Wir werden verraten und verkauft
Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team
Einlagensicherungssfonds 197 55
EZB Aufkauf v. Staatsanleihen 212 57
IWF Anteil an Rettungspaketen 250 15
EFSM 60 12
ESM (geplant) 700 190
Bürgschaften zum EFSF 780 253
Target Verbindlichleiten 818 349
gesamt 3.100 948
1. Zahl: gesamt, 2. Zahl: Deutschland
Unser Beitrag: 948.000.000.000 Teuro (offiziell)
Dazu kommen Milliarden Schulden, welche die
Bundesbank als Gläubiger nie wieder sieht.
Deshalb kündige ich auch noch
den Restbetrag meiner Lebensversicherung
und kaufe Gold nach.
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- 10 Unzen Mitglied
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an deiner Stelle würde ich nicht alles auf ein Pferd setzen (auch wenn wir hier in einem Goldforum sind)!
Habe meine Lebensversicherung auch letztes Jahr gekündigt und Gold und Silber nachgekauft. Die Entscheidung habe ich bisher nicht bereut. Aber wie Goldjunge richtig anmerkt - sebstgenutztes Eigenheim und ein Paar solide Aktien bzw. Fonds sollen zur Risikominiemerung nicht fehlen.
- der ESFS läuft in einem Jahr aus,
- der ESM bald erst an,
- der Einlagensicherungsfonds ist bisher nur eine Idee (gar nicht so eine schlechte wie ich finde, sollen die Banken doch untereinander einstehen und nicht immer nach dem Steuerzahler rufen)
- die Target-Verbindlichkeiten sind Zahlungsrückstände
Bei einem BIP von ca. 3.000 Mrd Euro (more or less) wären selbst die viel zu hoch angesetzten 900 Mrd nur 30% des BIP. Selbst wenn man von einem 50%igen Totalverlust der viel zu hoch angesetzten Zahlen ausgeht, sind es dann 450 Mrd also 15% des BIP
So waht? Die implizite Staatsverschuldung - also die zugesagten Renten- und Pensionszahlungen ohne Deckungsgrundlage (!), etc. betragen bereits ca. 200% des BIP. Vielleicht sollten wir uns lieber auf die wichtigen Dinge konzentrieren als wegen irgendwelcher halbgarer Probleme selbst in Stress zu versetzen.
Warum eine Lebensversicherung kündigen und nicht am Sekundärmarkt verkaufen? Der Rückkaufswert der Versicherungen ist doch ein Witz...motin hat geschrieben:@ TE
Habe meine Lebensversicherung auch letztes Jahr gekündigt und Gold und Silber nachgekauft. Die Entscheidung habe ich bisher nicht bereut. Aber wie Goldjunge richtig anmerkt - sebstgenutztes Eigenheim und ein Paar solide Aktien bzw. Fonds sollen zur Risikominiemerung nicht fehlen.
Dafür hatten die Kollegen viel Spaß in Budapest
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- 500 g Barren Mitglied
- Beiträge: 544
- Registriert: 16.02.2011, 16:09
- Wohnort: Thüringen das grüne Herz Deutschlands
Wo soll das noch hinführen?
auszahlung ist nächste woche.
der rückkaufswert ist in der tat schmerzlich. allerdings ist die rendite bis vertragsende ein witz, da bietet jedes tagesgeldkonto mehr!
ich wollte auch meine police verkaufen, allerdings ist das an vieles geknüpft. auch, ist es schwer, einen ehrlichen käufer zu finden. über die meisten, liest man nur schlechtes.
daher hab ich meine regulär zurückgekauft.
Die Rendite bei Gold = NULL.mini_me hat geschrieben:ich habe meine LV auch gekündigt und werde in EM investieren.
der rückkaufswert ist in der tat schmerzlich. allerdings ist die rendite bis vertragsende ein witz,
Stellt sich mir die Frage, warum du etwas mit einer (zwar miserablen) Rendite kündigst, dabei noch Verluste einfährst, um dann in etwas zu investieren, was eine noch schlechtere Rendite hat.
Ah. Das erzähl nochmal denjenigen, die seit dem Jahr 2000 statt jedes Jahr ein wenig in die KLV einzuzahlen was beim EM-Händler geholt haben. Die werden Dir für den Lacher des Tages dankbar sein. Und vielleicht werden Sie Dir den Tip geben mal die Gesamtrendite einer KLV zu berechnen, bei der der Sparanteil nur eine sehr überschaubare Rendite einfährt. Diese darfst Du später auch noch versteuern, egal ob Du für die Euros noch einen reellen Gegenwert bekommst oder nicht. Ein möglicher Gewinn beim Verkauf von EM ist jedoch nach recht kurzer Frist komplett steuerfrei.tobi-nb hat geschrieben:Die Rendite bei Gold = NULL.
Wenn man eine schon lang laufende KLV mit guten Konditionen hat, sollte man jedoch dreimal drüber schlafen, ob man sie kündigt, beitragsfrei stellt oder verkauft. Die garantierte Verzinsung kann da für heutige Verhältnisse beachtlich sein.
Edit: falsches Quoting
Komischer Vergleichtobi-nb hat geschrieben:...
Die Rendite bei Gold = NULL.
Stellt sich mir die Frage, warum du etwas mit einer (zwar miserablen) Rendite kündigst, dabei noch Verluste einfährst, um dann in etwas zu investieren, was eine noch schlechtere Rendite hat.
Gold (als "Ware" betrachtet, denn nur unter diesem Gesichtspunkt kann man von Rendite sprechen) bringt (wie jede Ware) dann "Gewinn", wenn man durch "kaufmännisch kluges Handeln" einen Gewinn "realisiert". So funktioniert "Handel".
Der Entschluss die in ein Finanzprodukt eingesetzten Gelder dort abzuziehen und statt dessen in eine Ware zu investieren, kann daher wohl kaum mit so einem Pauschalspruch abgetan werden. Das sind einfach zwei Paar Stiefel: Hier das Vertrauen in und die Abhängigkeit von irgendwelche Handelnden am Finanzmarkt und da meine eigene, "kaufmännische" Verantwortlichkeit.
Und dann noch die beruhigende Tatsache, dass man es mit einer besonderen Ware zu tun hat, bei der man von einer ausgesprochen stabilen (langfristig betrachtet) Nachfrage ausgehen kann und die daher einen recht sicheren Werttransport in die Zukunft (= Geldfunktion) darstellt.
Gold als Finanzmarktprodukt zu betrachten und mit diesen Maßstäben zu bewerten, führt zwangsläufig zu irrigen Schlüssen.
ich erwähnte aber nicht, dass es sich bei mir um gold handele, auch nicht um welchen betrag.
für mich(!) für meinen teil steht fest, der euro wird kippen. eine auszahlung der lv wäre aber erst weit über 2040 -und obs da den euro noch gibt, ist fraglich.
ich hab mich lang hingesetzt u ordentlich alles berechnet.
silber soll für mich ua als langfristige anlage gesehen werden, hier spekulier ich mit. bei gold, geh ich von aus, dass es auch steigen wird, aber nicht mehr so im verhältnis.
hat man sich den chart, der letzten 10 jahre angesehen, wird einem klar, das man hätte lieber in gold investieren sollen. demnach, muss ich dem einen vorposter recht geben.
die wichtigsten punkten wurden schon genannt: kaufmännisch kluges handeln etc. eine normale lv, hat ca 1,75%. in den ersten jahren, zahlst du sowieso die provision deines maklers.
rechnet man mit einem tagesgeldkonto dagegen, kommts du auf weitaus höhere endsummen -und bist zudem flexibel. festgeld, ist dann wieder uninteressant.
aber das muss jeder für sich selbst entscheiden u ausrechnen.
gold u silber behalten ihren wert, der euro nicht.
Die Rendite, die mein Gold dieses Jahr gebracht hat, beträgt ca. 3,5%. Hochgerechnet auf ein Jahr macht das 7%, obwohl der Zinssatz bei NULL Prozent liegt.tobi-nb hat geschrieben:Die Rendite bei Gold = NULL.mini_me hat geschrieben:ich habe meine LV auch gekündigt und werde in EM investieren.
der rückkaufswert ist in der tat schmerzlich. allerdings ist die rendite bis vertragsende ein witz,
Stellt sich mir die Frage, warum du etwas mit einer (zwar miserablen) Rendite kündigst, dabei noch Verluste einfährst, um dann in etwas zu investieren, was eine noch schlechtere Rendite hat.
Ja, dieses Phänomen habe ich hier schon desöfteren festgestellt. Grundsätzlich wird nur bei Tiefstkursen gekauft, bei Höchstkursen verkauft, und in Gold ist man mindestens schon solange investiert, dass man stets im Plus ist.AuCluster hat geschrieben:Die Rendite, die mein Gold dieses Jahr gebracht hat, beträgt ca. 3,5%. Hochgerechnet auf ein Jahr macht das 7%, obwohl der Zinssatz bei NULL Prozent liegt.
Ich habe keinen Vergleich auf-, sondern eine Frage gestellt. Ich kann nämlich das...Ladon hat geschrieben:Komischer Vergleich
.
...nicht erkennen, wenn man seine LV mit Verlust verkauft, um z. Zt. in Gold einzusteigen.Ladon hat geschrieben: ...wenn man durch "kaufmännisch kluges Handeln" einen Gewinn "realisiert". So funktioniert "Handel".
Hä??Ladon hat geschrieben:Hier das Vertrauen in und die Abhängigkeit von irgendwelche Handelnden am Finanzmarkt und da meine eigene, "kaufmännische" Verantwortlichkeit.
.
Eine Vielzahl von Posts handelt davon, wie die "da oben" den Goldpreis manipulieren. Da besteht also keine Abhängigkeit zu Handelnden?
Welche eigene Verantwortung kann man denn geltend machen, wenn in 40 Jahren, just zu der Zeit, wo man sein Gold verkaufen will, die bösen Bankster entscheiden, dass der Goldpreis mal ne Zeitlang einen fallenden Kurs braucht. So tief, dass man unter seine Nachkaufkurse rutscht. Und obendrauf legt der Staat eine Steuer für Goldverkäufe fest.
Primäres Ziel ist ein möglichst guter Wertspeicher für den Fall der Fälle, der meines Erachtens früher oder später eintreffen wird.
Ich habe übrigens auch gerade meine ( Fondgebundene) LV gekündigt. Trotz horrender Verluste. Ein weiterführen oder stillegen derselben wäre sogar nach Ansage meines neuen Finanzberaters nicht zu empfehlen. Dieser spezielle Fond war wohl mal vor 10 Jahren top - mit Betonung auf war. Ich werde es ähnlich machen wie einige Vorredner und zumindest einen Teil davon in schick glänzende Münzen anlegen.
ob anno dazumals der Fürst um sein Selbstwertgefühl zu stärken teure Kriege geführt hat und dafür die Untertanen mit neuen Steuern belegte oder heutzutage von den ansehenssüchtigen Regierenden verschiedene Ausgaben auf Pump getätigt werden und dafür die Steuern erhöht werden kommt aufs Gleiche heraus
Damals wie heute liegt das Problem in der Konzentration der Macht auf Wenige
Damals wie heute heisst die Lösung des Problems: Verteilung der Macht an Viele
selbstbestimmte Politik macht nicht so viele Fehlentscheidungen (siehe Schweiz)
Deswegen sollte man auch selber über sein Geld bestimmen anstatt die Entscheidung Wenigen (zum Beispiel Lebensversicherungsmanagern oder Bankdirektoren) zu überlassen
Genau das ist der Punkt. Vor 10 Jahren hiess es Fonds sind Top, obwohl der Einstieg in Gold rueckblickend sinnvoller waere. Jetzt heisst es Gold ist Top. Und in 10 Jahren....... wirds dann mit horrenden Verlusten verkauft, weil was anderes top ist.Poca hat geschrieben: Dieser spezielle Fond war wohl mal vor 10 Jahren top - mit Betonung auf war.
Kein Mensch weiss was in 10 Jahren sein wird. Und nur der verklaerte Blick in die Vergangenheit waere mir zu wenig, um in der Zukunft alles, oder das meisste, auf eine Karte zu setzen.
und über 30% in EM investieren?
Im Neudeutschen heißt das
Diversifikation oder Asset Allocation.
Zur Zeit dürfte aber der Anteil an "Cash"
nur sicher sein, wenn die Scheine zu Hause liegen.
Meine LV habe ich bereits teil gekündigt (ohne Verlust, ohne Steuer)
und dann in Sachwerte investiert.
Kommt der Crash, ist der Rest weg ("Rest" ist gut gesagt.)
Das ist ja kein Geheimnis, dass die Versicherer
eine Aktienquote von nur ca. 5% haben
und in Staatspapiere investiert sind.
Was an einer fondsgebundenen LV falsch sein soll,
weiß ich nicht. Langfristig wirkt der Kosten-Durchschnitts-Effekt
(cost avarege) und ein Fonds ist ein Sammelsurium von
z.B. Aktien (wenn es so einer ist) - also Sachwerte.
Wer da keine Idee hat, meine Empfehlung: machs nach.
http://www.dasinvestment.com/nc/institu ... d-anlegen/
Doch gibt es.goldmatze hat geschrieben:Es wird doch wohl niemand so bekloppt sein
und über 30% in EM investieren?