Gold als Währung: Bank führt Unzen-Konto
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Zum spekulierien gibt es je nach Risiko: Aktien, Zertifikate und für zocker wie mich Futures
Nur eben für das altäglch gibt es nichts - Gold-Girokonto wäre da eben perfekt
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lieber die Unze in der Hand als den Barren auf dem Konto.
Also mein EM vertraue ich keiner Bank an.
Grüße
Kookapanda
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Und wenn mein Gold auf dem Konto ist dann weist das jeder (Finanzamt,Stadt )
NICT MIT MIR!!!!!!!!!!
Nachzulesen bei wikipedia, auch gibt es massenhaft Forenbeiträge anderswo zu den Themen.
Für persönlichen EM-Besitz kann meines Erachtens nur gelten: Anonym kaufen, versteckt lagern, nur im äußersten Notfall angreifen...und sich immer darüber klar sein, dass man es verkaufen und in Aktien oder Grundbesitz tauschen muss, wenn der Markt dreht. Zum begrabbeln kann man sich ein paar Unzchen in die Sesselfalte stopfen, aber der harte Kern sozusagen bleibt eingemauert.
Meine Meinung.
Gruß Goldmade
Griechenland hat sein Gold an einige Gläubiger, wahrscheinlich Finnland, verpfänden müssen, das taucht erst jetzt in der Presse auf (Goldreporter), weil man Stillschweigen darüber vereinbart hat. Warum wohl?
Goldmade
- Goldelster
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Ich erlebe hoffentlich noch das Geschrei, wenn die "Goldaufbewahrer" Farbe bekennen müssen.
Das wird lustig.
Die Banken wollen natürlich - wie alle - noch auf den fahrenden Zug aufspringen, um mit dem aktuellen Trend hin zu Gold ein paar Euro abzugreifen.
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Im Grunde eine tolle Idee und vielleicht besser verständlich wenn man sich mit Sharia-Banking beschäftigt hat.Datenreisender hat geschrieben:Gold als Währung: Arabische Bank führt Unzen-Konto ein
Die Bankengruppe Emirates NBD bietet ihren Kunden Gold-Konten an, die in der Währung „XAU“ geführt werden. Anstatt Dollar oder Dirham steht bei Bankkunden der Emirates NBD demnächst auf Wunsch “XAU” (Handelskürzel für Gold) auf dem Auszug, dahinter die Anzahl der auf dem Konto befindlichen Unzen.
http://www.goldreporter.de/gold-als-wah ... old/19240/
(1) Arabische Banken lieben und haben Gold - ihre Eigentümer und Kunden auch!
Die VAE , unterstützt durch Saudi Arabien, waren schon immer einer Drehscheibe für Schwarzgeld, Edelmetalle und Edelsteine. Die Waffenschieber und die Mafia-Banden aus Indien / Pakistan wissen dies genauso wie die eingebundenen Prinzen und Sheiks. Sie haben große Mengen "gebunkert" und drei Tonnen Gold der ehem. tunesischen Präsidentengattin sind da nur ein kleiner Klechser mehr.
2) Sharia-Banking und Goldkonto passen gut zusammen!
Ferner wissen wir, dass die arabisch dominierten, Sharia-konform geführte Banken von dem Crash kaum bedroht waren und werden, weil sie ihr Geld eben nicht in strukturierten Papieren oder Zinstitel anlegen durften. Allerdings dürfen Banken zinsfreie "Tauschgeschäfte" organisieren, also z.B. 1kg Gold heute, gegen 1,1 kg Ende 2012. Wir würden es Gold-Leihgeschäft bezeichnen, ich würde es schlicht als intelligente Form von Goldverzinsung nennen (und damit sollte die unsinnige Argumentation widerlegt sein, demnach Gold, keine Verzinsung erbringt). Die Frage ist nun, woher kommt das Gold. Nun, die reichen Konigsfamilien und ihre international vermögenden Geschäftspartner haben genug davon. Ferner sollte man nicht vergessen, dass arabische Finanzpartner nicht unerheblich dabei helfen, die Singapore Metall and Gold Exchange (mit Repräsentanz in Dubai !) als Gegenstück zur LME aufzubauen
3) Goldkonto - sekundenschnelle Transfers und Anonymität - super !
Sollten nun arabische Banken "Goldsparpläne" oder "Gold-Girokonten" oder "Gold-Leihgeschäfte" anbieten, dann sollte man das durchaus sehr, sehr ernst und seriös nehmen. Sicherlich werden noch Fehler gemacht und sicherlich wird man noch etwas experimentieren müssen aber klar ist doch: Als Europäer (inkl. Russland) leert man den Safe bei UBS und Co (die haben den Amis eh schon viele Daten geliefert), transferiert den Bestand zwei Hausnummern weiter zur Dependance einer arabischen Bank und schon ist der Bestand meines Goldkontos physikalisch in der Schweiz, in Dubai oder in Singapore disponierbar -weil es organisiert ist und weil die Ware wirklich da ist !. Diese Banken dürften von Ihrem EM-Geschäftsmodell her definitiv seriöser arbeiten als deutsche und schweizer Banken. Ferner sollte man nicht vergessen, dass bestimmte arabische Banken faktisch nicht insolvent gehen können und faktisch auch ihr Bankgeheimnis nicht lüften werden, denn dazu haben zu viele Royals, US-Vermögende, Oligarchen und Israelis ihre Finger im Spiel.
4) Bartering - es gibt auch noch einen spezifisch orientalischen Geschmack des Ganzen:
Araber lieben das Tauschgeschäft - Ware gegen Ware, neudeutsch "Bartering". Wie soll ich aber z.B. Ölrechte, Kontrakte, Wasserrechte, nützliche Schiebereien etc. verkaufen, wenn man keine Zahlungen über Banken / SWIFT mag und/oder man dem Dollar mißtraut und/oder man dem Euro mißtraut. Nun, man schließt einen Bartervertrag ab, bei dem die Gegenleistungen in laufenden Goldeinzahlungen berechnet wird. Öl gegen Gold. Kleiner Hinweis: Genau so werden doch auch Goldminengesellschaften finanziert (Goldman Sachs geht zur Federal und leiht sich für 500 Mio. Gold, das Gold wird über Zertifikate in Geld gewandelt, damit wird die Mine erschlossen und von der Minengesellschaft wird mit Geld und Gold zurückgezahlt, womit wiederum die Zertifikate zurückgeführt und das Goldleihgeschäft rückabgewicklt werden kann. Mit anderen Worten, das "Gold-Konto" ist längst etabiliert, hoch professionell, international - und sicherlich viel weiter entwickelt, als es ein Sparkasse Pforzheim jemals entwickeln könnte (Hinweis aber: Die Sparkasse könnte aber gerne als Gold-Zahlstelle einer arabischen Bank fungieren, doch soweit reichen die Phantasien der Produktmanager meist nicht, denn letztendlich sind dann wieder die insolventen Landesbanken oder das Fonds-Schlachtschiff "DEKA" an Board...)
Resümee: Die Produkte "Goldsparplan", "Gold-Account", "Gold-Bartering" etc. sind super Produkte, wenn sie international offen, aber auch nach deutschem Recht bedient werden können und wenn sie nicht gerade von europäischen oder amerikanischen Großbanken gemangaged werden. Übrigens: das Ganze geht natürlich auch mit Silber, aber hier sind die Logistikkosten einfach gigantisch (lassen Sie sich mal ein Vorstandsjahresgehalt von 1 Mio Euro physikalisch in Sillber aushändigen - sind mal so eben 1,2 Tonnen ...
insofern seh ich das nicht so entspannt, Bankenzu vertrauen, die streng nach dem Koran organisiert sind
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Hallo Tandem,Tandem hat geschrieben:silverscout,
ich bin zu alt und zu müde, auf jeden deiner zahlreichen Sätze zu antworten.
Warum schreibst du nur so, wie ein Staubsaugerverkäufer spricht? Tut das nicht auch dir weh? Nur mir?
hast ja im Grunde recht, zumal ich lange "Schwafel-Beiträge" ebenfalls hasse. Also ich bitte um Entschuldigung.
Andererseits sei mir nur der kleine Hinweis gestattet, das Thema "Gold-Konto" ("mengen- und wertmäßig geführt" und als "Treuhandkonto" von Bank zu Bank transferierbar) ist wahnsinnig spannend und sollte unsere Banken, Vermögensverwalter und EM-Händler vielleicht zu etwas mehr Kreativität anregen. Denn warum sollte ich meine Gold-Riester-Rente nicht auf Mallorca in kleinen Goldstückelungen (z.B. 1/4 oz Maple) ausgezahlt bekommen ?
-weil es organisiert ist und weil die Ware wirklich da ist !
Meine Güte. Herr oder Allah oder wer auch immer...schmeiß endlich Hirn vom Himmel.
Selbst wenn die mir das Gold zeigen würden und ich es prüfen dürfte, würde ich denen nicht glauben. Ich wette, es werden, sobald noch mehr Zweifel auftauchen, auch jede Menge Filmchen entstehen, die volle Tresorräume zeigen und es wird Aussagen geben von "ehemaligen" Mitarbeitern und Jubelberichte von "Kunden" und so weiter und so weiter.
Es ist wie überall. Wenn ich die Papiere habe und den Schlüssel, dann kann ich das Auto fahren, egal, wem es gehört. Verfügungsgewalt ist das Zauberwort.
Und Glaube macht selig, mehr nicht.
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Hallo Suedwester,Suedwester hat geschrieben:Die angepriesenen Goldkonten haben leider den Haken, daß man nur bei dieser Bank (Sparkasse) Geld (Euro) einzahlen kann und nur bei dieser Bank Geld (Euro) zurückbekommt. Will man Gold, muß man zahlen ("Formkosten"). Und man kann auch kein Gold oder Geld von diesen Konten z.B. auf ein anderes Goldkonto bei einer anderen Bank transferieren. Man ist also mit diesem Investment absolut eingeschränkt.
genau ! Das ist ein wesentlicher Punkt, im dem man nur "halb gesprungen" ist. Also sollten doch einige Banken kooperieren und dann das Ganze als normales Kontotransfer-Verfahren durchführen. Soweit es hierbei Schwierigkeiten gibt, kann man selbstverständlich für eine logische Sekunde bzw für einen Transaktionstag Gold in Geld und dann wieder Geld in Gold eintauschen. Sofern dies in einem geschlossenen Systeme geschieht (so wie bei Fondsplattformen) fallen hierbei im Grunde fast keine Kosten an.
Das Thema "Formkosten" ist natürlich etwas nervig. Aber auch bekannte Edelmetallhändler haben teils üppige Spreads und Agios (z.B. Postbank oder aktuell verkauft unser Discounter Lidl http://www.lidl.de/de/Goldmuenzen den Goldeuro für 719 €, Silber Corner für 667 €). Nun gut, Banken sind eben keine Edelmetallhändler und sie haben auch keine rechte Lust mit physikalischer Ware wirklich zu handeln. Es ist halt ein intelligentes Marketing-Produkt, um Geld in der Bank zu halten und um das Vertrauen vieler Fondsgeschädigter (Klein-)Anleger weider zu gewinnen. Und irgendwann fällt der Goldpreis und dann ist der Zeitpunkt gekommen, um den Kunden offensiv auf eine Umschichtung des Portfolios und den Kauf von Investmentfonds anzusprechen. Nun gut, Banken haben eben ein anderes Geschäftsmodell als Juweliere und Münzhändler.
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Ist es eher ein Treuhandvermögen (so wie ein Wertpapierdepot, bei dem die Bank kein Emittentenrisiko und auch kein Wertverlustrisiko trägt) oder ist es mehr ein klassisches Girokonto, für dessen Erfüllung die Bank und notfalls die Einlagensicherungssysteme haften oder ist es eines der bekannten Tresoreinlagerungsmodelle (Hamburg, Frankfurt oder Schweiz), bei der die Bank lediglich als Vermittler von Drittservices auftritt?
"das Thema "Gold-Konto" ("mengen- und wertmäßig geführt" und als "Treuhandkonto" von Bank zu Bank transferierbar) ist wahnsinnig spannend "
Schau, im Grunde hättest du sogar recht.
In grauer Vorzeit galt mal ein kurzer eingängiger Spruch: "pacta sunt servanda". (Verträge sind einzuhalten)
Solange Politik und Finanz mit nackten Füßen da drauf herumtrampeln, kümmert es mich einfach nicht, wie spannend ein Produkt ist. Wie viele Beispiele willst du?
Dazu kommt noch, daß Europa und praktisch die ganze Welt im Übergang zur Diktatur steht (Stichwort ESM, Patriot Act, ACTA u.v.m.) und im Zuge dessen die "Pacta" so gnadenlos zu Volkes Ungunsten "umgestaltet" werden, daß dann das "servire" den Bürger genauso entrechtet und enteignet wie vorher die böswilligste Nichtachtung.
Unter diesen Umständen dem FEIND mein Hab und Gut anvertrauen?