Der Markt kann sich halbieren, das wird ungemütlich

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 06.05.2010, 13:56

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Datenreisender
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Quirin-Chefstratege Claus Vogt:
„Der Markt kann sich halbieren – das wird ungemütlich“

Spätestens im Herbst kommt eine zweite Pleitewelle auf die USA zu und damit auch auf die Bankbilanzen, sagt Claus Vogt, Chefstratege der Quirin Bank. Die Börsen dürften nach unten abdrehen und ihre zweite Baissephase starten. Im Interview mit dem Handelsblatt erklärt der Querdenker, warum Anleger jetzt Aktien, Fonds und Kapital-Lebensversicherungen verkaufen sollten.

http://www.handelsblatt.com/finanzen/bo ... ch;2575460

Beitrag 06.05.2010, 14:35

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Blattgold
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Nun ja, wieder mal wieder so ein Schwarzmaler, kein Querdenker.

Also ich schenke ja sämtlichen Spekulationen um neue Pleitewellen etc. erst einmal keinen Glauben.

Bei gründlicher Prüfung erweißen sich solche Querdenker nicht selten als Agenten für Anlagegoldverkäufer, "Hochstapler" ohne jegliche Ausbildung oder gar als Menschen, die nur auf den Nachteil anderer aus sind. Nur selten trifft man Menschen an, die ihre Worte begründen können. Doch auch sie aggieren meistens nicht unabhängig.

Allerdings möchte ich jetzt nicht behaupten, dass speziell dieser zu den obig beschriebenen gehört. Wenn er das glaubt ist das ja auch in Ordnung. Aber davon lasse ich mich nicht in Panik verseten.
Gott schuf den Menschen, weil er mit dem Affen nicht zufrieden war. Danach verzichtete er auf weitere Experiemente.

Beitrag 06.05.2010, 14:44

hedger
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Hi, also ganz abwegig ist diese Aussage nicht. Überdies spricht hier der Chefstratege der QUIRIN Bank.

Diese Bank ist eine HONORAR-Bank, keine klassische Provisionsbank. Umsätze bringen denen nichts.

Grüße

Beitrag 06.05.2010, 15:09

nameschonweg
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Er steht ja damit nicht alleine da - die Warnung vor einer "W"-Formation kursiert ja schon seit dem ersten Absturz 2008. Ich fand jetzt auch nicht, dass in diesem Bericht direkt Panik geschürt wurde.

Allerdings bin ich der gleiche Meinung. Der Markt hat sich dank der Liquiditätsschwemme schon wieder in Sphären bewegt, die zumindest ich nicht mehr für gerechtfertigt halte. Auch die Einschätzung für den Immo-Markt teile ich voll und ganz, obwohl ich beruflich nur für den gewerblichen Teil sprechen kann. Und was die Staatsverschuldungen und -Anleiheblasen angeht, so sind sie doch einer der Hauptgründe für viele hier, sich überhaupt mit Gold zu beschäftigen.

Beitrag 06.05.2010, 15:50

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VeryDeepBlue
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Aktuell ist der stand jedenfalls nicht. Die Allianz hat beispielsweise kaum noch langfristige Griechenlandanleihen und trennt sich auch von den langfristigen Anleihen der anderen schwächelden Eurostaaten.

Was will man noch glauben, denn es gibt mehr Crashvoraussagen als Märkte. Auch für Gold haben wir Crashpropheten.

In der Ruhe liegt die Kraft.

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