Was haltet ihr von Pflege-Bahr

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 04.02.2013, 08:12

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Silberhamster
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Staaten neigen wohl in den meisten Fällen zu wachsender Machtkonzentration und zunehmender Einschränkung der Freiheit seiner einzelnen Bürger. Die "Erfindug" der Gewaltenteilung ist eigentlich ein geniales Konstrukt, durch gegenseitige Kontrolle dieser Machtkonzentration einzudämmen. Leider scheint sich eine Art "Immunisierung" der Machtgefüge gegen das Antibiotika Gewaltenteilung einzustellen.
@der goldene Kiel
Von Pflege-Bahr zur Staatsphilosophie .......
Ich gehe nicht davon aus, daß es einen contrat social gegeben hat und die Staaten auf Übereinkunft beruhen.
Durch das Parteiensystem verkommt das Parlament zur Abstimmungsmaschinerie, Clubzwang, keine geheime Abstimmung, jeder sieht wer wie abgestimmt hat, etc, die Regierung beschließt und die Abgeordneten segnen oder nicken ab, ab, so war das nicht angedacht.
Schin Churchill sagte, die Demokratie ist eine schlechte Regierungsform, ich kenne aber keine bessere.....
Vom Autoritären monarchischen Staat und dem Feudalismus zur Idee der Demokratie war es ein langer Weg, doch geht der Weg jetzt zurück. IDEAL war es nie, da gebe ich Dir recht, die griechischen Stadtstaaten haben wir - zumindest in diesem Leben - nicht erlebt und können sei schlecht mit heute vergleichen.
Mehr Sicherheit - weniger Freiheit, viele wollen mehr Sicherheit und merken nicht,
daß dasbei die Freiheit auf der Strecke bleibt. !
Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist ist auch keine Lösung oder Einstellung. (ich gehöre nicht zu den Bibellesern, - um keinen falschen Eindruck zu erwecken - sondern bin nur belesen und zitiere daherr gerne -....)
Grüße Silberhamster
Zuletzt geändert von Silberhamster am 04.02.2013, 10:29, insgesamt 2-mal geändert.
Wahre Worte sind nicht schön, schöne Worte sind nicht wahr ( Laotse)

Beitrag 04.02.2013, 10:04

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IrresDing
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Wohnort: Ich bin dann mal weg.
Der Goldene Kiel hat geschrieben:
IrresDing hat geschrieben:Am Ende schneiden wir uns alle selbst ins eigene Fleisch. Noch dazu kann es vorkommen, dass du einmal auch auf Hilfe angewiesen bist.
[...]
Jeder sollte selbst vorsorgen. Wenn das mit einer Versicherung, [...] für ein paar Euro im Jahr abzuwenden ist, kannst du vielleicht nochmal drüber nachdenken. [...]
Naja, entscheide für dich.
Daß Du für eine Versicherung arbeitest, hattest Du ja schon öfters erwähnt. Daß Dir das Geschäft mit der Angst so in Fleisch und Blut übergegangen ist, so hatte ich Dich -ehrlich gesagt- bisher nicht eingeschätzt.
Bitte werde nicht unfair. Ich sage über dich doch auch nicht, dass du blind durchs Leben rennst. Reden wir doch bitte sachlich distanziert darüber.

Ich arbeite im Schadenbereich, wie du an anderer Stelle lesen kannst. Bedeutet ich habe jeden Tag mit dem Fall zu tun, dass Kunden Schäden erleiden für die sie selber wirtschaftlich nicht oder kaum eintreten können. Sorry, aber ich sehe jeden Tag sozusagen das Elend. Vielleicht ist das prägend.

Bei Versicherungen gilt meiner Meinung nach nur existenzielle Risiken abzusichern. Alles andere ist Mumpitz. Jetzt ist die Frage ob eine Pflegeversicherung ein existenzielles Risiko ist. Das kommt immer auf die Einkommensstruktur und die Vermögensverhältnisse der einzelnen Person an. Vergleichbar mit einer Gebäudeversicherung. Wenn du genug freies Geld hast im Zweifel dein Haus von Grund auf neu aufzubauen, dann brauchst du keine solche Versicherung. Sie kann dann zwar trotzdem sinnvoll sein. Aber existenziell ist sie nicht. Wenn du ein Pflegeheim für rund 3000-5000 Euro (Pflegestufe III) monatlich abzgl. der staatlichen Leistung (glaube rd. 1500 Euro) finanzieren kannst ohne dein Umfeld (Kinder, Ehepartner) ins Unglück zu stürzen, ist doch nichts problematisch. Die Pflegeversicherung ist ein Risiko mit theoretisch unkalkulierbarem Risiko für eine Einzelperson (grundsätzlich anders z.B. zu einer Hausratversicherung). Euch bringt die beste Wahrscheinlichkeit nichts, wenn es euch nachher trotzdem trifft. Und das hat nichts mit Panikmache oder Angst zu tun. Natürlich kannst du auch ohne durchs Leben gehen. Wenn du das Risiko tragen willst, dann mach es eben.
Ken.Guru hat geschrieben:wenn du es dir richtig überlegst basieren versicherungen auf statistischen erhebungen was, wann, wie passiert ist. danach werden die risikoprämien berechnet. das was obendrüber ist nennt sich gewinn. da jeder versucht ist gewinn zu machen kannst du dir den rest denken. [...]
Richtig, jeder will Gewinn machen. Das ist am Markt normal. Am Markt will jeder Gewinn machen. Ist das nun verwerflich? Ich finde es immer lustig, wenn Versicherungen vorgeworfen wird, Gewinn zu machen. Nebenbei: Die Sachversicherung ist z.B. auf breiter Front defizitär. Es ist also nicht so, dass der Wettbewerb bei Versicherungen nicht wirken würde.

LG
Ich möchte den Weg des Forums nicht weiter mit beschreiten. Ich wünsche allen Mitgliedern viel Erfolg und danke für die schöne Zeit bis dahin. Bye bye

Beitrag 04.02.2013, 10:59

blublub
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Erstmal servus. Nun zurück zum Pflege-Bahr. Der Name ist jedenfalls schon wesentlich treffender im Vergleich zu Riester und Rürup. Warnen möchte ich all jene, welche sich das hinten raus, zu lesen auf Seite 1 des threads, so vorstellen: Naja die volle Lebensqualität erhalte ich sowieso nicht mehr, mache ich eben fertig, sollte das auch nicht mehr in meinen Händen liegen, kein Problem, da hab ich ja vorgesorgt ( Sterbehilfe/Schweiz, Patientenverfügung oder schlichtweg gegenseitige Versprechen). Es ist schlichtweg ein Irrglaube des gesunden Menschen anzunehmen, er wäre bei einsetzten körperlicher Beschwerden, ohne Aussicht auf Heilung, dazu in der Lage sich mal so einfach niederzumetzeln. Das funktioniert nicht. (Ausnahmen bestätigen die Regel). Der Mensch hat 1. immer Hoffnung 2. einen äusserst hartnäckigen Überlebenswillen und 3. ist er dermaßen anpassungsfähig in allen Lebenslagen. Gut man kann das alles ignorieren, bleibt jedoch lediglich die Buchung als vernünftiger Selbstschutz. Ach ja von Rürup-Riester-Bahr-(en)-Versicherungen halte ich nicht sehr viel, kommt natürlich auf den individuellen Fall an.

Beitrag 04.02.2013, 12:55

chrom
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...
Zuletzt geändert von chrom am 18.05.2013, 15:13, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 04.02.2013, 13:10

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Rentenempfänger
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Wohnort: FRANKEN !
Alles was manche denken durch Schenkung, Überschreibung an Kinder „Wegzubringen“ kann 10 Jahre rückgängig gemacht werden.
Bei Nießbrauch an Immobiien auch darüber!!!!
Dagegen hilft nichts!!! (Wenn es bekannt ist)
Grass, du/ihr schenkt euerm Sohn die obligatorischen 400.000.-€.
Euer Sohn kauft sich ein Haus.
Ihr werdet Pflegebedürftig innerhalb dieser 10 Jahren, habt keine 4.000.-€ im Monat.
Bei euerm Sohn wird das Geld zurückgeholt. Frist 4 Wochen…...Wie er das erbringt, ist nicht Sache des Staats. Auch wenn der Notverkauf des Hauses nur 200.000-€ bringt.
Nicht richtig dass die „Kinder“ generell für eure Heimkosten aufkommen müssen-nur im Rahmen der übereigneten 10-Jahresgelder.

Alternativ:
Ich predige ständig, sich mindestens als Europäer zu fühlen. Besser als Weltbürger.
Entsprechend die Anlagen.
Verstreut!!!!
Die Verteufelung von Banken in der Schweiz, Österreich, Luxemburg zeigt in meinen Augen die Panik von Politikern an das Geld nicht mehr ranzukommen.

Ich genieße diese Anlagen.
Völlig egal ob ich bei der Sparkasse Frankfurt oder Sparkasse Ösiland/Schweiz/Lilatupferland anlege.
Nur!!!Im Ausland sind die Anlagen ….W E G …Weg, fort, nix mehr da!!

Und habe seit vielen Jahren die Möglichkeit, die Gewinne ANONYM dort zu versteuern was ich tue.
Was denkt ihr was das Finanzamt fragt wenn ich bei der Steuerveranlagung hohe Zinseinkünfte angebe…woher, wovon…
Steuer-CDs für mich somit eine Lachnummer. Lachnummer ebenso wie der Deutsche Staat an mein Geld kommen soll.

Wobei für mich noch immer die Anlage Nummer 1 selbsterrichtete Luxusimmobilien in 1a Lage u.a. in Deutschland/Mallorca sind. Leute mit Geld gibt es immer.

Aber hier ist darauf zu achten, dass diese ausreichend mit einer Grundschuld belastet sind.
Nicht falsch verstehen-Schuldenfrei, Darlehen mit Bankfreigabe DIE NICHT IM GRUNDBUCH VOLLZOGEN WIRD !!! also jederzeit die Möglichkeit diese sofort zu beleihen. Zur Zeit mit 2,36% !!.


Freie Gelder die ein Weltbürger entsprechend anlegen kann. Z.Zeit nicht in D.

Zurück zu eueren Geldern für das Alter.
Sobald der dümmste Arzt euch Alzheimer prognostiziert seid ihr eure Selbstbestimmung los.

Die „Erben“ bzw. der Staat entscheidet über euer Vermögen/Zukunft.

Meine Kenntnis wiederholt:
Der Sozialfall liegt wie schon beschrieben, mit dem (noch) reichen Hausbesitzer in einem Zimmer.

Und das sollte zu denken geben.

Meine Lösung:

Was der Staat sich erlaubt ist Hammermäßig.
Ich fühle mich tatsächlich als Weltbürger.
Meine Anlagen entsprechend.
Sterbe ich, sind ausländische Anlagen nach D. nicht mehr Steuerpflichtig. Fertig. An die Gelder kommen die Kinder, nicht der Staat.

Im Falle dass mein Leben nicht mehr lebenswert erscheint ist es kein Problem, die Immobilien kurzfristig zu beleihen(eingetragene Grundschuld) und meine Kinder die Möglichkeit haben, nachzuweisen, dass der Opa unendlich Geld abgehoben hat, nach Thailand geflogen ist und dort wegen …ähäm..Überanstrengung gestorben ist.
Das Geld ist unauffindbar.

Fazit:
Wenn du im Leben Gelder als Rente bezahlst die bei vernünftiger Anlage mehrere Eigentumswohnungen erbracht hätten, so hat derjenige der die Beiträge entgegengenommen hat dafür zu sorgen, dass du deinen Lebensabend in Saus und Braus –entsprechend der bezahlten Gelder- ableben kannst.
Sollte der Beitragsempfänger deine Anlage verjubelt haben ist es nicht dein Problem/deiner Kinder dich entsprechend unter zu bringen. Zu bezahlen.

Es bleibt den Kindern überlassen, dir bei „Staatsunterbringung“ ein menschliches Leben zu ermöglichen.
Ich bevorzuge es, die Kinder haben mein Geld, der Staat kommt nicht ran, und ermöglichen mir freiwillig bis zu einen gewissen Punkt ein anständiges Leben.
Und mein Vertrauen zu meinen Kindern ist größer als zu unserem Gierstaat.

Aber egal was passiert, du hast darüber keine Entscheidungsgewalt mehr

Letztendlich:
Habe ich viel Leid gesehen. Wie Menschen „verrecken“.
Dazu werde ich NICHT gehören.


smilie_24
Die Bayern haben die Berge, wir Franken den Horizont.

Beitrag 04.02.2013, 13:10

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Der Goldene Kiel
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IrresDing hat geschrieben: Bitte werde nicht unfair.
Tut mir leid. Bitte nimm's nicht persönlich, so war es nicht gemeint. Ich schätze Dich anhand dessen, was ich hier gelesen habe, sehr.
Es waren in Deinem Posting so ein paar Reizwort örter enthalten. Eben genau die Rethorik, mit der Versicherungen und deren Vertreter ihren Kunden und Kunden in spe einzureden versuchen, daß sie in der Lage wären, jegliches Elend von ihnen abzuwenden.
IrresDing hat geschrieben: ich habe jeden Tag mit dem Fall zu tun, dass Kunden Schäden erleiden für die sie selber wirtschaftlich nicht oder kaum eintreten können. Sorry, aber ich sehe jeden Tag sozusagen das Elend. Vielleicht ist das prägend.
Das ist es nämlich: Das Elend macht auch vor den Versicherten nicht halt. OK, die Versicherungssumme kann schon manches Elend lindern.
IrresDing hat geschrieben: Bei Versicherungen gilt meiner Meinung nach nur existenzielle Risiken abzusichern. Alles andere ist Mumpitz.
Sehr richtig. Allerdings sollte man sich nicht einreden (oder einreden lassen), die Versicherung würde einen vor jegleichem Unglück bewahren.
IrresDing hat geschrieben: Euch bringt die beste Wahrscheinlichkeit nichts, wenn es euch nachher trotzdem trifft.
Oder wenn einen dann doch etwas anderes trifft, als das, wogegen man sich versichert hat. Oder wenn sich am Ende herausstellt, daß -warum auch immer- die Versicherung doch nicht zuständig ist oder nicht in dem Maße, wie es nöltig wäre, um existentielle Schäden abzuwenden.

Beitrag 04.02.2013, 18:45

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Silberhamster
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Nicht richtig dass die „Kinder“ generell für eure Heimkosten aufkommen müssen-nur im Rahmen der übereigneten 10-Jahresgelder.
@ rentenempfänger

Das ist die österreichsiche Rechtslage, hier in Deutschland ist das leider NICHT so, mal bei einem Fachanwalt für Sozialrecht erkundigen.
Silberhamster
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Beitrag 04.02.2013, 20:15

chrom
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...
Zuletzt geändert von chrom am 18.05.2013, 15:13, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 05.02.2013, 08:51

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Silberhamster
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Vergessen wir nicht die Geschichte der Schadensversicherung:
100 Schiffe stechen in See, jeder hinterlegt 1% des Wertes von Schiff und Ladung.
Geht ein Schiff unter, erhält der Eigner die Summe, wenn 2 je 1/2 etc, abzüglich einer
Kommission für den Versicherer.
Geht kein Schiff unter, blieb die Summe stehen für das nächste Mal oder wurde zuückgezahlt, da
sind sich die Historiker nicht so einig.
Viel anders war es ursprünglich auch nicht, nur daß heute Verwaltung etc. einen guten Teil kosten und
ein untergegangenes /verschollenes Schiff einfacher zu ersetzen ist als ein KFZ-Schaden oder
Brandschaden.
So läuft nun mal jede Risikoversicherung, reichen die Beiträge für Schäden und Verwaltung nicht aus, wird
die Prämie erhöht, sonst auch mal reduziert.
So ist es auch bei Pflegeversicherung, Risikoleben,Berufsunfähigkeit etc., nicht nur im Sachbereich
Die Schadensversicherer machen lt. VDS ( Vereinigung deutscher Sachversicherer) in fast allen Sparten derzeit VERLUSTE, an gröbdsten KFZ und Mehrfamilienhäuser.
Silberhamster
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Beitrag 05.02.2013, 09:38

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Datenreisender
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Silberhamster hat geschrieben:Die Schadensversicherer machen lt. VDS ( Vereinigung deutscher Sachversicherer) in fast allen Sparten derzeit VERLUSTE, an gröbdsten KFZ und Mehrfamilienhäuser.
Die armen Versicherungen ... :shock: smilie_04




















smilie_10

Beitrag 05.02.2013, 13:53

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Rentenempfänger
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chrom hat geschrieben:
"Nicht richtig dass die „Kinder“ generell für eure Heimkosten aufkommen müssen-nur im Rahmen der übereigneten 10-Jahresgelder."
Sobald das Sozialamt zahlen muss, klopft es bei den Kindern an.
Und die müssen finanziell die Hosen runterlassen.

.
Ich habe doch die Anlagen beschrieben wo niemand was holt.
Ihr macht doch alle Internetbanking.

Was spielt es für eine Rolle ob in D., Frankreich, Österreich, Polen, Lux.......
Im Urlaub mal ein Konto aufgemacht. Notfalls will die Bank eueren Steuerbescheid der letzten 3 Jahren. Na und??

Und last euere Einlagen doch jährlich mal kreisen, von Jersey nach Österreich, Belgien nach der Schweiz. Super Tschechien.Soll mal fanden wer will!

Nur der Vorteil, der Deutsche Staat kommt nicht ran.
Natürlich bezahlt ihr dort euere Steuern an D. ANONYM ! Und sollte die angebliche CD kommen was solls! Ihr habt bezahlt.

Immobilien in D. Doch kein Problem wenn eine Grundschuld auf dem Grund eingetragen ist. Natürlich haften keine Darlehen darauf und die Löschungsbewiligung liegt vor. Nur es kann Stündlich beliehen werden.Und weg mit dem Geld.

Auch das Hetzen gegen Immos hier im Forum. Merke: Immer gut zu vermieten neuere Wohnungen mit entsprechenden Wärmeschutz in Stadtrandlagen nähe Kindergarten,Einkaufszentrum, U-Bahn und Schulen.

Was der Staat auch den Immobesitzer abverlangt, letztendlich zahlt es der Mieter oder der campt unter einer Brücke.Der hat immer die A-Karte.

Und was denkst du holt der Staat von deiner-ihm unbekannten- Ferienimmobilie im Ausland?

Nixe !!
Die Bayern haben die Berge, wir Franken den Horizont.

Beitrag 05.02.2013, 14:03

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Silberhamster
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die armen Versicherungen ???+
So läuft nun mal jede Risikoversicherung, reichen die Beiträge für Schäden und Verwaltung nicht aus, wird
die Prämie erhöht
, sonst auch mal reduziert.

Eher die armen Kunden, die Prämien werden dann eben saftig erhöht!
Grüße Silberhamster
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Beitrag 08.02.2013, 14:10

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Tisc
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Datenreisender hat geschrieben:Die Taktzahl neuer Produkte, bei denen Geld in komplizierten Lebensversicherungsverträgen angelegt werden soll, nimmt in letzter Zeit gefühlt immer mehr zu.
Es gibt eine klassische Lebens- und Rentenversicherung mit Garantiezins und es gibt eine fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherung ohne Garantiezins. Fertig aus, die gab es auch schon vor über 20 Jahren, da ist nichts Neues dazu gekommen.

Was du meinst, sind die Durchführungswege dieser Versicherungen, beginnend ab dem Jahr 2005. Es gibt die 1. Schicht, das sind die sogenannten Rürup-Verträge. Es gibt die 2. Schicht, hier laufen die betriebliche Altersversorgung und die Riester-Verträge. Und als letzten Durchführungsweg gibt es die 3. Schicht, hier sind die privaten Lebens- und Rentenversicherungen gebündelt. Diese Durchführungswege regeln die steuerliche Handhabung der Verträge, die zugrundeliegenden Tarife sind gleich.
Datenreisender hat geschrieben: Erst war es nur die private Rentenversicherung als Sonderform der kapitalbildenden Lebensversicherung, dann kamen Riester und Rürup hinzu, dann wurde eine Altersvorsorgepflicht für nicht rentenversicherungspflichte Selbstständige gefordert (was ist eigentlich daraus geworden?), und jetzt kommt auch noch der "Pflege-Bahr", ein Produkt, auf das die Welt gewartet hat ...
Was hat eine Pflege- mit einer Lebensversicherung zu tun? Und entgegen deiner Meinung ist keine Versicherung scharf auf den Bahrtarif, da er ein Annahmezwang ohne Gesundheitsprüfung vorsieht. Solche Konstellationen scheut der Teufel, wie das Weihwasser. Versuch doch mal spaßenshalber einen Basistarif der PKV abzuschließen.

Beitrag 08.02.2013, 14:59

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Datenreisender
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Tisc hat geschrieben:Und entgegen deiner Meinung ist keine Versicherung scharf auf den Bahrtarif, da er ein Annahmezwang ohne Gesundheitsprüfung vorsieht. Solche Konstellationen scheut der Teufel, wie das Weihwasser.
Und warum bieten private Versicherungsgesellschaften dieses Produkt dann überhaupt an?
Meines Wissens haben wir in Deutschland immer noch Vertragsfreiheit ...

Beitrag 08.02.2013, 15:25

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Tisc
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Das kann ich dir sagen. Als quer durch die Internetforen (hier vor allem die EM-Foren, Mross, politia.org, Honigmann usw.) kolportiert wurde, dass sich zukünftig die Selbständigen rentenpflichtversichern müssen, habe ich damals geschrieben, dass das Blödsinn sei. Die Schreihälse sollen sich lieber auf die Pflegeversicherung konzentrieren, denn da würde es Neuerungen geben. Was es genau sein würde, wusste ich damals noch nicht, aber aufgrund der Fokussierung "meiner" Gesellschaft auf die Pflegeversicherung* (Marketing, Wettbewerbe, Mailings usw.) konnte es nur irgend etwas in der Richtung sein. Hinterher stellte sich heraus, das ich den richtigen Riecher hatte. Die Pflege-Bahr wurde den Versicherern auferlegt, im Gegenzug bekamen sie andere Zugeständnisse.

*Damit sollten im Vorfeld normale Pflegezusatzversicherungen generiert werden, so dass sich für die Kunden nicht mehr die Notwendigkeit einer Pflege-Bahr stellt.

Beitrag 08.02.2013, 16:08

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Türöffner und Umsatzbringer für die Versicherungswirtschaft.

Wer will denn heute eine Versicherung zu einem Nominalbetrag (auch die Dynamik bringt keinen Inflationsschutz!) abschließen, und davon in 20 bis 40 Jahren bei Bedarf profitieren? Wenn die Inflation sie nicht vernichtet hat, dann kommt das Kleingedruckte zum Vorschein. Ob der Staat dann überhaupt noch etwas leistet, weist man auch nicht.

Die Logik ist auch eine falsche. Entweder es gibt staatliche Sozialversicherungssysteme, oder nicht. Wenn man davon überzeugt ist, dass sie gut sind, dann müssen ALLE zwangsversichert werden, und im Gegenzug damit ALLE Risiken abgedeckt werden. Was nützt mir eine Versicherung die nicht das komplette Pflegerisiko abdeckt?

Durch eine staatliche Garantie, gibt es auch einen Inflationsschutz. Denn eine Leistung wird geschuldet, nicht ein Betrag.

Wenn dass keine gute Idee ist (aus welchen Gründen auch immer) dann muss jeder privat vorsorgen. Dann aber alle SozVersich. abschaffen, mind aber die ges. Pflegeversicherung.

Die Politik fummelt nur herum, um die nächste Zeit zu überstehen.
Gruß

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Alan Greenspan: US Can Pay Any Debt It Has Because It Can Print Money To Pay It

Beitrag 08.02.2013, 16:12

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Tisc
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Registriert: 16.01.2013, 12:55
Oh Gott, der Wirtschaftswe(a)ise ist wieder am Start, da verabschiede ich mich lieber in´s Wochenende. Viel Spaß mit der geballten Versicherungs- und Wirtschaftskompetenz einer Direktbank. smilie_24

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