Wie die Inflation die Renten frisst
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http://www.focus.de/finanzen/steuern/ge ... 28104.html
Das Schließen der Rentenlücke erscheint gerade für die jüngere Generation wie die Wahl zwischen Pest und Cholera - entweder in jungen Jahren zu darben oder in alten - wobei nicht ganz unwahrscheinlich ist, dass letzten Endes sogar beide Seuchen zuschlagen! Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass es schon erheblich weiterhelfen würde, wenn die private Verschuldung reduziert würde. Was nutzt ein Sparvertrag, wenn gleichzeitig Haus, Möbel und/oder Auto(s) kreditfinanziert werden? Und ich vermute mal, dass die meisten LV-Besitzer parallel noch Darlehen abstottern. Das kann nicht rentabel sein, Krise hin oder her!
( , mein Beitrag hat sich mit dem vom Datenreisenden überschnitten!)
Als Rentner fallen schon mal die teuren Versicherungen weg, die Kinder sind aus dem Haus usw...das mit dem Eigenheim ist ein Problem, aber Miete zahlen ist auch nicht besser. Würde mir auch keine weitere Immobilie zulegen, kostet nur und macht Ärger.Datenreisender hat geschrieben:Artikel gelesen?TiloS hat geschrieben:jetzt übertreibst du aber
Ich kenne nur Rentner, die ohne Ende Mehrkosten haben, zum Beispiel eine teure private Krankenversicherung, ein mittlerweile in die Jahre gekommenes Eigenheim, das im Alter dann sanierungsbedürftig ist, Pflegekosten oder Heimunterbringungskosten, für die die Leistung der Pflegeversicherung nicht ausreicht usw. usf.SilverGator hat geschrieben:Als Rentner fallen auch manche Ausgaben weg...die aufgemachte Rechnung mag theoretisch richtig sein, ist aber mehr Panikmache als Realität.
Und dann die Heimunterbringungskosten? Unter 2600 € Vermögen zahlt das Sozialamt. Da stellt sich sowieso die Frage, für was man viel Geld noch im hohen Alter braucht....
Sicher muss man schon etwas auf die Kante legen, aber jetzt um jeden Preis sparen, für eine Zukunft, bei man nicht weiss, ob man sie erlebt oder ob das Heim das Geld kassiert, halte ich für verkehrt. Und da wird immer wieder, auch seitens der Versicherer, mit der Angst der Leute gespielt...
Dann spare ich also jetzt 5000€/Monat weg und in 30 Jahren auch, wenn die Kaufkraft nur noch rund 1250 € beträgt. Das scheint mir doch zumindest ein wenig tendentiell...
Zumal, ich bin ohnehin der Ansicht, dass letztendlich nur eine steuerfinanzierte einheitliche (!)* Umlagerente zukunftssicher ist, zu der es successive zu kommen gilt. Irgendeine volkswirtschaftliche Wertschöpfung wird es wohl auch in 30 Jahren noch geben, die sich dann verteilen lässt. Was man derzeit zur Rententhematik so hört, ist größtenteils haarsträubend und verkennt einfach, dass der Mensch niemals von seinen Ersparnissen lebt, sondern davon, was er dafür kaufen kann.
*d.h. keine Pensionen und Politikerruhebezüge o.ä.
Der Zins, sie zu knechten, sie alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.
Und das impliziert - was nicht nur meist, sondern praktisch immer nicht gesagt wird - dass im Wirtschaftsraum auch entsprechende Werte geschaffen werden müssen, die der Rentner überhaupt konsumieren kann! Ob er nun das Geld hat oder aus einem wie auch immer gespeisten Topf bekommt: Seine Konsumgüter und sein Dienstleistungsbedarf müssen erst einmal "da" sein.thEMa hat geschrieben:... Was man derzeit zur Rententhematik so hört, ist größtenteils haarsträubend und verkennt einfach, dass der Mensch niemals von seinen Ersparnissen lebt, sondern davon, was er dafür kaufen kann.
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Das ist zunächst mal ein etwas ungewohnter Gedankengang, der einem aber bei etwas Nachdenken rasch einleuchtet.
Das ist übrigens auch die Basis der Überlegungen zu einer komplementären "Pflegezeit-Gutschein"-Komplementär-Währung. Auch so eine Idee, über die man sich ruhig - jenseits aller Ideologie - mal seine Gedanken machen kann.
Absolut richtig, aber was man von seinen Ersparnissen kaufen kann, hängt davon, auf welche Weise man das Ersparte durch mehr oder weniger krisengeschüttelte Zeiten bringt.thEMa hat geschrieben:... Was man derzeit zur Rententhematik so hört, ist größtenteils haarsträubend und verkennt einfach, dass der Mensch niemals von seinen Ersparnissen lebt, sondern davon, was er dafür kaufen kann.
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Simples Beispiel:
1000 Mark aus der Kaiserzeit in Goldstücken (heute ein kleines Vermögen)
gegen
1000 Mark aus der Kaiserzeit auf buntbedrucktem Papier.
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- 500 g Barren Mitglied
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Naja, formal gesehen gehört jeder Dachziegel, jeder Mauerstein, jeder Quadratzentimeter Grund eigentlich immer ALLEN Eigentümern des Anwesens gleichermaßen (bzw. eben anteilig). Wie heißt es so schön: Bei einer Eigentumswohnung GEHÖRT Dir der Raum zwischen den Tapeten ...Silberhamstern hat geschrieben:... habe ein eigenes Dach überm Kopf. ...
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