Beginnendes Bargeldverbot
Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team
Ich denke mal, das ergibt sich durch den Generationenwandel ganz von selbst. Wenn ich mir das bei uns im Laden ansehe, dann liegt die Kartenquote (wir akzeptieren nur EC, keine Kreditkarten) sowohl bei Umsatz wie auch bei Kundenzahl, im Schnitt schon um die 50% - Tendenz jährlich steigend.
Wenn in 20 Jahren die Oldies weg sind, wird sie ohnehin bei 80/90 oder mehr Prozent liegen. Dann werden eben viele Händler kaum noch Wechselgeld vorhalten und es wird laufen wie jetzt schon bei vielen Tankstellen, dass große Scheine einfach nicht mehr akzeptiert werden.
Nein, ich finde das nicht gut, aber die Entwicklung ist da und ich denke nicht, dass der Trend umkehren wird.
lifesgood
Was mich und sicherlich auch andere stört ist das wir zu unserem Staat kein Vertrauen haben (können) und wissen das wir uns seiner totalen Kontrolle ausliefern. Dummerweise übt er diese totale Kontrolle immer mehr aus. Dies ist eigentlich die eigentliche Dramatik dieser Entwicklung.
Die große Masse läßt sich doch einlullen und manipulieren (ein anderes Wort fällt mir nicht ein, wenn ich mir aktuell die Berichterstattung in den Mainstream-Medien ansehe).
Fakt ist, die Nutzung bargeldloser Zahlungsmöglichkeiten steigt ständig und wenn die das ein wenig pushen wollen, dann wird da mal medial groß drüber berichtet wie gefährlich Bargeld für den Nutzer ist, wegen der Keime die sich dran befinden.
lifesgood
- Grandmaster
- 10 Unzen Mitglied
- Beiträge: 211
- Registriert: 09.10.2016, 18:27
http://norberthaering.de/de/27-german/n ... bschaffung
die Überlegungen von Norbert Härung zu dem Thema.
-
- 500 g Barren Mitglied
- Beiträge: 527
- Registriert: 12.02.2016, 13:38
Warum die Abschaffung der Mini-Münzen sinnvoll ist
https://www.welt.de/finanzen/article165 ... l-ist.html
-
- 500 g Barren Mitglied
- Beiträge: 527
- Registriert: 12.02.2016, 13:38
https://www.welt.de/finanzen/article165 ... enden.html
-
- 500 g Barren Mitglied
- Beiträge: 527
- Registriert: 12.02.2016, 13:38
-
- 10 Unzen Mitglied
- Beiträge: 171
- Registriert: 03.05.2017, 13:07
Frankreich: Barzahlungsgrenze 1000 Euro, Rechnungsausstellung ab 1.500 Euro verpflichtend.
Spanien: Barzahlungsgrenze 2.500 Euro, bei Verstoss dagegen können 25% der Barzahlung als Strafe einkassiert werden
Italien: Barzahlungsgrenze 3.000 Euro, respektive 2999,99 €. Wer darüber bar zahlt, riskiert eine Strafe von 3000 Euro, maximal bis zu 40% der Barzahlungssumme
Portugal: Barzahlungsgrenze 1.000 Euro
Belgien: Barzahlungsgrenze 3.000 Euro, bei Verstössen drohen Strafen bis zu 250.000 Euro
Slowakei: Barzahlungsgrenze: 5.000 Euro
Griechenland: Barzahlungsgrenze 1.500 Euro, Ausnahme Autokauf
gefunden auf: http://anlagegold24.blog/2017/06/27/gol ... n-planung/
- Kursprophet
- 1 kg Barren Mitglied
- Beiträge: 1352
- Registriert: 17.12.2010, 13:08
ZitatHerebordus hat geschrieben:Wenn das Bargeld lacht
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/k ... 78544.html
``Und seit Montag dürfen zumindest anonyme Bargeld-Geschäfte nur noch bis 10.000 statt wie bisher bis 15.000 Euro abgeschlossen werden.``Insbesondere die Geldwäsche und die Terrorfinanzierung sollen bekämpft werden, indem der Staat die Geldbewegungen stärker kontrolliert.``
Ja klar , also wenn sich Terror irgendwie bekämpfen lässt dann natürlich so !
Man könnte natürlich auch mal sämtliche Geldflüsse aus Saudiarabien genauer unter die Lupe nehmen aber das wäre ja sinnvoll und sinnvolles will man hierzulande gar nicht sondern es ist doch viel wichtiger den Bürgern mit Nonsens auf den Sack zu gehen !
Aber ich verstehe schon ,, wenn Bösewichte sich in Mohlenbeek immer nur noch 10 000€ in die hand drücken dann kann der Staat nichts machen aber sind es 10 001€dann haben sie sie praktisch sofort an den Eiern, hmmmhm ja sichi
Wen kann man mit so einem Blödsinn überhaupt verarschen ? Hier geht es um Kontrolle und Überwachung der normalen Bürgerschaft und man nutzt den Begriff Terror als Alibi für Schweinkram !
Bei den ganzen Flitzpiepen fragt man sich ob es wirklich Zufall war das Geldscheine hergestellt wurden die keine Fingerabdrücke der Spurensicherung abnehmen lassen , die eigentliche Frage ist ob man die passenden Koffer dazu für Schiebereien direkt in Berlin und Brüssel kaufen kann ?
Model ``Kohl und Kaiser`` oder so
Ist doch alles Bürgerverblödung
Erkenntnis: Jeder Terrorist hat Schuhe getragen.
Schlussfolgerung: Jeder Schuhträger ist Terrorist!
Maßnahme: Die Regierung verbietet das Tragen von Schuhen.
Resultat: Terrorismus beseitigt!
Oder sehe ich da was falsch???
-
- 10 Unzen Mitglied
- Beiträge: 171
- Registriert: 03.05.2017, 13:07
Siehe: https://www.bullion-investor.com/blog/n ... chegesetz/
Bei Firmen, die im Handelregister "Handel mit Edelmetallen" stehen haben, ist es ein Ware - die sich zum verstecken von Schwarzgeld eignet und deswegen muss dieser Handel beschränkt werden.
Aber!
Bei Banken gilt Gold sozusagen als Geld und kann bis 15 Tsd "getauscht" werden (Devisenbeschränkungen wird es bei anderen Währungen auch geben).
Das ist doch toll
- VfL Bochum 1848
- Gold-Guru
- Beiträge: 5911
- Registriert: 31.01.2015, 11:29
- Wohnort: NRW
Joh, bei den Banken ist zudem Edelmetall auch immer deutlich günstiger als bei den Händlern .Ladon hat geschrieben:Sieh's doch mal positiv:
Bei Firmen, die im Handelregister "Handel mit Edelmetallen" stehen haben, ist es ein Ware - die sich zum verstecken von Schwarzgeld eignet und deswegen muss dieser Handel beschränkt werden.
Aber!
Bei Banken gilt Gold sozusagen als Geld und kann bis 15 Tsd "getauscht" werden (Devisenbeschränkungen wird es bei anderen Währungen auch geben).
Das ist doch toll
Meiner Überzeugung nach muss es kein wirkliches "Verbot" geben.
Es ist wie mit den meisten historischen "Goldverboten". Im Grunde waren es oft Handelsbeschränkungen.
So läuft das hier auch. Die Obergrenzen werden schrumpfen bis auf das Maß des "Alltäglichen". Und man muss doch bloß mal zu den Nachbarn schauen. Der Mensch macht es mehr oder weniger freiwillig.
Nicht zuletzt ist die Eindämmung von Bargeld ein Schritt zur Steuerung des Geldwesens. Bargeld kann dem Umlauf entzogen werden. Im großen Stil wird es zu einem unkalkulierbaren Faktor, weil die TATSÄCHLICH umlaufende Bargeldmenge signifikant kleiner ist als die Menge der ausgegebenen Banknoten.
Auch wenn es einem auf den ersten Blick nicht so erscheint, ist dies - zumal in einem "Fiat-Geldsystem" - ein höchst unbefriedigender Fakt. Eine Unsicherheit, welche die Zentralbanker mit sinkender Bargeldmenge immer weiter einschränken können:
Gibt es, im Extrem, ausschließlich Giralgeld, ist zu jedem Zeitpunkt die "wirksame" Geldmenge bestimmbar.
http://norberthaering.de/de/27-german/n ... kgeheimnis
ein weiterer lesenswerter Beitrag von Norbert Häring, der deutlich macht, wo es hinführt.
Aber darf die Konsequenz sein, auf Fahndung zu verzichten? Ich denke nicht - aber wir müssten die demokratischen Kontrollen (und nicht nur diesbezüglich) stärken! ... gut, äh, Verzeihung, das führt jetzt zu weit.
Denn, wenn man jetzt mit dem Autor den Bogen schlägt und gleichzeitg oben angemerktes berücksichtigt, dann ist eine drohende Bargeldabschaffung zwar nach wie vor ein Baustein einer "Finanzüberwachung" ... aber eben, wie gesagt, doch unabwendbar.
Jede Zeit hat in punkto Geldformen stets das "technisch mögliche" gemacht (wie bei Waffen).
Da gibt es keinen "Protest", wie ihn der Autor einfordert. Das ist wie Protestieren gegen den Winter.
Oder um ein dazu passendes "Gleichnis" zu bemühen:
Eine Armbrust ist auch heute noch ein zuverlässiges instrument, das in der Notsituation evt. ausgesprochen gute Dienste leisten kann. Aber im direkten Vergleich mit was modernem, wird man, nur mit ihr ausgerüstet, eher chancenlos sein.
So wird es dem Bargeld ergehen.
Bleibt uns bloß noch Gold?
-
- 500 g Barren Mitglied
- Beiträge: 527
- Registriert: 12.02.2016, 13:38
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/mei ... 92778.html
Schau das mal im Zusammenhang an, was da läuft. Bankgeheimnis, Bargeld, Meinungsfreiheit. Wir sind schon mitten drin, in der "Schönen neuen Welt". Fahndung brauchst du dann gar keine mehr, die Spitzbuben sind schon dingfest, ehe sie was anstellen können. Jedenfalls die kleinen.Infrastruktur aufbaut, die in den falschen händen böses anrichten kann.
Aber darf die Konsequenz sein, auf Fahndung zu verzichten? Ich denke nicht - aber wir müssten die demokratischen Kontrollen (und nicht nur diesbezüglich) stärken! ... gut, äh, Verzeihung, das führt jetzt zu weit.
Die Daten, die unter den Umständen abgegriffen werden können, sind in jeder Art Regierung in den falschen Händen.