Warum Merkel die Ukraine boykottiert
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Nun es steckt sogar eine ganze Menge mehr dahinter: Wiktor Janukowitsch, der gewählte Präsident der Ukraine will zwar in die EU, aber nicht in die NATO, wie es die Amerikaner gerne hätten und mit der NATO-Ukraine-Charta bereits vor Jahren geschickt vorbereitet haben.
http://de.wikipedia.org/wiki/NATO-Ukraine-Charta
Julia Timoschenko und die "orangene Revolution" war ja durch NGO´s, die von der amerikanischen CIA finanziert wurden massiv unterstützt worden, um dieses Vorhaben weiter voranzutreiben. Da passt es ja absolut ins Bild AUSGERECHNET zur EM massiv Stimmung gegen die Methoden der Ukraine im Falle Timoschenkos zu machen.
In Wirklichkeit geht es unserer Kanzlerin nicht um Menschenrechte (sonst könnten wir unsere deutschen Waren nicht mal mehr in die EU exportieren!), es geht um den NATO-Beitritt der Ukraine, der von Seiten der amerikanischen Diplomatie massiv eingefordert wird. Mich würde es gar nicht wundern, wenn Janukowitsch so weit erpresst wird, dass er entweder dem NATO-Beitritt zustimmt, oder sein Land mit einem Embargo "wegen Verletzung der Menschenrechte" international bestraft wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Janukowitsch
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! Mittler zwischen Hirn und H�nden muss das Herz sein!
Hier hätte Janukowitsch von Saddam lernen können. Oppositionelle gehören erschossen! Nur dann sind sie wirklich ausgeschaltet, man wird nie wieder was von ihnen hören. Hätte er den Rat von Saddam angenommen, hätte er sich das ganze Theater ersparen können.
IRONIE-MODUS OFF
- Argentum13
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Teile deine Einschätzung des Ukraine-Problems.
Hab vor ein paar Monaten in einem Buch von Scholl-Latour (muss mal nachschauen, in welchem ) über das Wirken der NGOs in der Ukraine und anderswo gelesen. Auch über die finanzielle Unterstützung, die diese NGOs "aus dem Westen" erfahren. Das passt gut zu den Methoden der Destabilisierung 'unliebsamer Regierungen / Systeme', um hernach bei Erfolg diese Staaten in die Reihen der Willigen einzuordnen.
Das ist ganz unabhängig davon, mit welchen Maßstäben man Systeme und Regierungen misst, ob es Sympathien oder Antipathieen gibt. Unter dem Banner "Mission Menschenrechte" wird weit mehr Real- und Machtpolitik betrieben, als man denkt. Einmischen in die inneren Angelegenheiten von Staaten auch als 'Wohlfühlprogramm' für unseren politisch-medialen Komplex in der BRD. Mutig zeigt man, dass man auf der Seite der Guten ist. Respekt!
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Ohne die Ukraine kann Rußland keine strategische Übermacht in Süd- & Osteuropa sowie am schwarzen Meer mehr entwickeln. Rußland ist bis auf die kleine Kaliningrader Enklave und die Grenzen in Nordeuropa (Baltikum & Finnland) kein Nachbar der EU und um die Pufferstaaten Weißrußland, Ukraine, Moldaurepublik wird dementsprechend hat gerungen. Als Mitglied von EU und NATO trüge die Ukraine zu einer Umklammerung von Rußland bei, die man in Moskau fürchtet und in Washington anstrebt. Die Ukraine ist die Transitstrecke zwischen Zentraleuropa und dem Kaukasus.
Überdies hat Rußland ein kritisches Problem mit dem Bevölkerungsrückgang, es ist kaum anzunehmen, dass Rußland mit seiner schrumpfenden Bevölkerung die asiatischen Weiten gegenüber den dortigen Großmächten lange wird behaupten können. Da sind die 45 Millionen Einwohner der Ukraine eine willkommene Verstärkung, zumal unter ihnen viele Russen leben.
Zur Zeit versucht Janukowytsch sein Land in eine Äquidistanz zu Rußland und der EU zu führen... was am Ende nichts anderes heißt, als das er sich kaufen lassen will. Entweder die EU zahlt die Gasrechnungen oder man bindet sich an Moskau. Die Spannungen zwischen der EU und Janukowytsch sind übrigens nicht neu, das läuft bereits seit der Inhaftierung von Fr. Timoschenko.
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Die Regel 1 mach die Taschen voll wenn du an der Macht bist.
Die Regel 2 demonstriere und wälle den der am meisten bezahlt.(die Menschen haben kein Geld und keine Arbeit)
Die Gesetze ändern sich täglich. Heute investirst du in eine Fabrik, morgen wird mann dir weg nehmen.
An der Macht sind nur verwandte vom Presidenten. Keiner von den mächtigen hat was gutes für die Ukraine getan.
Bei uns sagt mann: Hast du schon mal pimmel eine Mücke gesehen(NEIN) und Politik ist noch dünner
Hier sprechen 25 Jahre Erfahrung!!!!(20-SowietUnion und 5-Ukraine)
- Butterblume
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http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... alse#image
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Russland und die Ukraine hatten stets ein enges Verhältnis. Dass Putin eine weitere Einkreisung seines Landes durch die US-Truppen verhindern will ist logisch.
Übrigens standen sich im Kaukasus-Krieg die russische Schwarzmeerflotte und einige US-Zerstörer genau gegenüber. Ein Schuss von einem beteligten Schiff hätte einen großen Krieg bedeuten können.
Die Kapitäne gaben sich Lichtzeichen, dass sie sich gegenseitig nicht angreifen werden.
http://m.faz.net/aktuell/politik/auslan ... 80613.html
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Die USA haben nach dem Vertrag von Montreux nicht das Recht mehr als 15.000 Tonnen an Schiffen im schwarzen Meer zu stationieren, weil sei kein Anreinerstaat sind. Angesichts der russischen Schwarzmeerflotte, die zwar alt aber groß ist, wäre es sehr, sehr dämlich nur an einen Schuss zu denken... die USA führen nur gegen materiell unterlegene Gegner Krieg... sonst läuft man ja noch größere Gefahr zu verlieren.999.9 hat geschrieben:Fragt sich nur, ob die Ukraine in der NATO nicht eher auch versklavt worden wäre, nur halt von den Amis.
Russland und die Ukraine hatten stets ein enges Verhältnis. Dass Putin eine weitere Einkreisung seines Landes durch die US-Truppen verhindern will ist logisch.
Übrigens standen sich im Kaukasus-Krieg die russische Schwarzmeerflotte und einige US-Zerstörer genau gegenüber. Ein Schuss von einem beteligten Schiff hätte einen großen Krieg bedeuten können.
Die Kapitäne gaben sich Lichtzeichen, dass sie sich gegenseitig nicht angreifen werden.
http://m.faz.net/aktuell/politik/auslan ... 80613.html
Ich denke, dass die Amis damals "austesten" wollten, wie weit sie gehen können und sie waren dann doch einigermaßen überrascht, dass Putin keinen Deut von seinem harten Kurs abgewichen ist.
Angeblich waren auf den amerikanischen Kriegsschiffen ja auch nur humanitäres Zeugs wie Milchpulver und Kinderwindeln. Wer´s glaubt...
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Und selbst das wird immer schwieriger. Zur See und in der Luft sind die Amis jeden anderen Land in der Welt weit überlegen. Aber der wichtigste Truppenteil, die Infanterie, ist immer dann unterlegen, falls eigene Verluste drohen. Der Soldat zu Fuß mit der Waffe in der Hand lässt sich nicht panzern und stellt eine ideale Zielscheibe dar. Sollte die Anzahl der Toten Amerikaner zu groß werden, ist der Krieg verloren. Da potentielle Gegner, wie der Iran, Syrien, etc. das wissen, können die sehr entspannt sein.Sapnovela hat geschrieben: Die USA haben nach dem Vertrag von Montreux nicht das Recht mehr als 15.000 Tonnen an Schiffen im schwarzen Meer zu stationieren, weil sei kein Anreinerstaat sind. Angesichts der russischen Schwarzmeerflotte, die zwar alt aber groß ist, wäre es sehr, sehr dämlich nur an einen Schuss zu denken... die USA führen nur gegen materiell unterlegene Gegner Krieg... sonst läuft man ja noch größere Gefahr zu verlieren.
Vielleicht gelingt es den Amerikanern den Krieg zu privatisieren, indem Söldnertruppen die gefährliche Drecksarbeit übernehmen. Ein toter osteuropäischer Söldner wird doch niemanden in den USA interessieren, auch 10, 100, oder 1000 nicht. Sollte die Privatisierung gelingen, haben die USA wieder ein wirklich schlagfertige Truppe zu Lande, zur See und in der Luft.
Das wäre die Ideallösung! Insbesondere für den militärisch-industriellen Komplex der USA!Sapnovela hat geschrieben:Oder man setzt auf Dronen... zu Lande zu Wasser und in der Luft.
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