Lang haltbare Nahrungsmittel

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team

Antworten

Beitrag 25.02.2020, 14:45

Benutzeravatar
Kursprophet
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1352
Registriert: 17.12.2010, 13:08
Na ja klar , jeder muss seins finden

ich sehe einen riesiegen Vorteil darin das ich diverse Konservennahrung auch gewohnt bin da ich praktisch jede Woche auch 1-2 x diverse Konserven oder TK nutze .

Genau darum halte ich auch nichts davon diverse Proteinpulvern und oder spezielle Notnahrungsprodukte etc die auf extrem lange Haltbarkeit ausgelegt sind einzulagern , es ist mir nicht nur zu teuer sondern die Frage ist ob man das auch Wochenlang wirklich körperlich verträgt wenn man das sonst eigentlich nie zu sich nimmt um seinen Bedarf zu decken.

Beitrag 25.02.2020, 18:46

puffi
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 695
Registriert: 31.01.2011, 22:31
Wohnort: in der mitte
Wie wäre es denn mit eigener Herstellung von lang haltbaren Lebensmitteln wie Wurst, Eisbein eingekocht etc...?
Die sind richtig gemacht 1-2 Jahre haltbar (und länger). Rezepte gefällig? Wenn ja poste ich sie hier.

Beitrag 25.02.2020, 18:51

Benutzeravatar
Kursprophet
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1352
Registriert: 17.12.2010, 13:08
und vergesst nicht auch gewisse Bargeldvorräte vorzuhalten

Fakt ist das Dutzende Millionen Bürger praktisch keinerlei nennenswerte Vorräte vorhalten
und wenn die auf einmal schlagartig Notvorräte hamstern wollen dann endet ihr Einkauf vielleicht nicht erst bei leeren Regalen sondern schon am Geldautomaten denn ich bezweifle das unsere Bargeldinfrastruktur darauf ausgelegt ist das viele viele Millionen Menschen auf einmal deutlich mehr Cash abheben als sonst üblich

muss nicht so kommen aber ausschließen kann man es auch nicht völlig 8)

Wollen wir es mal nicht hoffen aber letzte Woche hat auch in Italien niemand damit gerechnet das sie heute in Quarantänezonen sitzen und beim Supermarkt in der Schlange vor den Läden stehen und das sind ja nur ganz kleine und wenige Regionen bisher die betroffen sind , wie das in 3 Wochen .... aussieht kann man nicht im geringsten einschätzen.

Ja Ja dann kann man ja noch mit Karte zahlen , wahrscheinlich schon aber dennoch könnten durch soetwas auch die Bargeldreserven schnell knapp werden denn es gibt weniger Cashbestände im EU € Raum als die meisten wohl denken.

Gruß Frosch smilie_15
Zuletzt geändert von Kursprophet am 25.02.2020, 19:07, insgesamt 3-mal geändert.

Beitrag 25.02.2020, 18:56

Benutzeravatar
Kursprophet
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1352
Registriert: 17.12.2010, 13:08
puffi hat geschrieben:
25.02.2020, 18:46
Wie wäre es denn mit eigener Herstellung von lang haltbaren Lebensmitteln wie Wurst, Eisbein eingekocht etc...?
Die sind richtig gemacht 1-2 Jahre haltbar (und länger). Rezepte gefällig? Wenn ja poste ich sie hier.
Ja ne feine Sache wenn man alles dafür hat und auch geübt darin ist , für mich lohnt sich das nicht und ich hatte mich da schoneinmal etwas schlau zu gemacht , gerade bei Fleisch ist das nicht unbedingt so einfach und sicher , natürlich geht das aber der Aufwand ist doch Verhältnismäßig hoch.

Wers kann und macht kann natürlich ganz andere Qualitäten und bevorzugte Rezepte einkochen , geile Sache aber eben doch noch was ganz anderes als Marmelade o.ä. was sich schon aus den Zutaten praktisch selbst sicher konserviert durch zb einen sehr hohen Zuckeranteil :wink:

https://www.wurzelwerk.net/2019/09/08/f ... einkochen/

Beitrag 25.02.2020, 19:23

puffi
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 695
Registriert: 31.01.2011, 22:31
Wohnort: in der mitte
Frosch, das ist quatsch.
Beispiel Eisbein: Benötigt wird: Eisbein (bekommt man(n) eigentlich überall, Metzger, Discounter etc) , Pökelsalz, Gewürze (überall erhältlich). Dazu Gläser können auch gebraucht sein, Deckel. Topf, Schüssel und Wasser.
Das wars. Ach so etwas Zeit, die man ja von Forenbesuchen adzwacken kann.
Das wars.
Beispiel Gurken milchsauer (ja ich weis nicht jedermanns Geschmack): Wasser,Salz, Gurken, Gewürze). Gläser Deckel.
Und wieder Zeit. Sonst nix.
Haltbar beider 1 Jahr +
Soll ich weitermachen?

Beitrag 25.02.2020, 19:53

Benutzeravatar
Kursprophet
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1352
Registriert: 17.12.2010, 13:08
Wieso benötigst du eine Aufforderung ?

Und ich schrieb nur das es sich für mich nicht lohnt , nachdem ich ausgiebig das Netz durchforstet hatte was ich dazu finden konnte entschied ich mich das doch nicht anzugehen und gerade beim Thema gebrauchte Gefäße und Fleischwaren einkochen kam es bei vielen anderen eben immer wieder zu Problemen .

Meine Rechnung war das es eh schon auch nicht viel günstiger und eben auch aufwendig ist das selber zu machen als fertige Produkte zu kaufen und wenn dann ab und an noch eine Charge ``abkackt`` + die Arbeit ....deshalb entschied ich mich es eben zu lassen. :wink:

Du und andere könnt das ja gerne machen und wer ne Großfamilie hat , nen eigenen Garten und wohlmöglich noch Hausschlachtung betreibt o.ä. für den lohnt sich das sicherlich auch wenn man wie Oma noch auch wirklich alles einweckt , ich informierte mich ja gerade deswegen darüber weil ich es interessant fand
aber für mich lohnt es sich nunmal nicht . :roll: Ich gehe lieber auf Schnäppchenjagd :P

Und es ist eben kein Quatsch das beim Fleischeinkochen bzw sehr Eiweißhaltigen Lebensmitteln auch Gefahren entstehen können , ich hielt es für wichtig das in diesem Kontext hier auch für alle anderen Leser zumindest mal erwähnt zu haben .

smilie_13

Beitrag 25.02.2020, 20:59

puffi
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 695
Registriert: 31.01.2011, 22:31
Wohnort: in der mitte
Können tut ne Menge und um ganz sicher zu sein hilft nur aufhören zu atmen, denn atmen ist gesundheitsschädlich!

So mal zurück zum einmachen:
Die Anleitung ist nix aus dem Netz, sondern was ich persönlich schon lange mache. Wichtig dabei ist, dass ich keinerlei übliche Hilfsstoffe verwende außer Pökelsalz. Es geht auch ohne aber Pökelsalz ist uralt. Auch geht es nicht um Brühwurst, sondern um das was zu meiner Jugend in der Hausschlachtung gemacht wurde. Deshalb ist das eigene Pökeln eine Voraussetzung denn beim gekauften gepökeltem Produkt sind zumeist Stoffe enthalten, die den "Erfolg" in frage stellen können.
Was braucht man: Eisbein, wenn möglich Hintereisbein.
Eimer am besten einen Lebensmittel echten, z.B. 10l Senfeimer mit Deckel oder 5l Joghurteimer
Pökelsalz (100-130g pro Liter Wasser. Pfeffer, Gelantine (Aspik) auch nicht unbedingt nötig, Senfkörner.
Wer möchte kann aus z.B. Sauerbratengewürz einen Würzsud herstellen (einfach ne Handvoll in 0,5l Wasser 5 Min kochen).
Eisbein in den Eimer legen und mit der Pökellake (und u.U. Würzsud) vollständig bedecken. Ein paar Teller oben auf legen, mit Deckel verschließen und 1 Woche kühl stellen.
Nach eine Woche Fleisch vom Knochen lösen und in sauber gespülte Schraubgläser füllen(fest einfüllen mit Schwarte, Fett nach gusto entfernen, ich lass dran da Geschmacksträger und Kalorienlieferant). Fest mit neuen Deckel verschließen. Gläser In einen Topf stellen und mit Wasser (kalt) vollständig bedecken. 2Std kochen und danach imTopf erkalten lassen.
Abwandlungen: Essigsud mit ins Glas=Sauerfleisch
Zwiebeln= Zwiebelfleisch

Fragen?

Zur Haltbarkeit: Sollte der Deckel beim öffnen nicht ploppen daran riechen. Wenn verdorben müffelt es gewaltig. 2.Indiz Gelantine ist flüssig. 3. Indiz: kleine Menge probieren. Wenn verdorben schmeckts besch......

Beitrag 25.02.2020, 21:26

Herebordus
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 527
Registriert: 12.02.2016, 13:38
@Kursprophet

Besorg dir sowas.

https://de.wikipedia.org/wiki/Einmannpackung

Beitrag 25.02.2020, 23:21

Benutzeravatar
Spätlese
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 681
Registriert: 29.09.2019, 15:35
Frau hat Liste jetzt fertig und mit den Angeboten der Geschäfte abgeglichen.
Wusste gar nicht, das man so viel Krempel kaufen muss, nur um 12 Wochen halbwegs autark zu sein.
Wir haben zwar keinen Ranger, nur einen alten klapprigen VW-Bulli, aber den bekommen wir wahrscheinlich auch halb voll.
Auf der Liste auch so merkwürdige Worte wie Mais, Pilze, grüne-, gelbe-, dicke-, Kidney-Bohnen, eingemachtes Obst, Erbsen und Möhrchen, Spargel, Schwarzwurzeln, und weiß der Kuckuck was noch. Daneben natürlich das "normale Programm" wie Eintöpfe, Fertiggerichte in Dosen, Dosensuppen.
Meine Liste ist da überschaubarer. Konserven mit Fisch, Fleisch und Geflügel.
Dann die Non-Food-Liste: Klopapier, Slipeinlagen, Tempos, Waschmittel, Zahnpasta, Duschgel, Planschi, Tabak mit Blättchen, Hülsen und Feuerzeugen, Kerzen, Erotikfilme, Schmerztabletten...............
Bei entsprechenden Angeboten einfach mal was wesentlich mehr gekauft und so sollten wir Ende der kommenden Woche gerüstet sein.
Wie schon x-mal anderweitig beschrieben, sollten die Produkte innerhalb des MHD auch so normal verbraucht sein. Von daher gehen wir finanziell nur in "Vorlage".
Dies stellt lediglich ein persönliches Muster dar, wie man sich auf gewisse (im Vorfeld schon bekannte) Krisen vorbereiten kann, unabhängig davon ob diese eintreffen oder eben nicht.
Du kannst es nie allen Recht machen. Selbst wenn du über’s Wasser laufen kannst, kommt sicher einer und fragt, ob du zu blöd zum Schwimmen bist

Beitrag 26.02.2020, 00:28

Benutzeravatar
Kursprophet
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1352
Registriert: 17.12.2010, 13:08
genau das ist auch mein Ansatz Spätlese smilie_01

Beitrag 26.02.2020, 00:38

Benutzeravatar
Spätlese
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 681
Registriert: 29.09.2019, 15:35
aerox hat geschrieben:
25.02.2020, 09:53
@ALLEN
bevor man sich riesige Vorräte anhäuft: erstmal aktuell für eine Woche kaufen und entsprechend "(über)leben"
Eigenes Wissen/Können als Tauschwährung. Lernen wie man einfache Kräuter/Gemüse/Obst anbaut (es gibt mini-Gewächshäuschen).
Für mich z.B. Knäckebrot, Pumpernickelbrot(schemect mir sehr), Essigsgurken, Milchpulver und Kaffee, Ovomaltine, Nüsse und eigenes Studentenfutter, Erdnüsse, Linsen(sehr viele Sorten aus Indien).
Alkohol(als Tauschwährung, wer weiß was alles in Krisenzeit "verkauft" wird, dazu passt Alki und Tabak...)
Außerdem wirr sind hier beim EM-Forum :-)
Für nur eine Woche ?? :shock: :shock:
Was heißt: ....und entsprechend überleben ?
Was, bitteschön, soll ich für mein Wissen/Können als Tauschwährung erhalten, wenn man z.B. sieht, was in Italien los ist. Bekomme ich dafür Nahrung? Wenn ja, von wem ? Ich brauche also nicht mehr Schlange stehen um Nahrungsmittel zu bekommen um meine Familie zu ernähren? Andersrum gefragt: Was muss man Deiner Meinung nach können oder wissen um in einer Krise "privilegiert" zu sein?
In einem kleinen (Mini-)Gewächshäuschen baue ich Obst und Gemüse an? Wie "klein" darf das Häuschen sein um eine z.B. 3-köpfige Familie davon, na, wie sagt man das.........ernähren zu können ist ja Quatsch, aber was soll da bei rumkommen? Vor allem: welches Obst baue ich da an? Welches Gemüse passt in das kleine Häusschen?

Kräuter sind wohl eine gute Sache. Dauert aber auch ein paar Wochen, bis man mal zur "Ernte" schreiten kann. Nur haben Kräuter leider den Nährwert von einem Bierdeckel. Bringt also auch nicht viel.
Du stellst hier Thesen auf, die zwar bestimmt gut gemeint sind, aber doch hinterfragt werden sollten. Du siehst, Fragen über Fragen................... :wink:

Deine Nahrungsvorlieben (in Teilen) lassen alte Erinnerungen aufkommen als wir noch Kaninchen hatten.............. smilie_02 smilie_02 (nur Spaß!)

Im Übrigen hast Du Recht darin, das wir bei einem EM-Forum sind. smilie_01
Du kannst es nie allen Recht machen. Selbst wenn du über’s Wasser laufen kannst, kommt sicher einer und fragt, ob du zu blöd zum Schwimmen bist

Beitrag 26.02.2020, 08:27

Klecks
Gold-Guru
Beiträge: 2673
Registriert: 28.11.2011, 14:16
Spätlese hat geschrieben:
26.02.2020, 00:38
In einem kleinen (Mini-)Gewächshäuschen baue ich Obst und Gemüse an?
Es gibt so Miniteile für Balkon oder Fensterbrett, da passen max. zwei Tomatenstauden rein.

Abgesehen davon, dass vor Ende August nicht mit einer Ernte zu rechnen ist: Die 20 Tomaten werden dich und deine Familie sicher gaaanz laaaange ernähren können smilie_10

Sowas kann man sich mal zum Spaß zulegen. Für Kids ist es sicher interessant und die Tomaten schmecken auch besser als die aus dem Supermarkt. Aber als Überlebenstipp? smilie_08
Das Leben ist zu kurz, um alle Fehler selber zu machen.

Beitrag 26.02.2020, 08:53

rcp48
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 409
Registriert: 16.06.2015, 10:53
ALSO
mal so aus Erfahrung.
wir haben pro jahr ca. 30 - 50 Gurkenpflanzen und über 100 Tomatenstauden. (so an die 120 130)

Das saatgut haben wir aus Italien ... da billiger, besser und mehr pro packungseinheit..
NICHT so 4 brösel tomatensamen.

Bei Tomaten werden die ausgegeizten geiztriebe bis Juli eingepflanzt (Loch reingesteckt und dann gegossen easy) => sehr viel mehr Tomatenstauden am Schluss. d.h. wir beginnen meist mit 30 -50 und enden dann bei dem dreifachen. Ist billiger als kaufen und Ziehen und am schluss werden die grünen Tomaten eingelagert man hat dann bis Januar was

ACH JA... die Tomaten reichen für 4 Personen leicht von Juli bis ende Dezember oft auch bis ende Januar..
Die gurken reichen uns eingentlich das ganze Jahr da eingemacht... dieses Jahr werden wir wieder mehr Gurken anpflanzen... wir wolle eine neue Einmachweise versuchen :-) Gurken ziehen wir wie tomaten nach oben !!! Weniger Platzbedarf und die Gurken flacken nicht im Dreck

@Spätlese...
Richtig.. Kräuter sind. nun ja... äh nicht sehr nahrhaft.
Aber wichtig wenn man gut einmachen will. Wir kochen extrem viel mit kräuter und haben daher auch einen Kräutergarten und viele getrocknete kräuter immer auf Vorrat. :-)



@ alle

ich sollte erst alles lesen.. :-)

https://www.kopp-verlag.de/a/selbstvers ... gI4xvD_BwE

John Seymour
ist da der richtige Autor... URALT aber extrem gut.. ich hab das Buch zuhause ein Quell an wissen.
SOOOO geil ist übringens dort das Energiethema beschrieben...


ALSO ich rechne absolutes minimum 1500m² Garten für 2-3 eher und so an die 3000-5000 m² damit man wirklch fast "Selbstversorger" sein kann.... dazu Hühner, Enten, gänse, tauben, hasen, bienen vielleicht auch ein Schwein.

Das "Gewächshaus" sollte eher mehrer Häuser sein, Frühbeet etc. rechne mal mit min. 30-40 m²
Seymour hat es rel. gut beschrieben. Was man alles anbauen kann..


"Privilegiert" ist man meiner Meinung nach wenn man es vorder Kriese geschaft hat sich soweit wie möglich von den Supermärkten etc. zu lösen und regionale "Bezugsquellen" aufgebaut hat. Wenn mich xyz schon kennt bekomme ich eher was als wenn ich dann erst mal suchen muss ...

Ach ja.. wer erst in der Krise anfängt hat von haus aus schlechte karten.
Da er weder die Erfahrung noch die "Werkzeuge" hat... Ich glaub wir haben mittlerweile so an die 300 Einmachgläser Zuhause.. Sturzgläser zwist off... wir kaufen die im Großhandel.

Das beste daran ist...... gutes Essen auch schon vor der Kriese..... Ich liebe gutes essen :-)


Um auf EM zu kommen :-)
... wenn in der Krise wer mit ner Unze Gold wedelt ... kann er dann gerne eine meiner Enten haben :-)
ALSO mit Gold macht man schon mal nix falsch.

Beitrag 26.02.2020, 11:24

Köni123
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 405
Registriert: 06.11.2010, 16:36
Klar kann man 150 Tomatenpflanzen anbauen und auch ziehen. Freiland? Keine Krankheiten? Genauso Gurken, keine Krankheiten? OK nehmen wir mal an alles Gesund, das schafft man nicht alles zu essen. Gut, dann verarbeiten. Was sind es denn für Gurken? Salatgurken, oder Einlegegurken?
Das klingt für mich eher theoretisch. Wenn man 100 Tomatenpflanzen hat und die fangen an Früchte reif werden zu lassen, kannst du damit den Wochenmarkt beschicken. Aber nicht alles selbst verzehren. Gut weiterverarbeiten. Das geht braucht aber auch Zeit und dann?

Beitrag 26.02.2020, 11:40

puffi
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 695
Registriert: 31.01.2011, 22:31
Wohnort: in der mitte
150 Tomatenpflanzen kann ne normale Familie nicht verwerten. Ich hab 3 Gewächshäuser. Darin sind im Sommer ca 20 - 30 Tomaten, Jalapenos so ca 20 und Paprika so 20 Pflanzen. Im Hochbeet sind ca 10 Zucchini und Hokaido und ein bisschen Kleinkram wie Gurken und Zwiebeln, Knoblauch und Schnittsalat. Das ist weit mehr wie eine Familie verbrauchen kann. Selbst zum Einmachen/Einfrieren ist es zu viel.
Aber als Tipp: Salat lässt sich hervorragend in Blumentöpfen ziehen und richtig eingeteilt reicht der von April bis Oktober.

Beitrag 26.02.2020, 12:51

Klecks
Gold-Guru
Beiträge: 2673
Registriert: 28.11.2011, 14:16
rcp48 hat geschrieben:
26.02.2020, 08:53
ALSO ich rechne absolutes minimum 1500m² Garten für 2-3 eher und so an die 3000-5000 m² damit man wirklch fast "Selbstversorger" sein kann
Tja, daran dürfte es bei den meisten schon scheitern... :roll:

Und die "min. 30-40 m² " decken sich wohl auch nicht ganz mit der Definition des Mini-Gewächshäuschens, das von aerox zur Selbstversorgung empfohlen wurde smilie_16
Das Leben ist zu kurz, um alle Fehler selber zu machen.

Beitrag 26.02.2020, 13:03

Benutzeravatar
Kursprophet
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1352
Registriert: 17.12.2010, 13:08
@Spätlese
ich frage mich was da wirklich auf uns zu kommt
sollte man den Keller besser so voll wie möglich machen :lol:

Aufzuhalten ist die Pandemie wohl nicht mehr und die ganze Geschichte wird eben kein 4-6 Wochen Problem
angesichts dessen ist eben die Frage wie wirklich verhalten und was ist das beste was man tun kann

Optionen die jetzt noch für selbstverständlich gehalten werden sind in ein paar Tagen oder Wochen genau das vielleicht nicht mehr denn die deutschen Regale könnten bald genau so leer sein wie so manche Italienische es jetzt schon sind :lol:

Ich glaube ich kaufe die nächsten Tage zumindest nochmal einiges an Nudeln Kartoffelpüree Reis etc nach und selbst die ollen Ravioli kann man sofort und zu jeder Zeit ``ernten`` falls man sie denn mal braucht
vorrausgesetzt man hat welche :lol:

https://www.youtube.com/watch?v=CIk4r4snwKI
Zuletzt geändert von Kursprophet am 26.02.2020, 14:31, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 26.02.2020, 13:58

rcp48
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 409
Registriert: 16.06.2015, 10:53
Köni123 hat geschrieben:
26.02.2020, 11:24
Klar kann man 150 Tomatenpflanzen anbauen und auch ziehen. Freiland? Keine Krankheiten? Genauso Gurken, keine Krankheiten? OK nehmen wir mal an alles Gesund, das schafft man nicht alles zu essen. Gut, dann verarbeiten. Was sind es denn für Gurken? Salatgurken, oder Einlegegurken?
Das klingt für mich eher theoretisch. Wenn man 100 Tomatenpflanzen hat und die fangen an Früchte reif werden zu lassen, kannst du damit den Wochenmarkt beschicken. Aber nicht alles selbst verzehren. Gut weiterverarbeiten. Das geht braucht aber auch Zeit und dann?
@ Puffi / Köni

Was heist freiland. ich hab ein Gewächshaus nur für tomaten das seitlich offen ist.
Und ich hab kg Rohre eingegraben und mit Regenschirmen bestückt. (schaut aus wie Pilze)
Heuer möchte ich umbauen auf Unterstände und das Gewächshaus weg.. zu niedrig.

Doch ich hab immer wieder ausfälle durch Krankheiten nachdem ich nicht spritze. aber die sind verkraftbar ich schneid halt dann die mit pilzen versehen blätter weg was natürlich die produktionsmenge verringert.

Die Gurken sind Bauerngurken bzw. Einlegegurken. keine Salatgurken.
Die Gurken machen wir wenn es zuviel wird ein mit der Maschine in dünne Scheiben gehobelt und sauer oder mti chili eingemacht. Ansonsten sind Gurken bei uns sehr beliebt. mit der Maschine Gehäkselt und mit Joghurt oder auch mal Gurkensaft.

Tomaten Der Witz an der geschichte ist, dass ich mit 30 bis 50 anfage und dann über die eingepflanzten Geiztriebe vermehre. Meist verdoppelt bzw. verdreifacht sich so die Menge bis max 150.
Das heist aber auch das nicht alle gleich groß sind sondern sozusagen in Schichten reif werden. und vor allem am Schluss raus noch sehr viele Grüne noch dranhängen welche in den Keller zum einlagern und reifen wandern.
Auch hier ist es so.. Tomaten sind extrem beliebt. Tomatenbrot tomatensalat tomatensaft bruscetta gebratene Tomaten etc. etc. etc.

Beitrag 26.02.2020, 14:01

rcp48
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 409
Registriert: 16.06.2015, 10:53
Klecks hat geschrieben:
26.02.2020, 12:51
rcp48 hat geschrieben:
26.02.2020, 08:53
ALSO ich rechne absolutes minimum 1500m² Garten für 2-3 eher und so an die 3000-5000 m² damit man wirklch fast "Selbstversorger" sein kann
Tja, daran dürfte es bei den meisten schon scheitern... :roll:

Und die "min. 30-40 m² " decken sich wohl auch nicht ganz mit der Definition des Mini-Gewächshäuschens, das von aerox zur Selbstversorgung empfohlen wurde smilie_16

:-) naja was soll ich sagen... ich hab das glück einen großen Garten zu haben. mit viel Hochbeet und viel anderer anbaufläche.
Tomaten als Beispiel kaufen wir eigentlich nur von März weg bis die eigenen kommen.

Beitrag 26.02.2020, 15:16

puffi
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 695
Registriert: 31.01.2011, 22:31
Wohnort: in der mitte
Versuchs mal mit "Hexengebräu" gegen Braunfäule präventiv. Hab sehr gute Erfahrung damit gemacht.

Antworten