Jetzt packt EZB-Chef Draghi die Bazooka aus
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Und dann ist da doch noch ELA, wenn die EZB mal grade nicht mitspielen mag warum auch immer, dann druckt eben einfach die lokale ZB die hässlichen Feuro Scheine. Und ich würde mal sagen, Griechenland und vermutlich auch Italien und Spanien halten sich damit schon eine ganze Weile über Wasser., denn irgendwie müssen die ja die massive Kapitalflucht auffangen.
Diese ganzen Dinger dienten nur der Verschleierung, die aber nicht funktioniert, also kann man den Quatsch auch gleich bleiben lassen, gibt ja eh nur Probleme mit Gerichten, Demokratten... Jetzt macht es die EZB ab heute genauso wie die FED, drucken bis das Zeug dann entgültig crasht. Das wird den Zusammenbruch noch eine Weile aufhalten, und dann bekommen wir alle die Rechnung dafür präsentiert. Diverse Leute kostet das dann den Kopf, mich nur meine paar Resteuros. Leider wird es die ganzen Schafe sehr böse erwischen, aber das ist wohl nicht zu ändern.
Und nun kommen wir zum Pudels Kern! Warum kauft Draghi Staatsanleihen? Um Staaten zu finanzieren oder um die Zinsen für langfristige, private Investitionskredite zu drücken? Für Draghi ganz klar die zweite Antwort. Die Operation Twist von Heli-Ben ging in die gleiche Richtung. Er kauft Langläufer und verkauft Kurzläufer um die Zinsen für Nicht-Banken zu drücken. Der Erfolg war aber mäßig.IrresDing hat geschrieben:Ok, dann sind wir näher beieinander, als gedacht. Das Problem ist nur, wohin geht das Geld? Ich sehe nicht, dass dadurch derzeit die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig gestärkt wird. Es wird damit vornehmlich ausländischen Investoren das Emittentenrisiko ihrer Anlage genommen. Insbesondere französische und auch die ein oder andere deutsche Bank profitiert davon.AuCluster hat geschrieben: Mit Ausnahme des letzten Absatzes stimme ich Dir zu. Es kommt darauf, wo Du das Geld in das System steckst. Wenn es verkonsumiert wird, steigt nur das Defizit. Wenn aber investiert wird, um neue Produkte, bessere Maschinen und effektive Arbeitsabläufe zu finanzieren bzw. zu organisieren, dann können die Länder ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Nur über Lohnkürzungen geht das nicht, ansonsten müssten Bulgarien, Rumänien, Slowakei oder Estland Wirtschaftswunderländer sein. Sie haben sehr geringe Löhne, wenn man sie mit D vergleicht.
Aber wie sollen die Südeuropäer gegen die Nordeuropäer anstinken, wenn der spanische Unternehmer 5,5% und der deutsche 2,5% Zinsen bezahlen muss. Da haben die Südeuropäer keine Chance. Die Zinsen müssen zuerst auf ein einheitliches Niveau. Und da die Zinsen hauptsächlich von den Zinsen von Pfandbriefen und Staatsanleihen abhängen, müssen diese runter.
MARIO DRAGHI – Feuer frei!
Jeder hat spaniens Banken für Ihren Bauboom Kredite zur Finanzierung gegeben. Und diese werden mit Draghis Bazooka finanziert. Das finde ich nicht ok. Dann doch lieber ein ehrlicher Schuldenschnitt, Euroaustritt und Abwertung.
Sollte das Resultat von Draghi keine Zinssenkung für Nicht-Banken sein, dann greift das Sprichwort: "Der Letzte macht dann das Licht aus!"
Was macht denn der Mittelständler, der seine Projekte zu 80% Vorfinanzieren muss und keinen bezahlbaren Kredit bekommt? Den Bach runter gehen, genau Jupp!Jupp hat geschrieben:Völlig egal was Super-Mario und Heli-Ben machen, die Zinsen für Nicht-Banken werden lustig immer weiter steigen, da immer mehr Kreditkonsumschafe und Mittelständler den Bach runter gehen. Die Verluste lassen sich halt nur über die Zinsen begrenzen, und wenn man eben 100% p.a. nehmen muss, was ja durchaus schon hier und da vorgekommen ist.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... chliessen/
Die durch den Beitritt zur Eurozone für diverse Staaten plötzlichAuCluster hat geschrieben: Egal! Die Zinsen muessen runter, damit in Suedeueropa wieder investiert werden kann.
verfügbaren Zu-Niedrigzinsen sind doch ein guter Teil des Problems!
So kam es z.B. zum Immoboom in Spanien.
".. und niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen!"Datenreisender hat geschrieben:EZB: Vollgas - Euro: unumkehrbar
Es ist ein brutaler Rechtsbruch, der Ankauf von Staatsanleihen durch die EZB wurde in Maastricht 92 explizit ausgeschlossen, pacta servanda sunt, und ich hoffe nur für dich, Aucluster, dass deine Frau Gemahlin das Nicht-Einhalten von Verträgen nicht genauso locker nimmt ( also abgeschlossen in einer Zeit blahblah..., heutzutage geht das nicht mehr etcetc) .
Jens Weidmann, Angela und Deutschland werden vorgeführt.
Nicht, dass mich das überrascht:
Super-Mario ist gemäss seinen Landsleuten in erster Linie Super-Mafiosi, erst in zweiter Linie MIT-Absolvent.
In Massachusetts ist die glasklare Trennung von Fiskal- und Geldpolitik nicht nur Credo, es ist ein AXIOM.
Aber wer weiss, vielleicht will Mario die Lehrbücher umschreiben ( wie Kohl in die GECHICHTE eingehen) und als Gastdozent an der FU Marxismus und Volkswirtschaft wieder zueinanderfinden lassen.
K1
gern gehandelt mit silberbaron
- Datenreisender
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Mit immer größeren Summen versucht die EZB die Märkte zu beeindrucken. Das entspricht der Logik des virtuellen Geldes und unseres Zeitgeistes, verdeckt aber nur die eigentlichen Probleme.
http://www.focus.de/finanzen/steuern/th ... 14585.html
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Die EZB setzt auf die Blödheit der Masse
Mit immer größeren Summen versucht die EZB die Märkte zu beeindrucken. Das entspricht der Logik des virtuellen Geldes und unseres Zeitgeistes, verdeckt aber nur die eigentlichen Probleme.
http://www.focus.de/finanzen/steuer.... ... 14585.html
„Dumm klickt gut“, ist die einfache Formel ...
Leider zu spät, Peter, jetzt hat die MS Deutschland den Eisberg Versailles 3.0 bereits gerammt.
Dafür sind die Schotten nicht ausgelegt.
K1
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