Sehe ich auch so. Sofern die Wohn-/arbeitsort und Fiat-Vermögensrelation es zulässt, ist eine selbstgenutzte Immobile eine gute Sache. Leider ist das nicht in allen Fällen möglich, es soll ja auch weniger Vermögende in teuren Städten ohne Flächenreserve geben... (viel ziziert z.B. München). Aber gerade im ländlichen Bereich kann man inzwischen Häuser mit guten Grundstück in einer Preisklasse kaufen, die mieten unattraktiv macht. Die Zwangshypothek würde auch einen Mieter treffen, denn die Kosten werden umgelegt. Kaum vorstellbar, dass die Oma auf dem Land für ihre alte Hütte berappen muss, die schicke Penthousewohnung in Kranfurt / Main für 2500 Euronen im Monat aber ohne Belastung wegkommt....Pfennigfuchser hat geschrieben:Ich halte eine selbstgenutzte Immobilie immer noch für die beste Altersvorsorge. Wenn unser Geld- und Wirtschaftssystem allen Unkenrufen zum Trotz nicht zusammenbrechen sollte, kann ich von der Rente vermutlich deutlich besser leben als jemand, der davon noch Miete zahlen muß. Gegen Inflation bin ich damit auch super aufgestellt. Eine denkbare Zwangshypothek oder ähnliches wäre auch kein Problem, solange man ein paar Rücklagen (z.B. auch in EM) hat und nicht alles "auf Kante" genäht hat. Und wenn man wirklich auswandern will, läßt sich eine Hütte auch versilbern, schlimmstenfalls halt unter Wert. Solange ich dafür in einem anderen Land zumindest eine Zweizimmerwohnung kaufen kann, soll mir das im Notfall reichen.Knipser hat geschrieben:....und heute ist wieder so ein Tag,an dem ich froh bin,keine IMMOBILie in dem sich immer deutlicher abzeichnenden Regime zu besitzen....
Dagegen kann man sich nur schützen, in dem man - genau wie geschrieben - mit dem Häuschen eben nicht ans Limit geht. Das macht auch den Einheitswert niedriger und damit die Zwangshypothek. Die mit EM abzusichern ist eine gute Stategie! Sollte man jedem Hauseigentümer empfehlen, denn diese Kombination ist ein ziemliches Sicherheitsmaximum! Crasht die Währung und wird die Zwangshypothek fällig, steigt das EM und der Fallschirm ist da.
Im Moment sieht zudem es so aus, als würde D ja nicht zu einer menschenleeren Öde, denn trotz andauernder anderslautender angelsächsicher Propaganda sterben weder die eingeborenen Deutschen aus noch ziehen sie alle weg noch machen alle wandernden Ausländer einen Bogen um D um sich zielsicher in GB anzusiedeln.
Spricht also alles in allem nicht gerade gegen Immos. Außerdem ist es soooo was von erleichternd seinem Vermieter mal endlich den Mittelfinger zeigen zu können...