Konsumiert euch reich...
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aber das System braucht keine vernünftige Konsumenten,die Wirtschaft braucht das Geld...
"Jetzt kaufen,später bezahlen" und dann sowas:
http://www.spiegel.de/thema/private_verschuldung/
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(richtig so?)
Oh ja, einer sagt was dagegen, und alle wissen es "genauso gut"!noses hat geschrieben:Schatz, Du mußt jetzt *sehr* tapfer sein…Bumerang hat geschrieben:Im Grunde sieht die Rechnung so aus. Natürlich sehr vereinfacht dargestellt.
Der Stundenlohn eines KFZ Mechaniker ist ca 25€ all inklusive. Die Werkstatt Stunde kostet aber ca 100€.
Wenn davon der Inhaber die 25 Lohn abzieht, und weiter 25 für Halle, Strom etc. dann macht er einen Gewinn von 50€.
Dummerweise will unser geliebter Staat auch noch Steuern haben (das fängt mit 19% Umsatzsteuer an), damit Leute wie Du zur Schule gehen können. Dann haben wir da noch die Arbeitgeberanteile für Kranken- und Sozialversicherung. IHK, Berufsgenossenschaften u. ä. wollen sich auch noch ein Stück abschneiden. Und am Schluß auch noch Zerstörung von Mobiliar, wenn man solche Postings liest und mit dem Kopf auf dem Tisch aufschlägt; vom Verdienstausfall während der deswegen notwendigen Zeit in der Notaufnahme mal ganz abgesehen.
Si tacuisses…
noses.
Es sollte ein Beispiel sein. Trotzdem bewusst gewählt! Denn die Werkstattstunde enthält nur die Kosten fürs Erbringen einer Dienstleistung.
Wenn ich all inclusive schreibe, dann mein ich das auch. Also sind die soz. vers. Beiträge in meiner Rechnung schon drin. Steuern sind übrigens keine Kosten, sondern Abgaben auf Gewinne oder Umsatz! Es ist auch völlig irrelevant ob der nun 50€ gewinnt oder nur 20€, weil er z.B. die Halle gemietet hat und auch noch 80% Fremdkapital hat! Irgendwo fließt die Differenz zwischen den 100 und den 25! Davon ist ein nicht unerhebliche Teil Gewinn, egal ob seins oder des Vermieters!
Wird unsere Wirtschaft nicht durch das Streben nach Gewinn gesteuert? Ob nun Opel oder PSA gerade Verluste machen (wenn sie doch nicht gerettet werden mit dem Geld der Allgemeinheit!), ist doch völlig irrelevant. Grundsätzlich werden Gewinne erwirtschaftet, sonst würde kein Unternehmer morgens aufstehen.
Diese Gewinne können nur deshalb realisiert werden, weil jemand bereit ist für weniger zu arbeiten als er selber an Wert schafft.
Keiner geht arbeiten aus Langeweile. Zumindest will jeder maximal bis ca 65 arbeiten, und anschließend den Ruhestand genießen. Daran glauben die Meisten inzwischen nicht mehr so recht. Deshalb sparen sie, wenn sie können. Hoffentlich in der richtige inflationsgeschützten Sparform. Wenn sie nicht ein Geschäft gründen oder Immobilien kaufen können, um ein Einkommen fürs Alter zu sichern.
Ein Geschäft zu eröffnen wird zunehmend schwer, weil to big to fail Großkonzerne in fast allen Bereichen mit unlauter Mittel die Kleinen in den Ruin treiben. Ob mit Leiharbeit oder Subventionen völlig egal.
Nun solle der Michel mit der 0-% Masche dazu verleitet werden, noch mehr zu konsumieren, und nicht fürs Alter zu sparen. Ja sogar die Inflationsangst treibt einen dazu, lieber jetzt "zu leben"!
Klar, jeder ausgegeben Euro enthält einen Gewinn, der in die Taschen der Großen fließt. Sie kaufen sicher keine Staatsanleihen oder legen es auf dem Sparbuch an. Sie sind in der Welt unterwegs und kaufen Immobilien, Unternehmensbeteiligungen, Rechte etc.
In Deutschland haben nur ca 35% der Deutschen überhaupt Wohneigentum! Die Sicherheit schlechthin fürs Alter. Sie kann sogar als Einnahmequelle betrachtet werden, wenn man die Mietersparnis als "Einnahme" sieht. jdenfalls brauch man dadurch weniger geld zum Leben.
Dafür sollte der Michel lieber keine Kredit aufnehmen, denn es könnte eine Blase entstehen. Auch drohen Zwangshypothek, Renovierungskosten etc. Lieber mit 0% eine neue Karre finanzieren. Egal ob er noch andere Raten hat. Er kann ja schließlich arbeiten und das Ganze zurückzahlen.
Und wenn im Alter die Rente kaum reicht, dann geht er halt in den Supermarkt Tüten packen.... und trägst so zur "Vollbeschäftigung" bei!
Gibts nicht? Wir werden es sehen...
Bumerang
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Alan Greenspan: US Can Pay Any Debt It Has Because It Can Print Money To Pay It
Bumerang hat geschrieben:Irgendwo fließt die Differenz zwischen den 100 und den 25!
Die Umsatzrendite der Autohäuser ist im soeben zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2012 auf rund 1,3 bis 1,5 Prozent erodiert, nachdem sie 2011 noch bei gut zwei Prozent gelegen hatte. Zu diesem Ergebnis kommen die Steuerberater und Wirtschaftsprüfer der renommierten Kanzlei Rath, Anders, Dr. Wanner & Partner in einer ersten Bilanz und Bewertung des Branchengeschäftsjahrs 2012.
Neun Prozent der Autohäuser schrieben 2012 rote Zahlen, im Jahr davor waren das nur 3,7 Prozent.Bumerang hat geschrieben:Grundsätzlich werden Gewinne erwirtschaftet, sonst würde kein Unternehmer morgens aufstehen.
Eine Quelle für diese Zahlen gibt es natürlich auch: http://www.autohaus.de/finanzkennzahlen ... 91791.html
Das Problem in diesem Land liegt nicht darin, dass mittelständische Unternehmen abzocken, sondern darin, dass zuviel über die Arbeit finanziert wird und die menschliche Arbeitskraft dadurch überproportional verteuert wird.
lifesgood
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Damit erzielen Sie hoffentlich dann auch einen Gewinn.
Klar möchte ein Unternehmen ein Gewinn machen. Na und? Ist es schlecht das sich eine Investition rechnet?
Nach der Logik das Unternehmen nur deshalb Gewinn machen, weil Sie den eigenen Arbeitnehmern zu wenig Lohn zahlen müsste Opel wohl zu viel zahlen.
Deshalb mal den Vergleich mit Opel.
Die hohe Belastung der Löhne durch Steuern und Abgaben ist sicher eines der größten Probleme , welche die Rentabilität reduziert.
Es gibt sicherlich Firmen die gut bis außergewöhnlich gut verdienen. Das kann man aber nicht verallgemeinern... und Gewinn ist auch notwenig und der Antrieb um den Betrieb aufrechtzuerhalten.
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Das ist im Moment sehr schön beim Weltmarktführer Toyota zu beobachten:Silbersparer hat geschrieben:Die großen Autofirmen vergeben günstige Kredite, damit Sie Ihre Fabriken besser auslasten können.
Modelle, die aus japanischen Werken stammen und für den Weltmarkt produziert werden, werden aktuell zu Zinsen zwischen 5 und 6 % angeboten, zum Beispiel der Prius.
Modelle, die aus europäischen Werken stammen und für den europäischen Markt produziert werden, werden aktuell zu Zinsen von 0,25 % angeboten, zum Beispiel der Yaris (Frankreich) oder der Auris (Großbritannien).
Ich sagte ja auch, das irgendwo der Gewinn hängen bleibt. Es muss nicht das Autohaus selber sein.lifesgood hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:Irgendwo fließt die Differenz zwischen den 100 und den 25!
Die Umsatzrendite der Autohäuser ist im soeben zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2012 auf rund 1,3 bis 1,5 Prozent erodiert, nachdem sie 2011 noch bei gut zwei Prozent gelegen hatte. Zu diesem Ergebnis kommen die Steuerberater und Wirtschaftsprüfer der renommierten Kanzlei Rath, Anders, Dr. Wanner & Partner in einer ersten Bilanz und Bewertung des Branchengeschäftsjahrs 2012.
Neun Prozent der Autohäuser schrieben 2012 rote Zahlen, im Jahr davor waren das nur 3,7 Prozent.Bumerang hat geschrieben:Grundsätzlich werden Gewinne erwirtschaftet, sonst würde kein Unternehmer morgens aufstehen.
Eine Quelle für diese Zahlen gibt es natürlich auch: http://www.autohaus.de/finanzkennzahlen ... 91791.html
Das Problem in diesem Land liegt nicht darin, dass mittelständische Unternehmen abzocken, sondern darin, dass zuviel über die Arbeit finanziert wird und die menschliche Arbeitskraft dadurch überproportional verteuert wird.
lifesgood
Wenn die Einkaufspreise vom Werk diktiert werden, wenn die Miete und die Finanzierung hoch sind, dann ist der Gewinn des Autohauses klein, doch gewinnen dann das Werk, der Vermieter, die Bank und der Staat durch die MwSt, die er teilweise als Subvention an irgendein Großkonzern verteilt.
Der Kunde zahlt 100, der, der die eigentliche Dienstleistung erbringt bekommt nach Abzug aller zusätzlichen Kosten, inkl. enthaltenen Gewinne nur einen Bruchteil. Mit diesem Bruchteil soll er z.B. ein Auto kaufen, in dem wieder Steuern und Gewinne für die Großen enthalten sind. Nur nicht in etwas investieren, das ihm später ein Einkommen generieren könnte! Er muss die Wirtschaft ankurbeln, von der doch "alle profitieren". Wenn er kein Geld mehr hat, dann muss er sein künftiges Einkommen heute ausgeben. Ob er morgen genug haben wird, interessiert doch niemand. Dann muss er halt auch als Rentner arbeiten....
Das sollte die Message meines Posts sein!
Bumerang
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Alan Greenspan: US Can Pay Any Debt It Has Because It Can Print Money To Pay It
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http://www.youtube.com/watch?v=Bdl6bVTaFkw
Der Zins, sie zu knechten, sie alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.
Was ist reden und nichts sagen?Goldhamster79 hat geschrieben:Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.
Eine Mischung beider Metalle schadet bekanntlich nicht
Bumerang
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Alan Greenspan: US Can Pay Any Debt It Has Because It Can Print Money To Pay It
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Beispielsweise was man aus Berlin oft vernimmtBumerang hat geschrieben: Was ist reden und nichts sagen?
Viel Blabla ohne Inhalt ist Reden und nichts Sagen.
lifesgood
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In Grossbritannien sind sie schon soweit, auch ohne EuroBumerang hat geschrieben:Ob er morgen genug haben wird, interessiert doch niemand. Dann muss er halt auch als Rentner arbeiten....
http://www.dailymail.co.uk/news/article ... -life.html
Das Problem mit dem Gewinn ist, wenn bei 2 % Wirtschaftswachstum es Gewinne von 10 bis 30% gibt. Jedenfalls größer 2%. Woher kommen diese Gewinne? Durch Umverteilung von unten nach oben.Silbersparer hat geschrieben:Die großen Autofirmen vergeben günstige Kredite, damit Sie Ihre Fabriken besser auslasten können.
Damit erzielen Sie hoffentlich dann auch einen Gewinn.
Klar möchte ein Unternehmen ein Gewinn machen. Na und? Ist es schlecht das sich eine Investition rechnet?
Nach der Logik das Unternehmen nur deshalb Gewinn machen, weil Sie den eigenen Arbeitnehmern zu wenig Lohn zahlen müsste Opel wohl zu viel zahlen.
Deshalb mal den Vergleich mit Opel.
Die hohe Belastung der Löhne durch Steuern und Abgaben ist sicher eines der größten Probleme , welche die Rentabilität reduziert.
Es gibt sicherlich Firmen die gut bis außergewöhnlich gut verdienen. Das kann man aber nicht verallgemeinern... und Gewinn ist auch notwenig und der Antrieb um den Betrieb aufrechtzuerhalten.
Auch Abgaben und Steuern sind zu einem Großteil die "Gewinne" derer, die vom Staatsapparat leben, und nicht unbedingt eine sinnvolle Dienstleistung erbringen. Auch gehen teile der Abgaben als Subventionen direkt in bestimmte Taschen.
Das System funktioniert nur deshalb lange, weil diese Umverteilung nicht offensichtlich ist. Insofern ist das System schon genial konzipiert. Alle die hart Arbeiten (ob als AN oder Kleinunternhemer) fühlen das etwas nicht OK ist, doch 99% können sich das nicht erklären, obwohl es eigentlich einfach ist. Zu einfach. Doch man darf nicht einfach rechnen, weil, nicht wahr, die Realität komplex ist.
Doch am Ende des Tages kommt es darauf an, wie viel ich von den Früchten meiner Arbeit bekomme, und wie viel davon darf ich behalten. Beide Faktoren spiele eine Rolle!
Arbeit wird nicht nur schlecht entlohnt auch noch Übergebühr versteuert. Während Vermögen völlig und Kapitalerträge zum größten teil unversteuert bleiben.
nehmen wir Bespielsweise Aldi Süd.
http://www.mediatribune.de/nachrichten/ ... -im-norden.
Gewinn pro Mitarbeiter ca 1500€/Monat!
Wenn man davon ausgeht dass die meisten in Teilzeit arbeiten, viele auf 400€ Basis, dann können wir davon ausgehen, dass max die Hälfte der Gesamtzahl der Mitarbeiter als Vollzeitstelle in die Rechnung fließen kann. Also steigt dann der Gewinn pro Vollzeitstelle auf 3000€/Monat.
Wohlgemerkt nach Abzug Aller kosten, inkl Personalkosten, die für eine Vollzeitstelle im Durchschnitt bei ca 2400€ inkl soz.versich AG Anteil liegt!!
Man kann also Sagen, das eine Vollzeitstelle rechnerisch ca 45% des erwirtschafteten Gewinns bekommt. 2400 von 5400.
Da ist erst mal gar nicht so schlecht. Doch ist Aldi nur eine Handelsgesellschaft, kein Inovationsunternehmen wie Siemens oder Bosch! Da liegen die Gewinmargen pro Mitarbeiter ungleich höher! Im operativen Geschäft, ohne die Milliardengräber im Ausland a la ThyssenKrupp! Dies sind Managementfehler und können den Mitarbeiter im Inland nicht "in Rechnung" gestellt werden.
So, rechnen wir weiter.
Was bleib der Aldi-Verkäuferin übrig. Die 400 AG Anteil an soz. Versich. sind schon mal weg. Auch die 400 hat sie erwirtschaftet! Noch 400 AN Anteil, und E-Steuern weg, bleiben ca 1300€ übrig.
Die AG Beteiligung an den soz.Versich. ist eigentlich eine Farce, denn der AN muss auch diese erwirtschaften. So sieht er aber weniger Abgaben.
Nehemn wir die Krankenversicherung, die zu einem Großteil aus gewinnen für die Medizinindustrie und Einkommen von Ärzten besteht. AN+AG Anteil ca 320€ im Monat, x 12 x ca 35 Arbeitsjahre = ca 135k. Da könnte doch jede Verkäuferin mindestens ein Mal im Leben ziemlich Krank werden, oder? Die meisten sterben aber ziemlich gesund.
In den 1300 Netto sind ca 200 MwSt enthalten, nebenbei gesagt!
Wenn nun Essen und Werbungskosten (sie muss ja irgendwie zur Arbeit fahren) abgezogen werden, dann bleiben vielleicht noch 700 übrig! Nur noch die Miete (auch anteilig) und den großen Rest darf sie behalten, um es entweder zu konsumieren, oder Vermögen zu bilden, fürs Alter!
Kann das eigentlich sein, dass jemand der voll arbeitet, nach Abzug der Lebenshaltungs- und der Werbungskosten nur noch Geld für ein mittleres Smartphone übrig hat?
Selbst hier im Forum sind manch selbsternannte systemkritische Goldbugs in ihrer Argumentation doch ziemlich mainstream.
Bumerang
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Du bist süß!Metaller hat geschrieben:ohne meine Erfahrungen auf Silber.de hätte ich direkt geantwortet, aber nun seid ihr dran.
PS.
dieser Text ist NICHT an B. gerichtet.
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Nö danke, allein beruflich rollen sich mir hier die Fußnägel auf, aber gerade wegen meiner Erfahrungen zwischen Weihnachten und Silvester auf S.de im „Lohnt sich Leistung in DE nicht mehr“ Faden werde ich hier nicht mal lesen, denn ich kann nicht verstehen, wieso sich soziales Miteinander und soziales Verständnis für Ärmere und gefüllte Geldbeutel ausschließen müssen.Metaller hat geschrieben:ohne meine Erfahrungen auf Silber.de hätte ich direkt geantwortet, aber nun seid ihr dran.
PS.
dieser Text ist NICHT an B. gerichtet.
P.S. Metaller ist ein Unternehmer, der sehr große emotionale Intelligenz bewiesen hat und den ich sehr schätze.