Lang haltbare Nahrungsmittel

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 10.04.2012, 09:33

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Nixgefunden
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Hallo goldjunge01,

hier etwas zum Thema, wenn auch nicht speziell nur zu vakuumiertem Weizenmehl.

http://www.krisenvorsorge.com/getreide-lagern/


Gruß vom Nixgefunden
Dives qui sapiens est!

Beitrag 10.04.2012, 13:08

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Rollmops
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AFW hat geschrieben:Ich habe mir nicht den ganzen Thread durchgelesen, also bitte entschuldigt falls dieser Link schon gepostet und das Angebot von "sicher satt" schon diskutiert wurde.

http://sichersatt.ch/

was haltet ihr von diesem angebot?
Kommt auf Dein persönliche Situation an.
Wenn Du einerseits zuviel Geld hast, dafür aber weder Zeit noch Engerie erübrigen kannst um Dich selber mit der eigener Vorratshaltung zu beschäftigen, gleichzeitig aber doch irgendetwas im Keller haben willst, können solche Fertigparkete sinnvoll sein.

Ansonsten gibt es auf alle Fälle preiswertere Alternativen.

Beitrag 10.04.2012, 13:20

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Bockwurstmoped
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Wirklich sehr interessante Frage, leider hab ich keine passende Antwort darauf.

http://www.muehle-schlingemann.de/body_haltbarkeit.htm

Diese Angaben beziehen sich allerdings nicht auf vacuumiertes Mehl. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass sich die Halbarkeit durch das vacuumieren so ca. vervierfachen würde. Kann meine Einschätzung aber nicht durch irgendwelche Infos untermauern.

Generell denke ich, dass es schon ein Problem mit der Lagerung auf sich haben wird. Wahrscheinlich gibt es nicht umsonst in jedem Krisenshop zig verschiedene Modelle von Getreidemühlen zu ordern.
Wo großzügig mit dem Eigentum anderer Leute verfahren wird, mangelt es selten an großen Worten.

Beitrag 10.04.2012, 14:45

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Rollmops
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Also ich habe nur Mehl gelagert welches ich auch rotiere. Soviel ich weis ist die Haltbarkeit von Mehl begrenzt, wärend Getreide welches RICHTIG gelagert wird nahezu unbegrenzt haltbar ist.
Auch würde ich in Krisenzeiten nicht auf echtes Vollkorn verzichten wollen. Deswegen gehört für mich eine handbetrieben Getreidemühle zum Vorrat. (für den täglichen Bedarf benutze ich eine elektrische)
Hierbei rate ich aber zur Vorsicht. Nicht alle handbetriebenen Mühlen sind praktikabel. Handhabbarkeit und Durchsatz sollten stimmen. Ich habe schon diverse ausprobieren dürfen und stehe bei Fragen gerne zu Verfügung.

Beitrag 10.04.2012, 14:47

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Goldhamster79
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Hallo Rollmops,

welche handbetriebene nutzt Du denn und wie bist Du zufrieden?

LG
Goldhamster
Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Anglerschein bestraft werden,
jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman

Beitrag 10.04.2012, 15:02

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Rollmops
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Für welche Getreidemühle man sich entscheidet, hängt sehr stark davon ab wie viel man bereit ist auszugeben.

Ich habe mit einigen Freunde zusammen diverse Mühlen ausprobiert und folgende für gut empfunden

für 140€ die Farina
http://www.perfektegesundheit.de/shop/p ... cts_id=261
Der Durchsatz ist zwar nicht besonders hoch aber hoch genug um in Krisenzeiten von Nutzen sein zu können. Alles was darunter ist würde ich als nicht ausreichend empfinden. Stellt euch nur mal vor Ihr müsst für 100g Mehl eine halbe Stunde Kurbeln.

Als Gut bewerte ich folgende Mühle mit der eine Freundin regelmässig mahlt und die ich meinen Eltern in den Vorrat gelegt habe für 220€
http://www.perfektegesundheit.de/shop/p ... cts_id=402

Meine neueste Anschaffung ist folgende Mühle
http://www.spannbauer-krisenvorsorge.co ... ttung.html
Toll finde ich das sie sowohl elektrisch als auch manuell mit Handkurbel oder Zahnrad (Fahrrad) betrieben werden kann. In der Handhabung bin ich noch nicht soweit ein abschliessendes Urteil abzulegen da sie mir derzeit noch bei kleineren Feineinstellungen sich leicht verharkt.

und träumen tue ich von dieser hier
http://www.perfektegesundheit.de/shop/p ... ts_id=1738
Kann über Keilriemen an einen Motor gehängt werden und scheint auch sonst perfekt zu sein.
Ist halt nicht in meiner Preisklasse

Beitrag 10.04.2012, 15:03

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Rollmops
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Rollmops hat geschrieben:Für welche Getreidemühle man sich entscheidet, hängt sehr stark davon ab wie viel man bereit ist auszugeben.

Ich habe mit einigen Freunde zusammen diverse Mühlen ausprobiert und folgende für gut empfunden

für 140€ die Farina
http://www.perfektegesundheit.de/shop/p ... cts_id=261
Der Durchsatz ist zwar nicht besonders hoch aber hoch genug um in Krisenzeiten von Nutzen sein zu können. Alles was darunter ist würde ich als nicht ausreichend empfinden. Stellt euch nur mal vor Ihr müsst für 100g Mehl eine halbe Stunde Kurbeln.

Als Gut bewerte ich folgende Mühle mit der eine Freundin regelmässig mahlt und die ich meinen Eltern in den Vorrat gelegt habe für 220€
http://www.perfektegesundheit.de/shop/p ... cts_id=402

Meine neueste Anschaffung ist folgende Mühle
http://www.spannbauer-krisenvorsorge.co ... ttung.html
Toll finde ich das sie sowohl elektrisch als auch manuell mit Handkurbel oder Zahnrad (Fahrrad) betrieben werden kann. In der Handhabung bin ich noch nicht soweit ein abschliessendes Urteil abzulegen da sie mir derzeit noch bei kleineren Feineinstellungen sich leicht verharkt.

und träumen tue ich von dieser hier
http://www.perfektegesundheit.de/shop/p ... ts_id=1738
Kann über Keilriemen an einen Motor gehängt werden und scheint auch sonst perfekt zu sein.
Ist halt nicht in meiner Preisklasse


und Finger weg von folgenden Modellen
http://www.perfektegesundheit.de/shop/p ... cts_id=267
http://www.perfektegesundheit.de/shop/p ... cts_id=398
absolut unpraktikabel

Beitrag 10.04.2012, 15:10

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goldjunge01
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Wir lassen unser Mehl auch routieren.
Da wir aber einen Bestand von ca. 2 Jahren haben, wollte ich mir für einen Teil der Reserve das Routieren sparen und habe diesen Teil einzeln vacuumiert - in der Hoffnung, hier sagt jemand: hält mindestens 10 Jahre (bei Dunkelheit und max. 15°C.)

Weizenkörner kann ich wohl nur sehr wenig lagern.
Auch schreckt es mich etwas ab, vielleicht 200 kg in 3 Jahren dann aufbrauchen zu müssen.
Soviel brauchen wir dann doch nicht.

Die Frage nach welche manuellen Mühle interessiert mich auch sehr!
Nichts ist so schlimm wie Halbwissen!

Beitrag 10.04.2012, 15:25

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Rollmops
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goldjunge01 hat geschrieben: Weizenkörner kann ich wohl nur sehr wenig lagern.
Auch schreckt es mich etwas ab, vielleicht 200 kg in 3 Jahren dann aufbrauchen zu müssen.
Soviel brauchen wir dann doch nicht.
Also ich habe insgesammt 500kg Hartweizen gelagert und hoffe den nie angreifen zu müssen.
Bei der richtigen Lagerung hält der sich ewig.
Freunde von mir haben Weizen letztens verbraucht der vor 40 Jahren eingelagert wurde und der war noch keimfähig (ein sicheres Zeichen für die Qualität von Weizen).
Ich habe mal gehört dass sogar das Getreide aus den Pharaonengräbern noch keimfähig gewesen sein soll. Fazit: Die richtige Lagerung macht es. smilie_07

Beitrag 10.04.2012, 17:14

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Nacanina
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Tolle Mühle, Rollmops- nur leider etwas teuer und nichts für die Designerküche.
Wir haben eine elektrische mit Industriemotor, seit 20 Jahren.
Vor den kleinen Mühlen kann man nur warnen, das habe ich auch ausprobiert.


Viele Grüße

Nacanina
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Beitrag 10.04.2012, 20:33

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arsulah
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Rollmops, ich lerne ja neue Seiten von Dir kennen! smilie_01

Tja, liegen solch ähnliche Mühlen nicht noch irgendwo gebraucht und gut erhalten mgl. in Kellern oder auf Dachböden rum!? smilie_08

Beitrag 10.04.2012, 21:50

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Rollmops
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arsulah hat geschrieben:Rollmops, ich lerne ja neue Seiten von Dir kennen!
Ist dieser Faden bisher an Dir vorbeigegangen?
http://www.silber.de/forum/lebensmittel ... t7028.html
Vorratshaltung gehört zu meinen Hobbies und kommt bei mir sogar noch vor EM.
arsulah hat geschrieben:Tja, liegen solch ähnliche Mühlen nicht noch irgendwo gebraucht und gut erhalten mgl. in Kellern oder auf Dachböden rum!? smilie_08
Ich persönlich lasse die Finger von gebrauchten Mühlen, da es mir unmöglich ist vor deren Erwerb den Zustand des Mahlwerkes einzuschätzen und der Preisunterschied zwischen Neu und Gebrauchten nicht gravierend genug ist, lasse ich mich auf derartige Experimente nicht ein. smilie_24

Beitrag 10.04.2012, 22:05

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Rollmops
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Neben der Haltbarkeit gibt es weitere Vorteile von ganzem Getreide gegenüber Mehl.
Getreide ist vielseitiger einsetzbar. So kann es als Reisersatz dienen und ist hervorragend für die Sprossenzucht geeignet. Sprossen enthalten viele wichtige Nährstoffe, können im Schrank gezogen werden (bedürfen dafür keine Energie zum Kochen undhinterlassen demnach keine verrätischen Gerüche.) Im Nachbarforum habe ich Lebensmittelfaden bereits erzählt dass eine Freundin von mir den Selbsttest gemacht hat und sich ein Jahr nur von Sprossen ernährt hat. Ergebnis sie war sehr gesund







und konnte nach einem Jahr Sprossen nicht mehr sehen. smilie_20

Beitrag 11.04.2012, 08:48

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arsulah
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Rollmops hat geschrieben:
arsulah hat geschrieben:Rollmops, ich lerne ja neue Seiten von Dir kennen!
Ist dieser Faden bisher an Dir vorbeigegangen?
http://www.silber.de/forum/lebensmittel ... t7028.html
Vorratshaltung gehört zu meinen Hobbies und kommt bei mir sogar noch vor EM.
Definitiv nicht, meine Gute! Hatte doch selbst schon in diesem Trööt gepostet... smilie_16

Beitrag 11.04.2012, 08:57

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K
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Rollmops hat geschrieben: . . . und konnte nach einem Jahr Sprossen nicht mehr sehen.
Das würde mir schon nach 3 Tagen so gehen.

Beitrag 18.06.2012, 09:09

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goldjunge01
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Hat jemand Erfahrung mit diesem Käse?

http://shop.conserva.de/epages/es116266 ... s/N-KAS-12

Kann man das essen oder ist das eher als langhaltende Spachtelmasse zu sehen?

smilie_14

Beitrag 18.06.2012, 10:23

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Titan
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goldjunge01 hat geschrieben: Hat jemand Erfahrung mit diesem Käse?
http://shop.conserva.de/epages/es116266 ... s/N-KAS-12
Kann man das essen oder ist das eher als langhaltende Spachtelmasse zu sehen? smilie_14
Beides... smilie_20
Da ergibt sich die Frage : was ist Käse? Ja,ein Oberbegriff,den wir meistens mit KUH-Käse gleichsetzen...
Ein großer Irrtum...
Als Spachtelmasse jedoch nur bedingt zu empfehlen...wegen der Zutaten
Der Witz auf der Anbieterseite:
"...sowie die hochwertige hermetische Weißblech-Dose gewährleisten die für Käse ungewöhnliche Haltbarkeit,
auch ohne den Einsatz von Konservierungsstoffen!"
Und was ist drin:
Zutaten: 75% Käse, Wasser, Butter, Schmelzsalze (E452, E331, E339) und Salz.
E452:Natriumpolyphosphat, Kaliumpolyphosphat, Natriumcalciumpolyphosphat, Calciumpolyphosphat Komplexbildner, Schmelzsalz, Stabilisator. Salze der Polyphosphorsäure. Von allen als Lebensmittelzusatzstoff zugelassenen Phosphaten sind die Polyphosphate die stärksten Eiweißlöser. Sie sind darüber hinaus sehr gut als Schmelzsalze geeignet.
E331:Salze der Citronensäure E330. Citrate werden insbesondere als Regulatoren für Geliervorgänge mit Pektin und als Festigungsmittel für Früchte und Gemüse eingesetzt.
E339:Phosphate stabilisieren den Säuregrad von Lebensmitteln und unterstützen die Wirkung von Gelier- und Verdickungsmitteln in dem sie Calcium-, Magnesium-, Eisen- und Schwermetallionen in festen Komplexen binden.
Kurzfassung....das ist auch eine Möglichkeit seinen Körper zu schädigen...
Falls Ich auf einer Gebirgstour weit weg von jeglicher Zivilisation mehrere Tage unterwegs bin---
dann käme sowas ausnahmsweise als Nahrung in Betracht,sonst... smilie_18
T.
"Das Leben ist Schwingung.Verändere Deine Schwingungen--
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos

Beitrag 18.06.2012, 11:20

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goldjunge01
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Ich danke dir für deine aufklärenden und ehrlichen Worte! smilie_01

Dann bleibe ich wohl lieber bei Schmalz.

Beitrag 18.06.2012, 13:15

Knoxler
10 Unzen Mitglied
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Registriert: 05.03.2011, 11:46
Wohnort: bei Fort Knox
goldjunge01 hat geschrieben:Hat jemand Erfahrung mit diesem Käse?

smilie_14
Ich denk mal alle NVA-Resis, vor allem das Öffnen von aufgebeulten Dosen war schon wie Kampfgaseinsatz. smilie_23

Knoxler

Beitrag 15.07.2012, 11:35

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Datenreisender
Gold-Guru
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Registriert: 20.03.2010, 20:56
Für Krisenzeiten
Deutschland hortet tonnenweise Lebensmittel-Vorräte

800.000 Tonnen Lebensmittel werden in Deutschland für den Notfall gelagert – Weizen, Hafer und Kondensmilch etwa. Die Idee stammt aus der Zeit des Kalten Krieges. Doch ist sie noch zeitgemäß?

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... raete.html

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