aktuelle Verwerfungen an den Börsen aber Gold fällt!?!
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frankreich wählt hollande den alten sozialisten der den fiskalpakt neu verhandeln will.
die niederlande lösen ihr parlament auf & das nächste könnte auch eurokritisch sein als das jetzige.
überall in europa merkt man den euroverdruss & es scheint als könnte es nicht mehr lange dauern bis dem euro sein letztes stündlein schlägt.
und was passiert die börsen brechen, okay. der euro fällt, zu erwarten. aber gold fällt auch! wieso das? spekulanten? manipulatoren? oder was ist dort am werk? grad in zeiten der zunehmenden krise sollte man doch meinen das sich die leute in sichere häfen wie edelmetalle flüchten & aus dem europapier raus gehen. aber aktuell ist ja eher das gegenteil der fall. goldpreis auf 5 oder 6 monats tief.
was meint ihr woran das liegt?
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Hab ich mich auch schon gefragt. Die einzigen Erklärungen, die mir einleuchten sindGoldmärker hat geschrieben:in griechenland kriselts weil sich keine regierung bildet, die menschen wollen weg vom ewigen sparen zur not auch raus aus dem euro.
frankreich wählt hollande den alten sozialisten der den fiskalpakt neu verhandeln will.
die niederlande lösen ihr parlament auf & das nächste könnte auch eurokritisch sein als das jetzige.
überall in europa merkt man den euroverdruss & es scheint als könnte es nicht mehr lange dauern bis dem euro sein letztes stündlein schlägt.
und was passiert die börsen brechen, okay. der euro fällt, zu erwarten. aber gold fällt auch! wieso das? spekulanten? manipulatoren? oder was ist dort am werk? grad in zeiten der zunehmenden krise sollte man doch meinen das sich die leute in sichere häfen wie edelmetalle flüchten & aus dem europapier raus gehen. aber aktuell ist ja eher das gegenteil der fall. goldpreis auf 5 oder 6 monats tief.
was meint ihr woran das liegt?
- es ist inzwischen offensichtlich, dass der Austritt von Griechenland aus dem Euro eben nicht den Dominoeffekt haben wird, den die Spekulanten wie Sorros vorhergesagt haben. Die Griechenlandpleite ist eingepreist. Daher fällt die Angst vor dem Euro-Desaster und Gold als sicherer Hafen ist weniger gefragt
- die schwachen US-Zahlen und die andauernden Sparprogramme lassen genau wie der sinkende Ölpreis die Inflationssorgen sinken.
--> Die großen Anleger setzen auf Cash und positionieren sich neu.... mal abwarten wo. Im Moment fällt eigentlich alles... außer AAA-Staatsanleihen. Ich denke Gold hat irgendwann eine gute Unterstützung, aber Aktien laufen wohl besser in diesem Jahr.
Diese Aussage ist so zu allgemein-mit Blick auf den Dax könnte dieser Eindruck entstehen.Sapnovela hat geschrieben: Hab ich mich auch schon gefragt. Die einzigen Erklärungen, die mir einleuchten sind
- es ist inzwischen offensichtlich, dass der Austritt von Griechenland aus dem Euro eben nicht den Dominoeffekt haben wird, den die Spekulanten wie Sorros vorhergesagt haben. Die Griechenlandpleite ist eingepreist. Daher fällt die Angst vor dem Euro-Desaster und Gold als sicherer Hafen ist weniger gefragt
- die schwachen US-Zahlen und die andauernden Sparprogramme lassen genau wie der sinkende Ölpreis die Inflationssorgen sinken.
--> Die großen Anleger setzen auf Cash und positionieren sich neu.... mal abwarten wo. Im Moment fällt eigentlich alles... außer AAA-Staatsanleihen. Ich denke Gold hat irgendwann eine gute Unterstützung, aber Aktien laufen wohl besser in diesem Jahr.
Interessant ist aber auch hier der Vergleich der großen Indizes mit ihrer Spezifik zwischen
Euro-Raum / USA / UK ( muß trotz der "Kleinheit" auch hingeschaut werden wegen der
Rohstoffe einschl. der EM,da London ein Riesenhandelsplatz ist).
Wenn bestimmte Verluste in einer Assetklasse "erwirtschaftet"...heißt das :aus anderen
Klassen Geld abzuziehen...Cash vorhalten für die nächste Runde zum Investieren,
heißt aber auch,daß bestimmte Bevorzugungen auch in Abhängigkeit der Währung und deren Stärke/Schwäche eine wichtige Rolle spielen.
"Gold und Silber fallen ins Bodenlose".....
Wenn das CRV ( Chance-Risiko-Verhältnis )in Richtung Chance tendiert wird wieder investiert...und
auf einmal steigen die unterschiedlichsten Assetklassen wieder,unabhängig von Fundamentaldaten.
Seit vielen Monaten war das beim DAX der Fall.Das gilt auch für den DOW JONES...
Geld ist wie ein Goldbug :ein scheues Reh..
Klartext: ES GIBT KEINE AKTUELLEN VERWERFUNGEN...
T.
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos
Das bleibt weiterhin unklar. Es wird darüber spekuliert, ob im Falle eines Euroaustritts von GR, massenhaft Euros aus den anderen PIS-Staaten Richtung D/NL/F abgezogen werden. Also ein Buchgeld-Bankrun, der für Spaniens Banken zu einem extrem ungünstigen Zeitpunkt käme.Sapnovela hat geschrieben:
Hab ich mich auch schon gefragt. Die einzigen Erklärungen, die mir einleuchten sind
- es ist inzwischen offensichtlich, dass der Austritt von Griechenland aus dem Euro eben nicht den Dominoeffekt haben wird, den die Spekulanten wie Sorros vorhergesagt haben. Die Griechenlandpleite ist eingepreist. Daher fällt die Angst vor dem Euro-Desaster und Gold als sicherer Hafen ist weniger gefragt
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*** 2 Posts / 2x auf den gleichen kommerziellen Anbieter verlinkt ... Sorry, das muss ich als Werbung ansehen: Link gelöscht by Mod L ***
Der Goldpreis müsste aufgrund der Inflation bzw. des daraus erfolgten Kaufkraftverlustes auf mehr als 7.000 Euro steigen, um das Tageshoch von 850 Dollar des Jahres 1980 real zu übertreffen. Da ist also noch sehr viel Luft nach oben. Der langfristige Aufwärtstrend ist meines Erachtens trotz der Korrekturen in den vergangenen Wochen intakt.
[/url]
Nach diesem Artikel tippe Ich auf einen Österreicher,der hier neu im Forum gelandet istbodypainwal hat geschrieben: Von Robert Hartmann: Der Goldpreis müsste auf mehr als 7.000 Euro steigen
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Der Goldpreis müsste aufgrund der Inflation bzw. des daraus erfolgten Kaufkraftverlustes auf mehr als 7.000 Euro steigen, um das Tageshoch von 850 Dollar des Jahres 1980 real zu übertreffen. Da ist also noch sehr viel Luft nach oben. Der langfristige Aufwärtstrend ist meines Erachtens trotz der Korrekturen in den vergangenen Wochen intakt. [/url]
Hier ein anderer Artikel von pro aurum:
http://www.goldseiten.de/artikel/137505 ... -Gold.html
T.
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22uhr schlusskurs 1.542 USD könnte morgen ein böses erwachen geben
Naja dann fallen die Anleihekurse der Staaten, die Banken finanzieren sich über das Taget-System und der Rettungsschirm vergibt neues Geld an Spanien und Italien. Dafür ist der ganze Kram doch gemacht worden. Ich glaube es passiert genau das, was bei der Jahr 2000 - Umstellung passiert ist... gar nichts... alles nur Panikmache um mehr Kohle zu scheffen.AuCluster hat geschrieben:Das bleibt weiterhin unklar. Es wird darüber spekuliert, ob im Falle eines Euroaustritts von GR, massenhaft Euros aus den anderen PIS-Staaten Richtung D/NL/F abgezogen werden. Also ein Buchgeld-Bankrun, der für Spaniens Banken zu einem extrem ungünstigen Zeitpunkt käme.Sapnovela hat geschrieben:
Hab ich mich auch schon gefragt. Die einzigen Erklärungen, die mir einleuchten sind
- es ist inzwischen offensichtlich, dass der Austritt von Griechenland aus dem Euro eben nicht den Dominoeffekt haben wird, den die Spekulanten wie Sorros vorhergesagt haben. Die Griechenlandpleite ist eingepreist. Daher fällt die Angst vor dem Euro-Desaster und Gold als sicherer Hafen ist weniger gefragt
Aber es gibt kein Rettungsschirm für Italien bzw. Spanien. Die Haftungssummen, um die es bei diesen Ländern geht, sind zu hoch. Sollten die Zinssätze weiterhin über 6% liegen, war die ganzen Kürzungsmaßnahmen der PIGS-Länder umsonst. Die Zinsen fressen alles auf!Sapnovela hat geschrieben:Naja dann fallen die Anleihekurse der Staaten, die Banken finanzieren sich über das Taget-System und der Rettungsschirm vergibt neues Geld an Spanien und Italien. Dafür ist der ganze Kram doch gemacht worden. Ich glaube es passiert genau das, was bei der Jahr 2000 - Umstellung passiert ist... gar nichts... alles nur Panikmache um mehr Kohle zu scheffen.AuCluster hat geschrieben:Das bleibt weiterhin unklar. Es wird darüber spekuliert, ob im Falle eines Euroaustritts von GR, massenhaft Euros aus den anderen PIS-Staaten Richtung D/NL/F abgezogen werden. Also ein Buchgeld-Bankrun, der für Spaniens Banken zu einem extrem ungünstigen Zeitpunkt käme.Sapnovela hat geschrieben:
Hab ich mich auch schon gefragt. Die einzigen Erklärungen, die mir einleuchten sind
- es ist inzwischen offensichtlich, dass der Austritt von Griechenland aus dem Euro eben nicht den Dominoeffekt haben wird, den die Spekulanten wie Sorros vorhergesagt haben. Die Griechenlandpleite ist eingepreist. Daher fällt die Angst vor dem Euro-Desaster und Gold als sicherer Hafen ist weniger gefragt
AuCluster hat geschrieben:Sapnovela hat geschrieben:Naja dann fallen die Anleihekurse der Staaten, die Banken finanzieren sich über das Taget-System und der Rettungsschirm vergibt neues Geld an Spanien und Italien. Dafür ist der ganze Kram doch gemacht worden. Ich glaube es passiert genau das, was bei der Jahr 2000 - Umstellung passiert ist... gar nichts... alles nur Panikmache um mehr Kohle zu scheffen.AuCluster hat geschrieben:Das bleibt weiterhin unklar. Es wird darüber spekuliert, ob im Falle eines Euroaustritts von GR, massenhaft Euros aus den anderen PIS-Staaten Richtung D/NL/F abgezogen werden. Also ein Buchgeld-Bankrun, der für Spaniens Banken zu einem extrem ungünstigen Zeitpunkt käme.Sapnovela hat geschrieben:
Hab ich mich auch schon gefragt. Die einzigen Erklärungen, die mir einleuchten sind
- es ist inzwischen offensichtlich, dass der Austritt von Griechenland aus dem Euro eben nicht den Dominoeffekt haben wird, den die Spekulanten wie Sorros vorhergesagt haben. Die Griechenlandpleite ist eingepreist. Daher fällt die Angst vor dem Euro-Desaster und Gold als sicherer Hafen ist weniger gefragt
Aber es gibt kein Rettungsschirm für Italien bzw. Spanien. Die Haftungssummen, um die es bei diesen Ländern geht, sind zu hoch. Sollten die Zinssätze weiterhin über 6% liegen, war die ganzen Kürzungsmaßnahmen der PIGS-Länder umsonst. Die Zinsen fressen alles auf!
Sehe ich nciht so! Es kommt auf die Realzinsen an, nicht die nominalen Sätze. Vor nicht einmal 20 Jahren war es für Spanien und Italien normal 10% und mehr Zinsen zu bezahlen... wieso sollen 6% jetzt tödlich sein?
http://1.1.1.5/bmi/www.junge-linke.org/ ... mfoto3.png
Mit diesen ganzen Sprüchen geht es nur darum Angst zu schüren, damit Murksel & Co Deutschland für alles haftbar machen. Es geht darum auch die letzte Volkswirtschaft den Finanzmärkten zu unterwerfen, unter dem Deckmaltel der Solidarität. Die 6% sind genauso aus der Luft gegriffen wie die 3% oder 60% im Maastrichtvertrag.
- Goldhamster79
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Interessant, wie bekommt man solche Internetadressen? [s]Wenn man im Innenministerium (BMI) sitzt und vom Arbeitsplatz surft? [/s]Sapnovela hat geschrieben:http://1.1.1.5/bmi/www.junge-linke.org/sites/default/files ... mfoto3.png
Edit: Hier die Erklärung http://www.maxrev.de/bmi-links-verseuch ... 136741.htm
jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman
Exakt diesen Fehler haben insbesondere Griechen/Spanier gemacht. Sie dachten, der Euro sei wie die Drachme bzw. die Peseta. Unter den ehemaligen Währungen der PIGS-Länder waren große Lohnerhöhungen an der Tagesordnung, die man durch Abwertungen schnell wieder weg machen konnte. Ein Staat der hoch inflationiert, kann problemlos 10-15% Zinsen auf Staatsanleihen zahlen.Sapnovela hat geschrieben:
Sehe ich nciht so! Es kommt auf die Realzinsen an, nicht die nominalen Sätze. Vor nicht einmal 20 Jahren war es für Spanien und Italien normal 10% und mehr Zinsen zu bezahlen... wieso sollen 6% jetzt tödlich sein?
http://1.1.1.5/bmi/www.junge-linke.org/ ... mfoto3.png
Mit diesen ganzen Sprüchen geht es nur darum Angst zu schüren, damit Murksel & Co Deutschland für alles haftbar machen. Es geht darum auch die letzte Volkswirtschaft den Finanzmärkten zu unterwerfen, unter dem Deckmaltel der Solidarität. Die 6% sind genauso aus der Luft gegriffen wie die 3% oder 60% im Maastrichtvertrag.
Unter dem Euro wurde genauso weiter gemacht. Lohnerhöhungen -> Inflation- > Abwertung? Und hier liegt der Unterschied: 6% Zinsen unter einer Weichwährung (Drachme) „fühlt“ sich völlig anderes an als 6% unter einer Hartwährung (Euro).