Selbstversorger - Bericht im ZDF info

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 11.12.2011, 09:30

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Circle
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http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnav ... tversorger

Gestern Abend im ZDF Info, die Selbstversorger. Einer sogar mit Lebensmittel- und Warenlagern quer im Bundesgebiet verteilt. Was ist noch vernünftig? Was ist übertriebenes Eichhörnchenverhalten?
(Nicht zu vergessen: Viele Vorratslager von Eichhörnchen geraten in Vergessenheit oder werden von anderen Tieren geplündert....)

Schönes Wochenende!
Circle
Nein, eine Kristallkugel habe ich nicht -
aber eine eigene Meinung ;-)

Beitrag 11.12.2011, 09:54

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Ladon
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Wer zu viel plant, den trifft der Zufall umso härter ... smilie_24
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 11.12.2011, 11:17

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Sapnovela
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Leider weiß ich mehr, wer es vor einiger Zeit gesagt hat, aber wenn die ganzen Katastrophen-Szenarien eintreffen, dann muss man keinen Acker, sondern ein Gewehr und viel Munition haben. Außerdem wäre dann Glück hilfreich.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir bei unserer Bevölkerungsdichte als agraische Selbstversorger zu Rande kommen... zumindest in Berlin stelle ich mir das schwer vor smilie_11

Beitrag 11.12.2011, 11:25

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Ladon
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Sapnovela hat geschrieben:... dann muss man [...] ein Gewehr und viel Munition haben. ...
Und es wird immer jemanden geben, der die größeren Gewehre und noch mehr Munition hat. Darauf muss man sich dann zumindest mit einem panzerbrechenden Geschütz vorbereiten. ...
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Beitrag 11.12.2011, 11:30

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Ladon hat geschrieben: Und es wird immer jemanden geben, der die größeren Gewehre und noch mehr Munition hat. ...
Sehr gut geschrieben.

Beitrag 11.12.2011, 12:05

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Sapnovela
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Ladon hat geschrieben:
Sapnovela hat geschrieben:... dann muss man [...] ein Gewehr und viel Munition haben. ...
Und es wird immer jemanden geben, der die größeren Gewehre und noch mehr Munition hat. Darauf muss man sich dann zumindest mit einem panzerbrechenden Geschütz vorbereiten. ...

... schon verstanden worauf das hinausläuft. Manche Dinge sollte man jedoch nicht wörtlich sondern als Methapher nehmen und diese ist geradezu großartig platt. Genau die offensichtliche "Plattheit" macht es - zumindest für mich - so offensichtlich, dass es keinen Sinn hat sich für den Weltuntergang mit einem Feld und einem eigenen Schwein vorzubereiten. Wenn die Nahrungsmittelversorgung zusammenbricht, ist aus die Maus.

Es ging in der Ausgangsfrage doch um
"Gestern Abend im ZDF Info, die Selbstversorger. Einer sogar mit Lebensmittel- und Warenlagern quer im Bundesgebiet verteilt. Was ist noch vernünftig? Was ist übertriebenes Eichhörnchenverhalten? "

Was nützt mir das Eigentum an eigelagerten Lebensmitteln, wenn die Menschen Hunger haben? Die Sachen werden beschlagnahmt und verteilt, ende (was richtig ist). Nützt also gar nichts.

Beitrag 11.12.2011, 12:58

almade
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Interessanter Bericht. Aber ich denke das man die Krise die wir jetzt haben noch lange nicht uns ins Chaos stürzen wird das die Lebensmittel über Monate oder sogar Jahre nicht vorhanden sind oder unbezahlbar sind.
Es ist Sinnvoll mit Sicherheit Dinge des Lebens vorrätig zu haben. Aber über die ganze BRD Vorratsräume zu haben finde ich ist etwas Übertrieben.
Ich habe für mich entschlossen dass wir ein par Konserven, Trinkwasser, Gold, Silber, Salz, Zucker und Mehl da haben. Dinge die man im Täglichen Leben halt braucht. Außerdem Wohne ich auf einem Dorf da ist es im Ernstfall einfacher mal an Fleisch oder Eier zukommen.
Die Frage nach Bewaffnung sehe ich so die Geschichte hat immer gezeigt egal was du hast und wie groß deine Waffe ist, es gibt immer einen der hat eine Größere Waffe! Ich habe Pfäfferspray, Messer und eine Armbrust. Das reicht!

Gruß
ALMADE

Beitrag 11.12.2011, 13:12

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Silverlady
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Eine gesunde Vorratshaltung sollte jeder betreiben, vor allem wenn er in bestimmten Regionen wohnt, die wetterbedingt schnell zu einer Exklave werden könnten – Nord-Ostseeinseln, Küstennähe, Gebirge oder Weiler. Alles andere empfinde ich als unnötig.

Sollte Deutschland aus der Eurozone aussteigen oder gar ein Eurocrash erfolgen, dann dürfte sicherlich die neue Währung – vielleicht auch wieder unsere alte DM – bestimmt schon parat liegen, und es erfolgt eine Währungsumstellung wie 2002.

In dem Zusammenhang kann ich einen Zusammenbruch unserer Nahrungskette und Versorgung hier nicht erkennen. Die Industrie und Produktion ist dadurch nicht eingeschränkt, wie zu Kriegs- und Nachkriegszeiten, wo alles zerbombt war und es an Arbeitskräften mangelte.

Ich persönlich empfinde dies als eine gefährliche Panikmache.
Weisheit erwerben ist besser als Gold und Einsicht erwerben edler als Silber - Sprüche 16,16 Bibel
(daran sollte man sich häufiger mal besinnen)

Beitrag 11.12.2011, 13:13

Eifelwolf
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Hallo snapnovela,
das Szenario ,das hier duchdiskutiert wird,hatten wir schon einmal.In der Nachkriegszeit und im früheren glorreichen
Arbeiter- u. Bauernstaat DDR.
Es gab und gibt heute noch genug Flächen für die Agrarwirtschaft.Sie müssen nur bewirtschaftet werden und zwar sinnvoll.Man muss nur an die seitens der EU verordneten Brachflächen denken.
Und eine Enteignung der landwirtschaftlichen Güter bzw. Produkte wird es nicht geben.Die Lobby der Bauern u. Landwirte ist zu stark.Im Krieg und in der Nachkriegszeit sowie in der DDR trotz Planwirtschaft und LPG gab es bei den Bauern immer noch genug um es zu saftigen Preisen an die übrige Bevölkerung abzugeben.
Und das ging ohne Mord und Totschlag von statten.
Aber wir wollen doch alle hoffen, dass wir weiterhin genug zu beissen haben und hinterher einen Magenschnaps.Wohl bekomms

Beitrag 11.12.2011, 13:23

domrepp
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Klar, einen gewissen Vorat an bestimmten Lebensmitteln sollte jeder haben. Auch ich habe ein paar Konserven im Schrank und besitze Silber/Gold.
Doch wenn ich mir die Leute in dem Film anschaue, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Die verdienen an dem Schüren von Ängsten, zum Teil zumindest, auch noch Geld. Das wir währungstechnisch und vielleicht auch politisch vor "Umbrüchen" in Europa stehen, sehe ich ein, aber das wir in absehbarer Zukunft nur noch von unseren Vörraten oder der Natur leben können, halte ich für maßlos übertrieben. Diese Leute erinnen mich an jene, die sich in Nähe von Stonehenge in England in einen Kreis legen, selbst vergiften und dann sterben, weil etwas ganz schreckliches auf die Welt zukommt. Sorry, aber für mich geht das zu weit. Mit gesundem und wachen Menschverstand kann jeder versuchen das Beste aus der heutigen Zeit machen, aber panikartiges Vorgehen hilft da nicht.

Beitrag 11.12.2011, 14:34

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Sapnovela
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Silverlady hat geschrieben:Eine gesunde Vorratshaltung sollte jeder betreiben, vor allem wenn er in bestimmten Regionen wohnt, die wetterbedingt schnell zu einer Exklave werden könnten – Nord-Ostseeinseln, Küstennähe, Gebirge oder Weiler. Alles andere empfinde ich als unnötig.

Sollte Deutschland aus der Eurozone aussteigen oder gar ein Eurocrash erfolgen, dann dürfte sicherlich die neue Währung – vielleicht auch wieder unsere alte DM – bestimmt schon parat liegen, und es erfolgt eine Währungsumstellung wie 2002.

In dem Zusammenhang kann ich einen Zusammenbruch unserer Nahrungskette und Versorgung hier nicht erkennen. Die Industrie und Produktion ist dadurch nicht eingeschränkt, wie zu Kriegs- und Nachkriegszeiten, wo alles zerbombt war und es an Arbeitskräften mangelte.

Ich persönlich empfinde dies als eine gefährliche Panikmache.
Sehe ich genauso. Vielleicht ja da ja jemand einige nicht vermietete Lagerhäuser, die er gerne loswerden möchte? smilie_11



domrepp hat geschrieben:Klar, einen gewissen Vorat an bestimmten Lebensmitteln sollte jeder haben.
Reicht bei mir i.a. nicht weiter als für eine halbe / ganze Woche, weil ich dann doch lieber frische Sachen esse. Aber ich weiß, waß Du meinst. Ist aber ehr für schlechtes Wetter oder mal krank sein und nciht einkaufen wollen, als für die Absicherung beim crash. Ich komme mir vor wie ein Dodo aus Ice Age, wenn ich anfange Melonen zu horten... smilie_11

Beitrag 11.12.2011, 15:48

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Onepiece
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Hallo,
bin neu hier und daher möge man mir bestimmte Naivität o.ä. noch nachsehen :)

Meiner Ansicht macht es nur begrenzt Sinn, sich auf eine "Nahrungsmittelknappheit" vorzubereiten.

Persönlich halte ich es so, dass ich für "den Notfall" mal eine Woche oder schlimmstenfalls 2 nur auf Zufuhr von Wasser und Energie angewiesen wäre.
Mehr halte ich für wenig sinnvoll, weil eine Krise, die solch krasse Ausmaße annähme in meinen Augen nicht besteht/droht.
Wie schon von anderen erwähnt wurde, befinden wir uns nicht in einem Post-Krieg-Szenario, will sagen, dass die entsprechenden Produzenten auch bei einer eventuellen Geldentwertung/Kreditklemme/etc. immernoch in der Lage sein werden, das grundlegend Notwendigste zu produzieren. Daher zielt mein "Vorrat" auch eher darauf, mögliche astronomische Preise so gut es geht zu umgehen. Wie gesagt, Wasser- und Energieverfügbarkeit nehm ich jetzt einfach mal an, weil mir da der Zusammenbruch unkalkulierbar/-kompensierbar erscheint.

Natürlich - sonst würde ich ja hier kaum schreiben - bin ich dabei, EM zu erwerben, da mir FIAT auch immer suspekter wird, obwohl wir in Q3/11 "nur" knapp 3% Inflation hatten (was aber wohl auch zumindest in Teilen geschönt ist, weil z.B die 340(?) Mrd Target-Salden der Bundesbank nicht darin auftauchen...).

Insgesamt muss ich auch "allgemein" feststellen, dass man von Seiten "offizieller" Stellen relativ stark im Regen stehen gelassen wird...

Beitrag 11.12.2011, 17:26

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Sapnovela
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Onepiece hat geschrieben:Hallo,
bin neu hier und daher möge man mir bestimmte Naivität o.ä. noch nachsehen :)

Meiner Ansicht macht es nur begrenzt Sinn, sich auf eine "Nahrungsmittelknappheit" vorzubereiten.

Persönlich halte ich es so, dass ich für "den Notfall" mal eine Woche oder schlimmstenfalls 2 nur auf Zufuhr von Wasser und Energie angewiesen wäre.
Mehr halte ich für wenig sinnvoll, weil eine Krise, die solch krasse Ausmaße annähme in meinen Augen nicht besteht/droht.
Wie schon von anderen erwähnt wurde, befinden wir uns nicht in einem Post-Krieg-Szenario, will sagen, dass die entsprechenden Produzenten auch bei einer eventuellen Geldentwertung/Kreditklemme/etc. immernoch in der Lage sein werden, das grundlegend Notwendigste zu produzieren. Daher zielt mein "Vorrat" auch eher darauf, mögliche astronomische Preise so gut es geht zu umgehen. Wie gesagt, Wasser- und Energieverfügbarkeit nehm ich jetzt einfach mal an, weil mir da der Zusammenbruch unkalkulierbar/-kompensierbar erscheint.

Natürlich - sonst würde ich ja hier kaum schreiben - bin ich dabei, EM zu erwerben, da mir FIAT auch immer suspekter wird, obwohl wir in Q3/11 "nur" knapp 3% Inflation hatten (was aber wohl auch zumindest in Teilen geschönt ist, weil z.B die 340(?) Mrd Target-Salden der Bundesbank nicht darin auftauchen...).

Insgesamt muss ich auch "allgemein" feststellen, dass man von Seiten "offizieller" Stellen relativ stark im Regen stehen gelassen wird...
Hallo onepiece, Willkommen smilie_24

Mit Wasser und Energie hast Du was wichtiges in die Runde geworfen... Ohne Trinkwasser ist es selbst bei deutschem Wetter nicht lange auszuhalten... und der volle Kühlschrank nützt ohne Strom auch nicht wirklich. Ich sehe das genau wie Du, ich erwarte nicht den Weltuntergang.

Beitrag 11.12.2011, 18:29

hippnypp
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Registriert: 11.12.2011, 18:07
Hallo an @lle,

jetzt hab ich mich doch noch registriert, nach schon einiger Zeit als Mitleser, um meinen Senf zum Thema hinzuzugeben.

Sinn macht es, sich auf alle möglichen Unmöglichkeiten vorzubereiten - ohne in Hysterie und Panik zu verfallen (wie sie in den Medien zu gerne geschürt wird).

Das heißt, in unserem Fall, es wurde ein Vorrat angelegt an haltbaren Grundnahrungsmitteln (Mehl, Zucker, Reis, Nudeln, Wasser, Kerzen etc. pp.) für den NOTFALL. Denn wohin dieses waidwunde Ungetüm EU demnächst noch schlingert, kann keiner vorhersagen. Aber wer sich ein wenig mit der Geschichte der letzten 2 Jahrhunderte vertraut gemacht hat, dem wird klar das ALLES passieren kann. Aber auch gar nix.

Da es hier ja in diesem Forum primär um EM geht, ja auch in dieser Hinsicht haben wir angefangen uns abzusichern. Das wird auch fortgesetzt.

Weiter ist es nicht unwichtig für den Notfall sein Heim, Hab und Gut verteigen zu können. Und das gilt immer, egal ob Krise oder nicht.

Manche erwägen wohl, sich Felder und ähnliches zu kaufen. Davon halte ich weniger, es ist nicht verteidigbar. Eine rücksichtslose Meute wird sich drüberwälzen - und fertig. Wie überhaupt die Rücksichtslosen immer in Krisen überleben... ...ich werde das jetzt nicht vertiefen, jeder ist selbst seines Schicksals Schmied.
Maximal das berühmte Gärtchen ist da noch vorstellbar, aber auch da steht die Frage wie verteidigen - im Notfall - denn eines geht nur, im Normalfall, das Heim oder der Garten?
Klar das ich mich dabei auf Otto-Normalverdiener beziehe, wer mehr hat kann auch mehr und anders vorsorgen.

Natürlich befinden wir uns nicht in einem Post-Kriegs Szenario, aber wer mitbekommt wie diverse Medien bereits jetzt europaweit die Leute gegeneinander aufhetzen - inklusive bei zunehmender Armut, denn die "Sparprogramme diverser Regierungen werden nicht folgenlos bleiben - wer will das friedvolle Miteinander in Zukunft garantieren?
Hinzu kommt das wir hier in D teilweise Bevölkerungen haben, die sich schon jetzt, ich schreibs mal so: unleidlich gegenüberstehen. Das heile Welt geschwafel der Medien ist nicht mehr als "Opium fürs Volk".
Ich seh da jede Menge "Chancen" für Ärger...

So, das war meine Meinung dazu.

Es mag widersprüchlich sich lesen, allerdings ist doch die ganze Situation widersprüchlich. Garantien gibt es keine.

Beitrag 11.12.2011, 19:37

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Pinguin
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Es gibt eigentlich keinen vernünftigen Grund, der gegen eine Vorratshaltung von tatsächlich benötigten Lebensmitteln und Gegenständen des täglichen Bedarfs spricht. Wer sich informiert, wie vernetzt unsere Wirtschaft arbeitet und wie gering die Lagerpuffer sind, wird eher heute als morgen anfangen sich entsprechend einzudecken und nach dem Rotationsprinzip zu verbrauchen und wieder zu ersetzen.
Es ist ein sehr gutes Gefühl, alles im Haus zu haben, was man für einige Wochen benötigt, denn Gold kann man nicht essen :wink:

Im letzten Winter durften einige Tage keine Gefahrguttransporte wegen Strassenglätte in Verbindung mit Salzmangel fahren. Da ging nach wenigen Tagen der Sprit an den Tankstellen aus.
Und wenn mal wieder, aus welchen Gründen auch immer, der Strom wegbleibt, dann kommt sofort kein Sprit mehr aus der Zapfsäule und auch kein Wasser aus dem Wasserhahnen. Da gab es neulich einen Studie in Bezug auf Deutschland dazu, die kommt auch zu sehr ernüchternden Ergebnissen...

Ob es allerdings so ratsam ist, sich mit diesen Vorbereitungen ins Fernsehen zu stellen (WISO brachte diese Woche bereits Ausschnitte aus dieser Doku), darf bezweifelt werden smilie_40

Ping :mrgreen:

Beitrag 11.12.2011, 19:56

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Nacanina
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Ja Ping, so sehe ich das auch.
Man muss kein Katastrophentheoretiker sein um zu erkennen, das mal eben schnell der Sprit oder der Strom unverfügbar sein kann.
Wasser und Energieverfügbarkeit.
Kollegen wie wahr!
Und was war nach Fokushima oder bei praktisch jeder anderen Katastrophe?
Sämtliche Supermärkte waren in wenigen Stunden ausverkauft oder geplündert.
Meint ihr, dass das in Deutschland anders wäre?
Sind wir bessere Menschen?

Also: Eine gesunde Mischung
-Medikamente (wenn sie für jemanden aus der Familie wichtig sind)
-Verpflegung, die man auch essen mag, wenn keine Notwendigkeit besteht
-Energie
-Wasser
Nicht unbedingd in dieser Reihenfolge.
Ich denke, dass es sich schon lohnt, darüber nachzudenken und entsprechend zu handeln.

VG

Nacanina
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Beitrag 11.12.2011, 23:21

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Rollmops
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Der einfacherhalber zetiere ich mich jetzt mal selber:
Ja ich glaube das ein gewisser Vorrat Standart sein sollte, auch ohne grosse Krise. Ein paar Beispiele aus der Praxis.
1. Vor einigen Jahren war der Mann einer Freundin plötzlich arbeitslos. Meine Freundin sagte mir damals wörtlich. Es ist ein wahnsinnig gutes Gefühl zu wissen: Essen ist im Schrank
2. ein Kollege war November 2005 von dem Schneechaos und dem daraus resultierenden 4 tägigen Stromausfall im Münsterland betroffen. Er habe dass damals als nicht so toll empfunden. Ich wäre mit Teelichtern und Zibroheizer vorbereitet gewesen.
3. Ein Freund von mir hat einmal einen Rohrbruch an einem Samstag abend erlebt. Folge der ganze Komplex hatte bis sonntag abend kein fliessendes Wasser und es war ein sehr heisser Tag. Die Nachbarn waren dankbar als er seinen Wasservorrat mit Ihnen teilte.

Fazit Es gibt viele Szenarien in denen sich ein Vorrat als nützlich erweist ohne dass Krieg, Hunger oder Revolte ausbricht
Quelle Lebensmittelfaden Silberforum

Beitrag 12.12.2011, 01:23

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Datenreisender
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Ladon hat geschrieben:Wer zu viel plant, den trifft der Zufall umso härter ... smilie_24
Unabhängig von jeglichen möglichen Krisenszenarien sollte jeder Haushalt im Eigeninteresse Vorräte haben und für mindestens 2-4 Wochen autark sein können. Hier mal ein Artikel dazu von vor der Krise:

Katastrophenschutz-Studie
In Privathaushalten fehlen Notvorräte
Auf Krisensituationen sind viele Haushalte in Deutschland nicht vorbereitet, warnen Forscher aus Münster. Sie empfehlen Lebensmittelvorräte für zwei Wochen, Campingkocher und Radios mit Batterien. Katastrophenschützer plädieren gar für Notrucksäcke mit luftdicht verpacktem Essen für zwei Tage.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 24,00.html

Beitrag 12.12.2011, 08:21

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Ladon
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Datenreisender hat geschrieben:
Ladon hat geschrieben:Wer zu viel plant, den trifft der Zufall umso härter ... smilie_24
Unabhängig von jeglichen möglichen Krisenszenarien sollte jeder Haushalt im Eigeninteresse Vorräte haben ...
Das wichtige an meiner Aussage ist das "zu viel"!
Und ansonsten stimme ich voll zu! Ein gewisser "Vorrat" ist doch völlig normal, oder? Ich will doch nicht wegen jeder Packung Nudeln zum Rewe laufen ... da kauft man doch gleich ein paar ein? Oder bei uns wird viel gebacken: Wir haben eine kleine Haushaltsmühle und natürlich immer ein, zwei Sack Getreide im Keller. Oder wenn Marmelade gekocht wird? Ja, da macht man doch immer mehr als man in den nächsten drei Tagen isst?
Ich hab' das noch nie als "Katastrophenvorsorge" gesehen.

Daher wiederhole ich gern: Wer den "Mad Max Fall" vorbereiten will, hat überhaupt nicht verstanden, was ein solches Szenario bedeuten würde. NICHTS - außer reinem Zufall - kann einen davor schützen dann "unterzugehen" oder (umgekehrt) "retten".
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 12.12.2011, 10:48

almade
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um es nicht zu Übertreiben und Ängste abzubauen sei der Folgende Link zu empfelen. Da kann jeder seinen persönlichen Bedarf ausrechnen lassen.

http://www.ernaehrungsvorsorge.de/index.php?id=120

Gruß
ALMADE

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