eine FED Bank veröffentlicht regelmäßig den Stand der Dollarproduktion. Der Anstieg der Dollarproduktion ist beängstigend.

Siehe: http://www.sr-intl.com/die-fed-federal- ... eldmassen/

Natürlich sind es nur Geldmengen einer FED-Bank (St. Louis). Weiß jemand, ob es bei den anderen Banken ähnlich aussieht? Dazu finde ich leider keine Statistiken.

Beitrag 28.07.2011, 09:19

Toto
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Der Rest ist Automatismus. Objektiv wirkende Ökonomische Gesetze oder so. Die Schuldenobergrenze ist tatsächlich nur ein Zusatzproblem, wenn es auch Auslöser werden kann.
Toto

Beitrag 29.07.2011, 23:46

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alibaba
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Nächste Woche knallt es in USA smilie_02

wie können nur die Parteien/Lobbyisten so verantwortungslos gegenüber dem Volk sein smilie_02

gehe mal von 1,71usd : 1 Griechen Euro aus smilie_02

Gruss
alibaba (grins)
PS. der letzte Trick ein Krieg muss her um die Nation der gespaltenen Zungen zu einen
"unter 12 Jahre oder über 12 Jahre" nun bin ich drauf gekommen ,
reale zeitnahe Info's im eigenen Land werden von Kinder nicht erkannt ;
Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst .

Beitrag 30.07.2011, 08:12

Toto
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Obama kann wohl in der Not einen Alleingang machen. Dann trägt er aber allein das Risiko.
Das was jetzt in den USA passiert ist verantwortungslos und isoliert die Politik weiter. Wasser auf die Mühlen der Radikalen.
Toto

Beitrag 30.07.2011, 19:24

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Argentum13
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Toto hat geschrieben:Obama kann wohl in der Not einen Alleingang machen. Dann trägt er aber allein das Risiko.
Das was jetzt in den USA passiert ist verantwortungslos und isoliert die Politik weiter. Wasser auf die Mühlen der Radikalen.
Meinst du die "Radkalen" hier oder in den USA?

Nur mal so als Denkanstoß: Wenn der 'Mainstream' durch Dilettanismus glänzt und sich Fehlentscheidung an Fehlentscheidung reiht, ist es fast zu fordern, dass die Bürger sich von diesem Zug in den Untergang abkoppeln und an die politische Peripherie wandern.

Mittlerweile kann ich mich als eigentlich "Konservativer" in der politischen Landschaft der BRD als "Radikaler" fühlen. Auch dass mich die Politik zwingt, mein Heil in EM suchen zu müssen, ist in gewisser Weise eine "Radikalität", zumindest ein Absage an den Kurs, den das Staatsschiff steuert.
Erfolgreich gehandelt mit über 10 Forum-Nutzern
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Beitrag 30.07.2011, 20:46

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Titan
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Argentum13 hat geschrieben:Meinst du die "Radkalen" hier oder in den USA?
Nur mal so als Denkanstoß: Wenn der 'Mainstream' durch Dilettanismus glänzt und sich Fehlentscheidung an Fehlentscheidung reiht, ist es fast zu fordern, dass die Bürger sich von diesem Zug in den Untergang abkoppeln und an die politische Peripherie wandern.
Mittlerweile kann ich mich als eigentlich "Konservativer" in der politischen Landschaft der BRD als "Radikaler" fühlen. Auch dass mich die Politik zwingt, mein Heil in EM suchen zu müssen, ist in gewisser Weise eine "Radikalität", zumindest ein Absage an den Kurs, den das Staatsschiff steuert.
Zustimmung--Du Konservativ-Radikaler smilie_01
Leider hat dieses Wort einen dermaßen negativen Mainstream-Inhalt erhalten... smilie_18
Für mich heißt das ganz einfach: Mit Eigenverantwortung eine Entscheidung getroffen zu haben--
ohne Steine zu werfen oder Autos anzuzünden.
Denn Ich bin auch ein konservativer Typ--"und das ist gut so" smilie_16
T.
"Das Leben ist Schwingung.Verändere Deine Schwingungen--
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos

Beitrag 30.07.2011, 21:00

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amabhuku
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Endlich wird bei den Amis mal NICHT das Spielchen "hilfst du mir, helfe ich dir", bei egal welchem Schwachsinn zwischen den Parteien gespielt, bzw. hatte bisher keinen Erfolg. Schön.

Ohne Reset geht es eh nicht mehr lang------besser jetzt als später.

Könnte sein, daß die Teaparty Bewegung in Zukunft völlig anders bewertet wird......als die ersten, die den Stein ins Rollen gebracht haben.
Der aufgewirbelte Staub wird sich so oder so nicht wieder legen, -business as usual- der Spruch passt nicht mehr.
Hoffe ich zumindest, ist das letzte was bleibt...

Beitrag 30.07.2011, 21:15

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alibaba
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Es ist doch eine einfache Sache , wenn eine Partei am absterben ist ,braucht sie Stimmen

drum hat die Partei den Obama damals ins Rennen geworfen um den Schwarzen ihre Stimme

zu endlocken smilie_02 "Bruder wählt Bruder " sonst hätten sie schon beim letzten Urnengang

das zeitliche gesegnet .

Ob das in Deutschland auch so war (?) die Situation war ja sehr änlich (Wählerfrust auf Altparteien)

was neues musste her " eine Kanzlerin" die die Stimmen aus den Ostgebieten holen sollte .

habe gerade gesehen "Deutschland II" was mir aufviel der 9.November war ja schon einmal

ein bedeutener Tag auf deutschen Boden smilie_02

Gruss
alibaba (grins)
"unter 12 Jahre oder über 12 Jahre" nun bin ich drauf gekommen ,
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Beitrag 30.07.2011, 21:21

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amabhuku
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Ali, Anteil der afroamerikanischen Volksgruppe in US 12%, Latinos dagegen 15%.
Die paar Schwarzen haben den Kohl nicht fett gemacht.

Der Quotenneger hatte Erfolg, weil er den geistig minderbemittelten republikanischen Alkoholiker ablösen konnte.
Oda nich? smilie_02

edit: Hör bloß mit dem Merkel-Ferkel auf, schon das Wort verbreitet negative Schwingungen.
Und die Hosenanzüge wirken auch von Tag zu Tag enger. Ich glaube die kriegt die Abends gar nicht mehr vom Wurstkörper runter. Einfach mit Spraydose umspritzen - fertitsch. :mrgreen:

Beitrag 30.07.2011, 23:33

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Nikotinbolzen
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Freut Euch nicht zu früh, am Montag wird erhöht und am Dienstag geht alles seinen alten Trott weiter. smilie_59
Es wird hier doch wohl keiner glauben, das USA pleite geht. Nie und nimmer smilie_16
Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler,
aus denen man lernen kann,
möglichst früh zu begehen.
W.S.Churchill

Beitrag 30.07.2011, 23:46

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Silberhörnchen
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Das ist ein wichtiger Grund, warum die aktuelle Limiterhöhung nicht wie bisher einfach abgenickt wird. Früher hat es sich im wesendlichen um ein Abnicken einer Inflationsangleichung gehandelt. Seit Ende der Reagan-Ära sind die Schulden aber derart im Verhältnis zum Wirtschafswachstum gestiegen, dass jetzt einfach das Ene der Fahnenstange erreicht ist. Die Reps haben gemerkt, dass der Zug längs abgefahren ist und eine Limiterhöhung höchstens kurzfristig was bringt (würde in kommenden Wahlkampf Obimbo nutzen!) also stellen die sich quer um davon abzulenken, dass die meisten der aktuellen Probleme aus der Baby-Bush Zeit stammen und der derzeitige White House Bewohner echt nix dafür kann! Dass er dies sicher auch schon vor der Wahl wusste und die Wähler mit "yes, we can ..." total verarscht hat steht auf einem anderen Blatt.
From the notebook of Lazarus Long (Robert Heinlein 1973):
Stupidity cannot be cured with money, or through education, or by legislation. Stupidity is not a sin, the victim can't help being stupid. But stupidity is the only universal capital crime.

Beitrag 31.07.2011, 00:07

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Datenreisender
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Nikotinbolzen hat geschrieben:Freut Euch nicht zu früh, am Montag wird erhöht und am Dienstag geht alles seinen alten Trott weiter. smilie_59
Möglicherweise erstmal ...
Nikotinbolzen hat geschrieben:Es wird hier doch wohl keiner glauben, das USA pleite geht. Nie und nimmer smilie_16
Die einseitige Aufhebung der Golddeckung des US-Dollars im Jahr 1971 könnte man als einen nicht erklärten Staatsbankrott oder auch als eine manipulative Währungsreform bezeichnen.

Wie dem auch sei, zur Zeit wird immer nur die reale Schuldenlast von 14,3 Billionen Dollar genannt. Die verdeckte Staatsverschuldung der USA (inkl. Haftungen, Pensionsverpflichtungen usw.) bewegt sich in einer Größenordnung von 70 bis 80 Billionen Dollar. Es glaubt doch wohl kaum jemand ernsthaft, daß diese Summen tatsächlich bezahlt werden werden?

Beitrag 31.07.2011, 01:19

2012survivor
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alibaba hat geschrieben:Es ist doch eine einfache Sache , wenn eine Partei am absterben ist ,braucht sie Stimmen
drum hat die Partei den Obama damals ins Rennen geworfen um den Schwarzen ihre Stimme
zu endlocken smilie_02 "Bruder wählt Bruder " sonst hätten sie schon beim letzten Urnengang
das zeitliche gesegnet .
Ob das in Deutschland auch so war (?) die Situation war ja sehr änlich (Wählerfrust auf Altparteien)
was neues musste her " eine Kanzlerin" die die Stimmen aus den Ostgebieten holen sollte .
Ja die Merkel hat sich die Stimmen der IMs und Stasi-Funktionäre gesichert. Die Genossen wählen die Merkel.

Beitrag 31.07.2011, 06:50

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Ladon
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Datenreisender hat geschrieben:...
Nikotinbolzen hat geschrieben:Es wird hier doch wohl keiner glauben, das USA pleite geht. Nie und nimmer smilie_16
Die einseitige Aufhebung der Golddeckung des US-Dollars im Jahr 1971 könnte man als einen nicht erklärten Staatsbankrott oder auch als eine manipulative Währungsreform bezeichnen.
...
"Könnte"? Das war eindeutig die Staatspleite - immerhin haben die USA de facto gesagt: Wir können die Dollars, die ihr unter Bretton Woods mittels "Stützungskäufen" abzunehmen gezwungen ward, nicht mehr in Gold tauschen. Na, wenn das kein Zahlungsausfall war!

(Anmerkung: Die Aufgabe dieser "Tauschgarantie" hat nichts mit den Goldbeständen z.B. der Bundesbank zu tun! Wird oft verwechselt!)
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 31.07.2011, 13:03

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Argentum13
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@ Ladon


Bin kein Experte, aber wenn ich an Bretton Woods denke, fallen mir vor allem 2 Aspekte ein:

1 ...war es wirtschaftlich opportun, sich vom Gold zu lösen, um über freies Spiel bei den Geldmengen der Wirtschaft nahezu unbegrenztes Kapital zur Verfügung zu stellen

2...war es hinsichtlich der Geldwertstabilität ein "Sündenfall", der erst die heutige krisenhafte Zuspitzung ermöglicht hat

Bretton Woods war somit ein systemimmanentes Muss; man staunt, dass es nicht schon früher gekommen ist. Man staunt andererseits, dass das System so lange eionigermaßen "rund gelaufen" ist. Aber wohl nur, weil so viel Dollars aus dem internen Währungskreislauf herausgenommen worden sind (Devisenbevorratung seitens der Drittländer)

Meine Vermutung: Es ist auch systemimmanent, dass Geldwertstabilität eigentlich gar nicht gewünscht ist.

@ ladon

Bitte um Korrektur - was hab' ich nicht beachtet?
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Beitrag 31.07.2011, 18:49

hsc50
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@Ladon: Was mich mal interessieren würde: Wo sind denn die ganzen Dollars geblieben?
Klar, die Deutschen und in den letzten Jahren vor allem die Chinesen haben kräftig in den Dollarraum eportiert.
Ingesamt dürfte das aber maximal einen 10 Billionen Dollars ausmachen. Wo sind den dann die restlichen Dollars?

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