Inflation & Deflation - Stammfaden
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Eastwood hatte bereits gesagt: "Aber zurück zum Thema. Meiner Meinung nach ist eine steigende Geldmenge nicht immer ein Problem. Steigen Geldmenge proportional zur angebotenen Menge an Waren und Dienstleistungen dürfte es stark vereinfacht kein Problem sein."
Das war mit Inflation immer gemeint: Das Wachstum der Geldmenge relativ zum BIP. Das hat mit den Preisen zunächst nichts zu tun. Der einzige, der m.W. noch Wert auf die Unterscheidung zur Preisinflation legt, ist Prof.Dr.Bagus.
Etwas rotzig sage ich mal, dass Geld ja gar nicht als Zahlungsmittel verwendet wird. Ok, stimmt nicht so ganz. Aber wenn man die Geldmenge zum BIP ins Verhältnis setzt, kommt so ungefähr heraus, dass jeder existierende Euro so alle 2 Jahre mal zum Zahlen einer Rechnung eingesetzt wird. Also gut, an 1 Tag ja, und dann 729 Tage nicht mehr. So gut wie gar nicht eben. Vielleicht liegt es aber gar nicht faul herum, sondern "zirkuliert" (was für ein schräges Wort!) fleißig auf dem Gebrauchtwarenmarkt vor sich hin, dort eben, wo gebrauchte Aktien hin- und herverkauft werden. BIP-neutal, steuerneutral, arbeitsplatzerhaltungsneutral, sozialver...blablabla.
Achtung Humor: Dann schicken wir zur Inflationsbekämpfung den Rest der Geldmenge auch noch auf die Oligarchenkonten. Das, was uns dann vor der zwangsläufigen Deflation schützt holen wir uns durch Aufschulden von der quantitativ geeasten EZB-Quelle. Die Schulden bleiben natürlich bei uns.
Wenn jeder Euro 1x am Tag von uns verwendet würde, wäre die Butter 730x so teuer?
Leutz, es gibt so wahnsinnig viel zu diskutieren, bevor man an die Erstellung einer Lösung denken kann. Ob die im Rahmen des bestehendes Systems (inkl. Wirtschaftssystem, Geldsystem) umgesetzt werden kann, bezweifle ich vorerst noch.
Sorry, das ist mir zu "esoterisch",
da brauche ich auch nicht viel zu dikutieren:
- es gibt weniger Waren (und Rohstoffe und Energie neuerdings)
- und es gibt mehr "Geld" in Fiatwährung.
=> Dann verschieben sich halt die Relationen zwischen beiden,
und Öl und Futter und Miete, Energie, ... , werden "teurer".
Wer da welche Definition ansetzt ist mir auch egal:
Ich werde jedenfalls ärmer...
Liebe Grüße
Marek
Jupp... zumal mit viel unverständlichem Geschreibsel vom Kernproblem abgelenkt worden ist:Marek hat geschrieben: ↑17.06.2022, 22:59
Sorry, das ist mir zu "esoterisch",
Für die Bekämpfung der Zins-Spreads Deutschland-Italien braucht die EZB mehr Geld (italienische Anleihen kaufen). Für die Bekämpfung der Inflation müssen eben genau diese Bond-Käufe aufhören und die Zinsen steigen. Als Inflation wird im Übrigen - lieber Deichgraf - in der Makroöknomie "der Anstieg des Preisniveaus einer Ökonomie über einen bestimmten Zeitraum" (Siehe Gerhard Illing: Makroökonomie) verstanden.
Zum ganz ganz großen Glück, gibt es noch ein Instrument, mit dem die Zinsen in der Eurozone dauerhaft angeglichen werden können: Die Bonität der Schuldner muss nur gleich sein, wir brauchen also nur Euro-Bonds. Deutsche Steuerzahler haften für alles. Dann sind alle Probleme gelöst. Endlich können wir uns solididarisch zeigen.
Ich wette einen meiner beiden Andorras, dass dies noch im Laufe des Jahres ganz oben auf die Agenda kommt. Der Druck im Kessel nimmt ja schon zu.
Credit Suisse platziert Anleihe mit Zins von 9,75 Prozent,
https://www.wiwo.de/unternehmen/banken/ ... 35452.html
Klar, die Credit Suisse ist nicht Italien. Die CS erwirtschaftet wenigestens gelegentlich mal Überschüsse, Italien produziert immer ein Minus.
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/
Auf einen blödsinnigen Krieg nach dem Motto Ober sticht Unter, Illing gegen Bagus, lasse ich mich nicht ein. In einer Zuschauergesellschaft wird leider das eigenständige Denken mit Links zu Autöritäten ersetzt. Argumente, gut oder schrecklich, die eigenständigem Denken entspringen, werden seltener, das Nachplappern des Gurus in Tonbandmanier häufiger.
Euer Problem (mit mir), das ich erkannt zu haben glaube (bin mal ganz vorsichtig heute), kenne ich selbst nur zu gut.
Ich habe von der Sache X keine Ahnung, interessiere mich aber dafür. Also gehe ich zu einem kompetenten Menschen und lasse mir von dem nicht nur seine Story verkaufen, sondern fordere auch "Beweise", dass alles stimmt. Dann stelle ich fest, dass ich den Erklärungen gar nicht folgen kann und überhaupt nichts kapiere. Ich hättte gern das Universum in 3 einfachen Sätzen erklärt. Info2Go, Wiki. Will nur wissen, was rauskommt. 42. Gleich am Anfang die Instantlösung zum Mitnehmen.
Ich will aber vom Unverständnis ins Verständnis kommen. Das bedeutet Arbeit. Einen Vortrag zu einem besonderen Fach habe ich mir (Rekord!) 9x anhören müssen, zuzüglich Pausetaste und recherchieren der Fachbegriffe, die mir zu hoch waren. Alles in allem locker 12 Std. konzentriert arbeiten, um eine Stunde Vortrag endlich kapiert zu haben, der mir anfangs natürlich als abgehobenes esoterisches Geschwafel vorgekommen ist.
Es würde meiner Lebenserfahrung widersprechen, über die Optimierung irgendwelcher Fenster zu sinnieren und zu diskutieren, solange ich mich noch nicht einmal davon überzeugt habe, ob das Fundament vlt. aus Treibsand besteht.
Was unser System angeht, stecke ich noch im Fundament, von dem ich bisher den Eindruck bekommen habe, dass es nichts taugt. Also mit Zinsen hoch und runter, Steuer hoch und runter usw. bekomme ich kein stabiles Haus hin. Systemische Schwachstellen durch "Insolvenzverschleppung" vorübergehend unsichtbar machen, ja, ok, das geht.
www.spahn-stellt-nudelwachstum-um10.000%-fest.de
(So argumentiert man heute. Die Autorität als Trumpfkarte ausspielen und immer nur, um den anderen platt zu machen.)
Wenn mir daran gelegen wäre, die Wahrheit herauszufinden, würde ich Dich bitten, mir Deine Nudel doch mal zu zeigen, damit ich mich von der tatsächlichen Größe selbst überzeugen könnte.
Nee, ich machs nicht....
Hinweis: Ich bin zu einer Zeit aufgewachsen bei der 10% Teuerung "normal" waren, komischerweise haben einfache Leute damals fleißig Häuser gebaut, sicherlich bin ich nicht mit nem SUV zur Schule gefahren worden hab aber mit 19 mein erstes eigenes (selbstverdientes!) Auto gehabt und und und.
Wenn ich mich in der Geschichte mal so umschaue war es immer und zu jeder Zeit eine Inflation oder Deflation solange es Tausch gab (manchmal waren Muscheln angesehen manchmal nicht und Geld in welcher Form auch immer war und ist eine Frage von Angebot und Nachfrage außer es wurde staatlich festgelegt).
Was ist also daran das schlimme oder ist es nur ne deutsche geschichtliche Horrorvision?
Für jemanden der genug Geld hat, spielt das momentan NOCH keine Rolle, aber da wo es sowieso schon knapp war und ist, sind die aktuell steigenden Preise schon ein Problem.puffi hat geschrieben: ↑18.06.2022, 16:38Kann mir Einfaltspinsel jemand der hochgebildeten Leute mal erklären was so schlimm an einer Inflation/Deflation ist? Jetzt bitte nicht mit Schlagworten wie "Enteignung der Sparer" "Nord Süd Umverteilung" und und und kommen, sondern direkte Beispiele des Einflusses auf unser Leben darstellen. Ja mir ist durchaus bewusst das viele Dinge teurer geworden sind aber reich zu werden (oder arm) funktioniert anders.
z.B. bei uns Zuhause aktuell: Wir haben bis Februar immer gut 500 Euro pro Monat für Lebensmittel ausgegeben (Meine Frau schreibt alle Ausgaben seit Jahren auf), inzwischen sind wir dagegen bei mind. 1000 - 1200 Euro.
Wir haben damit momentan noch kein Problem, da wir bisher immer gut 2500 Euro übrig haben jeden Monat, was durch die Inflation allerdings auf 2000 bis 1800 geschrumpft ist.
Und wir haben wir noch nicht mal ein Auto, diese Preiserhöhung würde entsprechend noch dazu kommen.
Und jetzt nimm mal an wir wären bis Februar mit den 500 Euro gerade so über die Runden gekommen, dann hätten wir ab Mitte des Monats kein Geld mehr über um Essen zu kaufen.
Es gibt inzwischen Menschen, die Essen ab der Mitte des Monats nur noch Toastbrot mit Marmelade.
Meine Urgroßeltern hatten einen Bauernhof. Für meine Großmutter wurde dann für die Aussteuer ( so nannte man die Hochzeitsbeigabe für junge Frauen der Eltern) dafür legten Sie regelmäßig etwas zurück. Sie verzichteten also auf Konsum, auf einen neuen Pflug eine Kuh oder den Zukauf einer Wiese oder, oder.
Am Ende wurde von dem gesparten Geld aber dann doch etwas für meine Großmutter gekauft. Ein Haarband wie Sie mir erzählte.
Mathematisch
Bei 1.000 Euro Guthaben und einer Inflationsrate von beispielsweise 5% ist Dein Geld nach fünf Jahren in Kaufkraft nur noch gut 780 Euro wert. Bei 2% Inflation fehlen Dir nach fünf Jahren immerhin mehr als 100 Euro.
Frage: Erhälst du jedes Jahr eine Gehaltserhöhung von 3% oder mehr? Wenn nicht nimmt dein Realnettoeinkommen ab. Das heißt du kannst von deinem Gehalt deinen Lebensunterhalt irgendwann nicht mehr finanzieren. Mindestens aber nimmt deine Sparrate oder die Möglichkeit Extras zu finanzieren ab. Das kann der Urlaub, Reisen oder das Studium der Kinder sein.
Soweit ich unsere "Westverwandschaft" die uns besuchte als Maßstab sehe konnte der Arbeiter, Angestellte mit zum Teil Anstellung in Firmen "auf Lebenszeit" sein Reihenhaus abbezahlen. Die Frau war Hausfrau oder arbeitete in Teilzeit. 2x im Jahr Urlaub war möglich. Es wurde auch noch Geld in die Kneipe gebracht. Der Besuch vom Vfl Bochum riß kein allzu großes Loch in die Haushaltskasse. Die Zigarette ging fast nie aus(igitt) und der Satz wenn bei uns Benzin 1,50 (DM!) kostet gibt es eine Revolution kenne ich auch noch....
Wer 2000 DM verdiente hat gelogen oder war ziemlich gut verdienend..... Man möge mir verzeihen wenn nicht Alles stimmt ich war noch ein Kind...
VG Clint
Die Bundesbank meinte vor 10 Jahren dazu:puffi hat geschrieben: ↑18.06.2022, 16:38Was ist also daran das schlimme oder ist es nur ne deutsche geschichtliche Horrorvision?
Welche Risiken birgt Inflation?
https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/t ... on--663278
28.11.2012
Für eine gesunde, wachsende Wirtschaft ist es wichtig, dass der Wert des Geldes möglichst stabil bleibt. Schon vermeintlich geringfügig erhöhte Inflationsraten können einen enormen Schaden verursachen: Eine jährliche Preissteigerung von 4 Prozent – also nur 2 Prozentpunkte über dem Zielwert des Eurosystems – führt nach 18 Jahren zu einer Halbierung des Geldwertes und damit zu einer Halbierung der Ersparnisse. Darüber hinaus steht Inflation auf vielerlei Weise Wachstum und Wohlstand entgegen:
- Inflation verhindert den effizienten Einsatz von Ressourcen: Preise geben Signale über Knappheit und Überschuss auf Märkten. Auf diese Weise sorgen sie dafür, dass Ressourcen, wie zum Beispiel Arbeit und Kapital, dort eingesetzt werden, wo sie am dringendsten benötigt werden. Inflation beeinträchtigt diese Signalfunktion. Denn nur bei allgemein stabilen Preisen können Unternehmen und Verbraucher bei einer Preissteigerung eindeutig auf Knappheit des betreffenden Gutes schließen.
- Steuersysteme sind in der Regel nicht inflationsgeschützt. Ein höheres Preisniveau führt daher zu höheren Belastungen ohne eine Steigerung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Dies lässt tendenziell die Wachstumskräfte erlahmen.
- Höhere Teuerungsraten bedeuten häufig auch stärker schwankende Teuerungsraten. Diese Schwankungen stellen ein Risiko für Anleger und Unternehmer dar und erschweren damit langfristige Investitionen.
- Unerwartete und schwankende Inflation führt zu einer willkürlichen Umverteilung von Einkommen und Vermögen. Dies kann dazu führen, dass das Vertrauen in die Eigentumsrechte untergraben wird.
- Meist führt Inflation auch zu sozialen Verwerfungen. Sozial schwächere abhängig Beschäftigte haben nur eine geringe Verhandlungsmacht in Bezug auf die Entlohnung ihrer Arbeit. Sozial schwächere Haushalte können ihre Ersparnisse kaum vor Inflation schützen.
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/
Vorteile: Sehr umfassend. Deutsch.
Nachteile: Zu unterrichtsbegleiteten Zwecken verfasst (Schulen bekommen beliebige Stückzahl gratis).
Wer den begleitenden Unterricht nicht genießt bzw. in einem anderen Fachbereich zuhause ist,
tut sich wahnsinnig schwer mit den Fachbegriffen und dem teilweise hohen Grad der Abstraktheit.
Die UK-ZBK (Bank of England BOE) mag für den Einsteiger besser geeignet sein. Auf ihrem "Quarterly Bulletin" erscheinen immer wieder Themen rund ums Geld usw., die didaktisch richtig gut aufbereitet sind. Einsteigergerecht und mit Lehrvideo dazu. Nachteil: Englisch, thematisch berenzt.
Wenn die BuBa sagt, der größte Teil der Aktiva einer Bank seien die Kredite,
und die BOE sagt, Kredite erzeugten die Einlage, nicht umgekehrt ("Loans create deposits. Not the other way around"),
dann ist vermutlich die Giralgeldchöpfung in der zweiten Aussage leichter erkennbar. "Not the other way around", also die Bank sammelt nicht erst Einlagen, die sie dann an Darlehensnehmer weiterreicht. Die falsche Sichtweise nennt die BOE dann aucht nicht etwa "weit verbreitet", sondern "pushed foreward". Wow!
Sapnovela hat geschrieben: ↑18.06.2022, 18:31Die Bundesbank meinte vor 10 Jahren dazu:
Meine Kontakte bei der Bundesbank berichten von extrem negativer Stimmung zwischen EZB und BuBa.
Im wesentlichen betreibt die EZB "Südlandpolitik", d.h. akzeptiert hohe Inflation. Bald wird die EZB gezielt mehr Südländerschulden aufkaufen um die Zinsen anzugleichen. Damit haben wir zusätzlich zur Staatsfinanzierung eine gezielte Umverteilung über die EZB. Und die BuBa kann nur frustriert zusehen da Minderheitsmeinung.
Das Gute: Europa gleicht sich an. Und ein fiskales Ausgleichsvehikel wird benötigt wenn uns der Laden nicht um die Ohren fliegen soll. Auch klimatisch wird es ja tendenziell wärmer.
Das Schlechte: Deutsche sind tendenziell eher schlecht vorbereitet (s. Immobilienbesitz, Barbestände, Investitionen). Viele Südländer sind in den Euro gekommen weil sie sich selbst eine stabile Währung wünschen, auch da wird es Enttäuschungen geben.
Die Chance: Deutschland könnte sich deutlich höher verschulden und das Geld zur Entlastung nutzen bzw. ein Kapitalgedecktes Rentensystem aufbauen. Das wäre quasi deutscher Werteerhalt in einem südländischem System.
https://www.youtube.com/results?search_ ... on+deutsch
Vlt. ist da was für Dich dabei?
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Das ist das blöde gerade. Durch die aktuellen Maßnahmen kann sich Italien günstiger weitere Kredite aufnehmen und reiten sich weiter rein. Deutschland zahlt dadurch höhere Zinsen. Wir zahlen wieder einmal die Rechnung.slts hat geschrieben: ↑19.06.2022, 09:20Sapnovela hat geschrieben: ↑18.06.2022, 18:31Die Bundesbank meinte vor 10 Jahren dazu:
Meine Kontakte bei der Bundesbank berichten von extrem negativer Stimmung zwischen EZB und BuBa.
Im wesentlichen betreibt die EZB "Südlandpolitik", d.h. akzeptiert hohe Inflation. Bald wird die EZB gezielt mehr Südländerschulden aufkaufen um die Zinsen anzugleichen. Damit haben wir zusätzlich zur Staatsfinanzierung eine gezielte Umverteilung über die EZB. Und die BuBa kann nur frustriert zusehen da Minderheitsmeinung.
Das Gute: Europa gleicht sich an. Und ein fiskales Ausgleichsvehikel wird benötigt wenn uns der Laden nicht um die Ohren fliegen soll. Auch klimatisch wird es ja tendenziell wärmer.
Das Schlechte: Deutsche sind tendenziell eher schlecht vorbereitet (s. Immobilienbesitz, Barbestände, Investitionen). Viele Südländer sind in den Euro gekommen weil sie sich selbst eine stabile Währung wünschen, auch da wird es Enttäuschungen geben.
Die Chance: Deutschland könnte sich deutlich höher verschulden und das Geld zur Entlastung nutzen bzw. ein Kapitalgedecktes Rentensystem aufbauen. Das wäre quasi deutscher Werteerhalt in einem südländischem System.
Wie du richtig geschrieben hast. Die Deutschen haben ein geringeres Medianvermögen und Eigentumsquote. Dafür arbeiten wir aber länger… passt schon
Dafür sind unsere politischen Eliten schlicht zu blöd. Sie verstehen nichts von Ökonomie, nur vom gendern und woke sein. Natürlich wäre es extrem sinnvoll einen deutschen Staatsfonds für die Rente aufzubauen. Das ist aber so sinnvoll, dass es nicht gemacht wird. Es wird lieber Unsinn gemacht.slts hat geschrieben: ↑19.06.2022, 09:20Die Chance: Deutschland könnte sich deutlich höher verschulden und das Geld zur Entlastung nutzen bzw. ein Kapitalgedecktes Rentensystem aufbauen. Das wäre quasi deutscher Werteerhalt in einem südländischem System.
Zu Nullzinszeiten wurde bei Zukunftsinvestitionen gespart, dass die Schwarte kracht (siehe Bundeswehr, Infrastruktur auf Verschleiß), es ging nur noch um soziale Wohltaten für die nicht arbeitende Bevölkerung (die Mehrheit). Nun wo die Zinsen steigen, die Inflation ebenso, da müssen die Investitionen teuer nachgeholt werden.
Kannst nur staunen.
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/
Unsere Politiker sind sicherlich vieles aber nicht blöd.Sapnovela hat geschrieben: ↑19.06.2022, 12:43Dafür sind unsere politischen Eliten schlicht zu blöd. Sie verstehen nichts von Ökonomie, nur vom gendern und woke sein. Natürlich wäre es extrem sinnvoll einen deutschen Staatsfonds für die Rente aufzubauen. Das ist aber so sinnvoll, dass es nicht gemacht wird. Es wird lieber Unsinn gemacht.
Zu Nullzinszeiten wurde bei Zukunftsinvestitionen gespart, dass die Schwarte kracht (siehe Bundeswehr, Infrastruktur auf Verschleiß), es ging nur noch um soziale Wohltaten für die nicht arbeitende Bevölkerung (die Mehrheit). Nun wo die Zinsen steigen, die Inflation ebenso, da müssen die Investitionen teuer nachgeholt werden.
Es ist lediglich die Frage welche Politiker wir wählen und für was wir (die Wähler) uns einsetzen bzw. gerne sehen wollen. Jedes Demokratie bekommt die Politiker die es verdient bzw. wählt.
Ich denke wir können unsere kleine Stimme nutzen um solche Vorschläge immer wieder zu diskutieren und einfach darauf achten wen wir wählen.
Gerade hier in diesem Forum sind viele unterwegs die das System besser verstehen als der Durchschnitt. Von daher haben wir auch Verantwortung unsere Stimme zu nutzen.