Lang haltbare Nahrungsmittel

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 14.12.2015, 10:10

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goldjunge01
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EM-Hamster hat geschrieben:Mein Opa hat damals in Sowjetgefangenschaft jeden Grashalm gegessen,
auch mit Sand dran, weil es den Hunger stillte.
Scheinbar weist du nicht was Hunger ist.
Rest ist Schwachsinn.
Dem kann ich nur zustimmen!

Man hat auch Schuhsohlen, so man noch welche hatte, ausgekocht, um nicht pures Wasser 'essen' zu müssen. uswusw.

Ich denke und hoffe, dass solche Zeiten vorbei sind und in dieser Wahnsinnsform nicht mehr kommen werden.
Ein heutiger 'crash' wird irgendwie anders sein, bloß wie weiß ich nicht.
Jedenfalls wird es schwierig wereden, einen Bauern zu finden, der einem im Tausch gegen EM dann Lebensmittel tauscht, weil es immer weniger Bauern gibt.
Daher ist es wohl das Normalste, dass man selber etwas Vorsorge betreibt.
Nichts ist so schlimm wie Halbwissen!

Beitrag 21.03.2016, 10:21

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Datenreisender
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Bosnienkrieg – Ein Jahr in der Hölle / 35 Prepper-Ausreden

Die Geschichte eines Überlebenden des Bosnienkriegs und 35 Ausreden,
die dem Nicht-Prepper zum Verhängnis werden.

https://viefag.wordpress.com/2015/11/27 ... -ausreden/

Beitrag 21.03.2016, 10:41

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Polkrich
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Guter, anschaulicher Bericht. Oh Mann, hoffen wir nur, es kommt bei uns nicht mal zu solchen Situationen. smilie_18
Immer kritisch bleiben....

Erfolgreich gehandelt mit diversen Mitgliedern
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Beitrag 21.03.2016, 13:32

Herebordus
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Alkohol hält sich ewig. Zudem sind einige Whiskyflaschen eine gute Anlage.

Beitrag 21.03.2016, 14:19

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Titan
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Herebordus hat geschrieben:...Zudem sind einige Whiskyflaschen eine gute Anlage.
Stimmt...ist aber KEIN Nahrungsmittel.
Reicht immer nur eine bestimmte Zeit,um sich die "schöne Welt"
wieder schön zu trinken...
Etwas zum Kauen als Vor-Speise iss schon ok.
smilie_16
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"Das Leben ist Schwingung.Verändere Deine Schwingungen--
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
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Pythagoras von Samos

Beitrag 21.03.2016, 15:44

Herebordus
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Titan hat geschrieben:
Herebordus hat geschrieben:...Zudem sind einige Whiskyflaschen eine gute Anlage.
Stimmt...ist aber KEIN Nahrungsmittel.
Frag mal Schotten. Die sehen das als Grundnahrungsmittel.

Beitrag 26.08.2016, 07:14

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VfL Bochum 1848
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Bestellboom bei Krisen-Ausrüstern

Deutsche decken sich für Notfall ein

Wohin aufs Klo - und wie komme ich im Ernstfall an Trinkwasser und Lebensmittel? Der neue Zivilschutzplan von Bundesinnenminister Thomas de Maiziere löst bei vielen Bürgern einen Kaufrausch aus. Gut ist das vor allem für die Notfall-Ausrüster:

http://www.n-tv.de/panorama/Deutsche-de ... 97856.html
VfL Bochum? -Find ich gut!

Beitrag 26.08.2016, 14:02

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Titan
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VfL Bochum 1848 hat geschrieben:Deutsche decken sich für Notfall ein...
Ja,mit Hamstern smilie_20
da war doch so ein toller Artikel:
"...ja,iss noch zu überbieten,zum Lachen ist das aber schon lange nicht mehr:
Es gibt keine Hamster mehr in Zoogeschäften zu kaufen... smilie_20
"Die Bundesregierung will wieder mal unser Bestes... empfiehlt uns allen:
Hamster-Käufe.
Da brat mir doch einer einen Storch! Oder einen Hamster. ..."
http://www.rottmeyer.de/hamsterkaeufe-s ... -in-dosen/

Damit iss allet jesacht,wejen "die Deutschen"
smilie_18
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und Du veränderst Dein Leben"
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Pythagoras von Samos

Beitrag 27.08.2016, 17:17

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Emnid: Mehrheit der Deutschen will weder Wasser noch Lebensmittel bunkern
Die Mehrheit der Deutschen will sich nicht nach den Empfehlungen des Bundesinnenministeriums richten und wird daher weder Lebensmittel noch Wasser im empfohlenen Maße bevorraten.
Die Mehrheit der Deutschen will sich nicht nach den Empfehlungen des Bundesinnenministeriums richten und wird daher weder Lebensmittel noch Wasser im empfohlenen Maße bevorraten. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag des Nachrichtenmagazins Focus. Demnach werden 61 Prozent der Bundesbürger keine Vorräte anlegen, lediglich 37 Prozent wollen sich entsprechend bevorraten.
Weiterlesen: http://www.epochtimes.de/politik/deutsc ... 53315.html

Ministeriumsentwurf: Im Notfall sollen Bauernhöfe beschlagnahmt werden
Für den Fall einer Versorgungkrise sollen Behörden Bauernhöfe und Lebensmittelbetriebe beschlagnahmen können.
• In Betracht kommen Krieg, Stromausfall, Pandemie oder ein Terroranschlag mit Freisetzung radioaktiver Strahlung.
• Wirksamstes Mittel zur Vorsorge ist die „Vorratshaltung durch die Privathaushalte“.
Weiterlesen: https://beta.welt.de/politik/deutschlan ... erden.html

Beitrag 27.08.2016, 17:42

Thomasio
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Irgendwann muss mir mal einer erklären, wieso man zur Vorbereitung auf eine Finanzkrise erst mal wartet, bis die Krise schon da ist und dann ausgerechnet das weg geben sollte, von dem alle am Wenigsten haben, namlich Geld, und dafür das eintauschen sollte, von dem es an allen Ecken so wahnwitzigen Überfluss gibt, dass hierzulande 30% davon weggeworfen werden, nämlich Lebensmittel.

Lebensmittel? Hallo?
Davon gibt es in Deutschland so viel, dass in Griechenland die Bauern dafür bezahlt werden ihre Felder brach liegen zu lassen, nur damit der deutsche Überschuss ein Exportziel hat.
Wenn alles, insbesondere der internationale Handel zusammenbricht, dann haben wir in Deutschland über Nacht eine Schwemme von Lebensmitteln, dass wir alle jeden Tag Steaks zu 1€ das Kilo essen können.

Wer Papiergeld nicht traut, bunkert halt Gold oder Silber, das hat kein Verfallsdatum und dafür wird es jede beliebige Menge Lebensmittel zu Spottpreisen zu kaufen geben.
Selbst wenn 50% aller deutschen Ackerflächen radioaktiv verstrahlt oder sonstwie von der Nutzung ausgeschlossen werden, reicht die andere Hälfte immer noch um alle Deutschen mit denselben Lebensmitteln zu versorgen die wir heute gewohnt sind.

Beitrag 28.08.2016, 04:54

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gullaldr
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Thomasio hat geschrieben:Irgendwann muss mir mal einer erklären, wieso man zur Vorbereitung auf eine Finanzkrise erst mal wartet, bis die Krise schon da ist und dann ausgerechnet das weg geben sollte, von dem alle am Wenigsten haben, namlich Geld, und dafür das eintauschen sollte, von dem es an allen Ecken so wahnwitzigen Überfluss gibt, dass hierzulande 30% davon weggeworfen werden, nämlich Lebensmittel.

Wenn alles, insbesondere der internationale Handel zusammenbricht, dann haben wir in Deutschland über Nacht eine Schwemme von Lebensmitteln, dass wir alle jeden Tag Steaks zu 1€ das Kilo essen können.

Wer Papiergeld nicht traut, bunkert halt Gold oder Silber, das hat kein Verfallsdatum und dafür wird es jede beliebige Menge Lebensmittel zu Spottpreisen zu kaufen geben.
Selbst wenn 50% aller deutschen Ackerflächen radioaktiv verstrahlt oder sonstwie von der Nutzung ausgeschlossen werden, reicht die andere Hälfte immer noch um alle Deutschen mit denselben Lebensmitteln zu versorgen die wir heute gewohnt sind.
Echt? Na dann können ja Terrorattacken, Atomkriege und Naturkatastrophen kommen. Wir müssen nur möglichst viel Euro-Münzen horten, damit wir dann für 1 Euro das Kilo Steak uns den Magen vollschlagen können. Super, ich rate Dir, möglichst keinen Lebensmittel-Vorrat anzulegen, statt dessen möglichst viel Euro-Geldscheine zu hause in die Schublade zu legen. Da wirst Du im Ernstfall alles richtig machen.

Übrigens, zur Bestätigung der These, dass Deutschland auch nach Verstrahlung von 50% der Ackerflächen immer noch autark seine Bevölkerung von ca. 80 Millionen locker ernähren kann, einige Nahrungsmittel-Import und -Export-Zahlen:

Deutschland importiert mehr Lebensmittel als es exportiert
http://www.epochtimes.de/wirtschaft/wir ... 76494.html

Außenhandel der deutschen Ernährungswirtschaft
https://de.wikipedia.org/wiki/Au%C3%9Fe ... wirtschaft

Beitrag 28.08.2016, 05:51

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MaciejP
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gullaldr hat geschrieben:Übrigens, zur Bestätigung der These, dass Deutschland auch nach Verstrahlung von 50% der Ackerflächen immer noch autark seine Bevölkerung von ca. 80 Millionen locker ernähren kann, einige Nahrungsmittel-Import und -Export-Zahlen:

Deutschland importiert mehr Lebensmittel als es exportiert
http://www.epochtimes.de/wirtschaft/wir ... 76494.html
Da ist nur die Rede von Euro-Beträgen, was nicht automatisch heißen muss, dass auch mengenmäßig mehr Lebensmittel importiert werden. Ein Kilo Kaffee ist bspw. deutlich teurer als ein Kilo Kartoffeln, macht aber nicht satt. Wenn man dann noch bedenkt, dass in Deutschland fast ein Drittel aller Lebensmittel weggeworfen werden, muss man sich schon fragen, ob in einer Krisensituation, wo man sich vermutlich ohnehin mehr einschränkt und bewusster konsumiert, Lebensmittelknappheit ein Problem werden kann. Vielleicht könnte der logistische Teil zwischenzeitlich ein Problem werden: kein Benzin für den Transport, kein Strom für die Verarbeitung oder sowas, je nach Katastophenszenario.
„Wenn der Durchschnittsmichel Gold kauft, kann er keine Fehler machen.“ – „Gold fliegt nicht weg.“

Beitrag 28.08.2016, 11:11

fragnet
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die wirklich großen Mengen an Lebensmitteln werden im Lebensmittelhandel und von der Lebensmittelindustrie entsorgt und weniger vom Endverbraucher. Im Krisenfall wird es auch nicht durch bessere Organisation und Planung möglich sein diese Lebensmittel dem Endverbraucher zukommen zu lassen. Eher das Gegenteil wird der Fall sein, die Ware wird in den Lägern vergammeln, weil es kein funtionierndes Wirtschafts- und Finanzsystem mehr gibt.

Beitrag 28.08.2016, 14:32

Thomasio
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Öhm, hallo?
Was passiert, wenn die Zwischenhändler, also Grossmärkte, Supermärkte und Einzelhandel nicht mehr funktionieren?
Sind dann die Bauern automatisch dazu verdammt ihre Lebensmittel auf den Feldern vergammeln zu lassen, oder kommen dann vielleicht die Bauern GERNE in die Städte auf die Wochenmärkte, wo sie für ein kg Kartoffeln ganz deutlich viel mehr bekommen als die Grossmärkte ihnen heute bezahlen, während die Preise auf dem Wochenmarkt aufgrund des drastisch viel grösseren Angebots sogar kleiner wären als sie heute sind?
Ein Ausfall der Schmarotzer, die im System einfach nur billig vom Hersteller kaufen und teuer an den Endverbraucher weiter verkaufen wäre eine win-win Situation für Hersteller und Verbraucher.

Beitrag 28.08.2016, 15:35

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gullaldr
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Auch bei diesem Thema wäre ein Blick in die Geschichte hilfreich. Im ersten Weltkrieg starben 700.000 deutsche Zivilisten an Hunger. Und das bei einem weit größeren Territorium mit ausgiebigen Landwirtschaftsflächen und bei geringerer Einwohnerzahl. Diese Erfahrung der mangelnden Möglichkeit Deutschlands, sich selbst zu ernähren, führte dann zu der Hitlerschen Überlegung, durch "Lebensraum im Osten" weitere Landwirtschaftsflächen zu gewinnen, damit es nie wieder zu solchen Hungerblockaden komme könne.

http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelsp ... 00035.html

https://phinau.de/jf-archiv/archiv09/200910022756.htm

Aber, ich rate zu keiner Vorratsanlage. Ausnahme: Meine Freunde und Verwandten, denen ich Ratschläge für die Zukunft gebe. Im Ernstfall wird man sehen, wer weiter kommt.

Beitrag 28.08.2016, 16:13

Thomasio
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Das Schlüsselwort hier ist "Krieg", also die Umstellung weiter Teile der Produktion von Lebensmitteln auf Waffen und die Abkommandierung weiter Teile der produzierenden Arbeitskraft ins Militär.
Wenn du also davon ausgehst, dass es wieder einen Krieg gibt, bei dem wieder alles was die Regierung finden kann zur Produktion und Verwendung von Waffen umfunktioniert wird, dann hättest du Recht, dass dann auch wieder Lebensmittel knapp würden.
Da wäre aber die Frage, inwieweit Lebensmittel noch dein Hauptproblem sind, wenn allein in Deutschland eine geschätzte Zahl von einer Atombombe pro 10km² runterregnet.

Ich für meinen Teil bereite mich auf DIESEN Horror nicht vor, denn ich gehe davon aus, dass dann die Handvoll Überlebenden, WENN ich selber denn überhaupt dabei bin, in den Hinterlassenschaften der Millionen von Toten, eine wahnwitzig grosse Menge von allem Nötigen vorfinden.
Solange ein beliebig grosser Terroranschlag, sagen wir eine "schmutzige Bombe" in Berlin, beliebig grosse Schäden anrichtet, wird die Wirtschaft weder in München noch in Hamburg zusammenbrechen, im Gegenteil, die bayrischen Bauern werden froh sein mehr Lebensmittel nach Brandenburg liefern zu können.
Solange eine beliebig grosse Naturkatastrophe, sagen wir ein heftiges Erdbeben in Nordsee und Ostsee gleichzeitig, 2 gigantische Tsunamis die halb Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern überschwemmen, wird die Wirtschaft weder in München noch in Berlin zusammenbrechen, im Gegenteil, die bayrischen Bauern werden froh sein mehr Lebensmittel nach Norden liefern zu können.
Eine beliebig grosse Pandemie hat sogar den gegenteiligen Effekt, denn je mehr Menschen in einer Pandemie sterben, desto mehr Lebensmittel bleiben für den Rest der Bevölkerung übrig.
Da ist das Problem nicht, ob du genug Lebensmittel hast, sondern die Frage, ob du dich infizierst.

Ich für meinen Teil bereite mich auf eine Finanzkrise vor, in der praktisch ALLE Banken pleite machen, in der ALLES Giralgeld über Nacht aufhört zu existieren, alles Bargeld auf den Konten der Banken nicht mehr zugänglich ist, alle Bankautomaten leer sind und in der dann die winzige Menge tatsächlich existierendes Bargeld, was tatsächlich in den Geldbeuteln und unter den Matratzen der Verbraucher existiert, die gigantische Menge der Überproduktion kaufen muss, mit entsprechend massiver Deflation.

Beitrag 28.08.2016, 16:35

fragnet
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Thomasio hat geschrieben:Öhm, hallo?
Was passiert, wenn die Zwischenhändler, also Grossmärkte, Supermärkte und Einzelhandel nicht mehr funktionieren?
Sind dann die Bauern automatisch dazu verdammt ihre Lebensmittel auf den Feldern vergammeln zu lassen, oder kommen dann vielleicht die Bauern GERNE in die Städte auf die Wochenmärkte, wo sie für ein kg Kartoffeln ganz deutlich viel mehr bekommen als die Grossmärkte ihnen heute bezahlen, während die Preise auf dem Wochenmarkt aufgrund des drastisch viel grösseren Angebots sogar kleiner wären als sie heute sind?
Ein Ausfall der Schmarotzer, die im System einfach nur billig vom Hersteller kaufen und teuer an den Endverbraucher weiter verkaufen wäre eine win-win Situation für Hersteller und Verbraucher.
Die allermeisten Lebensmittel werden heute doch industriel in Großbetrieben produziert, das betrifft sowohl die Herstellung von Agraprodukten als auch die Veredelung bzw Weiterverarbeitung zu Endprodukten wie z.B. Schinken, Wurst, Brot und alle Nahrungsmittel die wir eigentlich nicht täglich brauchen aber trotzdem gerne Essen. Vor 80 Jahren hatten viele noch einen eigenen Garten und Schweine und Hühner im Stall und jeder Kleinbauer wußte wie man ein Schwein zu Hause schlachtet und weiter verarbeitet. Was ich sagen will ist, dass die Menschen sich früher ihre Lebensmittel selbst herstellen konmnten. Wenn du im Krisenfall so lange warten möchtest bis auf diese Art alle Menschen in Deutschland mit genügend Nahrungsmittel versorgt sind, bist du schon lange tot und die Hälfte der Bevölkerung gleich mit. Einen privaten Vorrat an Nahrungsmittel einzulagern halte ich für absolut unverzichtbar, um wenigstens die ersten Wochen zu überleben.
Zuletzt geändert von fragnet am 28.08.2016, 16:50, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 28.08.2016, 16:49

fragnet
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[/quote]
Thomasio hat geschrieben: Ich für meinen Teil bereite mich auf eine Finanzkrise vor, in der praktisch ALLE Banken pleite machen, in der ALLES Giralgeld über Nacht aufhört zu existieren, alles Bargeld auf den Konten der Banken nicht mehr zugänglich ist, alle Bankautomaten leer sind und in der dann die winzige Menge tatsächlich existierendes Bargeld, was tatsächlich in den Geldbeuteln und unter den Matratzen der Verbraucher existiert, die gigantische Menge der Überproduktion kaufen muss, mit entsprechend massiver Deflation.
Ich denke, dass dann alle Unternehmen ebenfalls pleite sind, wenn alles Giralgeld der Firmen futsch ist. Da wird nichts mehr produziert weil nichts mehr bezahlt werden kann, weder Löhne noch Rohstoffe oder Dienstleistungen. Ohne Banken keine funktionierende Wirtschaft und somit auch keine Überproduktion oder sogar Deflation.

Beitrag 28.08.2016, 16:58

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VfL Bochum 1848
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fragnet hat geschrieben:.... Wenn du im Krisenfall so lange warten möchtest bis auf diese Art alle Menschen in Deutschland mit genügend Nahrungsmittel versorgt sind, bist du schon lange tot und die Hälfte der Bevölkerung gleich mit. Einen privaten Vorrat an Nahrungsmittel einzulagern halte ich für absolut unverzichtbar, um wenigstens die ersten Wochen zu überleben.
Wobei aber auch nicht vergessen werden darf, dass der halbwegs gesund Mensch mehrere Wochen ohne jede feste Nahrungszufuhr locker überleben kann, wichtiger ist im Krisenfall der sofortige Zugang zu ausreichend trinkbarer Flüssigkeit, ohne kann schon nach wenigen Tagen der Tod eintreten:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hungerstoffwechsel
VfL Bochum? -Find ich gut!

Beitrag 28.08.2016, 17:16

fragnet
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VfL Bochum 1848 hat geschrieben:
fragnet hat geschrieben:.... Wenn du im Krisenfall so lange warten möchtest bis auf diese Art alle Menschen in Deutschland mit genügend Nahrungsmittel versorgt sind, bist du schon lange tot und die Hälfte der Bevölkerung gleich mit. Einen privaten Vorrat an Nahrungsmittel einzulagern halte ich für absolut unverzichtbar, um wenigstens die ersten Wochen zu überleben.
Wobei aber auch nicht vergessen werden darf, dass der halbwegs gesund Mensch mehrere Wochen ohne jede feste Nahrungszufuhr locker überleben kann, wichtiger ist im Krisenfall der sofortige Zugang zu ausreichend trinkbarer Flüssigkeit, ohne kann schon nach wenigen Tagen der Tod eintreten:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hungerstoffwechsel
Sehr richtig.
Hygeneartikel halte ich ebenfalls für sinnvoll z.B. Müllbeutel, Klopapier, Putzmittel, Seife usw. Wer im Dreck lebt wird sehr schnell krank.

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