Wie die Inflation die Renten frisst
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Wie die Inflation die Renten frisst
Die gesetzliche Rente wird im Alter längst nicht reichen, wenn man sich noch etwas leisten möchte. Anleger müssen viel Geld auf die hohe Kante legen, um ihren Lebensstandard zu erhalten. Wie stark die Inflation wirkt.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/vo ... 76352.html
Das wird in den nächsten Jahrzehnten noch ein gewaltiges Problem werden, bei vielen reichts ja jetzt schon nicht, wie wirds dann erst in zwanzig, dreissig Jahren sein?Datenreisender hat geschrieben:Altersvorsorge
Wie die Inflation die Renten frisst
Die gesetzliche Rente wird im Alter längst nicht reichen, wenn man sich noch etwas leisten möchte. Anleger müssen viel Geld auf die hohe Kante legen, um ihren Lebensstandard zu erhalten. Wie stark die Inflation wirkt.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/vo ... 76352.html
Aber wie vorsorgen, wenn die Kosten Lohn/Gehalt auffressen?
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Im Kern geht es darum, daß es aufgrund der Inflation unmöglich wird, künftige Rentenlücken durch private Altersvorsorge zu schliessen. Ein schönes Beispiel aus dem Artikel war glaube ich eine künftige Versorgungslücke von 1.000 € monatlich (nach heutiger Kaufkraft), die bei 30 Jahren Ansparzeit und einer Inflation von 5 % dazu führt, daß der zukünftige Rentner in diesen 30 Jahren 2,5 Millionen € ansparen muss, was einer heutigen monatlichen Sparrate von etwa 5.000 € entspricht. Völlig unrealistisch, das Spiel funktioniert so nicht.SilverGator hat geschrieben:Das wird in den nächsten Jahrzehnten noch ein gewaltiges Problem werden, bei vielen reichts ja jetzt schon nicht, wie wirds dann erst in zwanzig, dreissig Jahren sein?
Aber wie vorsorgen, wenn die Kosten Lohn/Gehalt auffressen?
Das ist schon klar, aber die Rechnung steht und fällt mit dem Begriff "Lebensstandard".Datenreisender hat geschrieben:Im Kern geht es darum, daß es aufgrund der Inflation unmöglich wird, künftige Rentenlücken durch private Altersvorsorge zu schliessen. Ein schönes Beispiel aus dem Artikel war glaube ich eine künftige Versorgungslücke von 1.000 € monatlich (nach heutiger Kaufkraft), die bei 30 Jahren Ansparzeit und einer Inflation von 5 % dazu führt, daß der zukünftige Rentner in diesen 30 Jahren 2,5 Millionen € ansparen muss, was einer heutigen monatlichen Sparrate von etwa 5.000 € entspricht. Völlig unrealistisch, das Spiel funktioniert so nicht.SilverGator hat geschrieben:Das wird in den nächsten Jahrzehnten noch ein gewaltiges Problem werden, bei vielen reichts ja jetzt schon nicht, wie wirds dann erst in zwanzig, dreissig Jahren sein?
Aber wie vorsorgen, wenn die Kosten Lohn/Gehalt auffressen?
Wenn man da gewisse Abstriche in Kauf nimmt, ist die Rechnung für die Katz.
Als Rentner fallen auch manche Ausgaben weg...die aufgemachte Rechnung mag theoretisch richtig sein, ist aber mehr Panikmache als Realität.
Die Kernaussage ist beängstigend und richtig, nur wurde das Ganze hier etwas arg aufgebauscht.
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Artikel gelesen?TiloS hat geschrieben:jetzt übertreibst du aber
Ich kenne nur Rentner, die ohne Ende Mehrkosten haben, zum Beispiel eine teure private Krankenversicherung, ein mittlerweile in die Jahre gekommenes Eigenheim, das im Alter dann sanierungsbedürftig ist, Pflegekosten oder Heimunterbringungskosten, für die die Leistung der Pflegeversicherung nicht ausreicht usw. usf.SilverGator hat geschrieben:Als Rentner fallen auch manche Ausgaben weg...die aufgemachte Rechnung mag theoretisch richtig sein, ist aber mehr Panikmache als Realität.
Klar tut er das. Wenn wir 30 Jahre lang eine Inflation haben, die 5% über dem sicheren Zinssatz und der Einkommensteigerung liegt, dann haben wir ganz andere Probleme - nämlich ca. 80% Kaufkraftverlust. Jeder und sein Kind würden unter Brücken leben, wobei wir Rhein, Main usw. üppig überbauen müssten, um Platz zu schaffen. Denn wer kann sich heute eine Wohnung leisten, die 4000 Euro kostet? Im Aldi wär nach dem Backautomaten und einem Schnüffeln am Duschgel Schluss. Und auch die medizinische Versorgung wär unbezahlbar.TiloS hat geschrieben:jetzt übertreibst du aber
Andererseits: ich kann mir kein Szenario vorstellen, in dem die Löhne über einen solch langen Zeitraum nicht zumindest halbwegs mitziehen - die Preissteigerung kann schlicht nicht komplett in die Taschen einiger weniger fliessen. Und auch die financial repression lässt sich nicht ewig aufrecht erhalten.
ich habe den Artikel gelesen
keine Ahnung, wo du die 5000 heutige monatliche Sparrate gelesen haben willst oder sie dir herleitest
einfach 2,5 Mio durch 30 jahre zu teilen ist jedenfalls zu einfach gerechnet, weil du weder Zins, noch zinseszins berücksichtigst, ausschließlich die Inflation und eine konstante Sparsumme ansetzt
und das macht der Handelsblattartikel nicht, der trotzdem bedenklich genug ist
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Unnützes Spielzeug wird für die Enkel gekauft, weil die die neueste Technik haben wollen, die die Alten nicht kennen. Busfahrer währen arbeitslos, wenn sie nicht die Rentner zu den unzähligen Pauschalhotels fahren würden. Die Hotels müssten zu machen. So könnte man ewig weiter aufzählen, um zu begründen, dass es immer notwendig sein wird, auch die Renten ständig anzupassen.
Wenn nun einige denken, dass man im Alter weniger Ansprüche hat, dem sei gesagt, dass andere Kosten anstehen, die ein junger Mensch nicht zahlen muß. Seien es Zuzahlungen für Medikamente und Hilfsmittel alles Art. Kauft denn ein junger Mensch Rheumadecken, Heizkissen,Magnetfeldmatratzen(?).... Die vielen Vertreter währen arbeitslos. Im Osten z.B. gab es kaum Kofferradios und Bohrmaschinen.
Wenn heute davon Sonderangebote mit einem Stückpreis von ca. 10,- Euro zu lesen sind, dann am Donnerstag früh 8 Uhr nichts wie hin.
Es könnte ja nich für alle reichen und der Keller ist ja noch nicht voll genug mit diesen Dingen.
Ganz abgesehen von der Aufforderung, Rentner sollen fit bleiben, den Rechner immer auf den neuesten Stand zu halten, neue Programme kaufen, damit der Geist nicht verkümmert.
Wehe, wer in einer privaten Krankenversicherung ist und keine Chance hat umzusteigen!!!
Hoffentlich habe icht zu viel Wirrwar geschrieben, aber manchmal möchte man auch eine Beitrag schreiben und wann die Demenz anfängt, mekrt man ja selbst nicht. mfg
Das ist meine persönliche Meinung zu dem Thema, muss niemand akzeptieren, aber tolerieren.
Mit besten Grüssen
Seit nunmehr fast 5 Jahren ,genieße' ich das Rentnerdasein und fühle mich befugt, meinen Senf in dieser Diskussion einzubringen.Datenreisender hat geschrieben: Im Kern geht es darum, daß es aufgrund der Inflation unmöglich wird, künftige Rentenlücken durch private Altersvorsorge zu schliessen.
1. Obiges Zitat des Datenreisenden halte ich für unrichtig. Im Grunde geht es für jeden, der in Arbeit und Brot steht, darum, die künftige Rentenlücke durch eigene Rücklagen selbst zu schließen. Das erfordert Disziplin sowie den eisernen Sparwillen unserer Altvorderen, führt natürlich auch zu Abstrichen in der gegenwärtigen Lebenshaltung (meines Erachtens bei vielen zu sehr vom Konsum- und Anspruchsdenken geprägt), zahlt sich aber auf lange Sicht aus.
Wer diesen Weg nicht geht, wird im Alter knallhart mit der Rentenlücke konfrontiert.
2. Wenn ich meine eigenen Einzahlungen in die Rentenversicherung betrachte, so bin ich - auch wenn ich nur den AN-Anteil betrachte - noch weit davon entfernt, die Einzahlungen zurückerhalten zu haben, dafür fehlen so etwa noch 15 Jahre. Wobei man dabei auch sehen muß, daß 5000 EURO, die ich im Jahre 2002 eingezahlt habe, bezüglich der Kaufkraft etwas anderes sind als 5000 EURO von heute.
3. Meine eigene Rentenlücke würde ich mit ca. 1000 - 1500 EURO mtl. beziffern. Gedeckt wird sie durch die mehr oder weniger erfolgreiche Arbeit mit den Rücklagen. Diese habe ich auf drei Kategorien verteilt:
- eigene selbstgenutzte Immobilie,
- Gold und Silber,
- Besitzanteile an soliden Unternehmen (Sprich Aktien),
und bin damit eigentlich bisher brauchbar über die Runden gekommen, ohne die Rücklagen zu verzehren.
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Weiter oben wurde das mangelnde Bewusstsein der 20jährigen für dieses Thema angesprochen. Ich bin zwar mittlerweile ein Mittzwanziger, aber ich kann von mir sagen, dass mich die Thematik Rente allgemein und auch im Hinblick auf einen Wertverlust durch Inflation doch sehr beschäftigt. Auch ein Teilaspekt wieso ich hier im gelben Forum gelandet bin . Aber vermutlich repräsentiere ich auch nicht den Durchschnitt. Zur Zeit bin ich allerdings noch mit der Aufarbeitung von Altlasten beschäftigt, denn ich darf mich auch Eigentümer einer fondsgebundenen Rentenversicherung/Lebensversicherung nennen.
Mich würde noch interessieren: wie begegnet ihr der Inflation in Bezug auf eure Planungen zur Rente? Mir würden jetzt auf Anhieb auch erstmal die genannten Gold, Immobilie und Aktien einfallen.
du meinst diese Forum hier so?Ratatoeskr hat geschrieben: hier im gelben Forum gelandet bin
folgendes ist das wirkliche gelbe forum
http://www.dasgelbeforum.de.org/forum.php
aber bleib lieber hier
genau so, wobei ich auch Silber zur Diversifikation habe, in der Relevanz hinter die Immobilie einzusortierenRatatoeskr hat geschrieben: wie begegnet ihr der Inflation in Bezug auf eure Planungen zur Rente? Mir würden jetzt auf Anhieb auch erstmal die genannten Gold, Immobilie und Aktien einfallen.
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Silber ist auch mit dabei, allerdings fehlt bei mir bisher noch der Part Immobilie. Da wird sich auf Grund meiner persönlichen Lebenssituation vermutlich in naher Zukunft auch nichts dran ändern und deswegen bin ich noch auf der Suche nach einem zusätzlichen Standbein, quasi als Ersatz für die erwähnte Versicherung.
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Die Größenordnung hatte ich beim Schreiben noch so im Hinterkopf:TiloS hat geschrieben:ich warte immer noch auf den hinweis auf die Stelle, wo im Handelsblattartikel steht, daß man heute pro Monat 5000 Euro ansparen müßte
[img]https://forum.gold.de/userpix/242_scree ... 0310_1.jpg[/img]
Quelle: http://www.handelsblatt.com/finanzen/vo ... 352-2.html
allerdings ist das ein kumulierter Familienwert
d.h. 2 Personen zusammen müssen so viel sparen, was die Sache aber auch nicht plausibler macht, wenn sie behaupten, daß bei nem Einkommen von zusammen 70.000 eine Sparrate von 62.784 Euro notwendig wäre
und die vierköpfige Familie jetzt mit 600 Euro im Monat über die Runden kommen soll, damit die 2 Alten als Rentner dann ein Äquivalent von heutigen 5800/Monat oder was auch immer die zugrundegelegt haben durchbringen können
EDIT, nee, die müssen sich das Geld fürs Essen und Miete borgen, denn die 70.000 sind ja brutto, da geht ja noch Steuer und Krankenversicherung ab
dann nehme ich ernsthaft somit zurück, daß du übertreibst
sondern sage, daß der Artikel übertreibt, bzw schlecht gerechnet oder wenigstens formuliert ist und wohl steigendes Einkommen/Sparrate bei der starken angenommenen Inflation und Zins und Zinseszins nicht ausreichend berücksichtig ist
schade, ein wichtiges Thema kaputtgerechnet
ein 40jähriger ohne Kinder mit brutto 50.000
wie viele ist das netto?
mist, ich verdiene zu wenig, um das zu wissen
35.000 oder weniger, also etwa 3000 netto/Monat?
braucht angeblich 2,4 mio zum Rentenbeginn
und dafür wird ne Sparrate von 2630 bei 4% Infla behauptet
und beim Doppelverdienerpaar im gleichen Alter mit 70.000 zusammen sinds nur etwas mehr angeblich benötigtes Kapital, aber doppelt so hohe Sparrate
Häääää?
kann diese Zahlen leider nicht ernstnehmen
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Laut einem Gehaltsrechner im Internet sollte der bei Steuerklasse I und den üblichen Sozialversicherungsabzügen bei rund 28.000,- € netto p. a. liegen, einfach mal durch 13 geteilt (wegen Weihnachts-/Urlaubsgeld) macht das dann rund 2.150,- € netto monatlich.TiloS hat geschrieben:PS. daß die irgendwie großen Mist gerechnet haben, sieht man z.B. auch an diesem Vergleich
ein 40jähriger ohne Kinder mit brutto 50.000
wie viele ist das netto?
mist, ich verdiene zu wenig, um das zu wissen
35.000 oder weniger, also etwa 3000 netto/Monat?
Das funktioniert nicht, aber etwas anderes behauptet das Handelsblatt an dieser Stelle ja auch gar nicht. Inflation = Zerstörung bzw. Verunmöglichung einer Altersvorsorge.TiloS hat geschrieben:braucht angeblich 2,4 mio zum Rentenbeginn
und dafür wird ne Sparrate von 2630 bei 4% Infla behauptet
Doch, die sollte man leider ernstnehmen, das ist ja das traurige daran ...TiloS hat geschrieben:und beim Doppelverdienerpaar im gleichen Alter mit 70.000 zusammen sinds nur etwas mehr angeblich benötigtes Kapital, aber doppelt so hohe Sparrate
Häääää?
kann diese Zahlen leider nicht ernstnehmen
Ich hatte sowas interessehalber für mich aber auch schon mal vor wenigen Jahren ausgerechnet, weil ich die ganzen Altersvorsorgeprodukte der Banken/Sparkassen/Versicherungen hinterfragt hatte. Dabei ist dann grössenordnungsmässig herausgekommen, dass wenn ich in 30 Jahren eine Rente mit einer Kaufkraft von heutigen 3.000,- € haben möchte, ich aufgrund der Inflation mindestens 15.000,- € Monatsrente versichern/er-riestern/er-rürupen müsste (wobei da dann noch die Unsicherheit bezüglich der dann später darauf zu zahlenden Steuern und Krankenkassenbeiträge übrig bliebe), und ich dafür dann ab sofort 20.000,- € monatlich in so einen Vertrag einzahlen müsste. Wahnwitz. Absurd. Müsste den "Beratern" in der Sparkasse doch eigentlich auch schon aufgefallen sein, dass diese langlaufenden Ansparprodukte bei Berücksichtigung von Inflation überhaupt keinen Sinn machen, auch bei "nur" 2 % Inflation schon nicht mehr, weil bereits da die Rente bzw. deren Kaufkraft innerhalb von 30 Jahren unter Sozialhilfeniveau zusammenschrumpft ...