ESM Vertrag - Absolute Schweinerei

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 30.06.2012, 11:54

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Sapnovela
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Pfennigfuchser hat geschrieben:
Knipser hat geschrieben:....und heute ist wieder so ein Tag,an dem ich froh bin,keine IMMOBILie in dem sich immer deutlicher abzeichnenden Regime zu besitzen.... smilie_18
Ich halte eine selbstgenutzte Immobilie immer noch für die beste Altersvorsorge. Wenn unser Geld- und Wirtschaftssystem allen Unkenrufen zum Trotz nicht zusammenbrechen sollte, kann ich von der Rente vermutlich deutlich besser leben als jemand, der davon noch Miete zahlen muß. Gegen Inflation bin ich damit auch super aufgestellt. Eine denkbare Zwangshypothek oder ähnliches wäre auch kein Problem, solange man ein paar Rücklagen (z.B. auch in EM) hat und nicht alles "auf Kante" genäht hat. Und wenn man wirklich auswandern will, läßt sich eine Hütte auch versilbern, schlimmstenfalls halt unter Wert. Solange ich dafür in einem anderen Land zumindest eine Zweizimmerwohnung kaufen kann, soll mir das im Notfall reichen.
Sehe ich auch so. Sofern die Wohn-/arbeitsort und Fiat-Vermögensrelation es zulässt, ist eine selbstgenutzte Immobile eine gute Sache. Leider ist das nicht in allen Fällen möglich, es soll ja auch weniger Vermögende in teuren Städten ohne Flächenreserve geben... (viel ziziert z.B. München). Aber gerade im ländlichen Bereich kann man inzwischen Häuser mit guten Grundstück in einer Preisklasse kaufen, die mieten unattraktiv macht. Die Zwangshypothek würde auch einen Mieter treffen, denn die Kosten werden umgelegt. Kaum vorstellbar, dass die Oma auf dem Land für ihre alte Hütte berappen muss, die schicke Penthousewohnung in Kranfurt / Main für 2500 Euronen im Monat aber ohne Belastung wegkommt....

Dagegen kann man sich nur schützen, in dem man - genau wie geschrieben - mit dem Häuschen eben nicht ans Limit geht. Das macht auch den Einheitswert niedriger und damit die Zwangshypothek. Die mit EM abzusichern ist eine gute Stategie! Sollte man jedem Hauseigentümer empfehlen, denn diese Kombination ist ein ziemliches Sicherheitsmaximum! Crasht die Währung und wird die Zwangshypothek fällig, steigt das EM und der Fallschirm ist da.

Im Moment sieht zudem es so aus, als würde D ja nicht zu einer menschenleeren Öde, denn trotz andauernder anderslautender angelsächsicher Propaganda sterben weder die eingeborenen Deutschen aus noch ziehen sie alle weg noch machen alle wandernden Ausländer einen Bogen um D um sich zielsicher in GB anzusiedeln.

Spricht also alles in allem nicht gerade gegen Immos. Außerdem ist es soooo was von erleichternd seinem Vermieter mal endlich den Mittelfinger zeigen zu können... smilie_23

Beitrag 30.06.2012, 12:58

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Ladon
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Goldhamster79 hat geschrieben:...
Für Pluralismus (dessen Beurteilung übrigens stets subjektiv ist!) gegen die Vernunft wäre eine Politposition das richtige für Dich
...
Was soll das denn jetzt? Ich habe gesagt, dass das "audite et altera pars"-Prinzip (auch der anderen Seite Gehör verschaffen) ein Bestandteil dessen ist, als was "Moderation" allgemein definiert wird. Ziemlich unfair, daraus eine vernunftwidrige, politische Einstellung zu konstruieren.


Sapnovela hat geschrieben:...
Spricht also alles in allem nicht gerade gegen Immos.
...
Guck Dir mal die Lage im Fichtelgebirge oder dem Bayrischen Wald an ...

In Portugal hat es auch im Hinterland begonnen. Erst wurden dort die Immos billig. Da wurden aber noch massig Apartementhäuser an der Algarve hochgezogen und die Einheiten als Geldanlage an EInheimische verkloppt (da bekamen Studenten Kredite!) - war ja sicher, die Preise stiegen da (wie hier momentan in München, Frankfurt usw.). Mittlerweile hat sich das bis an Küste durchgefressen. Käufer fehlen, alles steht leer, die Preise purzeln ... und die Kredite platzen damit.
Wie lange geht bei uns die "Wanderungsbewegung" in die Großräume noch? Irgendwann sind keine mehr da, die es dorthin zieht = die "Nachfrage" wird sinken = die Preise werden sinken = die Werte werden sinken = die Kredite sind nicht mehr gesichert.

Obacht, sag' ich daher nur.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 30.06.2012, 13:03

oli40
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Frau Merkel haben fertig.

Sie hat den Steuerzahler belogen und verkauft.

Beitrag 30.06.2012, 13:08

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plumbum
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Mit etwas Glück stoppt Karlsruhe diese ESM Schweinerei noch.
gruß, plumbum

Beitrag 30.06.2012, 13:24

Knipser
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Sapnovela hat geschrieben:
Pfennigfuchser hat geschrieben:
Knipser hat geschrieben:....und heute ist wieder so ein Tag,an dem ich froh bin,keine IMMOBILie in dem sich immer deutlicher abzeichnenden Regime zu besitzen.... smilie_18
Ich halte eine selbstgenutzte Immobilie immer noch für die beste Altersvorsorge. Wenn unser Geld- und Wirtschaftssystem allen Unkenrufen zum Trotz nicht zusammenbrechen sollte, kann ich von der Rente vermutlich deutlich besser leben als jemand, der davon noch Miete zahlen muß. Gegen Inflation bin ich damit auch super aufgestellt. Eine denkbare Zwangshypothek oder ähnliches wäre auch kein Problem, solange man ein paar Rücklagen (z.B. auch in EM) hat und nicht alles "auf Kante" genäht hat. Und wenn man wirklich auswandern will, läßt sich eine Hütte auch versilbern, schlimmstenfalls halt unter Wert. Solange ich dafür in einem anderen Land zumindest eine Zweizimmerwohnung kaufen kann, soll mir das im Notfall reichen.
Sehe ich auch so. Sofern die Wohn-/arbeitsort und Fiat-Vermögensrelation es zulässt, ist eine selbstgenutzte Immobile eine gute Sache. Leider ist das nicht in allen Fällen möglich, es soll ja auch weniger Vermögende in teuren Städten ohne Flächenreserve geben... (viel ziziert z.B. München). Aber gerade im ländlichen Bereich kann man inzwischen Häuser mit guten Grundstück in einer Preisklasse kaufen, die mieten unattraktiv macht. Die Zwangshypothek würde auch einen Mieter treffen, denn die Kosten werden umgelegt. Kaum vorstellbar, dass die Oma auf dem Land für ihre alte Hütte berappen muss, die schicke Penthousewohnung in Kranfurt / Main für 2500 Euronen im Monat aber ohne Belastung wegkommt....

Dagegen kann man sich nur schützen, in dem man - genau wie geschrieben - mit dem Häuschen eben nicht ans Limit geht. Das macht auch den Einheitswert niedriger und damit die Zwangshypothek. Die mit EM abzusichern ist eine gute Stategie! Sollte man jedem Hauseigentümer empfehlen, denn diese Kombination ist ein ziemliches Sicherheitsmaximum! Crasht die Währung und wird die Zwangshypothek fällig, steigt das EM und der Fallschirm ist da.

Im Moment sieht zudem es so aus, als würde D ja nicht zu einer menschenleeren Öde, denn trotz andauernder anderslautender angelsächsicher Propaganda sterben weder die eingeborenen Deutschen aus noch ziehen sie alle weg noch machen alle wandernden Ausländer einen Bogen um D um sich zielsicher in GB anzusiedeln.

Spricht also alles in allem nicht gerade gegen Immos. Außerdem ist es soooo was von erleichternd seinem Vermieter mal endlich den Mittelfinger zeigen zu können... smilie_23
Aus Sicht eines Immobilienbesitzers sind Eure Argumente (fast) richtig und auch nachvollziehbar.
Jedoch möchte ich zu bedenken geben,dass es in absehbarer Zeit zu einem neuerlichen Lastenausgleichsgesetz kommen wird.
Wie sonst sollte Deutschland die baldigen Zahlungsaufforderungen durch den ESM stemmen können,wenn nicht durch Steuererhöhungen und Zwangsabgaben?

Solche Zwangshypotheken werden zu massenhaften Liquidierungen bei denen führen,die ohnehin schon am Anschlag finanzieren.
Aufgrund des Überangebots werden die Preis drastisch fallen.

Und was die Mieten angeht,so wage ich zu bezweifeln,das sämtliche Zwangsabgaben auf den Mieter umgelegt werden können.Dies hätte nämlich drastisch steigende Obdachlosigkeit zur Folge,da ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung sich eine (Miet)Wohnung schlicht nicht mehr leisten kann.

Hier wird es sicherlich zu einer gesetzlichen Deckelung der Mietpreise kommen,um den "Volkszorn" im Zaum zu halten.
Was meinen Vermieter angeht,so sehe ich keine Veranlassung,ihm den Mittelfinger zu zeigen.Er bildet Rücklagen,damit die von mir genutzte Immobilie instand gehalten wird.

Zum Schluß sei mir noch ein Hinweis auf die derzeit zu beobachtenden politischen Umbrüche in Europa erlaubt,von denen letztlich niemand weiß,wohin sie führen werden.

Eine Immobilie verkaufe ich nicht in 3 Tagen,auch nicht unter Preis.

Schönes Wochenende

Beitrag 30.06.2012, 15:21

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Mithras
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@Knipser: Ergänzend zu Deinem letzten, sehr guten Argument:

Und wenn es hart auf hart kommt, sind ein paar Kilo Au schnell im Rucksack verstaut und man kann damit auf "Wanderschaft" gehen - mach das mal mit 'ner IMMOBILie... smilie_01
Goldigste Grüße,

Euer Mithras, der Goldjunge

Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]

Beitrag 30.06.2012, 16:58

B_aus_MV
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Hallo an alle,

ich denke in Sachen eigengenutzte Immobilie gilt der Spruch: "Es gibt kein Richtig und Falsch!" es gibt immer sehr unterschiedliche Ausgangspunkte und Sichtweisen.

Ich für meinen Teil wohne zur Miete und bin glücklich damit.
Für mich war immer wichtig, flexibel zu sein, d.h. die Zelte abbrechen zu können, ohne großen Kredit usw. am Bein/ Hals zu haben.
Schon alleine das Gefühl-> "Wenn`s den Bach runter geht, bin ich weg hier und suche mein Glück/ Auskommen woanders!" ist beruhigend, auch wenn es zum Glück soweit bisher nicht kam.
Die Alternative dazu -> "Oh mein Gott, ich hab noch 100.000 € Kredit zurück zuzahlen, wie soll ich das nur machen!" ist weniger sympathisch, finde ich jedenfalls.

Beitrag 30.06.2012, 17:14

Di=a!na
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@Knipser: Ergänzend zu Deinem letzten, sehr guten Argument:

Und wenn es hart auf hart kommt, sind ein paar Kilo Au schnell im Rucksack verstaut und man kann damit auf "Wanderschaft" gehen - mach das mal mit 'ner IMMOBILie... smilie_01

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Na ja.... würde mich schon mal interessieren, wie das gehen sollte, wenn man den Wert einer Immo in EM umwandelt und das dann auf dem Rücken davon tragen sollte...... stell ich mir etwas mühsam vor..... und außerdem gefährlich, denn man kann sich vermutlich mit dem Ballast nicht mehr so schnell bewegen. Ein paar Kilochen mögen ja gehen. Ich weiß ja auch nicht, wie weit ihr wandern wollt und was dabei die Grenze Eurer Belastbarkeit ist. Andererseits ist eine Immobilie in der Tat sehr immobil und je nachdem, wie hoch das Klumenrisiko ist, könnte es sehr unerquicklich werden. In zwei Worten: Wie man es auch macht, ist es falsch! :-)))
Ohhhh.......

Beitrag 30.06.2012, 18:03

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Ladon
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Di=a!na hat geschrieben:...
Na ja.... würde mich schon mal interessieren, wie das gehen sollte, wenn man den Wert einer Immo in EM umwandelt und das dann auf dem Rücken davon tragen sollte
...
Schon mal überschlagen, wieviel Gold so ein durchschnittliches Einfamilienhaus ist? Das passt mal locker in die Manteltaschen. smilie_02
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 30.06.2012, 18:10

Di=a!na
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Keine Ahnung, was die kosten. Kläre mich bitte auf. Aber selbst der Wulf hätte Probleme das in EM getauschte Geld für seine Hütte in der Manteltasche unterzubringen. Ähmmm.... der ja wohl eher nicht..... ich vergaß.

Also rechnen wir mal 120 K wären 100 Unzen = etwas über 3 kg - Ist bereits zu viel für die Manteltasche, die würde ordentlich ausbeulen.
240 k wären dann knapp 6,5 kg - für einen Langlauf auch bereits reichlich Gepäck. Könnte man aber im Rücksack unterbringen. 360 k wären dann immerhin bald 10 kg. Damit würde ich keine Wanderschaft mehr bestreiten wollen. Die Skala ist natürlich nach oben offen...... zum Schluß muß man dann Träger einstellen und hat mit einer anderen Art von Überfällen zu rechnen...

Wulfi hätte bereits über 400 Unzen zu schleppen, also fast 13 kg und wer ne schickere Bude umtauschen wollte, der müßte sich dann beim Abtransport der Unzen noch mehr krümmen... oder, wie gesagt, Träger einstellen. Na ja..... und dann immer Abends das regelmäßige verbuddeln in der Erde....... und morgens wieder ausgraben, damit man weitergehen kann....... Und jetzt stelle sich einer vor, der Bug hätte auch noch in Silber investiert.....

Aber immerhin..... ne Möglichkeit wärs....... immerhin ist das Ganze transportabel.

Wohingegen die Immos wirklich außerordentlich festgebacken sind...... dafür sind sie aber auch bei einem Überfall nicht ganz so leicht wegzutransportieren.....

So hat halt jede Investition ihre ganz eigenen Problembereiche......... Das eine ist nicht transportabel und bei dem anderen fragt man sich....... Um Gottes willen.... WO lagern????? bzw. WOHIN damit?
Ohhhh.......

Beitrag 30.06.2012, 19:35

Knipser
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Di=a!na hat geschrieben:Keine Ahnung, was die kosten. Kläre mich bitte auf. Aber selbst der Wulf hätte Probleme das in EM getauschte Geld für seine Hütte in der Manteltasche unterzubringen. Ähmmm.... der ja wohl eher nicht..... ich vergaß.

Also rechnen wir mal 120 K wären 100 Unzen = etwas über 3 kg - Ist bereits zu viel für die Manteltasche, die würde ordentlich ausbeulen.
240 k wären dann knapp 6,5 kg - für einen Langlauf auch bereits reichlich Gepäck. Könnte man aber im Rücksack unterbringen. 360 k wären dann immerhin bald 10 kg. Damit würde ich keine Wanderschaft mehr bestreiten wollen. Die Skala ist natürlich nach oben offen...... zum Schluß muß man dann Träger einstellen und hat mit einer anderen Art von Überfällen zu rechnen...

Wulfi hätte bereits über 400 Unzen zu schleppen, also fast 13 kg und wer ne schickere Bude umtauschen wollte, der müßte sich dann beim Abtransport der Unzen noch mehr krümmen... oder, wie gesagt, Träger einstellen. Na ja..... und dann immer Abends das regelmäßige verbuddeln in der Erde....... und morgens wieder ausgraben, damit man weitergehen kann....... Und jetzt stelle sich einer vor, der Bug hätte auch noch in Silber investiert.....

Aber immerhin..... ne Möglichkeit wärs....... immerhin ist das Ganze transportabel.

Wohingegen die Immos wirklich außerordentlich festgebacken sind...... dafür sind sie aber auch bei einem Überfall nicht ganz so leicht wegzutransportieren.....

So hat halt jede Investition ihre ganz eigenen Problembereiche......... Das eine ist nicht transportabel und bei dem anderen fragt man sich....... Um Gottes willen.... WO lagern????? bzw. WOHIN damit?
Also ich bin noch in der Lage,meine bescheidenen Goldbestände,auch über längere Strecken,zu tragen.
Andere benötigen einen Sattelschlepper..... smilie_11
Zuletzt geändert von Knipser am 30.06.2012, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 30.06.2012, 19:55

Knoxler
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Mithras hat geschrieben:@Knipser: Ergänzend zu Deinem letzten, sehr guten Argument:
,
Und wenn es hart auf hart kommt, sind ein paar Kilo Au schnell im Rucksack verstaut und man kann damit auf "Wanderschaft" gehen
Wie Hans im Glück ! smilie_09

Knoxler

Beitrag 30.06.2012, 19:59

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Ladon
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Di=a!na hat geschrieben:...
Na ja.... würde mich schon mal interessieren, wie das gehen sollte, wenn man den Wert einer Immo in EM umwandelt und das dann auf dem Rücken davon tragen sollte....
Ganz einfach geht das, meine ich.
3kg Gold in der Manteltasche ist doch definitiv kein Problem (okay, sollte dann schon ein strapazierfähiger Wintermantel sein). Das steckt man doch praktisch noch in die Hose (okay, Hosenträger wären dann vielleicht nicht schlecht).

Aber es war nur eine flappsige Zwischenbemerkung. Sorry, ich wollte da keine Diskussion drüber vom Zaun brechen.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 30.06.2012, 20:38

Di=a!na
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Wohnort: Im schönen Süden
----------
Also ich bin noch in der Lage,meine bescheidenen Goldbestände,auch über längere Strecken,zu tragen.
Alle Anderen kaufen sich halt einen Sattelschlepper..... smilie_11[/quote]

..................................................................

Ja, ja, ja....... :-))

ich bin auch noch in der Lage, die in einer Hand zu tragen...... zudem sitze ich in einer nicht abbezahlten Immo, was das Tragen natürlich noch leichter machen würde...... aber andererseits auch wieder schwer erträglich ist.....

Im Übrigen sollte es nur Spaß sein und ein bißchen Wortklauberei.........

Also keine allzu ernsthafte Diskussion....... aber vielleicht doch mit dem einen oder anderen Körnchen...... smilie_06

Beitrag 30.06.2012, 20:53

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tut.anch.amun
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Wieso denn tragen?
Ziehen geht doch auch. smilie_07
[img]http://www.bilder-hochladen.net/files/big/6osp-2m1.jpg[/img]
Ich reise auch nie ohne Sarkophag. smilie_21
Grüsse
Tut
" Um klar zu sehen genügt oft schon eine geringe Veränderung des Blickwinkels "

Beitrag 30.06.2012, 21:10

oli40
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Mit dem ESM hat die Bundesrepublik die Versenkung selbst beschlossen.

Beitrag 30.06.2012, 21:20

Mango
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Ladon hat geschrieben: Guck Dir mal die Lage im Fichtelgebirge oder dem Bayrischen Wald an ...
Obacht, sag' ich daher nur.
Deshalb gilt bei Immos das Gesetz: "Lage, Lage, Lage" :wink:
Sicher gibt es nie 100% Garantie, aber bevor ich hier am Alpenrand ein Problem bekomme, muss schon verdammt viel passieren ... im Bayrischen Wald hats gegenüber hier schon immer enorme Abschläge ... da hat sich von der Tendenz die letzten 20 Jahre nichts geändert.

Aber erstmal HALLO hier im Forum!
Ich habe mir die letzten 2 Stunden den Thread "Geld spielt keine Rolle" durchgelesen - Respekt vor dieser aufwendigen Hintergrundrecherche!
LG

Beitrag 30.06.2012, 21:29

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Argentum13
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Die Immo-Diskussion hat schon indirekt mit dem Tröt hier zu tun, ist aber wohl ein Spezialaspekt.
Will mal ein bisschen zurück zum ESM:

Ich verstehe da einiges in der politischen Willensbildung und Selbstdarstellung Merkels, der Regierung und des Bundestags nicht (mal vom Bundesrat ganz zu schweigen).

Warum kehrt Merkel die "Eiserne lady" raus, um hernach doch umzufallen. Das fördert nicht gerade die politische Glaubwürdigkeit, und die entscheidet doch wohl über Wahl / Abwahl in nicht allzu ferner Zeit. Die Umfragen zeigen eine Mehrheit bei den Leuten, die einen Finanzselbstbedienungsladen, in den vor allem Deutschland einzahlen wird, nicht wollen. Die allermeisten Experten äußern sich besonders zum ESM sehr kritisch und sehen darin keine Lösung der Problematik. So blöd kann Merkel nicht sein, dass sie nicht weiß, dass der ESM weiter aufgestockt werden muss oder die Zahlungen auf anderen Wegen erfolgen müssen.

Warum stimmt sie zu, obwohl sie erkennen muss, dass das eine Sackgasse für Deutschland, den Euro und ggfs. auch für Europa ist. Warum also dieses kurzsichtige Nachgeben gegenüber den Forderungen bes. Italiens und Spaniens?

Ein Kommentar gestern in den Spätnachrichten (ARD oder ZDF) versuchte eine Erklärung: Italien und Spanien hätten gedroht, anderenfalls den 120Mrd-Wachtumspakt zu blockieren. Wie soll ich denn das verstehen? Auch hier wären doch wohl Italien und Spanien Profiteure und Deutschland der größte Geldgeber. Wie kann in einer solchen Position Druck ausgeübt werden?

Ich merke, dass meine politische Urteilsfähigkeit an Grenzen gerät; hier scheint sich eine neue Logik zu etablieren, für die mir die grauen Zellen fehlen. Vielleicht kann mir ja Ladon oder ein anderer Experte mit mehr Durchblick auf die Sprünge helfen. Kann ja sein, dass diese Fragen auch andere beschäftigen.
smilie_08
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Beitrag 30.06.2012, 22:01

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goldjunge01
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Argentum13 hat geschrieben:Vielleicht kann mir ja Ladon oder ein anderer Experte mit mehr Durchblick auf die Sprünge helfen. Kann ja sein, dass diese Fragen auch andere beschäftigen.
Ja, mich.

Die meisten Politiker - so mein Eindruck - wissen gar nicht und können es wohl auch nicht abschätzen, was oder wozu sie da ihr Ja-Wort gegeben haben und das sie nur noch Werkzeuge geworden sind.

Schlimm finde ich, dass oft das Argument kommt: "Wir haben keine Alternative."

Doch, haben wir.

Gürtel enger schnallen, persönlicher Verzicht, wieder etwas mehr Klein-Klein - und dann den Mut haben: aufhören mit dem ganzen EU-Wahn!

Ich bin nicht Spanien, und Italien ist nicht Niederlande!

Beitrag 30.06.2012, 22:38

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AuCluster
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Wohnort: Auf Schalke
Nach EU-Gipfel und ESM-Abstimmung Europa lebt

Die Ergebnisse des Euro-Gipfels sind respektabel und beweisen: Europa funktioniert, auch wenn es knirscht. Dass in Deutschland nun debattiert wird, ob die Euro-Rettungsmechanismen dem Grundgesetz entsprechen ist wichtig. Für Europa ist diese Diskussion aber nicht mehr als eine von vielen nationalen Kontroversen.

http://www.sueddeutsche.de/politik/nach ... -1.1397877
Within our mandate, the ECB is ready to do whatever it takes to preserve the euro. And believe me, it will be enough.

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