Joseph Ratzinger tritt zurück

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 13.02.2013, 09:20

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Mithras
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@Datenreisender: Ich hatte oben auch aus gutem Grund auf den Film "Ein Papst zum Küssen" verwiesen. Wenn Du den kennst, weißt Du auch, was der jetzt mit Deinem Link zu tun hat. War zwar "nur" eine satirische Aufarbeitung der Geschichte des Albino Luciani - und insbesondere der (wirklich den "Verschwörungstheorien" zuzuordnenden?! ... ich bin da skeptisch!!) Enthüllungen von David Yallop zu den möglichen Hintergründen für dessen frühen Tod, nur halt in der Form eines (wegen des satirischen Sujets und der rein fiktionalen Handlung "unverdächtigen") Spielfilmes; aber für mich hat dieser Film fernab von allem britisch-hintergründigem Klamauk noch eine tiefere Bedeutungsebene. smilie_01

Na, warten wir's mal ab... :)
Goldigste Grüße,

Euer Mithras, der Goldjunge

Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]

Beitrag 14.02.2013, 08:15

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goldjunge01
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Papst-Rücktritt: Vatikan-Bank im Visier der Ermittler

Die Vatikan-Bank scheint bei den aktuellen italienischen Korruptions-Skandalen eine zentrale Rolle zu spielen. Benedikt XVI. hatte verzweifelt versucht, die Bank aus den Schlagzeilen zu bekommen – und wurde von den Machenschaften der „Unberührbaren“ förmlich überrollt. Am Ende blieb ihm nur der spektakuläre Rücktritt.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... ermittler/



Vielleicht sollte sich die Kath. Kirche wieder mehr auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren, anstatt mit Millionen 'rumzuzocken'

Beitrag 14.02.2013, 11:47

Rebell
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Geldsammler hat geschrieben: Sehr gut fand ich sein Augustinus-Zitat bei der Rede vor dem Bundestag. Deshalb aus Anlass der aktuellen schleichenden, politischen Veränderungen, dem Bundesverfassungsgerichtsurteil und der EUrokratur, hier noch einmal:" „Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande“, hat der heilige Augustinus einmal gesagt. Wir Deutsche wissen es aus eigener Erfahrung, daß diese Worte nicht ein leeres Schreckgespenst sind.Wir haben erlebt, daß Macht von Recht getrennt wurde, daß Macht gegen Recht stand, das Recht zertreten hat und daß der Staat zum Instrument der Rechtszerstörung wurde – zu einer sehr gut organisierten Räuberbande, die die ganze Welt bedrohen und an den Rand des Abgrunds treiben konnte. Dem Recht zu dienen und der Herrschaft des Unrechts zu wehren ist und bleibt die grundlegende Aufgabe des Politikers. "
Stimmt!!
Zivilprozessordnung*
§ 315 Unterschrift der Richter

(1) Das Urteil ist von den Richtern, die bei der Entscheidung mitgewirkt haben, zu unterschreiben. Ist ein Richter verhindert, seine Unterschrift beizufügen, so wird dies unter Angabe des Verhinderungsgrundes von dem Vorsitzenden und bei dessen Verhinderung von dem ältesten beisitzenden Richter unter dem Urteil vermerkt.

(2) Ein Urteil, das in dem Termin, in dem die mündliche Verhandlung geschlossen wird, verkündet wird, ist vor Ablauf von drei Wochen, vom Tage der Verkündung an gerechnet, vollständig abgefasst der Geschäftsstelle zu übermitteln. Kann dies ausnahmsweise nicht geschehen, so ist innerhalb dieser Frist das von den Richtern unterschriebene Urteil ohne Tatbestand und Entscheidungsgründe der Geschäftsstelle zu übermitteln. In diesem Fall sind Tatbestand und Entscheidungsgründe alsbald nachträglich anzufertigen, von den Richtern besonders zu unterschreiben und der Geschäftsstelle zu übermitteln.

(3) Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle hat auf dem Urteil den Tag der Verkündung oder der Zustellung nach § 310 Abs. 3 zu vermerken und diesen Vermerk zu unterschreiben. Werden die Prozessakten elektronisch geführt, hat der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle den Vermerk in einem gesonderten Dokument festzuhalten. Das Dokument ist mit dem Urteil untrennbar zu verbinden.

* = ungültig seit Inkrafttreten 1. BMJBBG 2006

siehe auch:
VwVfG §34

§ 125 BGB (Formmangel)
BAG, 2008 – 9 AZR 382/07
BGH, 2005 – III ZR 416/04

und:
§ 126 BGB
Zu § 126 BGB:
- BAG,2008 – 1 ABR 79/07 .
- BGH, 2007 – XII ZR 234/95
- LAG Rheinland-Pfalz, 2007 2 TaBV 74/06


Hier sei der Hinweis auf § 117 des VwGO gestattet, weil dieser noch deutlicher die Unterschrift fordert.

Dieser Brief wurde am 6.11.2011 an folgende Organisationen geschickt:

Bundesvorstand der Neuen Richtervereinigung

Deutscher Richterbund

Bund Deutscher Finanzrichterinnen und Finanzrichter

Bund Deutscher Verwaltungsrichter

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Werner May und ich bin Politischer Künstler. Bei der Recherche zu einem Buch über diesen Staat und seine Organe bin ich auf einige Widersprüche gestoßen. Da ich von den regional zuständigen Stellen keine Auskünfte zu diesen Themen bekomme und auch das Bundesverfassungsgericht mir die Fragen nicht beantworten wollte, wende ich mich nun an Sie.

Bitte klären Sie mich über den Sachverhalt auf. Ich werde mir erlauben Ihre Antworten auf meiner Internetseite zu veröffentlichen.

Verfassungsrichter haben vor etwa 40 Jahren geurteilt: Die BRD „beschränkt staatsrechtlich ihre Hoheitsgewalt auf den “Geltungsbereich des Grundgesetzes” fühlt sich aber auch verantwortlich für das ganze Deutschland. Derzeit besteht die Bundesrepublik aus den in Art. 23 GG genannten Ländern, einschließlich Berlin…”1

In der aktuellen Fassung des Grundgesetzes (Stand: 21.7.2010) steht im Artikel 144 in dem Artikel 23 seien die Länder der Bundesrepublik Deutschland aufgeführt. Demnach war der Geltungsbereich des Grundgesetzes im Artikel 23 benannt. Im Artikel 23 stehen jedoch keine Länder.

Der Artikel 23 GG wurde 1990 aufgehoben und Ende 1992 mit einen neuen Inhalt gefüllt.

Der § 48 des Soldatengesetzes lautet: „Der Berufssoldat verliert seine Rechtsstellung, wenn gegen ihn durch Urteil eines deutschen Gerichts im Geltungsbereich des Grundgesetzes erkannt ist…“

1.) Wie kann ein Richter innerhalb eines Geltungsbereichs des Grundgesetzes tätig sein, wenn es seit 1990 keinen Geltungsbereich des Grundgesetzes mehr gibt?



In meinem Verfahren vor dem Verwaltungsgericht Greifswald hat Richter Seppelt geurteilt:

„…im Einigungsvertrag wurde nicht nur die Aufhebung des Art. 23 GG vereinbart, sondern gleichzeitig die Präambel des Grundgesetzes neu gefasst. Dort heißt es in den Sätzen 2 und 3: Die Deutschen in den Ländern Baden-Würtemberg… haben in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands vollendet. Damit gilt dieses Grundgesetz für das gesamte deutsche Volk. Hierbei handelt es sich um die vom Kläger vermisste Regelung des räumlichen Geltungsbereichs des Grundgesetzes … die in dem Moment in Kraft getreten ist, als Artikel 23 GG aufgehoben wurde… (Akz. 3 A 1952/07).

Im Gabler Wirtschaftslexikon (http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Def ... ambel.html) wird Präambel so definiert:

„Einleitung zu Gesetzen oder völkerrechtlichen Abmachungen, häufig auch in Verträgen, in der die Absicht des Gesetzgebers, der Ausgangspunkt der Vertragschließenden etc. dargelegt werden. Die Präambel hat grundsätzlich keine unmittelbare Rechtsverbindlichkeit, sie dient aber der Auslegung einer Verfassung, eines Gesetzes oder Vertrages….“

2.) Beginnen die rechtserheblichen Gesetze des Grundgesetzes mit Artikel 1 oder bereits mit der Präambel?



Die Präambel des Grundgesetzes beginnt mit den Worten: „Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen…“

3.) Ist „Gott“ somit genauso rechtsverbindlich wie die Länder Baden-Würtemberg, Bayern usw.?

4.) Steht die Präambel damit nicht im Widerspruch zu dem Artikel 4 des Grundgesetzes, in dem die Glaubensfreiheit gewährleistet wird?




Dieses Urteil von Herrn Seppelt trägt keine Unterschrift, genauso wie die anderen Urteile, die ich inzwischen erstritten habe. Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) schreibt im § 126 Schriftform vor:

(1) Ist durch Gesetz schriftliche Form vorgeschrieben, so muss die Urkunde von dem Aussteller eigenhändig durch Namensunterschrift oder mittels notariell beglaubigten Handzeichens unterzeichnet werden.

Der § 317 der Zivilprozessordnung (ZPO) lautet:

Urteilszustellung und -ausfertigung

(1) Die Urteile werden den Parteien … zugestellt.

Im § 315 (1) ZPO steht:

Unterschrift der Richter

(1) Das Urteil ist von den Richtern, die bei der Entscheidung mitgewirkt haben, zu unterschreiben.

5.) Können Sie erklären, wieso die Parteien keine, vom Richter unterschriebenen, Urteile erhalten, sondern „Ausfertigungen“ ohne Unterschrift?

6.) Ist es richtig, dass „Urteile“ ohne Unterschrift der Richter nur „Scheinurteile“ sind und keinerlei Rechtskraft oder Rechtswirksamkeit entfalten?




Bei Rosenberg/Schwab kann man zum Scheinurteil nachlesen: „Die Nichtentscheidung ist ein nullum und kann gar keine Wirkungen haben. Sie bindet das Gericht nicht, beendet die Instanz nicht … erzeugt keinerlei Kosten. Das Scheinurteil ist grundsätzlich nicht rechtsmittelfähig.“ (ZPR 15. Auflage, § 62 III 2)

Stein/Jonas/Grunsky schreiben dazu: „Das Nichturteil entfaltet keinerlei rechtliche Wirkungen. Zunächst beendet es die Instanz nicht. Jede Partei kann also die Fortsetzung des Verfahrens beantragen…“ (ZPO 21. Auflage vor § 578 I Rn 6)

7.) Ist es richtig, dass das Verfahren solange nicht abgeschlossen ist, bis den Parteien ein unterschriebenes Urteil (gem. § 317(1) ZPO) zugestellt worden ist?

8.) Ist es richtig, dass das Fehlen der Unterschriften einen absoluten Revisionsgrund darstellt?.




Mit dem Wegfall des § 15 des Gerichtsverfassungsgesetzes (GVG) „Alle Gerichte sind Staatsgerichte“ bestehen keine „Staatsgerichte“ mehr. Offensichtlich gibt es seither ausschließlich Ausnahme- bzw. Scheingerichte. Die Richter sind demnach keine gesetzlichen Richter.

Nach dem Artikel 101(1) des Grundgesetz „sind Ausnahmegerichte unzulässig. Niemand darf seinem gesetzlichen Richter entzogen werden.“

9.) Ist es richtig, dass die Richter keine hoheitlichen Aufgaben erfüllen, da es keine staatlichen Gerichte mehr gibt?

10.) Ist das der Grund, warum die Prozessparteien keine unterschriebenen Urteile zugestellt bekommen, sondern wertlose „Ausfertigungen“?




Nach Artikel 97(1) des Grundgesetzes sind die Richter seit 1949 unabhängig und nur dem Gesetze unterworfen.

Am 27.4.2007 forderte „Der Deutsche Richterbund“: „Der Justiz ist die Stellung zu verschaffen, die ihr nach dem Gewaltenteilungsprinzip und nach der in den Art. 92ffGG vorgesehenen Gerichtsorganisation zugewiesen ist. Der Deutsche Richterbund fordert daher die Einführung der Selbstverwaltung der Justiz.“

Die „Neue Richtervereinigung“ veranstaltete 2008 erstmals eine internationale Tagung zur Unabhängigkeit der Justiz in der BRD. In ihrer Veröffentlichung vom 8. September 2008 heißt es: „Was in einem Rechtsstaat nach dem Prinzip der Gewaltenteilung selbstverständlich ist, nämlich eine unabhängige, selbstverwaltete Dritte Gewalt, ist in Deutschland noch nicht vorhanden. Hier bestimmt nach wie vor die Exekutive, wer Richter wird und wer als Richter befördert wird.“

11.) Können Sie erklären, wieso die beiden Richtervereinigungen erst jetzt die Unabhängigkeit von der Exekutive fordern, wenn diese seit über 60 Jahren im Grundgesetz verankert ist und von Anfang an gewährleistet sein müsste?



Die Grundprinzipien der Unabhängigkeit der Richterschaft sind im Völkerrecht verankert. Sie wurden von der Generalversammlung der Vereinten Nationen durch Resolution 45/120 vom 14. Dezember 1990 festgeschrieben.

In der UN Resolution heißt es unter Artikel 31 Wiedergutmachung: 1. Der verantwortliche Staat ist verpflichtet, volle Wiedergutmachung für den durch die völkerrechtswidrige Handlung verursachten Schaden zu leisten. 2. Der Schaden umfasst jeden materiellen oder immateriellen Schaden, der durch die völkerrechtswidrige Handlung eines Staates verursacht worden ist.

Der Artikel 32 Unerheblichkeit des innerstaatlichen Rechts besagt: Der verantwortliche Staat kann sich nicht auf sein innerstaatliches Recht berufen, um die Nichterfüllung der ihm nach diesem Teil obliegenden Verpflichtungen zu rechtfertigen.

12.) Ist es richtig, dass Richter, die gegen die Grundprinzipien der Unabhängigkeit der Richterschaft verstoßen im Rahmen ihrer Amtshaftung selbstschuldnerisch haften?

Auf Ihre Antwort wartend verbleibe ich mit freundl. Gruß

W. May

Fahrenwalde, den 6.11.2011

Er wartet und wartet und wartet

Beitrag 14.02.2013, 12:23

Rebell
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Interessant auch die Thesen zu Ratzinger von Conrebbi.
(man beachte das Einstelldatum des Videos)

http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... CNNpa_2YZ0

Was hat nun die Kirche mit der Politik zu tun??...

Dazu nehmt mal euren Personalausweis (wenn ihr noch einen habt) und haltet ihn unter Schwarzlicht .
Ihr werdet auf dem Kopf stehende Kreuze erkennen.
Sicherlich nichts ungewöhnliches einen Ausweis Fälschungssicher zu machen, aber warum müssen es unbedingt Religiöse (Satanische) Zeichen sein?

http://www.youtube.com/watch?v=DWXn1y8BoqY

es bleibt jedem selbst überlassen was er davon hält.

Beitrag 14.02.2013, 13:24

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Rebell hat geschrieben:...

1.) Wie kann ein Richter innerhalb eines Geltungsbereichs des Grundgesetzes tätig sein, wenn es seit 1990 keinen Geltungsbereich des Grundgesetzes mehr gibt?

...
smilie_20

Aus welcher Mottenkiste hast Du denn das ausgegraben? Seit dem Wegfall des "Gültigkeitsbereich-Artikels" ist der Geltungsbereich des GG in der Präambel eindeutig definert als für alle Deutschen in den dort namentlich aufgeführten Bundesländern.

Hinsichtlich einer eventuellen "Aufweichung" nationalstaatlicher Strukturen in Europa ist das sogar ein außerordentlich geschickter Schachzug um die "nationale Identität" der Deutschen zu wahren.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 14.02.2013, 14:43

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Mithras
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.... und vor allem, um die dann mit der in der offiziell nur die Intention des Gesetzes "erklärenden" Präambel beschriebenen "letzten und höchsten" Ausrichtungsinstanz für das "deutsche Volk" fest zu verbinden: nämlich mit jenem ominösem "Gott", vor dem "Das Deutsche Volk[tm]" allein "Verantwortung" trüge (der sprachliche Schlenker "und den Menschen" ist nämlich nur schmückendes Beiwerk: vor dem "Allmächtigen[tm]" haben wir zweibeinigen Erdenwürmer nach den Wertevorstellungen der sog. "Väter des Grun[s]z[/s]dges[s]chwä[/s]etzes[tm]" - oder wie das heißt - nämlich zurückzutreten!), und auf den hin somit unsere[tm] "staatliche Organisationsform" - also diese ulkige BRD hier - auszurichten sei.

Und jener Gott ist als Normengeber letztverbindlich mal vom Höchsten Deutschen Gericht[tm] in Karlsruhe recht eindeutig definiert worden; okay, hier geht's konkret "nur" um das sog. "Sittengesetz" aus Art. 2 GG - aber dabei gleich wieder der Verweis nach "Gaaaaaanz Hoch Oben[tm]" als "Normensetzer":

"Das persönliche sittliche Gefühl des Richters kann hierfür nicht maßgebend sein; ebensowenig kann die Auffassung einzelner Volksteile ausreichen. Von größerem Gewicht [sind ...] die öffentliche[n] Religionsgesellschaften, insbesondere die beiden großen christlichen Konfessionen, aus deren Lehren große Teile des Volkes die Maßstäbe für ihr sittliches Verhalten entnehmen" [Kürzung und Hervorhebung von mir] (Quelle: 1 BvR 550/52 - zit. in BVerfGE 6, 389)

Bei solchen Texten - die sind "Geltendes Recht[tm]" a la BRD! - kriegt der Ratzefummel doch einen Dauerorgasmus... smilie_54
Goldigste Grüße,

Euer Mithras, der Goldjunge

Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]

Beitrag 14.02.2013, 16:06

Geldsammler
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Und wer verrichtet nach eigenen Aussagen "Gottes Werk" auf Erden? Na?
Goldman Sachs!
(Aussage von Lloyd Blankfein in einer Anhörung)

smilie_06

Beitrag 14.02.2013, 16:28

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Mithras
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Der meint aber doch nicht den Gott der Paulinisten*, sondern den der Mosaisten*...?! Okay, sicher nicht den der Mohammedaner*...

Das soll zwar "irgendwie" immer der jeweils selbe Gott sein - aber daran darf aus gutem Grunde gezweifelt werden... smilie_16

-------
[*] Ich pflege Religionsgemeinschaften immer nach ihrem WIRKLICHEN Begründer/Inhaltsgeber zu benennen. Bei der Großsekte, die sich heute selber "Christen" nennt, war das bestimmt NICHT jener (wohl eh mehr mythische) Jeshua ben Joseph aus Nazareth, genannt "Der Gesalbte" (griech. Christos), sondern der fleißige "Briefeschreiber" Paulus aus Tarsos. Eine vergleichbare Rolle spielten - in jeweils anderen Epochen - die Herren Moses sowie Mohammed...
BTW: Monotheismus allein ist erstmal a) nicht seligmachend - und b) vor allem ist da bei genauer Nachprüfung NIEMALS dasselbe drin. :wink:
Dann gibt's u.v.a. noch die Hubbardisten bzw. die Smithianer .... (genannt "Scientologen" bzw. "Mormonen") ... jaja: Variatio delectat (oder auch nicht... smilie_08 )
Goldigste Grüße,

Euer Mithras, der Goldjunge

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Beitrag 14.02.2013, 16:43

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Historix
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Nicht zu vergessen die Müller-Westernhagisten.....

Ich glaube an die Deutsche Bank, denn die zahlt aus in Bar...

smilie_20
smilie_13 nix für ungut...

smilie_02
Gold ist schön....schönes Gold ist schöner !
BAZINGA !

Beitrag 14.02.2013, 16:49

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Mithras
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Wohnort: dort, wo ich die Schuhe ausziehe
... und ich glaube an C2H5OH - und den schenkt man aus in einer Bar...

Ebenfalls SCNR und sorry für OT... smilie_13
Goldigste Grüße,

Euer Mithras, der Goldjunge

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Beitrag 14.02.2013, 18:06

Geldsammler
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Mithras, Du hast bei Deiner Religionsaufzählung noch die Goldjünger vergessen, deren extreme Sekte auch "Walteristen" genannt werden.

Beitrag 14.02.2013, 19:23

capazo
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@Rebell
die leute wollen das nicht sehen,wissen oder glauben....
es ist wie mit den zwei schweinen,der eine interessiert sich nur für fressen/konsumieren,der andere ahnt was...und da sagt der andere: "hör auf mit den verschwörungstheorien und friss weiter!"
tja....es stört die komfortzone,so wie prof.Bocker das immer sagt ;)

aber ganz interessant sind solche zeichen:


http://www.youtube.com/watch?v=R-XJWi2jupE

das problem ist,wir haben kein frieden in dieser welt und die spannungen werden von tag zu tag immer größer
ich denke,die neue s.g. weltordnung ist eine längst beschlossene sache...

Und er brachte mich im Geist in die Wüste. Und ich sah eine Frau auf einem scharlachroten Tier sitzen, das war voll lästerlicher Namen und hatte sieben Häupter und zehn Hörner. Und die Frau war bekleidet mit Purpur und Scharlach und geschmückt mit Gold und Edelsteinen und Perlen und hatte einen goldenen Becher in der Hand, voll von Greuel und Unreinheit ihrer Hurerei, und auf ihrer Stirn war geschrieben ein Name, ein Geheimnis: das große Babylon, die Mutter der Hurerei und aller Greuel auf Erden. Und ich sah die Frau, betrunken von dem Blut der Heiligen und von dem Blut der Zeugen Jesu. Und ich wunderte mich sehr, als ich sie sah.

Offenbarung 17,3-6

Beitrag 15.02.2013, 16:58

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Deichgraf
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Diesmal habe ich lange surfen müssen, um dahinter zu kommen, was du meinst, oder vermutlich meinst.
Es gibt da ein paar Seiten im Netz, die den nächsten Papst als das Böse in Person ansehen, weil sie das so aus den biblischen Offenbarungen herausgelesen haben. Die meisten betonen dabei, dass sie nur Interpretationswerkzeuge anwenden, die die Bibel selbst hergibt und sich nicht dem blinden Raten hingeben.
Demnach soll der 112te Papst ab Zeitpunkt der Erleuchtung eines Sehers aus dem 11(?) Jahrhundert der Böse sein. Andere rechnen den 8en Papst ab dem Zeitpunkt, als der "Duce" den Papst wieder zum weltlichen Herrscher ("König") gemacht hatte. Beide Varianten stimmen anscheinend (ich habe das nicht überprüft) darin überein, dass eben der next Pope derjenige ist, welcher. Das Biest.
Dieser soll auf irgendeine Art eine "Wiederholung" des vorigen (JP2) sein, was auch immer das heißt. Andere geben sogar den Namen Peter (bzw. ausländische Versionen des Namens) an, den der neue Chef entweder hat, oder annehmen wird (Papst Petrus).

Das sind aber nur meine Surfresultate, mit deren Inhalt ich nichts zu tun habe. Meine freie Wiedergab kann Spuren von Nüssen, Erdnüssen,....

Man schreibt ferner von der Vernichtung eines Drittels der Menschheit und einem Zeichen, dass jeder bekommen wird, der "dazu" gehört. Wer dieses Zeichen nicht trägt, soll keinen Handel treiben dürfen usw.

Biss zur Papstwahl........


smilie_24

Beitrag 15.02.2013, 21:13

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Interview
Papst-Experte zum Rücktritt: „Ratzinger war im Vatikan völlig isoliert“

Der italienische Star-Journalist Gianluigi Nuzzi ist überzeugt: Papst Benedikt XVI. ist zurückgetreten, um ein Zeichen gegen die Missstände im Vatikan zu setzen. Als Theologe habe er sich überfordert gefühlt, die wirtschaftlichen Probleme des Kirchenstaats zu lösen. Er habe in der Kurie keine Freunde gehabt. Sein Nachfolger müsse nun vor allem die von Skandalen erschütterte Vatikan-Bank reformieren.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... -isoliert/

Beitrag 15.02.2013, 22:42

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Deichgraf
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„Die reichen katholischen Länder, vor allem Spanien und Italien, spenden weniger. "

Freiwillige Spenden?

Läuft das Kerngeschäft denn nicht mehr so gut?

"- Einen Lebenden zu vierteilen, 15 kr.
- Den Scheiterhaufen aufrichten, die Asche des Verbrannten in fließendes Wasser
werfen, 30 kr.
- Eine Hexe lebend verbrennen, 14 kr.
- Eine Person mit dem Schwert töten, 10 kr.
- Einen Menschen henken, 18 kr.
- Einen Körper ziehen, 5 kr.
- Ohren und Nase abschneiden, 5 kr.
- In den Bock spannen, 8 kr.
- Ein Streich mit der Spitzrute, 1 kr.
- Schnüre zum Bockspannen, Aufziehen und Gewichte anhängen, die
Beinschrauben anlegen, 30 kr."


Ein Auszug aus einem Text:

"Enttäuscht sein mag man, wenn einem die Definition von „Religion“ lediglich als „Idee einer
Gottheit“ von einem Lexikon nahe gebracht wird.
Eine Idee, die frei, privat und -wie es bei Ideen eben so üblich ist- der Aussenwelt
vollkommen unzugänglich ist, hat per se kein Schutzbedürfnis inne.
Eigentlich wäre das Thema damit schon durch............
............................
Ein gänzlich anderes Bild entsteht allerdings, wenn die „Idee einer Gottheit“ durch immer
weitere Details konkretisiert wird und dadurch an Komplexität gewinnt. Die Quelle dieses
Wandels sucht man insbesondere in der Annahme erfolgreich, die Gottheit formulierte
Anordnungen, denen die Gläubigen Folge zu leisten hätten. Diese Anordnungen können
ebenfalls als Idee entstanden sein aus göttlicher Eingebung oder Erleuchtung, sie können
auch durch Erscheinungen oder die Interpretation von inspirativ als von der Gottheit verbal-
inspiriert angenommenen Texten, die vorzugsweise aus früheren Epochen stammen und nur
der Ketteninspiration ihren Aufstieg in den religiöse Adelsstand verdanken, ihren Weg in die
Glaubensgemeinschaft gefunden haben. Allein aus der nicht nachprüfbaren und deswegen
notwendigerweise dogmatisch festgestellten göttlichen Inspiration wird endlich der Anspruch
auf Authentizität hergeleitet............................
.....................................
Der Wunsch von jugendlichen wie
erwachsenen Menschen, in den Krieg zu ziehen und andere Menschen zu töten, lässt sich auf
Buchstaben zurückführen, die ihnen in geeigneten Kombinationen schriftlich oder mündlich
übermittelt wurden, während anderen, nicht geeigneten Buchstabenkombinationen die
Verbreitungsmöglichkeit genommen wurde. Wer unerwünschte Texte verbreitet, den erwartet
Strafe. Zu den straf-bewährten Äußerungen gehören jegliche Zweifel an dem
Wahrheitsgehalt der offiziellen Behauptungen und jegliche Kritik am Diktator. Konfessionen
gehen grundsätzlich genauso vor, verfügen jedoch nicht immer auch über nennenswerte
weltliche Befehlsgewalt, insofern unterscheiden sie sich von einer Diktatur. Ihr als
Sprachrohr der Gottheit direkter Einfluss auf die Psyche, die Meinungs- und damit auch die
Willensbildung, ist aber ein fester Programmbestandteil, und eine Bestrafung wird dann eben
auf die Zeit nach dem Ableben verschoben.
Insofern ist die Feststellung, den Klauen einer mächtigen Glaubensgemeinschaft könne man
doch sehr einfach entgehen, nicht ganz richtig. Die gewachsenen Machtkomplexe greifen
schon sehr frühzeitig in den persönlichen Meinungsbildungsprozess ein, indem sie vorab den
Auftrag der Gottheit formulieren, Neugeborene sehr bald in die Glaubensgemeinschaft
mittels vorgeschriebener Rituale zu integrieren. Bevor in einem jungen Menschen die Idee
einer Gottheit frei entstehen kann, wird er bereits von diesem Machtsystem vereinnahmt und
mit vorgefertigten Buchstabenkombinationen auf eine Linie ausgerichtet, die nicht
unmittelbar zur Gottheit führt, sondern direkt zu denen, die sich zum Sprachrohr der Gottheit
ernannt haben, also mitten in das Machtsystem hinein.
Eigene, abweichende Ideen bleiben verboten. Die Glaubensgemeinschaft wächst nicht mehr
durch zufälligen oder freiwilligen Konsens religiös Interessierter, sondern durch gezielte
Steuerung der psychischen Entwicklung von Kindesbeinen auf unter Ausschluss aller
individuellen Religionsbildungsprozesse. Schöpferische, persönliche Gedanken werden
einem Automatismus geopfert, ohne dass der Betroffene die Möglichkeit hat, darüber selber
zu entscheiden. Die Gottheit selbst verbleibt nun im Verborgenen und tritt nur noch über die
per Dogma festgelegten ( im engsten Wortsinn: ) Vorgesetzten an die in einem Alter der
Entscheidungsunfähigkeit rekrutierten Mitglieder heran. Zwangsläufig beinhaltet eine Abkehr
von den Chef-Ideologen, oder vom System selbst, den Verlust der Gottheit, eine Abkehr von
ihr, wenn nicht gar eine Lästerung ihrer, die Bestrafung zur Folge hat. Wenn es für das
System gefahrlos möglich ist, bestraft es höchst persönlich, und zwar äußerst grausam.
Möglicherweise wird sich der fremdgesteuerte Religions-Zombie also gar nicht seiner
Opferrolle bewusst werden können, genau so wenig, wie ein Vierzehnjähriger im Dritten
Reich durchschauen konnte, dass sein brennendes Verlangen, an der Front das Vaterland zu
retten, nur die Wirkung von seinem Hirn gezielt injizierten Informationen war, die der
Diktator oder ein von ihm ernannter Propagandaminister entworfen hatte.
So kann das Systemopfer durchaus zum glühenden Verfechter seiner Konfession werden und
von dem innigen Wunsch beseelt sein, seine Kinder ebenfalls und möglichst früh dem System
zur Verfügung zu stellen. Als das göttliche Sprachrohr der Volkstempler 1978 den sehnlichsten
Wunsch der Gottheit aussprach, waren 923 Gläubige froh darüber, ihr den Selbstmord als
Treuebeweis darreichen zu dürfen. Belohnung für Stärke im Glauben erfolgt in einem Jenseits,
das uns, Buchstaben sei es gedankt, längst vertraut ist.
Dabei liesse sich das Vorgehen der Volkstempler durchaus, und ohne dabei die Ironie über zu
strapazieren, noch als vorbildlich bezeichnen. Beschränkten sich doch ihre religiösen
Aktivitäten in Hinsicht auf das Töten auf den Kreis der Glaubensgemeinschaft und darin
sogar ausschliesslich auf die jeweils eigene Person. Das ist ganz und gar nicht so
selbstverständlich, wie die Geschichte der Konfessionen zeigt, in der überhaupt
Andersgläubige und Abweichler in den eigenen Reihen im Namen der Gottheit ermordet
wurden, und zwar gerade deshalb, weil sie nicht dem Kreis der Konformen zugehörten. Auf
Wunsch des biblischen Gottes wurden sogar ganze Völker ausgerottet und jedes Erbarmen
mit Einzelnen, überwiegend mit Frauen und Kindern, von der Gottheit streng bestraft, stellte
Erbarmen doch eine Abweichung vom Auftrag dar. Die jederzeit abrufbare Bereitschaft,
einen Auftragsmord ohne Verzug und Skrupel zu begehen, wird auch durch das Beispiel des
Abraham, der seinen Sohn ermorden sollte, als vorbildliche Gottestreue und Glaubensstärke
vermittelt. Gemeinhin wird behauptet, die Gottheit habe sich durch diese geschmacklose
Prüfung der Zuverlässigkeit des Abraham vergewissern wollen. Inwieweit Abraham einem
überhaupt allwissenden Gott noch zu einem Erkenntnisgewinn zu verhelfen in der Lage
gewesen sein konnte, bleibt indes noch zu entdecken.
Überhaupt ist das Belohnungs- und Bestrafungsprinzip in einem nicht so leicht ohne
machtkirchliche Hilfe zu erkundendem Jenseits ein beliebter Bestandteil der psychischen
Manipulation. Das Spiel mit Zuckerbrot und Peitsche treibt dabei manchmal recht
bemerkenswerte Blüten. So ist es ein unumstösslicher Grundsatz im katholischen Glauben,
dass nur Mitglieder Freuden, alle anderen aber ungeachtet ihres möglicherweise vorbildlich
geführten Lebens nie endende Folter dort empfangen werden. Bemerkenswert ist das deshalb,
weil demnach ein bereits vor der Taufe verstorbener Säugling als Nichtmitglied stracks in die
ewige Verdammnis geschickt wird. Diese heilige Wahrheit konnte und wollte auch der Papst
nicht dementieren, nachdem verängstigte Gläubige ihm diese göttliche Regel in der Hoffnung
auf ein Dementi vorgestellt hatten. Das gleiche Schicksal wird auch hoch und heilig den
kirchlichen Missbrauchsopfern versprochen, die es in dem Verein nicht mehr aushalten und
darum aus ihm austreten. Nach den Folterqualen innerhalb der Kirche erhalten sie als
grosszügig bemessene Nachspeise die ewige Folter in der so genannten Hölle. Selbstredend,
dass die Kinder schändenden Priester sich eben mal gegenseitig bei einem Glas Bier die
Absolution erteilen, um danach ein weiteres Glas auf die Barmherzigkeit ihres Gottes zu
heben zu können. In Rücksicht auf die religiöse Gedankenfreiheit darf ein Jeder diese
originellen Auffassungen selbstverständlich vertreten, aber wenn ich mir vorstelle, dass die
meisten unserer Staatslenker sich zu genau diesen, lediglich aus einer unterstellten göttlichen
Inspiration längst vermoderter Textschreiber hervorgegangenen Überzeugungen von Herzen
bekennen, beschleicht mich das Gefühl, von einem Haufen Irrer regiert zu werden.
In den USA sieht es wohl nicht anders aus, wie man der kleinen Aufstellung dort entnehmen
kann:

http://bibelzitate.npage.de/bibelglaeubige.html
Etwas weiter in der Zeit zurück liegend, auf dem gleichen Kontinent:
http://www.kirchenopfer.de/dieopfer/amerika/index.html

...................


Längst hat die konfessionell begründete Macht auf dem Weg der
Kinderrekrutierung und manipulativen Meinungsbildung im Auftrag ihrer Gottheit die
weltlichen Lenker in den Griff bekommen. Kaum ein Politiker von Rang, der sich nicht
einem der beiden grossen Glaubensbekenntnisse angeschlossen hat, oder bald nach seiner
Geburt ihm angeschlossen wurde. Kaum ein Politiker, der es sich erlauben kann, ohne eine
solche Zugehörigkeit zu signalisieren, auf Postenjagd zu gehen. Am besten, die religiöse
Ausrichtung steht schon im Parteinamen. Dann trügen mit einem Schlag alle Funktionäre das
heilige Zeichen auf der Stirn und in der regierenden Hand. -Wer sich an dieser Stelle zu der
Vermutung inspiriert fühlt, Rheinland-Pfalz könnte für alle Kinder die Erziehung „zur
Gottesfurcht“ als göttliches Muss in seine Landesverfassung gemeisselt haben, der sollte
seinen Inspirationen künftig unbedingt mehr Vertrauen entgegenbringen.
Nochmal zum Mitschreiben: Der Politiker anerkennt die Gottheit seiner Konfession als
höchste Autorität. Was diese höchste Autorität von ihm verlangt, erfährt er dann von den
göttlichen Chef-Interpretern, die ihre eigene Kompetenz höchst persönlich festgestellt haben.
Dass dieser Zusammenhang nicht nur theoretisch besteht, sondern die staatliche Praxis
tatsächlich weitgehend bestimmt, bleibt allerdings selbst dem kritischen Beobachter meistens
verborgen. Eine interessante Zusammenfassung der Arbeiten von Dr.Frerk , TV-Sendungen
wie Panorama und anderen seriösen Publikationen fand ich dort:
http://www.theologe.de/kirchensubventionen_stopp.htm "

Beitrag 16.02.2013, 11:04

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amabhuku
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Mal als Gegengewicht gegen die Papisten Gesundbeter eingestellt, so könnte man die Lebensleistung des Ratzinger zusammenfassen.
Klar ist er bloss ein Rädchen im Klerus Getriebe, aber ein willfähriges, auch nach seinem Rücktritt:

Strafanzeige gegen Joseph Ratzinger
Diese Strafanzeige wurde beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag eingereicht. Es geht um Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Es wurden drei Verbrechen gegen die Menschlichkeit zur Anzeige gebracht, deren Dr. Joseph Ratzinger als ehemaliger Kardinal und heutiger Papst strafrechtlich verdächtig ist:

1. die Aufrechterhaltung und Leitung eines weltweiten totalitären Zwangsregimes, das seine Mitglieder mit angsterregenden und gesundheitsgefährdenden Drohungen unterjocht;

2. die Aufrechterhaltung des todbringenden Verbots, Kondome zu verwenden, auch wenn die Gefahr von HIV/AIDS-Infektion besteht;

3. die Etablierung und Aufrechterhaltung eines weltweiten Systems der Vertuschung und Begünstigung von Sexualverbrechen durch katholische Priester, das immer neuen Verbrechen Vorschub leistet

http://www.der-fall-des-papstes.com/

Beitrag 16.02.2013, 13:29

Geldsammler
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Bis auf Punkt 3 muss ich leider sagen: Jeden Tag steht ein Dummer auf. Und Betrüger und Unterdrücker gibt es nur dort, wo es auch willfährige Opfer gibt. So gesehen müsste jeder führende Politiker in Den Haag angeklagt werden. Lächerlich! Und auch bei Punkt 3 gibt es eventuell eine moralische Mitschuld. Aber schuld ist immer nur der Täter. Sonst wären alle, die sich nicht aktiv (!) gegen das NS-Regime aufgelehnt hatten, entsprechend anzuklagen. Für Moral ist auch Den Haag nicht zuständig. Sondern für Verbrechen im juristischen Sinn!

Beitrag 16.02.2013, 14:13

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amabhuku
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Der Papst gibt vor die höchste moralische Instanz zu sein. Unter anderem dafür fordert er Geld vom Staat und bekommt es auch.
Dann muss er auch danach gemessen werden.

Politiker kommen auch noch dran. Alles zu seiner Zeit. smilie_03

Beitrag 16.02.2013, 15:23

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Korrekt, Du hast ihn ja schon- wir manch anderer auch - moralisch verurteilt.
Für mehr reicht es nicht, weil sich der man als aktiver Täter wohl nichts zuschulden kommen ließ.

Dass die Politiker noch "drankommen" mag wünschenswert sein, ist aber nach den Erfahrungen mit den Zeiten nach dem Dritten Reich oder der DDR kaum realistisch. Die Fettaugen schwimmen immer oben auf der Suppe.

Beitrag 20.02.2013, 01:06

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Vatikan
Goldschmied kämpft gegen die Zerstörung seines Papst-Rings

Der römische Goldschmied und Kunsthistoriker Claudio Franchi will verhindern, dass der von ihm geschaffene päpstliche Ring nach dem Rücktritt von Papst Benedikt XVI. zerstört wird. Dies geschieht traditionellerweise nach dem Tod eines Papstes – und entspricht einer falsch verstandenen Tradition. In jedem Fall war der Gold-Ring ein erstklassiges Investment.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... pst-rings/

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