Crash Time?

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 07.07.2012, 15:47

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Albtraumhafte Schuldenbombe: Die nächste Krisenwelle wird verheerend sein

Wir sind hier wirklich nicht allzu scharf drauf, ständig irgendwelche Untergangsszenarien an die Wand zu malen, aber wenn man sich die Daten so anschaut, muss man sich schon fragen, ob Waffen und Nahrungsmittel nicht vielleicht doch die besten Investments sind.

http://www.propagandafront.de/1120720/a ... -sein.html

Beitrag 07.07.2012, 19:12

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Ladon
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Donki hat geschrieben:....
Wieso haben "Aktien jeden Bezug zum eigentlichen "Objekt", zum eigentlichen "Gut" verloren".
Verstehe ich nicht. Kannst du das mal näher erläutern?
Weil der Handel mit der Aktie nach der Erstemission im Finanzmarkt statt findet. Da bleibnt die dingliche Firma, das Objekt eben, völlig außen vor: Die Firma "hat nichts" von einem steigenden Aktienwert (sie "bekommt" dafür nichts zählbares) - eigentlich ist auch ein fallender Kurs völlig egal (deswegen geht ja keine einzige Schraube aus dem Betriebsvermögen verloren, keine Maschine stellt ihre Arbeit ein, keine Immobilie entmaterialisiert sich). Es geht dann nur noch um "Vertrauen" und den Handel/Spekulation mit einem "Papier".

Meiner - persönlichen - Meinung nach, hat eine Aktie damit "jeden Bezug" zum Objekt verloren. Der existiert nur noch auf einer Metaebene über den "Finanzmarkt", wo der Wert dieses Papiers beileibe nicht nur aufgrund der Wertschöpfungsfähigkeit des Objektes bestimmt wird. Und dann retour über "Vertrauen" (oder dessen Entzug) auch wieder "reale Dinge" in Gang gesetzt werden können. Mit einem "Anteil" hat das doch nicht mehr viel zu tun.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 07.07.2012, 19:38

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MaciejP
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Ladon hat geschrieben:Meiner - persönlichen - Meinung nach, hat eine Aktie damit "jeden Bezug" zum Objekt verloren. [...] Mit einem "Anteil" hat das doch nicht mehr viel zu tun.
War das denn früher mal anders?

Beitrag 07.07.2012, 20:22

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AuCluster
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Ladon hat geschrieben:
Donki hat geschrieben:....
Wieso haben "Aktien jeden Bezug zum eigentlichen "Objekt", zum eigentlichen "Gut" verloren".
Verstehe ich nicht. Kannst du das mal näher erläutern?
Weil der Handel mit der Aktie nach der Erstemission im Finanzmarkt statt findet. Da bleibnt die dingliche Firma, das Objekt eben, völlig außen vor: Die Firma "hat nichts" von einem steigenden Aktienwert (sie "bekommt" dafür nichts zählbares) - eigentlich ist auch ein fallender Kurs völlig egal (deswegen geht ja keine einzige Schraube aus dem Betriebsvermögen verloren, keine Maschine stellt ihre Arbeit ein, keine Immobilie entmaterialisiert sich). Es geht dann nur noch um "Vertrauen" und den Handel/Spekulation mit einem "Papier".
Beim Kurs einer Aktie bin ich bei Dir. Jedoch nicht bei den Dividenden. Diese hängen sehr wohl vom Erfolg einer Firma bzw. von der Strategie des Vorstandsvorsitzenden ab. Ich denke da an Herrn Obermann von der Telekom. Er hat so hohe Dividenden auszahlen lassen, dass wichtige Investitionen darunter gelitten haben. Das wird ihm zumindest vorgeworfen.
Within our mandate, the ECB is ready to do whatever it takes to preserve the euro. And believe me, it will be enough.

Beitrag 07.07.2012, 21:28

oli40
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Die Enteignung der Sparer hat begonnen (0,75 % Zins) bei einer Inflation von 3 %

Beitrag 08.07.2012, 05:52

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Ladon
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MaciejP hat geschrieben:
Ladon hat geschrieben:Meiner - persönlichen - Meinung nach, hat eine Aktie damit "jeden Bezug" zum Objekt verloren. [...] Mit einem "Anteil" hat das doch nicht mehr viel zu tun.
War das denn früher mal anders?
Habe ich das behauptet?
Abgesehen vom Prinzip: ja, ein wenig schon ... vom "Gefühl" her haben sich, glaube ich, Aktionäre früher schon mehr als "Eigentümer" einer Firma gefühlt (auch diesen Typus gibt es natürlich noch), wohingegen dem heutigen Investor doch vielfach einfach wurscht ist, was für ein Firmenname auf der Aktie steht, oder was da "produziert" wird.

@AuCluster
Ich "provoziere" natürlich ein wenig mit der plakativen Aussage und habe ja auch explizit vom Aktienwert (der ja den Firmenwert widerspiegeln soll) gesprochen. Aber Du wirst - trotz solcher Beispiele, wie dem von Dir genannten - nicht abstreiten können, dass die großen Einkünfte heute über die Volatilität der Kurse gemacht werden und nicht über die Dividenden.

Und mir ging es vor allem darum zu verdeutlichen, wie sich (auch) hier ein "Papier" vom ursprünglichen Wert abgekoppelt hat ...


========================
oli40 hat geschrieben: Die Enteignung der Sparer hat begonnen (0,75 % Zins) bei einer Inflation von 3 %
Geht's Dir um den Leitzins? Der hat mit den Sparern nichts zu tun. Das ist der Zinssatz zu dem Geschäftsbanken bei den Zentralbanken Geld leihen.
Zinsen auf "Sparkonten" sind zudem schon seit langem geringer als die Preissteigerungsrate.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 08.07.2012, 10:10

kleinanleger
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Donki hat geschrieben:
B_aus_MV hat geschrieben:
Man kann versuchen, die Leute/seine Mitbürger/seine Freunde aufzurütteln. Ich gehe davon aus, dass fast jeder hier im Forum, Gespräche mit seinen Freunden über die Finanzkrise zu geführt haben. Kaum einer wird gehört haben: Lass mich mit dem Scheiß in Frieden, ich gehorche der Kanzlerin und die
Ich arbeite in einem mittelständischen Unternehmen mit ca. 700 Beschäftigten. Aufgrund meiner Tätigkeit und als Betriebsratsmitglied kenne ich eine relativ große Mehrheit. Und KEINER von ihnen hat Ambitionen zu EM. Mein Büro teile ich mit einem Ingenier und zwei Meistern, also Menschen, die ihren Kopf auch wirklich zum denken benutzen... Das Thema Finanzkrise beschäftigt uns in Gesprächen fast täglich und sehr oft drucke ich auch einmal ein paar Beiträge hier aus dem Forum, oder weitere Artikel aus und lege sie den Kollegen zum Lesen vor.
Das Resultat: solange das Gehalt pünktlich gezahlt wird, solange der Immobilienkredit pünklich bedient und etwas Geld für den Jahresurlaub bleibt - solange wird die Mehrheit die Augen vor allem Unbequemen verschließen.
Ich gehe davon aus, das betrifft nahezu 100% unserer Bevölkerung in Deutschland. Uns geht es "gut" und alles ist "schön"... mögliche Szenarien, die unser "tolles Leben" beeinträchtigen könnten, sind weit weg...

Diese Gleichgültigkeit unserer Mitmenschen ist für mich sehr frustrierend. Ich habe es aufgegeben, andere zum Umdenken zu animieren. Vielleicht wachen die Menschen endlich auf, wenn ihre Ersparnisse weg-reformiert werden. Und bis dahin heißt es für mich: Jeder ist für sich selbst verantwortlich!
hier im Forum gehandelt mit: belzebub 59, Wiedehopf, Mitchi, Hucky, vonwallenstein, ms, ebsas, Mr-blueee, rosab2000, Montgomery, Olli-Nbg, derjaeger, Kralle, Kilimutu

Beitrag 08.07.2012, 12:17

tomate
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Diese Erfahrung mußte ich auch machen. Die Bevölkerung erkennt keine Gefahr.
Manche wissen sogar nicht was ESM bedeutet. :shock:

Ich wurde sogar schon gleichgestellt mit Verschwörungstheoretikern... :roll:

Ich gebe es auch auf. Jeder ist für sich verantwortlich.

Beitrag 08.07.2012, 12:25

B_aus_MV
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kleinanleger hat geschrieben:
Donki hat geschrieben:
B_aus_MV hat geschrieben:
Man kann versuchen, die Leute/seine Mitbürger/seine Freunde aufzurütteln. Ich gehe davon aus, dass fast jeder hier im Forum, Gespräche mit seinen Freunden über die Finanzkrise zu geführt haben. Kaum einer wird gehört haben: Lass mich mit dem Scheiß in Frieden, ich gehorche der Kanzlerin und die
Ich arbeite in einem mittelständischen Unternehmen mit ca. 700 Beschäftigten. Aufgrund meiner Tätigkeit und als Betriebsratsmitglied kenne ich eine relativ große Mehrheit. Und KEINER von ihnen hat Ambitionen zu EM. Mein Büro teile ich mit einem Ingenier und zwei Meistern, also Menschen, die ihren Kopf auch wirklich zum denken benutzen... Das Thema Finanzkrise beschäftigt uns in Gesprächen fast täglich und sehr oft drucke ich auch einmal ein paar Beiträge hier aus dem Forum, oder weitere Artikel aus und lege sie den Kollegen zum Lesen vor.
Das Resultat: solange das Gehalt pünktlich gezahlt wird, solange der Immobilienkredit pünklich bedient und etwas Geld für den Jahresurlaub bleibt - solange wird die Mehrheit die Augen vor allem Unbequemen verschließen.
Ich gehe davon aus, das betrifft nahezu 100% unserer Bevölkerung in Deutschland. Uns geht es "gut" und alles ist "schön"... mögliche Szenarien, die unser "tolles Leben" beeinträchtigen könnten, sind weit weg...

Diese Gleichgültigkeit unserer Mitmenschen ist für mich sehr frustrierend. Ich habe es aufgegeben, andere zum Umdenken zu animieren. Vielleicht wachen die Menschen endlich auf, wenn ihre Ersparnisse weg-reformiert werden. Und bis dahin heißt es für mich: Jeder ist für sich selbst verantwortlich!
Ich bitte um Klarstellung: das oben angeführte Zitat ist NICHT von mir sondern von Donki!

Sicher ist es ein Versehen aber wenn ich zitiert werde, dann bitte korrekt!
Zuletzt geändert von B_aus_MV am 08.07.2012, 16:58, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 08.07.2012, 12:32

MapleHF
tomate hat geschrieben:Diese Erfahrung mußte ich auch machen. Die Bevölkerung erkennt keine Gefahr.
Manche wissen sogar nicht was ESM bedeutet. :shock:

Ich wurde sogar schon gleichgestellt mit Verschwörungstheoretikern... :roll:

Ich gebe es auch auf. Jeder ist für sich verantwortlich.
... ich beschäftige mich ja seit 2003 mit dem Thema. Damals war es tatsächlich noch so, dass man als Spinner oder Verschwörungstheoretiker.

Die Leute, mit denen ich mich unterhalte, egal ob Arbeiter oder auch Handwerker/Selbständiger, haben schon irgendwie ein "ungutes Gefühl" mit dem Euro.

Die denken zwar weniger an Edelmetalle, aber häufig daran, Investitionen (sei es im Haus oder in der Fa.) vorzuziehen, damit das Geld sinnvoll investiert ist.

MapleHF

Beitrag 08.07.2012, 12:46

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Onepiece
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kleinanleger hat geschrieben: Das Resultat: solange das Gehalt pünktlich gezahlt wird, solange der Immobilienkredit pünklich bedient und etwas Geld für den Jahresurlaub bleibt - solange wird die Mehrheit die Augen vor allem Unbequemen verschließen.
Ich gehe davon aus, das betrifft nahezu 100% unserer Bevölkerung in Deutschland. Uns geht es "gut" und alles ist "schön"... mögliche Szenarien, die unser "tolles Leben" beeinträchtigen könnten, sind weit weg...

Diese Gleichgültigkeit unserer Mitmenschen ist für mich sehr frustrierend. Ich habe es aufgegeben, andere zum Umdenken zu animieren. Vielleicht wachen die Menschen endlich auf, wenn ihre Ersparnisse weg-reformiert werden. Und bis dahin heißt es für mich: Jeder ist für sich selbst verantwortlich!
Kann ich zu 100% so unterschreiben.
Zwar arbeite ich nicht, sondern befinde mich noch in Ausbildung, aber auch ich habe es nach anfänglichem Enthusiasmus aufgegeben, irgendjemanden überzeugen zu wollen oder wenigstens für die Thematik zu sensibilisieren. Wenn man nur höflich mit einem Schulterzucken bedacht wird, so kann ich noch von den freundlichsten Reaktionen sprechen. Die Menschen scheinen wirklich nicht in der Lage und auch nicht Willens zu sein, sich wenigstens mal mit ihrer Situation und dem, was um sie herum passiert, zu beschäftigen.

Das einzige, was regelmäßig ein kurzes Aufhorchen produzierte war, wenn ich ein kurzes "Niemand hat die Absicht..." den jeweiligen Aussagen beigemischt habe, um die ach so fürsorgliche Art der Politiker zu beschreiben.


Daher habe auch ich es aufgegeben, die Menschen wachrütteln zu wollen.
Es ist zwar schade und tut mir auch irgendwie Leid, oft denke ich, wenn ich durch die Fußgängerzone gehe, dass die Menschen, die da unterwegs sind, es sicherlich in einigen Jahren immer schwerer haben werden.
Trotzdem habe ich keine Lust mehr, sollen sie doch machen was sie wollen, leider sehe ich in dieser Hinsicht mittlerweile nur noch aus dem Winkel: "Solange es mir und meinen Lieben gut geht und ich uns etwas bewahren kann..." Traurig, aber so ists mittlerweile... Man darf das verwerflich und falsch finden, aber naja...

Beitrag 08.07.2012, 13:29

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Silberhamster
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Argumentieren und Missionieren ist zweierlei. Ich habe mit 20 Jahren auch noch gedacht, die Welt verändern zu müssen, heute gehe ich davon aus" verändere Dich selbst und du veränderst die Welt". Ich konnte bisher ein gut verdienendes Ehepaar überzeugen, 30t in AU zu investieren, was aber nicht einmal 10% des liquiden Vermögens war und der Banker hat gemeint, Gold sei zu spekulativ, dann wurde nicht mehr als die 30 gekauft. Meine Frau und deren Sohn konnte ich erfreulicherweise überzeugen, Wertpapiere wechselten bei einem Kurs X, heute wären diese 2/3 X wert, , dann 2/3 AU ( Unze unter 1.000.-- €) und 1/3 AG (Unze 17,00 €) beides einige Zeit her, doch das ist eine Ausnahme geblieben. Nur einige Bekannte, Anwälte und Notare hatten, als die Dame im Hosenanzug Oktober 2008 sagte, die Spareinlagen sind sicher smilie_12 smilie_10 und Sie verbürge sich dafür ( WER: Frau Merkel, persönlich oder die ganze Regierung, das Parlament??) gemerkt, das da etwas nicht stimmt: Bürgschaft nur schriftlich ( BGB) für eine bestimmte oder leicht bestimmbare Summe und gegenüber einem bestimmten Gläubiger in Bezug auf einen bestimmten Schuldner, alles andere ist juristisch UNSINN. Warum sagt sie also so etwas- zur Beruhigung der Massen. Der Anteil der bevölkerung liegt sicher unter 5%, die in EM investiert haben. AUs der Sicht eines Investmentberaters: Ein gutes Investment ist ein solches, welches die Verluste gering hält und Totalverluste weitgehend ausschließt, darunter versteht wohl jeder etwas anderes, hier im Forum ganz anderes als in der örtlichen Sparkasse. Grüße silberhamster smilie_01
Wahre Worte sind nicht schön, schöne Worte sind nicht wahr ( Laotse)

Beitrag 08.07.2012, 13:35

Lutz73
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Registriert: 04.07.2012, 20:05
Mit welcher Münze wedelt eigentlich der Nowitzky in der neuesten ING Dingsda Werbung rum? Das ist doch kein Euro. Sieht nach Silber aus. Sehr vielsagend :-D

Beitrag 08.07.2012, 14:44

Fata.Sibyllina
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Registriert: 02.01.2012, 11:01
Daher habe auch ich es aufgegeben, die Menschen wachrütteln zu wollen.
Zu beachten ist auch, dass es sich beim EM-Investment meines Wissens nicht um eine sog. "mündelsichere" Anlageform handelt (siehe auch §1807 BGB). Und die Richtlinien der Rechtssprechung schaffen eine eigene Realität! Gold wird vom Gesetzgeber als (hoch) spekulativ eingestuft, die eigenen Bundesanleihen hingegen als maximal sicher. Eine Verzinsung ist bei Mündelgeld Pflicht, und auch einige Fonds stehen auf der Positivliste. Das beeindruckt die Leute natürlich, und eine Anzweiflung dieser gängigen Praxis geht für Viele wohl mit einem Infragestellen angesehener staatlichen Instanzen einher. Dazu sehen die Leute keinen Grund, vielleicht ängstigt oder empört es sie gar - was ich wiederum gut verstehen kann. Ich halte meinen eigenen Wirkungskreis in dieser Frage für sehr eng begrenzt, halte mich daher mit Empfehlungen stark zurück und verweise lediglich auf die auch früher übliche Praxis der Vermögensberater 5-10% (neuerdings wohl mehr) in EM zu investieren. Mehr Verantwortung für die Finanzen anderer kann und darf ich m.E. nicht übernehmen...
smilie_13 Allerdings verschenke ich gerne mal zu den üblichen Anlässen kleine Barren oder Münzen, und dies wiederum ist stets gut angekommen, auch bei unserem Patenkind. Auf diese Weise kümmere ich mich also doch ein wenig - und konnte auch schon Interesse wecken...smilie_24
Sapere aude, incipe!

Beitrag 09.07.2012, 14:37

ultima materia
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Registriert: 13.04.2011, 16:50
Lutz 73,
auf jeden Fall hat es die größe einen 1Unzers smilie_01 in Stempelglanz

Beitrag 09.07.2012, 14:38

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Ladon
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Fata.Sibyllina hat geschrieben:...
Zu beachten ist auch, dass es sich beim EM-Investment meines Wissens nicht um eine sog. "mündelsichere" Anlageform handelt
...
Ja, ist so.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 09.07.2012, 15:24

Buybuy
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Silberhamster hat geschrieben:Ich konnte bisher ein gut verdienendes Ehepaar überzeugen, 30t in AU zu investieren, was aber nicht einmal 10% des liquiden Vermögens war und der Banker hat gemeint, Gold sei zu spekulativ, dann wurde nicht mehr als die 30 gekauft.
30t, Du hast aber Bekannte smilie_15

Ich gebe persönlich keine Anlagetipps, erzähle auch nicht von meiner Anlage.
Höchstens, dass diese Anlageform interessant wäre - wenn ich/man Geld übrig hätte.

Beitrag 09.07.2012, 15:47

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Ladon
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Buybuy hat geschrieben:...
Höchstens, dass diese Anlageform interessant wäre - wenn ich/man Geld übrig hätte.
Was Du nie hast, weil Du ja immer gleich alles ... smilie_02
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 13.07.2012, 17:52

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19 Warnhinweise, dass der Welt eine neue Finanzkatastrophe bevorsteht
Die weltweiten politischen Führer haben praktisch alles versucht, was man sich vorstellen kann – und dennoch kommen wir der globalen Finanzkatastrophe unvermeidlich Schritt für Schritt näher. Es gab „Konjunkturpakete“, quantitative Lockerungsmaßnahmen, Anleiheaufkäufe, Zinssenkungen, Notfall-Gipfel, Rettungspakete für Banken, Rettungspakete für ganze Nationen und „Operation Twist“. Kurzum: Es kam zu beispiellosen staatlichen Interventionen und es wurden riesige Berge neuer Staatsschulden angehäuft, und trotzdem scheint sich die Weltwirtschaft nicht zu erholen.
http://www.propagandafront.de/1121980/1 ... steht.html

Systemneustart: Monster-Crash des westlichen Bankensystems
Das 250 Jahre alte westliche Geld- und Finanzsystem steht vor einem baldigen Neustart. Was mit Kerbhölzern und der Gründung der Bank von England seinen Anfang nahm, dürfte in den kommenden Jahren mit einem Monster-Crash enden. Danach geht das Ganze wohl wieder von vorne los. Anleger und Sparer können sich nur schützen, indem sie sich dem Mindestreserve-Bankensystem entziehen und in harte Vermögenswerte wie Gold, Silber oder andere Rohstoffe gehen.
http://www.propagandafront.de/1121920/s ... stems.html

Beitrag 14.07.2012, 17:57

Lutz73
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Hallo,
ich frage mich grad, und das ist nur ein Gedanke; wenn Silber hauptsächlich ein Nebenprodukt der Zink- und Kupfergewinnung ist, wie kann es dann in ein paar Jahren verbraucht sein, ohne dass dies nicht auch auf diese Metalle zutrifft?

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