Der ausgebeutete Mittelstand
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- Datenreisender
- Gold-Guru
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Skrupellos wird der fleißig arbeitende Mittelstand von der Oberschicht und Unterschicht ausgenommen. Mächtige Verbündete sorgen dafür, dass sich daran nichts ändert: Die Finanzindustrie kümmert sich um den Reichtum der Oberschicht. Die milliardenschwere Hilfsindustrie wiederum ermöglicht die Lebensform der Unterschicht. Vor beiden Mächten habe der Staat längst kapituliert, schreibt der renommierte Journalist Walter Wüllenweber in seiner Neuerscheinung, mit der er ein heißes Eisen anfasst.
http://info.kopp-verlag.de/hintergruend ... euten.html
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- 1 kg Barren Mitglied
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wer regelt was, wer erstellte die gesetzlichen grundlagen ?
cui bono ?
wer beutet wem aus mit welchen grundlagen, gesetzen ?
und der kassus knacksus wer hat den shit angerührt ?
Der Zins, sie zu knechten, sie alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.
- Silberhamster
- 1 kg Barren Mitglied
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Körperschaftssteuer von 25% auf 15% herabgesetzt - lockte Heuschrecken wild an, wie Pheromone.
Grenzsteuersatz Einkommensteuer von 52% oder waren es 51% auf 42% herabgesetzt. bei einem Einkommen von über 1 mio ( Splittingtabelle) - dasentlastret definitiv nicht den Mittelstand.
Kapitalertragsteuer 25% begünstigt Einkünfte aus Kapitalvermögen, warum nicht mit dem progressiven Steuersatz?
EInkünfte aus Vermietung udgl werden ja auch nicht begünstigt.
Das alles sind Gesetze, die einer kleinen Gruppe von 2-3%, seienes es 5% nützen und dem Staat Steuereinkünfte kosten. Milliarden in 10 Jahren.
Steuerfreiheit für die Veräußerung von Unternehemensbeteiligungen und zwar für den Gewinn, auch leckeres
Heuschreckenfutter gewesen.
Grüße Silberhamster
- Goldhamster79
- Gold-Guru
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sollte man sich klar sein, dass Einkommen und Vermögen nicht vom Nichtstun kommtthEMa hat geschrieben:Bevor man die Ausbeuter von oben und unten in einen Topf wirft...
Das Geldsystem verteilt nach oben, die pseudosozial-sozialistischen Strukturen nach unten.
Die Grundfunktionen eines Staates sind unter einer pervertierten Umverteilungsmaschinerie kaum mehr wahrnehmbar...
..., außer es ist schon genug Vermögen da.Goldhamster79 hat geschrieben:thEMa hat geschrieben: Bevor man die Ausbeuter von oben und unten in einen Topf wirft...
sollte man sich klar sein, dass Einkommen und Vermögen nicht vom Nichtstun kommt
Der Zins, sie zu knechten, sie alle zu finden,
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Irgendjemand muss es ja verdient und vor allem auch nicht ausgegeben haben, denn das wußte schon der alte Ford, dass Vermögen nur durch den Anteil des Einkommens entsteht, den man nicht ausgibt
lifesgood
- EM-Hamster
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Nee, die Alten habens erarbeitet, oder so ähnlichlifesgood hat geschrieben:... und das ist dann vom Himmel gefallen oder wie?
die EM-Hamster
... oder geerbt haben.lifesgood hat geschrieben:... und das ist dann vom Himmel gefallen oder wie?
Irgendjemand muss es ja verdient ...
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ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.
Wieso macht man das, wenn Erben sowas schlimmes ist?
Wenn Erben was Schlimmes ist, tut man ja seinen Nachfahren nichts Gutes, wenn man ihnen was vererbt, nicht wahr?
Oder ist das Erben bei den eigenen Kindern nicht soooo schlimm, wie bei fremden?
Verwirrte Grüße!
lifesgood
Der Weg kann nicht sein, den "Reichen" zu nehmen und den "Armen" zu geben, sondern dafür zu sorgen, dass jeder durch das Erfahren wenigstens eines Minimums an Selbstwirksamkeit motiviert wird, "fleissig" zu werden.
Der Zins, sie zu knechten, sie alle zu finden,
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- 10 Unzen Mitglied
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Manchen Erben fällt soviel in den Schoß, das sie über Millionen oder sogar Milliarden verfügen.
Andere widerum vererben lediglich ein paar tsd. Euro oder ein paar Goldmünzchen. Bei einem guten Teil der Bevölkerung reicht es vielleicht gerade mal um die Beerdigungskosten zu bezahlen.
Ich bin nicht der Meinung, das man dies den Erben alles wegnimmt. Eine maßvolle Besteuerung beim Erben wäre aber in Ordnung.
Gerade diejenigen, welche immer nach Leistungsgerechtigkeit rufen finden immer Argumente gegen eine höhere Erbschaftssteuer.
Worin besteht den die Leistung des Erben???
Selbst in den USA ist die Erbschaftssteuer höher! Dem Land dem immer die Leistungsgerechtigkeit zugeschrieben wird.
Wenn man sich die Erbschaftssteuersätze und Freibeträge so ansieht: http://www.immobilien01.de/erbschaftsst ... 13-tabelle mal ansieht, erkennt man schnell, dass Erben nur dann wenig Steuern kostet, wenn es in direkter Linie und/oder im gewerblichen Bereich erfolgt.
Ist dies nicht der Fall, liegt der Freibetrag gerade mal bei 20 K€ und dann geht es gleich mit 30% los.
Wenn es dann eben nicht um Bargeld oder Geldwerte Dinge geht, sondern z.B. um eine schlecht vermietbare oder verkaufbare Immobilie (womöglich noch mit Renovierungsstau), muss man sich das schon gut überlegen, ob man die Erbschaft überhaupt annehmen soll.
lifesgood
Wenn die Erbmasse groß genug ist, lohnen sich da die aufwändigsten Winkelzüge. Auch Erbschaftssteuer zahlt im wesentlichen nur der Mittelstand, fürchte ich.
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lifesgood
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- 10 Unzen Mitglied
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Dir ist auch bekannt, das es sogenannte Cash Gmbh´s gibt bei denen die Erbschaftsteuer umgangen wird. Deswegen werden Ja pseudo gewerbliche Firmen gegründet.
Wie hoch ist den das tatsächliche Erbschaftsstreuer Einkommen?
Setzt das mal in Vergleich zur jährlichen Erbschaftssumme. Ich lese da immer nur von ganz mickrigen Prozentsätzen..
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- 10 Unzen Mitglied
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user Thema war schneller. ...
- Goldhamster79
- Gold-Guru
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Warum Konjunktiv?Silbersparer hat geschrieben:Ich bin nicht der Meinung, das man dies den Erben alles wegnimmt. Eine maßvolle Besteuerung beim Erben wäre aber in Ordnung.
Wir haben längst eine Erbschaftssteuer, die gar nicht so niedrig ausfällt in manchen Bereichen:
http://www.steuertipps.de/steuererklaer ... ungssteuer
Außerhalb der Steuerklasse I hat Du sehr niedrige Freibeträge und Steuersätze von mindestens 30 % als Strafe für Deine Lebensleistung