Wenn die D-Mark wiederkehrt
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Wenn die D-Mark wiederkehrt
Sie stand für Wiederaufstieg und Wohlstand: die D-Mark.
Bis heute trauern ihr viele nach.
Doch was würde ihre Rückkehr bedeuten? Die große Analyse.
http://www.focus.de/finanzen/news/staat ... 08875.html
Ab da war er aber nicht mehr belegt bzw. behauptete einfach nur noch. So stellt es für mich schon ein gewisses Amusement dar, wenn behauptet wird, dass EU-Verträge zu Handelsschranken führen würden... genau DIE Verträge, die jetzt seit fast der Einführung des Euros kontinuierlich gebrochen und revidiert wurden! Alles, was danach kommt, ist einfach nur schlechte Behauptung, am besten noch, dass eine "Rettung" aller angesprochenen PIIGS-Staaten billiger käme...
Und der angesprochene Schuldenschnitt von 50% macht wohl schön deutlich, mit welchen Zahlentricksereien da gearbeitet wird... Schade eigentlich, untergräbt es doch noch mehr mein (eigentlich nicht mehr vorhandenes Vertrauen) in unseren "Qualitäts-"Journalismus.
Wie geht euch das? Seht/Hört/Leßt ihr überhaupt noch irgendwas von denen? Außer den Sportteil xD
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- 1 kg Barren Mitglied
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AIG, damals eine der größten Versicherungsgesellschaften weltweit, hat es 2008 genau (und nur) deshalb an den Rand des bilanziellen Ruins gebracht, weil eine Tochtergesellschaft gute 18Mrd. USD an Forderungen aus CDS auf einen Schlag zu begleichen hatte, da durch die damaligen Turbulenzen (Immobilien, Derivate, Börse, etc.) etliche Kreditausfälle ausgelöst wurden.
Auch hier gehts mal wieder nicht um Griechenland oder die europäische Wirtschaft, sondern um das alternativlose "too big to fail" der wichtigsten Großbanken, deren Risikomanagement mal wieder weggeschaut hat.
"Papierwährungen sind die Glasperlen des Industriezeitalters"
zudem ist es doch so, dass die Banken Staatsanleihen nicht mit Eigenkapital hinterlegen müssen, da diese ja als ausfallsicher gelten. Kann Griechenland seine Kredite nicht mehr bedienen, so ist das ein Ausfall und Staatsanleihen müssen ab diesem Punkt mit Eigenkapital hinterlegt werden - und so viel Eigenkapital haben die Banken nicht!
Sollte es einen Schuldenschnitt von 70% geben, werden die CDS nicht triggern.
Da werden sich viele Leute die Finger verbrennen, die darauf spekuliert haben, dass sie mit den CDS fein raus sind. Warum das nicht passiert? Man schaue sich mal an, WER die CDS rausgegeben hat und WER entscheidet, dass die CDS triggern... viel Spaß beim Staunen.
Die Frage ist nur: Was passiert, wenn die CDS nicht triggern, also die ganzen Anleihen wirklich komplett wertlos werden? Das dürfte viele Bankbilanzen vernichten, sehen wir dann erneut "alles verkaufen, was zu Geld zu machen ist" oder wird die FED, EZB, SNB, etc. drucken bis die Pressen glühen und damit die Banken wieder zwangskapitalisieren? Vermutlich dauert es deshalb auch so lange mit den Verhandlungen...
- Heidelberger
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http://www.youtube.com/watch?v=-5xTcMhoQrI
- Goldhamster79
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jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman
Bei Maren.
Manches Forum hat sich halt als billige Verkaufsplattform,gegenüber Bucht und Co rumgesprochen.
Mach Dir mal keine Gedanken - wenn NSW wieder mit dem Staubsauger kommt,MG 08/15 hat geschrieben: Wenn sich jemand so "nützlich und informativ" in dieses Forum einbringt,weiß zumindestens ich wo ich in Zukunft nichts kaufen werde.
Bei Maren.
gibt es keine "Maren" - Beiträge mehr.
Siehste - da warer schon
( den Staubsauger meine ich )
- sammler2012
- 5 Unzen Mitglied
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- Wohnort: Mainfranken
In meinen Augen nur ein dummes Nebelbomben-Argument unserer Polit-Clowns, um wenigstens ein "Argument" für diese geldpolitische Missgeburt namens Euro haben zu können...
Aber das heißt nicht, dass man nicht andere Meinung sein kann, wenn sie auch nur geäußert wird, um die 5 Beiträge zusammen zu bekommen...
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- 1 kg Barren Mitglied
- Beiträge: 1762
- Registriert: 03.06.2011, 13:48
Ich kann Dir nur voll zustimmen. Es war als Kind auch immer schön, die fremden Münzen zu begutachten und zu sammeln. Das Umtauschargument ist in Zeiten der Kreditkartenzahlung, die die meisten eh nicht lassen können oder der schrecklichen All-Inclusive-Urlaube doch nur ein schlechter Witz.Onepiece hat geschrieben:Also ich weiß ja nicht, was die Leute immer mit dem Umtauschen für einen Aufstand machen. Fand, dass das immer ein gewisser Reiz bei Urlauben war, und so schwer ist das ja wohl nicht gewesen, zur Bank oder einer offiziellen Wechselstube zu gehen und da das Geld teilweise zu wechseln.
In meinen Augen nur ein dummes Nebelbomben-Argument unserer Polit-Clowns, um wenigstens ein "Argument" für diese geldpolitische Missgeburt namens Euro haben zu können...
Aber das heißt nicht, dass man nicht andere Meinung sein kann, wenn sie auch nur geäußert wird, um die 5 Beiträge zusammen zu bekommen...
Kannst es Dir ja nochmal überlegen :MG 08/15 hat geschrieben: Wenn sich jemand so "nützlich und informativ" in dieses Forum einbringt,
weiß zumindestens ich wo ich in Zukunft nichts kaufen werde.
Bei Maren.
https://forum.gold.de/kleinanzeige-50_m ... i8804.html
Es geht ja nicht um die Privatleute. Ich habe in den 80er und 90er Jahren im Rahmen meines damaligen Geschäfts einiges mit Import zu tun gehabt und ich kann (bei aller berechtigten Kritik am Fehlkonstrukt Euro) nur sagen: Wir haben "Hallelujah" gerufen, als sich das endlich vereinfacht hatte - vom Zoll (wer mal Vormittage da rum stand um ein Paket mit Ware im Wert von 500 DM abzuholen, weiß was ich meine), bis hin zu zum Euro.Onepiece hat geschrieben:Also ich weiß ja nicht, was die Leute immer mit dem Umtauschen für einen Aufstand machen. ...
Dieser ganze Aufwand KOSTETE nämlich Geld. Und das war scho in meinem "kleinen" Rahmen sehr (und schmerzlich) spürbar.
Der schlimme und grundsätzliche Fehler des Euro liegt darin, dass er ein Instrument zum Erzwingen einer politischen Union ist. Nicht in der Grundidee einer Standardisierung des internationalen Zahlungsverkehrs - das wäre ja schließlich auch der Kernpunkt eines Goldstandards.
"Ästhetische" Fragen bezüglich des Aussehens von Münzen und Scheinen sind ... nun, eben ästhetischer Natur, daher Geschmacksfrage und als Argumente somit denkbar ungeeignet.
Ich finde, bei der ganzen Stimmungsmache wurde sehr wohl auch auf die "Vorteile für den europäischen Urlaub" hingewiesen...
Zusätzliche Möglichkeit wären feste Wechselkurse, die regelmäßig angepasst werden könnten, um entsprechenden Entwicklungen in den einzelnen Ländern Rechnung zu tragen.
Also wie gesagt, der Euro überzeugt mich hier 0...
Wenn ich die Preise bei Neuwagen anschaue dann wurde nur die DM mit Euro getauscht. Kostete damals ein Neuwagen 30000 DM kostet er heute 29999 Euro.