Crash Time?

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 31.10.2015, 05:24

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Turnbeutelvergesser hat geschrieben:Mit Oktober als Crashmonat war dann wohl nix.
Nö, die Vorhersage war absolut korrekt!!! Der glorreiche FC Bayern hat nicht gewonnen. smilie_17

http://www.spiegel.de/sport/fussball/ba ... 60477.html
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Beitrag 31.10.2015, 07:26

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Ladon
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... und es hat sich herausgestellt, dass der Kaiser, der alte Garderoben-Knatterer, es mit dem Geld annehmen und verschenken auch nicht so genau nimmt.
Das sind die Dinge, die eine Nation wirklich erschüttern.
Und da fragen manche wo der Crash ist.

@ Turnbeutelvergesser
Ich hatte es weiter oben geschrieben: so ein Mist! Die ganze Survival-Ausrüstung wieder ausbuddeln.
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Beitrag 01.11.2015, 13:20

Escudo
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Aus diesem thread...

Eröffung:
05.08.2011, 11:35 Finaler Crash? und It's Crash-Time

dann....
11.08.2011, 17:41 Finanzsystem am Abgrund

22.09.2011, 18:16 "Riesen-Crash kommt - keine jahrelange Baisse"

21.12.2011, 02:23 Strauss-Kahn: Es kann innerhalb von Wochen zum Crash kommen

21.02.2012, 19:40 “Das derzeitige Finanz-System wird völlig zerstört werden”

25.04.2012, 18:16 Globaler Finanz- und Wirtschafts-Kollaps: Warnhinweise überall

13.06.2012, 13:47 Euro-Krise - Kurz vor dem Kollaps

26.07.2012, 17:38 Finanz-Armageddon: Eurozonen-Kollaps ist nicht mehr aufzuhalten

28.11.2012, 06:59 Finanzkrise: Wir stehen jetzt kurz vor dem Ausbruch der chaotischen Phase

04.04.2013, 19:49 Marc Faber: «Crash kommt im Sommer»

30.07.2013, 17:43 Paperbugs aufgepasst: Das weltweite Zentralbanksystem steht am Rande des Abgrunds!

29.08.2013, 22:3 Ex-Morgan-Stanley-Banker - Eine verheerende Finanzkrise ist im Anmarsch

23.09.2013, 17:42 BIZ: Finanzkollaps droht

10.01.2014, 23:37 Eurokrise: Wirtschaftszusammenbruch ist voll im Gang

29.05.2014, 03:10 Jagd nach Börsengewinnen - EZB warnt vor Finanzmarkt-Crash

06.06.2014, 19:12 Capital Markets - Schaden maximiert? „Der große Crash wird kommen – und tödlich sein“

01.01.2015, 16:31 Das weltweite Finanzsystem gerät ins Wanken

07.02.2015, 18:42 John Ing: Dem Westen steht unmittelbares Chaos bevor

24.02.2015, 14:17 Geld in Gefahr - Enteignung, Zwangsabgaben, Inflation: Warum der Finanz-Sturm noch 2015 losbricht

01.07.2015, 04:08 „Es liegt momentan die gleiche Stimmung in der Luft, wie vor der Lehman-Pleite“

25.08.2015, 06:36 Kein Ende des Crashs? Investor Gartman zum Crash: Jetzt kämpfen wir alle ums Überleben

26.09.2015, 13:14 Das System ist am Ende: Finaler Crash voraus!

12.10.2015, 05:33 Warnungen von IWF, UN, BIZ und Citibank: Der Crash kommt!

Es könnte einem nach über vier Jahren ein klein wenig wie Hysterie vorkommen, wenn immerzu die gleichen Crash-Geschichten gepostet werden... wird das nicht irgendwann mal langweilig?

smilie_08
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Beitrag 01.11.2015, 14:58

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Escudo hat geschrieben: Es könnte einem nach über vier Jahren ein klein wenig wie Hysterie vorkommen, wenn immerzu die gleichen Crash-Geschichten gepostet werden... wird das nicht irgendwann mal langweilig?
Nicht unbedingt. Wenn ein User über einen Zeitraum von vier bis fünf Jahren in mindestens zwei Foren und in zig Threads diese Untergangsszenarien postet, so kann man davon ausgehen, dass dieser User wirklich daran glaubt.
Wie lange würde ich (und die meisten anderen User hier) das Posten von solchen Artikeln durchhalten? Vielleicht zwei Wochen? Na, nach spätestens zwei Monaten hätte ich keine Lust mehr.

Dreimal wurde es tasächlich kritisch:
- 2008 Interbankenmarkt brach zusammen: EZB unter Trichet sprang ein
- 2011 Banken ging die Liquidität aus: Super-Mario spendierte zwei LTRO-Tender
- 2012 Zinsen auf südeuropäische Staatsanleihen waren untragbar gworden: "Whatever it takes"
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Beitrag 01.11.2015, 16:26

Escudo
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AuCluster hat geschrieben:
Escudo hat geschrieben: Es könnte einem nach über vier Jahren ein klein wenig wie Hysterie vorkommen, wenn immerzu die gleichen Crash-Geschichten gepostet werden... wird das nicht irgendwann mal langweilig?
Nicht unbedingt. Wenn ein User über einen Zeitraum von vier bis fünf Jahren in mindestens zwei Foren und in zig Threads diese Untergangsszenarien postet, so kann man davon ausgehen, dass dieser User wirklich daran glaubt.
Wie lange würde ich (und die meisten anderen User hier) das Posten von solchen Artikeln durchhalten? Vielleicht zwei Wochen? Na, nach spätestens zwei Monaten hätte ich keine Lust mehr.

Dreimal wurde es tasächlich kritisch:
- 2008 Interbankenmarkt brach zusammen: EZB unter Trichet sprang ein
- 2011 Banken ging die Liquidität aus: Super-Mario spendierte zwei LTRO-Tender
- 2012 Zinsen auf südeuropäische Staatsanleihen waren untragbar gworden: "Whatever it takes"
So kann man es natürlich auch sehen.
Ich würde Deiner Liste noch die 2015er ELA-Notkredite für Griechenland hinzufügen.
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Beitrag 01.11.2015, 16:46

Turnbeutelvergesser
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Irendwann, irgendwie wird's vielleicht doch krachen. Und wer dann mit seiner 'Prognose' am nächsten lag, wird der neue Mesias. smilie_07

Beitrag 03.11.2015, 04:25

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@ Escudo
smilie_01

Da hast Du Dir aber eine Mühe gemacht mit der Liste! Wunderbar, wenn man das so geballt sieht!
Ich spiele mit dem Gedanken das oben an jede Seite dieses Threads anzuhängen - das würde enorm viel Schreibaufwand sparen: man könnte jetzt einfach mal wieder von vorne anfangen.
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Beitrag 03.11.2015, 07:51

lifesgood
2008/2009 hätte ich nicht geglaubt, dass es 2015 den Euro in seiner derzeitigen Form noch geben würde, da bin ich ehrlich.

Aber ich denke mal Eines haben wir in den letzten Jahren gelernt, dass es der Politik gelungen ist, durch immer mehr Geld und immer mehr Schulden einen, wie auch immer gearteten Crash zu vermeiden. Daher gehe ich mittlerweile davon aus, dass man dieses Spiel noch viele Jahre spielen wird.

Es gibt ja mittlerweile auch Berechnungen, dass sich bei einem Negativzins von rund 2% dieses Spiel bis zum St. Nimmerleinstag verlängern läßt.

Das finde ich im Grunde auch gut, weil ein Crash kein erstrebenswertes Ereignis ist und breite Massen massiv verlieren würden. Auch wir hier würden wohl zu den Verlierern gehören, wenn auch mit etwas Glück durch das Edelmetall in abgemilderter Form.

Die Prognosen von Herrn Eichelburg, dass man für eine Unze Gold dann ein Haus kaufen kann, sollte man getrost ins Reich der Fabeln und Märchen verbannen.

Denn sollte tatsächlich ein Crash kommen, was irgendwann wohl unausweichlich ist, so wird der die Umverteilung von unten nach oben weiter vorantreiben. Denn dann können die richtig Reichen Vermögenswerte billig einsammeln, die dann nach dem Crash schnell wieder im Wert steigen.

Letztendlich besteht die Wahl zwischen Pest und Cholera, ob die Umverteilung von unten nach oben ohne Crash langsam, oder mit Crash schnell vonstatten geht :(

Dem Einzelnen bleibt nur die Möglichkeit, sich im Rahmen seiner Möglichkeiten ein wenig abzusichern, damit nicht alles weg ist. Und da kommt es uns sicher auch entgegen, wenn der Crash noch auf sich warten läßt.

Just my two cents ...

lifesgood

Beitrag 03.11.2015, 08:00

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lifesgood hat geschrieben:Aber ich denke mal Eines haben wir in den letzten Jahren gelernt, dass es der Politik gelungen ist, durch immer mehr Geld und immer mehr Schulden einen, wie auch immer gearteten Crash zu vermeiden.
Ich würde eher sagen: verschieben.

Und das nicht nur durch immer mehr Geld und immer mehr Schulden, sondern auch durch massivsten mehrfachen Regel-/Gesetzesbruch.

Von den zugrundeliegenden Problemen hat die Politik nicht ein einziges gelöst.
lifesgood hat geschrieben:Daher gehe ich mittlerweile davon aus, dass man dieses Spiel noch viele Jahre spielen wird.
Das geht dann nach meiner Einschätzung aber irgendwann nicht mehr ohne eine massive Inflation.
lifesgood hat geschrieben:Die Prognosen von Herrn Eichelburg, dass man für eine Unze Gold dann ein Haus kaufen kann, sollte man getrost ins Reich der Fabeln und Märchen verbannen.
Das sind allerdings (urpsrünglich) keine Prognosen von Eichelburg, sondern reale Beispiele aus der Geschichte.

Siehe auch dieses Buch:
Das Ende des Geldes: Hyperinflation und ihre Folgen für die Menschen am Beispiel der Weimarer Republik

Beitrag 03.11.2015, 08:15

lifesgood
Datenreisender hat geschrieben: Das geht dann nach meiner Einschätzung aber irgendwann nicht mehr ohne eine massive Inflation.
Das halte ich mittlerweile für einen Trugschluss, bzw. hängt davon ab, welcher Zeitraum mit "irgendwann" gemeinst ist ;) .

Eine Geldmengenerweiterung würde ja nur dann zur Inflation führen, wenn das Geld beim Konsumenten/Verbraucher landet und dort für eine größere Nachfrage sorgt. Aber das will ja keiner.

Im Gegenteil, die erweiterte Geldmenge zirkuliert im globalen Finanzkreislauf und soll dort "leistungsloses Einkommen" generieren. Da aber Geld sich nicht von selbst vermehrt, muss dieses leistungslose Einkommen dort abgezwackt werden, wo Wertschöpfung stattfindet, also bei der arbeitenden Bevölkerung, die ja wiederum die breite Masse an Konsumenten/Verbrauchern bildet.

Nur so ist es auch zu erklären, dass derzeit enorme Geldmengenerweiterungen mit historisch niedrigen Inflationsraten einhergehen.

Ich sehe momentan keine Tendenzen, dass hieran etwas geändert werden soll, im Gegenteil. Wenn ein Staat Probleme bekommt seine finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen, werden die Mittel der Bürger (sei es durch höhere Steuern oder sinkende Leistungen) beschnitten.

Sowas schafft keine Nachfrage, die zur Inflation führen könnte.

Natürlich kann man aus der Geschichte lernen, aber man sollte nicht glauben, dass sich Dinge 1:1 wiederholen.

Und natürlich sollte man sich möglichst nach allen Seiten absichern und dabei auch das Szenario einer Hyperinflation nicht aus den Augen verlieren. Wobei ich dieses kurz- bis mittelfristig als sehr unwahrscheinlich ansehe.

lifesgood

Beitrag 03.11.2015, 09:22

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lifesgood hat geschrieben:Wenn ein Staat Probleme bekommt seine finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen, werden die Mittel der Bürger (sei es durch höhere Steuern oder sinkende Leistungen) beschnitten.
"Das Geld ist weg"
Ifo-Chef Sinn warnt: So stark muss jeder von uns für die Schuldenlawine einstehen
Staatsschulden, Bankschulden, Außenschulden, neue Schulden - Hans-Werner Sinn warnt: Früher oder später werden uns die Schulden um die Ohren fliegen. Mit Steuergeldern ist die Krise nicht mehr zu lösen. Es geht ans Ersparte.
http://www.focus.de/finanzen/boerse/wer ... 57637.html

Beitrag 03.11.2015, 09:57

lifesgood
Siehst Du, daraus kann keine inflationsfördernde Nachfrageerhöhung entstehen.

lifesgood

Beitrag 03.11.2015, 12:20

Turnbeutelvergesser
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Denke auch, dass das Spiel noch eine ganze Weile am laufen gehalten werden kann. Siehe Japan. >200% BIP Verschuldung. Und wen juckt´s? So lange Schulden weiter umgewälzt werden und Gläubiger dies mit machen, läuft´s doch weiter. Die großen Gläubiger stecken natürlich auch in der Anlagefalle. Die müssen riesige Summen irgendwo angelegen/parken. Spannend wird´s, wenn einige doch anfangen sollten zum Ausgang zu rennen, die Lawine ins rollen kommt und die Anleiheblase platzt anstatt langsam Luft abzulassen.

Beitrag 03.11.2015, 13:53

Geldsammler
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Es wurde ja schon einiges an finanzmarkttechnischer Munition verschossen.
Und auch rechtlich wurden die Daumenschräubchen gespannt.
Die Enteignung der Besitzenden wird immer augenscheinlicher.
Wie viel man von oben ungestraft die Gesetze brechen kann, konnte man schon beim ESM sehen oder aktuell bei der hausverstärkten Flüchtlingskrise.

Aber darauf eine konkrete Prognose abgeben? Nicht mehr von meiner Seite!
(2011 habe ich in meinem Freundeskreis gesagt, 2015 kracht's. Wir stehen zwar am Abgrund, aber wie nah, weiß keiner)

Für mich ist nur eines sicher: Man wird für den Crash einen Sündenbock brauchen. Und der muss zunächst aufgebaut werden. Deutschland finde ich schon mal ganz gut dafür geeignet. Oder China und Russland. Auch der Iran wäre nicht schlecht.

Beitrag 03.11.2015, 23:04

Klecks
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Geldsammler hat geschrieben: (2011 habe ich in meinem Freundeskreis gesagt, 2015 kracht's. Wir stehen zwar am Abgrund, aber wie nah, weiß keiner)
Tja, und ich habe 2011 schon gesagt, das wird kein Big Bang, das gibt noch ein langes Siechtum. Auf meine Prognose, dass der Euro mitsamt dem Finanzsystem bestimmt noch 10 Jahre über die Runden geschleppt wird, wurde ich damals auch hierzuforum angegangen...
Das Leben ist zu kurz, um alle Fehler selber zu machen.

Beitrag 04.11.2015, 04:54

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Gute Voraussage definiert sich nicht durch die Treffer -
sondern durch die Fehlerquote!

Die nennt aber keiner. Insbesondere nicht bei den großartigen Finanzberatern.



Der Begriff "kontrollierter Crash" (o.ä.) geistert hier schon seit Jahren herum!
Und ich glaube das auch.
Man darf einfach nicht vergessen, dass sich auch das System wandelt. Es ist nicht mehr 1929. Die Mittel und Möglichkeiten auch der Finanzmächte sind erheblich "moderner". Wohl auch effektiver.

Man sollte nicht den Fehler begehen, dass "es" so aussieht wie in vergangenen Zeiten. Geschichte wiederholt sich ... aber immer mit neuen Kulissen!
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 04.11.2015, 06:52

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Datenreisender hat geschrieben:
lifesgood hat geschrieben:Wenn ein Staat Probleme bekommt seine finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen, werden die Mittel der Bürger (sei es durch höhere Steuern oder sinkende Leistungen) beschnitten.
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Ifo-Chef Sinn warnt: So stark muss jeder von uns für die Schuldenlawine einstehen
Staatsschulden, Bankschulden, Außenschulden, neue Schulden - Hans-Werner Sinn warnt: Früher oder später werden uns die Schulden um die Ohren fliegen. Mit Steuergeldern ist die Krise nicht mehr zu lösen. Es geht ans Ersparte.
http://www.focus.de/finanzen/boerse/wer ... 57637.html
Da der Sparer für die Schulden mit verantwortlich ist, soll er mal zahlen. Das ist nur gerecht.

"Die Ersparnisse der Deutschen in Form ehemals marktfähiger Forderungstitel gegenüber Ausländern (mit Fälligkeiten und Rückflüssen in der Zukunft) wurden zu Forderungstiteln der Bundesbank gegenüber dem EZB-System."

Könnte es sein, dass die ehemals marktfähigen Forderungstitel gar keine marktfähigen Forderungstitel waren und sie deshalb ausgefallen sind?

"Sinn rechnet vor: Bei einer Pleite aller sechs Krisenländer (GIIPS plus Zypern) wäre Deutschland mit einem Verlust von 533 Milliarden Euro dabei. „Kein Buchverlust“, wie Sinn betont. „Ein echter Verlust."

Deutschland hat bereits mit 600 Mrd. Euro verloren. Ein echter Verlust und niemand hat es gemerkt. Erstaunlich!

"Das Problem: Bei einem Zahlungsausfall aller Krisenländer kann die Bundesbank uns Sparern nicht helfen. Woher sollte sie das viele Geld auch nehmen, das ihr von Seiten der Südländer geschuldet, aber nicht zurückbezahlt wird?"

Das Problem stellt sich nicht. Schließlich wollen wir wieder Exportweltmeister werden. smilie_17
Ladon hat geschrieben:Gute Voraussage definiert sich nicht durch die Treffer -
sondern durch die Fehlerquote!
Mit Deiner zukünftigen Karriere als Trainer vom FC Bayern wird das so nix. Treffer und nicht wichtig? Hallo! :shock:
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Beitrag 11.11.2015, 12:19

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Bank of America warnt vor Crash und empfiehlt Gold und Cash

Bank of America Merrill Lnych warnt in einer Notiz an seine Kunden vor Marktturbulenzen in der geldpolitischen Übergangsphase.
(...)
Wörtlich heißt es in der Notiz schließlich: „Aus diesem Grund empfehlen wir, weiterhin höhere Cashbestände als normal zu halten und Gold beizufügen […] Vor dem Hintergrund der extremen Liquidität, Profite, technischen Störungen, Regulierung, Einkommensungleichheit … das Potenzial eines reinigenden Verfalls der Vermögenswerte kann nicht ausgeschlossen werden.“

http://www.goldreporter.de/bank-of-amer ... old/54255/

Beitrag 17.11.2015, 11:34

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Inflationsmotor läuft im Leerlauf

Depots gegen Schuldencrashs absichern

Mario Draghi schafft es einfach nicht, Inflation zu erzeugen. Wenn sich die deflatorischen Tendenzen weiter verstärken, steigt die Gefahr eines Schuldencrashs. Anleger sollten in Deckung gehen:

http://www.teleboerse.de/analysen/Depot ... 70841.html
VfL Bochum? -Find ich gut!

Beitrag 08.12.2015, 19:47

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Peter Schiff:
»Die ganze Wirtschaft ist implodiert – der Kollaps kommt!«

Peter Schiff wurde vor 2008 für seine Voraussagen über den wirtschaftlichen Kollaps ausgelacht und von den großen Mainstream-Medien in den USA diskreditiert, weil er sich nicht an das offizielle Narrativ gehalten hatte. Die Geschichte gab ihm letztlich Recht und die Krise, vor der er seinerzeit gewarnt hatte, wurde 2008/2009 Wirklichkeit.

Aktuell befinden wir uns laut Schiff in einer vergleichbaren Situation, nur seien die Auswirkungen des kommenden Zusammenbruchs um ein Vielfaches katastrophaler. Schiff sagt:

http://n8waechter.info/2015/12/peter-sc ... aps-kommt/

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